Daniel Glattauer - Der Weihnachtshund

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Max will vor Weihnachten flüchten. Dabei ist ihm Kurt, sein Hund, im Weg. Kurt war leider eine Fehlinvestition. Er schläft meistens, und wenn er sich bewegt, dann höchstens irrtümlich. Katrin hat mit den beiden ursprünglich nichts zu tun. Sie wird demnächst dreißig und leidet unter Eltern, die darunter leiden, dass sie noch keinen Mann fürs Leben gefunden hat. Mit Weihnachten kommt der Höhepunkt des familiären Leidens auf sie zu. Dann tritt plötzlich Kurt in Erscheinung. Katrin mag zwar keine Hunde. Aber Kurt bringt sie auf eine Idee ...
Der Weihnachtshund ist die ideale Lektüre für alle, die Weihnachten aus langjähriger Erfahrung kennen und fürchten. Ein Antidepressivum gegen den vorweihnachtlichen Frust – und selbstverständlich eine wundervolle Liebesgeschichte.

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Max entfesselte ihn wortlos und prüfte dann die technischen Folgen. Der Computer funktionierte zum Glück einwandfrei. Bei dieser Gelegenheit öffnete er die Mailbox und entdeckte den GuteNacht-Gruß von Katrin. Es war knapp vor Mitternacht. Er war aufgeregt und hellwach. Er hatte keine Zeit zu verlieren. Er musste sofort beginnen. Zuerst natürlich der Teig. Die Birnen kamen erst später dazu.

11. Dezember

Der Birnenkuchen in Gedanken an Katrin war fertig. Welche Gedanken? - Ach, einfach dass wieder einmal ein neuer Mensch da war, für den es sich lohnte, um Mitternacht einen Birnenkuchen zu backen. Das heißt: Ob es sich lohnen würde, war noch ungewiss. Aber es machte Spaß. Und immerhin nahm sie ja Kurt, wenn es so weiterging wie bisher. Wer nahm schon Kurt? Außerdem hatte sie Max eine »gute Nacht« gewünscht. Er erkannte wohl, dass das nichts zu bedeuten hatte. Er sah, dass ihre E-Mail ein belanglos formulierter Gemeinschaftsgruß an mehrere Personen gleichzeitig war. Er hatte nichts Persönliches. Katrin hatte ihm gegenüber nichts Persönliches. Max fühlte sich von ihr persönlich noch nicht registriert.

Er konnte sich auch nicht vorstellen, dass Katrin an ihm interessiert sein könnte. Das heißt: Er hatte noch gar nicht versucht, sich so etwas vorzustellen. Das heißt: Sie hatte ihm noch kein Signal gegeben, das ihn dazu veranlasst hätte, zu versuchen sich vorzustellen, dass sie an ihm interessiert sein könnte. Er hatte ihr allerdings auch keinen Grund für ein Signal gegeben, das ihn dazu veranlasst hätte, zu versuchen sich vorzustellen, dass sie an ihm interessiert sein könnte.

Im Übrigen war er an ihr ja auch nicht interessiert. Nicht, weil sie nicht interessant war. Das heißt: Er hatte sich noch gar nicht überlegt, ob sie interessant war. Sie hatte ihm freilich auch noch kein Signal gegeben, das ihn dazu veranlasst hätte zu überlegen, ob sie für ihn interessant sein könnte. Er hatte ihr allerdings auch keinen Grund für ein Signal gegeben, das ihn dazu ... Ende. Der Birnenkuchen war fertig. Schade.

Es war ein Uhr nachts. Max setzte sich vor seinen Computer, öffnete die Gute-Nacht-Mitteilung von Katrin, drückte auf »Antworten« und schrieb: »Guten Morgen. Der Birnenkuchen ist fertig. Sie können gern zum Frühstück kommen. Kurt freut sich. Lieber Gruß, Max.« Danach bückte er sich unter Kurts Sessel und streichelte ihn. Nicht den Sessel, den Hund (obwohl es dem Sessel wahrscheinlich besser gefallen hätte). Egal. Es gab ganz wenige Momente, in denen Max stolz war, Kurt zu besitzen. Das war so ein Moment.

Um sieben Uhr wurde Kurt durch einen grellen Schrei unsanft aus dem Schlaf gerissen, drehte sich aber gleich wieder um und schlief weiter. Max hatte »Neiiiiiin« geschrieen. Der Grund war das Telefon. Es hatte geläutet. Das tat es normalerweise nicht um diese Zeit. Und nicht in dieser Situation.

Max hatte verdammt schlecht geträumt. Das verdammt Schlechte an dem Traum war, dass er zu früh zu Ende war und dass er nur ein Traum war, dass er sich also nicht fortsetzen ließ. Der Traum hatte sich nämlich verdammt gut angelassen, hatte sich dann irgendwie verzettelt und riss zum unglücklichsten aller Zeitpunkte ab. Er handelte von Katrin. Sie war in ihren gelben Raumanzug gehüllt. Max sah von ihr nur die verklärt herumschweifenden Blicke ihrer mandelförmigen Augen. (Hatte sie mandelförmige Augen?)

