Rita Brown - Die Tennisspielerin

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«Die Enthüllungen dieses Buches gelten nicht dem Privatleben eines bestimmten Tennisstars, der Navratilova etwa, sondern dem Problem der Integrität, der Selbstachtung einer lesbischen Frau in einer Welt, die von ihr konsequent die Unterwerfung fordert. Das Buch setzt sich mit dem Preis auseinander, den eine Frau zu zahlen hat, die den Erfolg im Beruf nicht für die Erhaltung ihrer Identität zu riskieren wagt. Es geht dabei um viel, viel mehr als um Tennisstars, egal ob echte oder fiktive. Rita Mae Brown ist eine große Charakterzeichnerin geworden. Die Egozentrik ihrer ersten Romane ist einem sehr genauen psychologischen Interesse für andere gewichen, ohne ihre In­tensität einzubüßen. Ihre Figuren haben an Schärfe und Tiefe gewonnen, sie sind zugleich klarer und differenzierter gewor­den. Der weibliche (Sprach-)Berserker hat ein neues Universum erschaffen.» («Emma»)

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«Es ist prima.»

Jane deckte sie zu. «Nacht.»

«Nacht, ihr beide. Vielen Dank auch.»

«Na, komm.» Ricky küßte sie auf die Wange.

Ehe sie wegsackte, sagte Harriet: «In Gottes Armee habe ich Latrinendienst.»

Die Insel Mount Desert vor der Küste von Maine war ein kristallklares Mekka. Das Wasser war rein, die Luft flimmerte, die wilde Landschaft reinigte die Seele. Die Menschen, ob nur im Sommer oder das ganze Jahr über dort ansässig, waren solide. Susan Reilly und Alicia Brinker fuhren nach Wimbledon dort hin.

Die zwei Wochen nach Wimbledon waren die einzigen zwei Wochen im Jahr, in denen Susan ihr besessenes Training unter­brach. Sie ließ das World Team-Tennis aus, obwohl es gutes Geld einbrachte. Diese Ferien gönnte sie sich.

Während sie in einem kleinen Segelboot durch das tiefblaue Wasser glitten, plauderten die beiden freundschaftlich miteinan­der. Das Wetter war prächtig und Alicia eine gute Seglerin. Susan hatte vor, Alicia fallenzulassen, wenn sie einen passenden Ersatz finden konnte. Alicia war etwas zu passiv. Was hatte sie da in Gary Shorters Zimmer zu suchen gehabt? Und außerdem, Susans innere Uhr sagte ihr, daß es Zeit für etwas Neues war.

«Toller Tag. Ich liebe Maine.»

«Ich auch.»

«Susan?»

«Ja?»

«Ich muß dir etwas sagen.»

Jetzt kommt's, dachte Susan. «Was?»

«Ich glaube, du hast Carmen Semana und Harriet Rawls die Presse auf den Hals gehetzt.»

«Wieso glaubst du das?» Susan lag flach auf dem Rücken und sog die köstliche Sonne in sich ein.

«Die Geschichte von der Hochzeit. Die war so unerhört, daß sie nur dir einfallen konnte.»

Susans aufgeblähtes Selbstbewußtsein gewann die Oberhand. «Sei nicht albern.»

«So schlau sind Reporter nämlich nicht. Du hast das ausge­kocht. Du kannst die Vorstellung nicht ertragen, daß Carmen den Grand Slam gewinnt.»

Susan knirschte leicht mit den Zähnen. «Sie wird ihn nicht gewinnen. Niemand wird ihn je wieder gewinnen.»

«Sie hat ihn schon halb. Wart's nur ab.»

«Was bedeutet dir das schon?»

«Ich bin einfach neugierig. Du wirst mich immer faszinieren.» Alicias sanfte Stimme schwebte über dem Wasser.

«Hm-m-m.»

«Das zu machen war gemein, Susan, gemein, aber in gewisser Weise witzig.»

Ein heimliches Lächeln stahl sich auf Susans Lippen.

«Das andere, was ich dir sagen wollte -» Alicia lavierte das Segelboot - «ist, daß ich schwanger bin.»

«Du bist was?» Susan setzte sich auf.

«Ich bin schwanger.»

Susan wurde fleckig im Gesicht. «Wie konntest du nur?»

«Ich möchte ein Baby.»

«Ich habe ein Kind.»

«Weshalb kann dann ich keines haben?»

«Alicia, ewig liest du in dieser Bibel. Du zermarterst dich unseretwegen. Wie kannst du da hingehen und dich schwängern lassen?»

«Ich möchte ein Baby. Ich möchte eine Sache oder einen Menschen, den ich lieben kann, und ich möchte nicht mein Leben damit zubringen, mich zu verstecken.»

«Du kannst mich lieben.»

«Nicht wirklich. Ich glaube nicht, daß du jemanden nahe genug an dich heranläßt.»

Das war nun nicht das Gespräch, auf das Susan gefaßt gewe­sen war. Sie hatte auf ein tränenreiches Geständnis gehofft. Sie hätte Alicia getröstet und ihr den einen nächtlichen Ausflug mit den Jungs verziehen. Dann hätte sie sich völlig gerechtfertigt gefühlt, sich schnellstens eine neue Geliebte zu suchen. «Das ist doch absurd.»

«Ich werde nicht heiraten. Ich weiß, das wird meine Eltern umbringen, aber es ist etwas, das ich tun muß.»

«Du mußt überhaupt nichts, außer sterben», ereiferte sich Susan.

«Es gibt noch etwas, das ich tun muß.»

«Was?»

