Джером Сэлинджер - Der Fänger im Roggen

Здесь есть возможность читать онлайн «Джером Сэлинджер - Der Fänger im Roggen» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: Современная проза, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Der Fänger im Roggen: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Der Fänger im Roggen»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Holden ist ein ganz normaler amerikanischer Jugendlicher, der Schulstreß hat und schließlich vom Internat fliegt. Nebenbei liest er gerne Bücher und macht die ersten Erfahrungen mit der Liebe. Ein amüsant zu lesender Roman über das Erwachsenwerden. Originaltitel «The Catcher in The Rye» Rowohlt Erscheinungsdatum: 1966

Der Fänger im Roggen — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Der Fänger im Roggen», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Er war klug und unterhaltend und so. Es macht mich immer verrückt, wenn jemand umgebracht wird - besonders, wenn er so klug und unterhaltend und so ist -, und wenn jemand anderer daran schuld ist. Romeo und Julia waren jedenfalls selber schuld.»

«In welcher Schule sind Sie, mein Lieber?» fragte sie. Vermutlich wollte sie von diesem Romeo-und-Julia-Thema loskommen.

Ich antwortete, ich sei in Pencey, und sie hatte den Namen schon gehört. Das sei eine sehr gute Schule, sagte sie. Ich ließ es dabei. Dann sagte die andere, die Geschichtslehrerin, daß sie sich auf den Weg machen müßten. Ich nahm ihren Bestellzettel, aber sie wollten mich nicht bezahlen lassen.

Die mit der Brille nahm mir den Zettel wieder weg.

«Sie sind schon mehr als großzügig gewesen», sagte sie. «Sie sind sehr lieb.» Sie war wirklich sympathisch. Sie erinnerte mich ein bißchen an Ernest Morrows Mutter, der ich im Zug begegnet war. Hauptsächlich, wenn sie lächelte. «Wir haben uns so gerne mit Ihnen unterhalten», sagte sie.

Ich antwortete, ich hätte auch sehr gerne mit ihnen gesprochen. Das meinte ich ganz ehrlich. Es hätte mir vielleicht noch mehr Vergnügen gemacht, wenn ich bei dem ganzen Gespräch nicht gefürchtet hätte, daß sie plötzlich versuchen würden herauszufinden, ob ich katholisch sei. Katholiken wollen immer herausfinden, ob man katholisch ist. Ich erlebe das oft, weil mein Familienname irisch ist und die meisten Leute irischer Abstammung katholisch sind.

Tatsächlich war mein Vater früher katholisch. Er trat aus, als er meine Mutter heiratete. Aber auch wenn die Katholiken überhaupt nicht wissen, wie man heißt, wollen sie immer herausfinden, ob man katholisch ist. In Whooton lernte ich einen katholischen Schüler namens Louis Gorman kennen. Er war der erste, dem ich dort begegnete. Er und ich saßen am ersten Schultag vor dem verdammten Krankensaal, weil wir auf die obligatorische Untersuchung warten mußten, und dabei fingen wir an, über Tennis zu reden. Er interessierte sich sehr für Tennis und ich auch. Er sagte, er gehe jeden Sommer auf die Turniere in Forest Hills, und ich sagte, das täte ich auch, und dann redeten wir eine Weile über Tenniskanonen. Für sein Alter verstand er ziemlich viel davon. Dann fragte er mitten im Gespräch: «Hast du zufällig gesehen, wo hier die katholische Kirche ist?» An der Art, wie er fragte, merkte man deutlich, daß er nur herausfinden wollte, ob ich katholisch sei. Nur das. Er hatte keine Vorurteile oder so, aber er wollte es einfach wissen. Er unterhielt sich gern über Tennis, aber er hätte sich noch lieber darüber unterhalten, wenn ich katholisch gewesen wäre. So etwas macht mich verrückt. Ich behaupte nicht, daß es unser Gespräch störte - das nicht -, aber es half dem Gespräch wahrhaftig auch nicht weiter. Deshalb war ich eben froh, daß diese beiden Nonnen nicht danach fragten, ob ich katholisch sei. Es hätte unser Unterhaltung zwar nicht verdorben, aber wahrscheinlich wäre dann doch alles anders geworden. Ich werfe das den Katholiken nicht vor; das sicher nicht.

Vermutlich wäre ich genauso wie sie, wenn ich katholisch wäre. Es ist eigentlich dasselbe wie mit den Koffern, von denen ich vorhin geredet habe. Ich will damit nur sagen, daß es nicht gerade zu einem netten Gespräch beiträgt. Mehr meine ich nicht damit.

Als die beiden Nonnen gehen wollten, tat ich etwas Blödes und Peinliches. Ich rauchte gerade, und während ich aufstand und mich verabschiedete, blies ich ihnen aus Versehen Rauch ins Gesicht. Ich tat es absolut nicht absichtlich. Ich entschuldigte mich wahnsinnig, und sie reagierten sehr höflich und nett, aber es war doch sehr peinlich.

Als sie fort waren, tat es mir leid, daß ich ihnen nur zehn Dollar für ihre Sammlung gegeben hatte.

Aber ich hatte mich ja mit Sally Hayes für diese Matinee verabredet und mußte noch etwas Geld für die Karten und alles übrige behalten. Dieses verfluchte Geld. Es führt immer nur dazu, daß man deprimiert wird.