Sie hatte sich unsterblich in ihn verliebt. In Kurt. Sie wollte ihn unbedingt haben. Sie sagte: »Bitte gib mir Kurt, du kannst dafür verlangen, was du willst.« Das sagte sie zu Max. Er fragte: »Ehrlich?« Sie sagte: »Ehrlich.« Er fragte: »Darf es auch etwas Körperliches sein?« Sie sagte: »Natürlich, für Kurt kriegst du alles von mir.« Max: »Ist das dein Ernst?« Katrin: »Das ist mein voller Ernst.« Max: »Und wenn du das aber nicht machen willst, was ich mir von dir wünsche?« Katrin: »Ich mache alles, was du dir wünscht, wenn ich nur Kurt dafür kriege.« Max: »Es ist aber ... etwas ... Außergewöhnliches.« Katrin: »Damit habe ich gerechnet.« Max: »Du müsstest dich ...« Katrin: »Ausziehen? Wie außergewöhnlich!« Max: »Nein, du müsstest dich . « Katrin: »Sag schon!« Max: »Ich schaffe es nicht.« Katrin: »Na komm, nur Mut! Sag es. Was muss ich mich? Egal, was es ist, ich tu's, wenn ich Kurt dafür bekomme.« Max: »Es wird dir aber pervers vorkommen.« Katrin: »Ach, was ist schon pervers? Männer sind pervers. Wenn sich ein Mann von einer Frau etwas wünschen darf und es wäre nicht pervers - das wäre pervers. Also sag schon.«

Max überlegte, so lang es ging (so lang man im Traum überlegen konnte, ohne dass der Traum als Traum aufflog), und sagte dann: »Ach was, du kriegst Kurt auch, wenn du's nicht tust.« Katrin: »Ehrlich?« Max: »Ehrlich.« Katrin: »Das ist ganz, ganz lieb von dir. Danke.« Sie gab ihm einen flüchtigen Kuss auf die Stirn, beugte sich über Kurt und machte Anstalten, ihn zu nehmen und zu gehen. (An dieser Stelle wäre der Traum beinahe abgestürzt, Max wälzte sich unruhig im Bett und drohte aufzuwachen.)

»Aber würdest du es trotzdem tun?«, fragte Max energisch. (Er glaubte wieder an sich.) Katrin: »Du meinst freiwillig? Ohne etwas dafür zur kriegen? - Kommt darauf an, was es ist.« Max: »Ich würde es nämlich nur wollen, wenn du es auch gerne machen würdest, ohne dass du etwas dafür bekommst.« Katrin: »Aber Kurt krieg ich, das hast du mir versprochen.« Max: »Das hab ich versprochen.« Katrin: »Also sag schon. Was soll ich tun?« Max atmete kräftig durch, schloss die Augen und sagte: »Du müsstest dich hinter mich stellen.« Katrin: »Das würde ich machen.« Max: »Moment, es kommt erst.« Katrin: »Sag schon.« Max: »Ich zieh mein Hemd aus. Du legst deine Hände auf meinen Nacken und fährst mit allen zehn Fingernägeln ganz langsam den Rücken herunter. Es darf nicht zu leicht sein, sonst kitzelt es. Es darf aber auch nicht zu fest sein. Es darf auf keinen Fall weh tun. Er dürfen keine Kratzspuren zurückbleiben. Und ganz langsam. Nur einmal. Würdest du das für mich tun?« - Da warf ihm Katrin aus dem Sehschlitz ihres gelben Raumanzugs einen undefinierbaren Blick zu, holte Luft und heulte hysterisch wie eine Sirene, nein, sie klingelte wie ein Telefon. Es war das Telefon. Es war sieben Uhr. Max schrie: »Neiiiiiiiin!« Kurt wurde aus dem Schlaf gerissen, drehte sich um und schlief weiter. Hätte sie es getan?

Draußen war es noch finster. Katrin wunderte sich, wie es ihr gelungen war, das Bett zu verlassen. Außerhalb konnte nichts besser sein als unterhalb der Decke. Im Radio hatten sie einen »Föhnsturm« angekündigt. Allein das Wort zog ihr die Schläfen wie Magnete zusammen. Was halbwegs nach Schnee ausgesehen hatte, war geschmolzen. Zurück blieben grau-weiß tapezierte Dreckhügel mit gelben Einschusslöchern von Typen wie Kurt. Es hatte jedenfalls keinen Sinn, länger als ein paar Sekunden aus dem Fenster zu schauen, um zu erahnen, was der Tag bringen konnte. Er konnte nichts bringen. Woher sollte er es nehmen?

Katrin trank schwarzen Kaffee und aß Zwieback. Die Milch war sauer, Brot gab es keines mehr. Beim Wort »Müsli« hätte es ihr die Schläfen, die das Wort »Föhnsturm« migräneartig zusammengezogen hatte, brutal auseinander geschleudert. Katrin lebte gern gesund, aber nicht an einem finsteren Dienstagmorgen im Dezember. Da war sie froh, dass sie überhaupt lebte.

Von ihrem Computer war normalerweise nicht viel zu erwarten. Aber immerhin: Vier hatten ihr bereits geantwortet. Beate schrieb: »Danke, dir auch eine gute Nacht. Du hast mir sehr geholfen. Weißt du, mit Joe ist es zwar nicht einfach, aber ich glaube, wenn es zu einfach wäre, würde ich es gar nicht aushalten.« Auch Franziska hatte geantwortet. Sie schrieb: »Hey, Katrin, wie kommt es zu einem Rundschreiben um Mitternacht? Ist etwas vorgefallen? Ich ruf dich an! Deine Franzi.« Franziska war Katrins beste Freundin, leider hatte sie zwei kleine Kinder. Nein, anders: Leider hatte sie wenig Zeit, weil sie zwei kleine Kinder hatte. Und leider waren die beiden Kinder immer dabei, wenn Franziska (wenig) Zeit hatte. Es waren Kinder, für die es keinen Babysitter gab.

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