Джером Сэлинджер - Der Fänger im Roggen
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Ich wurde immer deprimierter, je länger ich über die Handschuhe und meine Feigheit nachdachte, und nach einer Weile beschloß ich, irgendwo noch etwas zu trinken. Bei Ernie hatte ich nur drei Whiskies getrunken, und den letzten sogar nur halb. Ich vertrage unglaublich viel. Ich kann die ganze Nacht trinken, ohne daß man es mir anmerkt, wenn ich entsprechend aufgelegt bin. In Whooton kaufte ich einmal mit einem andern -Raymond Goldfarb hieß er - eine Flasche Whisky und trank sie am Samstagabend in der Kapelle mit ihm aus, wo uns niemand entdecken konnte. Ihm bekam es schlecht, aber mir war kaum etwas anzumerken. Ich wurde nur sehr kühl und nonchalant. Ich übergab mich, bevor ich ins Bett ging, aber ich hätte nicht einmal das zu tun brauchen; ich zwang mich dazu.
Als ich in eine Bar einschwenken wollte, kamen zwei schwer betrunkene Kerle heraus und wollten wissen, wo die Untergrundbahn sei. Einer sah wie ein Kubaner aus und hauchte mir fortwährend seinen stinkenden Atem ins Gesicht, während ich ihm den Weg beschrieb. Danach ging ich überhaupt nicht in die verdammte Bar hinein, sondern zum Hotel.
Die Halle war ganz leer. Es roch nach fünfzig Millionen kalten Zigaretten. Ich war noch nicht zum Schlafen müde, aber irgendwie elend. Deprimiert und so. Ich wäre am liebsten tot gewesen.
Dann geriet ich plötzlich in eine üble Geschichte.
Als ich nämlich in den Lift ging, fragte der Hotelangestellte: «Haben Sie heute abend noch Interesse an einem Späßchen?»
«Was meinen Sie damit?» fragte ich. Ich hatte keine Ahnung, auf was er hinauswollte.
«Soll ich Ihnen 'ne Kleine ins Zimmer schicken?»
«Mir?» sagte ich. Das war eine dumme Antwort, aber es ist ziemlich verwirrend, wenn einem jemand plötzlich mit einer solchen Frage auf den Leib rückt.
«Wie alt sind Sie?» fragte er.
«Warum?» sagte ich. «Zweiundzwanzig.»
«Hm. Also was? Interessieren Sie sich? Fünf Dollar für einmal. Fünfzehn für die ganze Nacht.» Er schaute auf seine Armbanduhr. «Bis zwölf Uhr mittags. Fünf Dollar für einmal, fünfzehn bis zwölf Uhr.»
«O. K.», sagte ich. Es war gegen meine Prinzipien, aber ich war so deprimiert, daß ich gar nicht nachdachte. Das ist eben das Schlimme daran. Wenn man sehr deprimiert ist, kann man nichts mehr denken.
«Was heißt O. K.? Einmal oder bis mittags? Das muß ich wissen.»
«Einmal.»
«Schön, in welchem Zimmer sind Sie?»
Ich schaute auf das rote Schild an meinem Schlüssel. «Zwölfzweiundzwanzig», sagte ich. Ich bereute schon halb, daß ich mich so weit eingelassen hatte, aber jetzt war es zu spät.
«Schön, ich schicke ungefähr in einer Viertelstunde eine hinauf.» Er machte die Lifttür auf und ließ mich aussteigen.
«He, ist sie hübsch?» fragte ich. «Ich will kein altes Scheusal.»
«Kein altes Scheusal. Machen Sie sich keine Sorgen, Chef.»
«Wem soll ich das Geld geben?»
«Ihr», sagte er. «Also abgemacht, Chef.» Damit schlug er die Lifttür zu, direkt vor meiner Nase.
Ich ging in mein Zimmer und versuchte mich mit Wasser zu kämmen, aber man kann mit kurzgeschnittenen Haaren nicht viel machen. Dann untersuchte ich, ob ich nach all den Zigaretten und den drei Whiskies, die ich bei Ernie getrunken hatte, schlecht aus dem Mund röche. Man braucht nur die Hand unter den Mund zu halten und den Atem zur Nase hinauf zu hauchen. Ich bemerkte keinen Gestank, aber ich putzte mir trotzdem die Zähne. Dann zog ich wieder ein frisches Hemd an. Ich wußte zwar, daß ich mich für eine Nutte nicht besonders fein zu machen brauchte, aber ich konnte mich auf diese Weise wenigstens beschäftigen. Ich war ein bißchen nervös. Ich wurde zwar allmählich ziemlich sexy, aber nervös war ich doch. Ich war noch unschuldig, falls jemand die Wahrheit interessiert. Tatsächlich. Ich hatte schon ein paarmal Gelegenheit gehabt, meine Unschuld zu verlieren, aber bisher war ich noch nie so weit gekommen. Irgend etwas kommt immer dazwischen. Wenn man zum Beispiel bei einem Mädchen zu Hause ist, kommen die Eltern im falschen Moment heim - oder man hat Angst, daß sie kommen könnten. Oder wenn man hinten in irgendeinem Auto sitzt, ist sicher vorne ein anderes Mädchen, das sich immer umdreht und absolut wissen will, was in dem ganzen verdammten Auto vorgeht. Jedenfalls kommt immer etwas dazwischen. Einmal war ich allerdings nah daran. Aber meistens, wenn man nah dran ist - mit einem Mädchen, die keine Nutte ist oder so, meine ich -, sagt sie, man solle aufhören.
