Daniel Glattauer - Der Weihnachtshund

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Max will vor Weihnachten flüchten. Dabei ist ihm Kurt, sein Hund, im Weg. Kurt war leider eine Fehlinvestition. Er schläft meistens, und wenn er sich bewegt, dann höchstens irrtümlich. Katrin hat mit den beiden ursprünglich nichts zu tun. Sie wird demnächst dreißig und leidet unter Eltern, die darunter leiden, dass sie noch keinen Mann fürs Leben gefunden hat. Mit Weihnachten kommt der Höhepunkt des familiären Leidens auf sie zu. Dann tritt plötzlich Kurt in Erscheinung. Katrin mag zwar keine Hunde. Aber Kurt bringt sie auf eine Idee ...
Der Weihnachtshund ist die ideale Lektüre für alle, die Weihnachten aus langjähriger Erfahrung kennen und fürchten. Ein Antidepressivum gegen den vorweihnachtlichen Frust – und selbstverständlich eine wundervolle Liebesgeschichte.

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Bei der Fertigpizza fielen persönliche Worte, nicht viele, Pipa und Leni waren ja schließlich auch noch da und hörten keine Minute auf, daran zu erinnern. »Eric ist mir fremd geworden«, sagte Franziska im gemütlichen Ton, in dem frühere unbeschwerte Zeiten anklangen. »Eine Weile schau ich mir das noch an, dann lasse ich mich scheiden.« Was genau sie sich anschauen wollte, ging im Kriegsgeschrei der hungrigen Zwillinge unter.

»Und du?«, fragte sie Katrin, vielleicht in der Hoffnung, etwas vom Leben zu erfahren. »Ich bin verliebt«, erwiderte Katrin und war verblüfft über ihre Worte und wie sie klangen. »Hab ich gleich gesehen«, sagte Franzi. »Und was kann er?« - »Weiß ich noch nicht«, erwiderte Katrin. »Liebt er dich?«, fragte sie. »Weiß ich noch nicht«, erwiderte Katrin. »Ist er gut im Bett?«, fragte sie. »Weiß ich noch nicht«, erwiderte Katrin. »Kriegst du eine Gänsehaut, wenn er dich küsst?«, fragte sie. »Weiß ich noch nicht«, erwiderte Katrin. »Willst du es nicht wissen?«, fragte sie. »Oh ja, na sicher«, erwiderte Katrin und lächelte verlegen. »Was tust du dann hier bei mir?«, fragte Franziska. - Das war eine gute Frage, dachte Katrin. Sie half noch mit, die Kinder wenigstens in eine Vorstufe der Nachtruhe zu bringen und verabschiedete sich mit einer angedeuteten Umarmung von ihrer Freundin. Pipa und Leni hängten sich dazwischen.

Daheim war Katrin außer Atem. Sie war den Weg durch den Park gelaufen. Sie hatte das dringende Verlangen, von Max geküsst zu werden. Sie wollte sich auf schnellstem Wege in die Nähe einer Situation bringen, in der dieses Verlangen Aussicht hatte, gestillt zu werden. Sie stürzte zum Telefon. Der Anrufbeantworter hatte zwei Nachrichten gespeichert. Die erste kam von Aurelius. Katrin rieb ihre Knie aneinander und biss sich auf die Unterlippe. »Liebste Katrin, ich hoffe, du bist nicht böse, dass ich dich gestern nicht angerufen habe. Ich hatte es dir ja versprochen. Bei mir in der Kanzlei geht es momentan turbulent zu ...« Katrin hielt sich die Ohren zu und ließ nur noch vereinzelte Worte durch: »sollst du wissen«, »die Einzige«, »wegen des Kinobesuchs«, »Weihnachten«, »mit deiner Mama telefoniert«, »jederzeit anrufen«, »morgen wieder versuchen«, »gute Nacht, Liebling«, »ich träum von dir«. Überstanden. Ende.

Die zweite Nachricht musste von ihm kommen, und sie kam von ihm. Katrin presste ihr Ohr an den Lautsprecher. »Hallo Katrin, hier ist Max. Ich hab dir eine E-Mail geschickt. Ich vermisse dich.« - Der Computer brauchte drei Minuten, um anzustarten. Katrin kürzte währenddessen mit den Zähnen sechs ihrer Fingernägel. Er hatte »Ich vermisse dich« gesagt, dachte sie etwa zwanzig Mal, um die Wartezeit zu überbrücken. Sie hatte nur noch ein T-Shirt an und ihr war noch immer zu heiß für den Empfang seiner Mitteilung. Zuerst sprangen ihr zwei neue EMails von Aurelius ins Auge. Langsam hasste sie ihn für seine Frechheit, sich über elektronische Schleichwege in ihrem Leben eingenistet zu haben und ihr den Zugang zu den wichtigen Dingen zu blockieren. Sie löschte die Mails, ohne sie gelesen zu haben, öffnete die Nachricht von Max und las:

