Джером Сэлинджер - Der Fänger im Roggen

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Holden ist ein ganz normaler amerikanischer Jugendlicher, der Schulstreß hat und schließlich vom Internat fliegt. Nebenbei liest er gerne Bücher und macht die ersten Erfahrungen mit der Liebe. Ein amüsant zu lesender Roman über das Erwachsenwerden. Originaltitel «The Catcher in The Rye» Rowohlt Erscheinungsdatum: 1966

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«Ich komme», sagte Maurice. Aber er blieb noch vor mir stehen.

«Im Ernst, Maurice, laß ihn jetzt.»

«Es passiert niemand etwas», sagte er unschuldig. Dann boxte er mich zum drittenmal, ich sage niemand, wohin er mich schlug, aber es tat höllisch weh. Ich sagte, er sei ein verfluchter, gemeiner Idiot. «Was?» fragte er. Dabei hielt er wie ein Schwerhöriger die Hand ans Ohr. «Was? Was bin ich?»

Ich heulte immer noch halb. Ich war so wütend und außer mir und ich weiß nicht was. «Sie sind ein dreckiger Idiot», sagte ich. «Ein blöder Betrüger sind Sie, ein gemeiner Idiot, und in zwei Jahren sind Sie einer von den zerlumpten Lümmeln, die auf der Straße betteln. Ihre dreckige Jacke ist dann voll von -»

Daraufhin machte er Ernst. Ich versuchte ihm nicht einmal auszuweichen oder mich zu ducken oder so. Ich spürte nur einen kolossalen Schlag in den Magen. Ich wurde aber nicht ohnmächtig, denn ich erinnere mich, daß ich vom Boden aufschaute und beide hinausgehen sah. Dann blieb ich ziemlich lang auf dem Boden liegen, so wie an dem Abend mit Stradlater. Nur dachte ich diesmal, ich wäre im Sterben. Tatsächlich. Es war wie ein Ertrinken oder so ähnlich. Ich bekam keine Luft mehr. Als ich schließlich aufstand, mußte ich ganz zusammengekrümmt ins Badezimmer gehen und mir den Magen halten.

Aber ich bin wohl wahnsinnig. Wirklich wahnsinnig. Auf dem Weg ins Badezimmer fing ich an so zu tun, ais ob ich eine Kugel im Leib hätte. Maurice hatte mich angeschossen. Jetzt schleppte ich mich ins Badezimmer, um mich mit einem tüchtigen Schluck Whisky oder so zu stärken und erst richtig aktionsfähig zu werden. Ich stellte mir vor, wie ich fertig angezogen und mit meinem Revolver in der Tasche aus dem Badezimmer kommen würde, kaum merklich schwankend. Dann ginge ich zu Fuß die Treppe hinunter, anstatt den Lift zu nehmen. Ich hielte mich am Geländer, während mir von Zeit zu Zeit etwas Blut aus dem Mundwinkel flösse. Ich ginge ein paar Stockwerke weit hinunter - die Hände auf den Leib gepreßt und Blutspuren hinterlassend -, und dann würde ich am Lift läuten.

Sobald Maurice die Lifttüren zurückschöbe, sähe er mich mit dem Revolver in der Hand dastehen und finge mit einer hohen angsterfüllten Stimme an zu schreien, daß ich ihn verschonen möge. Aber ich schösse trotzdem auf ihn. Sechs Kugeln in seinen fetten behaarten Bauch. Dann würde ich den Revolver in den Liftschacht werfen, nachdem ich alle Fingerabdrücke entfernt hätte. Dann würde ich mich wieder in mein Zimmer schleppen und Jane anrufen. Sie müßte kommen und meine Wunde verbinden. Ich stellte mir vor, wie sie eine Zigarette für mich halten würde, damit ich rauchen könnte, während mein Blut verströmte.

Die verdammten Filme. Sie können einen wirklich ruinieren. Ganz im Ernst.

Ich blieb ungefähr eine Stunde im Badezimmer und nahm ein Bad. Dann legte ich mich ins Bett. Es dauerte ziemlich lange, bis ich einschlief - ich war nicht einmal müde -, aber endlich gelang es mir doch. Im Grund hätte ich am liebsten Selbstmord begangen. Ich wäre gern aus dem Fenster gesprungen. Wahrscheinlich hätte ich das auch getan, wenn ich sicher gewesen wäre, daß mich jemand zudecken würde, sobald ich unten ankäme. Ich wollte mich nur nicht von lauter Gaffern anglotzen lassen, wenn ich zerschmettert am Boden läge.

15

Ich schlief nicht besonders lang, denn es war erst ungefähr zehn Uhr, als ich aufwachte. Ich hatte ordentlich Hunger und zündete mir eine Zigarette an. Das letzte, was ich gegessen hatte, waren die zwei Würstchen gewesen, als ich mit Brossard und Ackley nach Agerstown gefahren war. Das war schon lange her. Es schien vor fünfzig Jahren gewesen zu sein. Das Telefon stand in Reichweite neben mir, und ich wollte mir eigentlich das Frühstück heraufschicken lassen, aber dann hatte ich Angst, daß Maurice es bringen würde. Falls jemand denkt, ich hätte mich nach einem Wiedersehen mit ihm gesehnt, so täuscht er sich. Ich blieb also weiter im Bett liegen und rauchte noch eine Zigarette. Zuerst wollte ich bei Jane anrufen, um zu sehen, ob sie schon zu Hause sei, aber ich war nicht in der richtigen Stimmung.