Mein Fehler ist, daß ich dann wirklich aufhöre. Die meisten andern hören nicht auf, aber ich kann das nicht. Man weiß nie, ob die Mädchen wirklich wollen, daß man aufhört, oder ob sie Angst haben, oder ob sie einfach nur sagen, man solle aufhören, damit man selber schuld ist und nicht sie. Jedenfalls höre ich immer auf. Mein Fehler ist, daß sie mir leid tun. Die meisten Mädchen sind so dumm, meine ich. Wenn man sie eine Weile lang küßt und so weiter, kann man sozusagen zusehen, wie sie den Verstand verlieren.
Sobald ein Mädchen richtig leidenschaftlich wird, ist sie nicht mehr bei Trost. Ich weiß nicht. Wenn sie mir sagen, ich solle aufhören, höre ich auf. Ich bereue das jedesmal, nachdem ich sie heimbegleitet habe, aber ich mache es doch immer wieder so. Während ich das frische Hemd anzog, dachte ich, daß jetzt eigentlich meine große Chance gekommen sei. Ich dachte, ich könnte an dieser Nutte Erfahrungen sammeln, falls ich je heirate oder so. Manchmal mache ich mir Sorgen deswegen.
In Whooton las ich einmal ein Buch, in dem ein sehr raffinierter, geschickter Schürzenjäger vorkam.
Monsieur Blanchard hieß er, daran erinnere ich mich noch. Es war ein miserables Buch, aber dieser Blanchard war nicht übel. Er wohnte in einem großen Schloß an der Riviera in Europa und verbrachte seine Freizeit damit, Frauen mit dem Stock zu verjagen. Er war ein richtiger Wüstling, aber die Frauen rissen sich um ihn. An einer Stelle sagte er, der weibliche Körper sei wie eine Geige und so, auf der nur ein großer Musiker richtig spielen könne. Das ganze Buch war Schund, das weiß ich, aber ich hatte seither immer diese Geige im Kopf. Eigentlich wollte ich aus diesem Grund ein bißchen Übung bekommen, falls ich je heirate. Caulfield und seine Zaubergeige. Verrückt, das sehe ich selbst auch, aber doch nicht nur verrückt. Ich hätte nichts dagegen, auf diesem Gebiet wirklich etwas zu können. Meistens - falls sich jemand für die Wahrheit interessiert - weiß ich gar nicht recht, wo ich anfangen soll, wenn ich mit einem Mädchen
Blödsinn mache. Bei einem von den Mädchen, bei denen mir dann irgend etwas dazwischenkam, dauerte es zum Beispiel fast eine Stunde, bis ich nur ihren verdammten Büstenhalter aufgemacht hatte. Als mir das endlich gelungen war, hätte sie mir schon am liebsten ins Gesicht gespuckt.
Ich ging also auf und ab und wartete auf diese Nutte. Dabei hoffte ich immer, daß sie hübsch wäre.
Besonders wichtig war mir das zwar nicht. Eigentlich wollte ich es nur rasch hinter mich bringen.
Endlich klopfte jemand, und als ich zur Tür ging, stand mir mein Koffer im Weg, so daß ich darüber fiel und mir fast das Knie zerschmettert hätte. Ich falle immer im passenden Mome nt über einen Koffer oder sonst was.
Als ich die Tür aufmachte, stand die Nutte da. Sie hatte eine Polojacke an und keinen Hut. Ihre Haare waren blond, aber offenbar gefärbt. Aber sie war doch keine alte Hexe. «Guten Abend», sagte ich. Junge, war ich ein Lebemann!
«Sind Sie der, von dem Maurice geredet hat?» fragte sie.
Sie machte keinen übertrieben freundlichen Eindruck.
«Bedient Maurice den Lift?»
«Ja.»
«Ja, dann bin ich der. Wollen Sie nicht hereinkommen?» sagte ich. Ich wurde mit der Zeit richtig lässig. Ganz im Ernst.
Sie kam herein, zog sofort ihre Jacke aus und warf sie aufs Bett. Darunter trug sie ein grünes Kleid.
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