«Dich verlassen.» Alicia machte einen Kopfsprung vom Boot and schwamm zur Küste. Die unerfahrene Susan brauchte zwei Stunden, um die Jolle wieder in den Hafen zu manövrieren. Als sie im Zimmer ankam, war Alicia ausgezogen. Susan setzte sich aufs Bett. Es war das erste Mal in ihren 30 Jahren, daß sie von einer Geliebten verlassen wurde.

Auch Lavinia Sibley Archer wurde verlassen. Howard Domi­nick wurde gefeuert. Tomahawk wollte einen neuen Boss, und das Damentennis ließ man sang- und klanglos in den Konzern­papierkorb fallen.

«Ich habe nie geglaubt, daß das passieren könnte.»

«Zwölf Jahre lang ist alles nach deiner Nase gegangen. Ich würde sagen, du bist gut davongekommen.»

Lavinia sah Siggy an. «Was hast du gesagt?»

«Ich sagte, du hast die Show zwölf Jahre dirigiert. Vielleicht ist es Zeit für neue Konzepte und neue Leute.»

Violett vor Wut brüllte sie: «Willst du damit sagen, daß ich hinterm Berg bin?»

«Hinterm Berg? Du solltest unterm Rasen sein.»

«Du bist gefeuert!»

«Großartig. Ich kündige. Aber bevor ich gehe, will ich dir noch sagen, wie scheißegal es mir ist, daß du Wimbledon ge­wonnen hast. Allen ist es scheißegal, daß du Wimbledon gewon­nen hast oder das US Open. Die Welt dreht sich nicht um Lavinia Sibley Archer und das Damentennis.»

Sie war gelähmt vor Wut. Wie angewurzelt stand Lavinia da. Jetzt aller Hemmung beraubt, schlug Siggy weiter zu: «Das Damenspiel wird nie solche Einnahmen bringen wie das Spiel der Herren, und beim Herrentennis sieht es auch nicht gerade rosig aus. Wenn du überleben willst, faßt du besser dei­nen Markt ins Auge, Baby. Hänschen Müller kannst du ver­gessen - wenn er sich Frauen ansehen möchte, will er weder Kinder unter dreizehn noch schwitzende, kesse Väter sehen. Dein Markt ist die verheiratete Frau mittleren Alters, die Clubspielerin und ihr Mann, wenn sie ihn zu den Turnieren mitschleift. Und sie ist von den kessen Vätern auch nicht hin­gerissen. Wenn sie kommt, will sie gutes Tennis sehen, heim­gehen und eine Rückhand wie Susan Reilly schlagen. Sie will nicht Susan Reilly sein. Kapiert?»

«Hinaus!»

«Ich überlasse dir uneingeschränkt das Feld. Ich gehe mit Vergnügen.»

«Du irrst dich, was den Tennismarkt angeht!» schrie sie hin­terher.

Siggy war unterwegs zum Fahrstuhl.

Lavinia erkannte eine Krise, wenn sie eine sah. Sie schluckte ihren Stolz hinunter und rannte Siggy nach. «Warte eine Minute, warte eine Minute. Ich habe den Kopf verloren. Komm zurück and laß uns darüber reden.»

Gelassen trat Siggy von der aufgehenden Fahrstuhltür zu­rück.

Dann redeten sie fünf Stunden lang. Siggy Wayne schlug eine Neuorganisation des Profitennis vor. Alles würde herunterge­schraubt werden. Außerdem versprach er, einen neuen Sponsor beizuschaffen, einen, den man nicht speziell mit Weiblichkeit oder weiblichen Produkten gleichsetzte. Und schließlich, wenn sie ihn nicht zum gleichberechtigten Partner machte, ginge er.

Lavinia zögerte dies hinaus, bis er einen neuen Sponsor präsentieren konnte. Das tat er. Ein Schnapsfabrikant wollte einen neuen Drink auf den Markt bringen, einen alkoholischen Milchshake namens «Avalanche». Sie beschlossen, es ein Jahr lang auszuprobieren. Der Vertrag konnte gelöst werden, falls ein Skandal losbrach. Avalanche war für die neuen Konsumen­ten gedacht, die Achtzehn- bis Vierundzwanzigjährigen; im übrigen warb die Firma für ihr Hauptprodukt, Gin.

Siggy war nun gleichberechtigter Partner. Das Damentennis würde unter seiner Regie Zukunft haben. Veranstaltern, die früher ohne weiteres Turniere bekamen, wurden jetzt eine Reihe von Bestimmungen auferlegt, die Siggy Wayne ausarbeitete. Die Tennisveranstaltungen wurden unter Siggys Regie leicht an Zahl verringert und zentralisiert. Es war nun wirklich ein Ge­schäft und steuerte durch das Fahrwasser der Wirtschaft wie jede andere stabile Firma. Auf seine Weise war Siggy von grö­ßerer Bedeutung als Wimbledon.

Carmens Hochzeit, ein gesellschaftliches Spitzenereignis in Los Angeles, füllte alle Zeitungen und Sportblätter. Auch wenn sie sich ihrer Mediennutten nicht mehr sicher war, wußte Lavinia doch, daß niemand dieser Hochzeit widerstehen könnte. Der Witz war, daß Bonnie Marie Bishop als Carmens Brautjungfer fungierte. Arturo Semana übergab seine Tochter, während The­resa, ihre Mutter, in der ersten Reihe in Tränen zerfloß. Auch Miguel weinte. Er wußte, daß dieser hübsche Schauspieler sich früher oder später auf einen Machtkampf mit ihm einlassen würde. Miguel und Carmen kitteten ihr Verhältnis zueinander, so gut sie konnten. Sie liebte ihn noch immer, aber sie würde ihm nie mehr trauen. Sie würde nie wieder jemandem wirklich trauen, außer Bonnie Marie - und derjenigen, die nach Bonnie Marie kam.

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