»Liebe Katrin, du schriebst mir: >Ich hoffe, du hattest einen erholsamen, entspannenden, befriedigenden Abend.< - Glaube ich dir nicht, Katrin. Du hofftest, ich würde einen unbefriedigenden Abend haben. Deine Hoffnung wurde übertroffen: Es war ein grauenvoller Abend. Du schriebst ferner: >Wenn du morgen einen ungestörten Sonntag verbringen willst, kannst du mir Kurt vorbeibringen. Der Hund hat ohnehin zu wenig Auslauf< - Ich würde dir Kurt gerne vorbeibringen, aber ich selbst will keinen >ungestörten< Sonntag verbringen. Ich würde den Sonntagnachmittag gerne mit dir verbringen. Wenn ich Kurt bringe, darf ich auch hereinkommen? Katrin, ich habe natürlich gemerkt, was mit dir los war. Ich würde dir die Sache gerne erklären. Gibst du mir Gelegenheit dazu? Ich denke ununterbrochen an dich und würde dich gerne sehen. Kurt hat übrigens nicht zu wenig Auslauf. Ihm ist jeder Auslauf einer zu viel. Wenn es nach Kurt ginge, gäbe es für Hunde überhaupt keinen Auslauf mehr. Hoffentlich bis morgen, Max. P. S.: In Kurts Namen bedanke ich mich noch einmal für die wiehernde Leberkäsesemmel. Wir haben sie schon ins Herz geschlossen.«

»Hallo Max«, antwortete Katrin sofort, »ja, ich würde mich freuen, wenn du mit Kurt mitkommst. Ich lasse dich herein. Du kannst auch länger bleiben.«

Danach legte sie sich ins Bett, biss an den übrig gebliebenen vier Fingernägeln und wiederholte im Geiste mit unterschiedlichen Betonungen: »Ich denke ununterbrochen an dich und würde dich gerne sehen.« Das hatte er tatsächlich geschrieben. Wie konnte er es gemeint haben?

16. Dezember

»Was macht das Küssen?«, fragte Paula und legte ihren Arm auf Max' Schulter. Es war Sonntag Vormittag. Draußen regnete es Peitschenhiebe. Die Bürger des Landes wurden wieder einmal klimatisch dafür bestraft, dass sie im Wohlstand lebten und trotzdem unzufrieden waren.

Max fehlte nur noch eine Woche zur Flucht vor dem geheuchelten Szenario Weihnachten, der monströsen Produktmesse der Würdenträger und Schlitzohren aus Wirtschaft und Religion. - Eine Woche noch bis zur Reise auf die Malediven, wo angeblich genau jene Sonne schien, die hier seit Monaten vermisst wurde. Max war aufgeregt. Aber nicht deswegen.

Bei Paula gab es ekelhaften Tee aus 26 unbekannten Kräutern, die gleichzeitig 26 vor dem Ausbruch stehende unbekannte Krankheiten niederkämpften. Paula war Apothekerin. Ihre Kunden bekamen Medizin, ihre Freunde Heilmittel. Max war einer ihrer besten Freunde. Unter drei Tassen Spezialtee ließ sie ihn nicht gehen.

Was das Küssen machte? - »Es graust mir noch immer«, gestand Max. »Kannst du nicht endlich einmal ein anderes Wort als >grausen< verwenden?«, fragte Paula. Konnte er nicht. Es gab keines, das den Zustand des Küssens für ihn besser beschrieb. »Und was macht die Liebe?«, fragte Paula. »Du hast eine, stimmt's?« - »Ich hätte eine«, erwiderte Max. »Das heißt, du hast sie noch nicht geküsst«, sagte Paula. Das war richtig. »Und sie weiß auch nichts von ihrem Glück, von dir noch nicht geküsst worden zu sein.« Das war ebenfalls richtig. »Und du wirst ihr dein Problem auch hoffentlich nicht verraten.« Das war falsch.

Max nahm einen kräftigen Schluck Tee, um genügend Bitterkeit im Mund zu haben, um zu verkünden: »Heute sage ich es ihr.« - »Bist du wahnsinnig?«, fragte Paula. »Tu's nicht. Das versteht keine Frau, die nicht bereits unsterblich in dich verliebt ist.« - »Ohne Kuss wird sich niemals eine unsterblich in mich verlieben«, erwiderte Max. »Wenn du es ihr sagst, nicht einmal sterblich«, meinte Paula. Dieses Thema hatten sie schon öfter durchdiskutiert. Es ließ sich nur leider nicht ausdiskutieren. Es war so wie mit dem Huhn und dem Ei. Was beendete eine Beziehung mit Max zuerst: das Eingeständnis oder der Kuss?

Paula durfte sich vor dem Beginn der Freundschaft mit Max selbst zu dessen Kuss-Opfern zählen. Er war ihr Kunde. Ein Jahr war er ihr nicht aufgefallen. Er konnte nichts dafür, Paula sah während ihrer Arbeit in der Apotheke keine Männer, nur deren Rezeptscheine. Eines Tages war ein spannender darunter (Rezeptschein). Da musste sie eine Tinktur gegen eine Blechdosenallergie zusammenmischen. Beim Aushändigen beugte sie sich über das Verkaufspult und flüsterte dem Kunden ins Ohr: »Vergessen Sie den Dreck, der hilft nichts. Greifen Sie einfach keine Dosen mehr an.« - »Das geht nicht, mein Hund verhungert mir. Er isst nur Wildbeuschel aus der Dose«, erklärte Max. Da sah sie ihn an. Und er gefiel ihr. Er sah auf selbstsichere Weise unbeholfen aus, das sprach ihr Helfer-Syndrom an. Und sie gefiel ihm ebenfalls - natürlich rein optisch, wie das bei Männern eben so funktioniert. Sie war groß, hatte ein schmales Gesicht und Augen, Brauen, Haare und Haut wie Winnetous Schwester. Vermutlich war sie Medizinfrau und die Arbeit in der Apotheke ein zeitgemäßer Kompromiss.

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