Statt dessen rief ich Sally Hayes an. Von ihr wußte ich, daß sie in New York war, weil sie mir vor ein paar Wochen geschrieben hatte. Ich war nicht besonders scharf auf sie, aber ich kannte sie immerhin seit Jahren. In meiner Dummheit hatte ich sie immer für recht intelligent gehalten. Und zwar deshalb, weil sie in bezug auf Theater und Literatur und so weiter ziemlich gebildet war. Wenn jemand sich mit diesem Zeug auskennt, dauert es lange, bis man herausfindet, ob er eigentlich intelligent oder dumm ist. Bei Sally brauchte ich Ewigkeiten dazu. Vermutlich hätte ich es viel rascher herausgefunden, wenn wir nicht so blöd geflirtet hätten. Meine große Schwäche ist, daß ich ein Mädchen, mit dem ich gerade flirte, immer für intelligent halte. Intelligenz hat nicht das geringste damit zu tun, aber ich bilde es mir jedesmal ein.

Jedenfalls rief ich sie also an. Zuerst kam das Dienstmädchen ans Telefon. Dann ihr Vater. Dann kam sie selber. «Sally?» sagte ich.

«Ja, wer ist am Telefon?» fragte sie. Reichlich affektiert. Denn ich hatte schon ihrem Vater meinen Namen genannt.

«Holden Caulfield. Wie geht's?»

«Holden! Sehr gut, danke. Und dir?»

«Glänzend. Aber wie geht's dir im Ernst? Ich meine, wie geht es mit der Schule?»

«Sehr gut. Ach, du weißt schon.»

«Schön. Also, ich wollte nämlich fragen, ob du heute frei wärest. Es ist zwar Sonntag, aber es gibt ja immer irgendeine Matinee. Wohltätigkeitsvorstellungen und so 'n Zeug. Hättest du Lust dazu?»

«Ja, sehr gern. Großartig.»

Großartig. Dieses Wort ist mir wirklich verhaßt. Es klingt so unecht. Eine Sekunde lang hätte ich ihr am liebsten gesagt, wir wollten doch in keine Matinee gehen. Aber wir schwätzten eine Weile so weiter. Das heißt, sie allein schwätzte. Man kam bei ihr nicht zu Wort. Zuerst erzählte sie mir von irgendeinem Harvard-Studenten, wahrscheinlich irgendein grüner Junge (aber das sagte sie natürlich nicht), der hinter ihr her sei. Er riefe sie Tag und Nacht an. Tag und Nacht - das gab mir den Rest.

Dann redete sie von einem andern, einem Kadetten in West Point, der sich ihretwegen ebenfalls beinah umbrachte. Überwältigend. Ich sagte, sie solle mich um zwei an der Garderobe im Biltmore treffen, aber pünktlich, weil die Vorstellung um halb drei anfange. Sie kam immer zu spät. Dann hängte ich ein. Sie verursachte mir Magenkrämpfe, aber sie sah sehr gut aus.

Nach dieser Verabredung stand ich auf und zog mich an und packte meine Koffer. Bevor ich aus dem Zimmer ging, schaute ich noch zum Fenster hinaus, um zu sehen, was alle die perversen Leute trieben, aber die Jalousien waren herunter. Morgens waren sie vorbildlich diskret. Dann fuhr ich im Lift hinunter und zahlte und ging weg. Maurice sah ich nirgends. Ich verrenkte mir natürlich auch nicht den Hals nach ihm.

Draußen nahm ich ein Taxi, obwohl ich noch nicht die leiseste Ahnung hatte, wohin ich wollte. Ich konnte nirgends hin. Es war erst Sonntag, und ich konnte mich nicht vor Mittwoch oder frühestens Dienstag zu Hause zeigen. Und auf keinen Fall wollte ich in ein anderes Hotel gehen und mich vollends erledigen lassen. Ich sagte also zum Fahrer, er solle mich zur Grand Central Station fahren.

Das war nah beim Biltmore, wo ich später Sally treffen wollte, und ich dachte, ich könnte dort meine Koffer in eines dieser großen Gepäckfächer, zu denen man einen Schlüssel erhält, einstellen und etwas frühstücken. Ich hatte wirklich Hunger. Im Taxi zog ich die Brieftasche heraus und zählte mein Geld. Ich erinnere mich nicht mehr genau, wieviel ich noch hatte, aber ein Vermögen war es nicht mehr. Ich hatte in zwei lausigen Wochen ein königliches Taschengeld ausgegeben. Ich bin im Grund sehr verschwenderisch. Und was ich nicht ausgebe, verliere ich. Meistens vergesse ich sogar, in Restaurants und Nachtlokalen und so weiter, das Wechselgeld an mich zu nehmen. Meine Eltern macht das rasend. Begreiflich. Mein Vater ist zwar ziemlich wohlhabend. Ich weiß nicht, wieviel er verdient - aber jedenfalls reichlich, stelle ich mir vor. Er ist Syndikus für GmbHs und so. Diese Burschen machen scheffelweise Geld. Außerdem muß er schon deshalb wohlhabend sein, weil ich weiß, daß er oft in BroadwayTheatern Geld investiert. Diese Unternehmungen verunglücken allerdings immer, und meine Mutter regt sich jedesmal wahnsinnig darüber auf. Seit mein Bruder Allie gestorben ist, geht es ihr nicht besonders gut. Sie ist sehr nervös. Auch aus diesem Grund war es mir doppelt unangenehm für sie, daß ich wieder geflogen war.

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