16

Nach dem Frühstück war es ungefähr zwölf Uhr, und da ich Sally erst um zwei treffen mußte, machte ich einen langen Spaziergang. Ich dachte immer noch an die beiden Nonnen und an diesen alten Korb, mit dem sie Geld sammeln gingen, wenn sie nicht unterrichteten. Ich versuchte mir meine Mutter oder meine Tante oder Sally Hayes' verrückte Mutter vorzustellen, wie sie vor einem Geschäft stehen und mit einem alten Korb Geld für arme Leute sammeln würden. Das konnte man sich kaum ausdenken. Mit meiner Mutter war es nicht so unmöglich, aber die beiden andern! Meine Tante tut ziemlich viel für Wohltätigkeitszwecke - für das Rote Kreuz und so -, aber sie ist sehr elegant und braucht Lippenstift und lauter solchen Mist. Ich könnte sie mir bei keinem wohltätigen Unternehmen vorstellen, wenn sie dabei schwarze Kleider anhaben müßte und sich nicht schminken dürfte. Und Sally Hayes' Mutter-Jesus Christus. Sie könnte nur unter der Bedingung mit einem Korb sammeln, daß alle ihre Füße küssen, die etwas beisteuern. Wenn die Leute einfach nur Geld in ihren Korb werfen würden und dann weitergingen, ohne mit ihr zu sprechen, ohne sie zu beachten, hätte sie spätestens nach einer Stunde genug davon. Sie würde sich langweilen. Sie würde ihren Korb abgeben und dann in irgendeinem feinen Restaurant zu Mittag essen. Das hatte mir an den Nonnen gefallen. Es war zum Beispiel ganz klar, daß sie nie in irgendein feines Restaurant gingen. Aber gerade das machte mich verdammt traurig, als ich daran dachte - daß sie nie zum Lunch in ein feines Restaurant gingen. Ich wußte wohl, daß es nicht wichtig war, aber es machte mich trotzdem traurig.

Ich schlug die Richtung zum Broadway ein, weil ich seit Jahren nicht mehr dort gewesen war.

Außerdem suchte ich ein Geschäft für Grammophonplatten, das am Sonntag offen wäre. Ich wollte für Phoebe eine Platte kaufen, die Little Shirley Beans hieß. Die Platte war schwer zu bekommen.

Das Lied handelte von einem kleinen Mädchen, das nicht aus dem Haus gehen wollte, weil ihre beiden Schneidezähne ausgefallen waren und sie sich schämte. Ich hatte es in Pencey gehört. Einer im unteren Stock hatte die Platte, und ich hatte sie ihm abkaufen wollen, weil ich wußte, daß sie Phoebe furchtbar gefallen würde, aber er wollte sie nicht hergeben. Es war eine ganz alte, wirklich tolle Platte von der Negersängerin Estell Fletcher, ungefähr vor zwanzig Jahren aufgenommen. Sie singt es ganz auf die Dixielandtour und hurenhaft, und es klingt überhaupt nicht sentimental; wenn eine Weiße es singen würde, würde es verdammt albern klingen. Aber diese Estell Fletcher wußte genau, wie sie es machen mußte, und es war eine der besten Platten, die ich je gehört habe. Ich dachte, ich könnte sie in irgendeinem Geschäft kaufen und dann in den Central Park mitnehmen.

Sonntags fährt Phoebe oft im Park Rollschuh. Ich wußte genau, wo sie sich meistens herumtrieb.

Es war nicht mehr so kalt wie am Samstag, aber die Sonne schien immer noch nicht, es war kein schönes Wetter für einen Spaziergang. Aber auf dem Weg sah ich etwas Nettes. Eine Familie, die offenbar gerade aus irgendeiner Kirche kam, ging vor mir her - ein Vater, eine Mutter und ein ungefähr sechsjähriger Junge. Sie sahen eher ärmlich aus. Der Vater hatte so einen perlgrauen Hut auf dem Kopf, wie ihn arme Leute oft tragen, wenn sie elegant sein wollen. Er und seine Frau gingen einfach entlang und schwätzten. Sie kümmerten sich nicht um den Kleinen. Der Junge war toll. Der lief nicht auf dem Trottoir, sondern auf der Straße, aber dicht am Randstein. Er tat so, als ob er in einer schnurgeraden Linie marschierte, so wie die Kinder das gern tun, und dabei sang und summte er immer. Ich ging näher zu ihm, um zu hören, was er sang. Es war das Lied «Wenn einer einen andern fängt, der durch den Roggen läuft». Er hatte eine hübsche kleine Stimme. Er sang einfach, weil es ihm Spaß machte. Die Autos sausten vorbei, Bremsen kreischten, seine Eltern kümmerten sich nicht um ihn, und er marschierte weiter am Rinnstein entlang und sang: «Wenn einer einen andern fängt, der durch den Roggen läuft». Das tat mir gut. Danach war ich nicht mehr so deprimiert.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Der Fänger im Roggen»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Der Fänger im Roggen» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


libcat.ru: книга без обложки
Джером Сэлинджер
libcat.ru: книга без обложки
Джером Сэлинджер
Джером Сэлинджер - Пола
Джером Сэлинджер
Джером Сэлинджер - Три рассказа
Джером Сэлинджер
Джером Сэлинджер - Лапа-растяпа
Джером Сэлинджер
libcat.ru: книга без обложки
Джером Сэлинджер
libcat.ru: книга без обложки
Джером Сэлинджер
Джером Сэлинджер - Дж. Д. Сэлинджер [litres]
Джером Сэлинджер
Отзывы о книге «Der Fänger im Roggen»

Обсуждение, отзывы о книге «Der Fänger im Roggen» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x