Daniel Glattauer - Der Weihnachtshund

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Max will vor Weihnachten flüchten. Dabei ist ihm Kurt, sein Hund, im Weg. Kurt war leider eine Fehlinvestition. Er schläft meistens, und wenn er sich bewegt, dann höchstens irrtümlich. Katrin hat mit den beiden ursprünglich nichts zu tun. Sie wird demnächst dreißig und leidet unter Eltern, die darunter leiden, dass sie noch keinen Mann fürs Leben gefunden hat. Mit Weihnachten kommt der Höhepunkt des familiären Leidens auf sie zu. Dann tritt plötzlich Kurt in Erscheinung. Katrin mag zwar keine Hunde. Aber Kurt bringt sie auf eine Idee ...
Der Weihnachtshund ist die ideale Lektüre für alle, die Weihnachten aus langjähriger Erfahrung kennen und fürchten. Ein Antidepressivum gegen den vorweihnachtlichen Frust – und selbstverständlich eine wundervolle Liebesgeschichte.

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Als sie die Wegstrecke verdoppelte und sich umdrehte, war der Hund verschwunden. Sie suchte ihn eine Stunde lang. Sie durchforstete den gesamten Esterhazypark. Sie ging jeder Spur nach, sogar Vogelspuren. (Vielleicht hatte sich Kurt von Vögeln abschleppen lassen.) Sie rief den Namen »Kurt« öfter, verzweifelter, schriller und hysterischer als sämtliche mit einem Kurt verheirateten Frauen dies im Zeitraum zwischen Hochzeit und goldener Hochzeit zustande bringen konnten. Vergeblich. Kurt war und blieb fort.

Max hatte sich gerade hingesetzt, um Ludmilla (Foto eins) »in der Freizeit für ihr Leben gern Pullover stricken« zu lassen, wobei er schon Angst vor der unausweichlichen Pointe hatte, dass ihr im vorliegenden Fall die Wolle ausgegangen sein dürfte. Da läutete es vehement an der Tür.

Es war Katrin im gelben Raumanzug. Was man von ihr erkannte, sah nach hochgradiger Verzweiflung aus. »Kurt ist verschwunden«, vermeldete sie atemlos. Max war erleichtert, er hatte schon gedacht, es sei etwas passiert. »Ich habe den ganzen Park nach ihm abgesucht, er ist plötzlich nicht mehr da gewesen. Was kostet so ein Hund?«, fragte sie und tapste ihren Raumanzug ab, als würde sie ihre Geldbörse suchen.

»Jetzt beruhigen Sie sich einmal«, sagte Max. Ein schöner Satz, dachte er: Wird im Film zu oft und im Alltag zu selten verwendet. »Wollen Sie einen Kaffee?« - Auch ein schöner Satz, dachte er: Wird im Film zu selten, aber im Alltag leider zu oft verwendet. »Kaffeeeee?«, rief Katrin entsetzt: »Wir müssen sofort zur Polizei gehen und eine Vermisstenanzeige aufgeben. Dann müssen wir den Hund noch einmal suchen. Er erfriert uns noch.« - Aber nein, dachte Max: Erfrieren wäre Kurt erstens zu anstrengend gewesen. Und zweitens hatte er hundertmal eher Frostschutzmittel als Blut in den Adern. Ohne seine Gedanken preiszugeben, klopfte er Katrin auf die rechte gelbe Raumanzugschulter und sagte: »Kein Grund zur Aufregung. Er kann nicht weit sein. Wir holen ihn. Okay?« - »Einverstanden«, sagte Katrin und reichte ihm unabsichtlich die Hand (den gelben Raumhandschuh), als hätten sie sich nach zähen Verhandlungen auf einen guten Kompromiss geeinigt.

Max zog sich im Vorraum die Winterschuhe an. Als er ins Wohnzimmer zurückkehrte, stand Katrin bei seinem Schreibtisch und fragte: »Sind Sie ... äh ... Fotograf?« Ihre Stimme war plötzlich rau und uncharmant. Sie hatte die Kapuze ihres Raumanzugs zurückgeschlagen. Sie sah aus wie Winona Ryder, wenn sie gerade keine Männer mochte. Max hatte vergessen, die Pin-ups wegzuräumen. Sie lagen ausgebreitet nebeneinander. »Nein«, erwiderte er halblaut, »ich brauche die Bilder für meine Arbeit.« - »Als Motivation sozusagen«, sagte Katrin. Sie sah aus wie Winona Ryder, wenn sie gerade zelebrierte, keine Männer zu mögen. »Aber Verzeihung, das geht mich eigentlich nichts an«, setzte sie nach und zog die Kapuze über den Kopf. Das hätte Winona Ryder nicht gemacht. Max verzichtete darauf, die Sache mit den Fotos aufzuklären. Er war froh, an die frische Winterluft zu kommen.

Kurt fanden sie relativ rasch. Max fragte Katrin, an welcher Stelle sie den Hund zum letzten Mal gesehen hatte. Dorthin stapften sie. »Hier muss er sein«, sagte Max. »Hier ist niemand«, widersprach Katrin. »Kurrrrrrrrrrt!«, rief Max. Von seinem »r« konnten knurrende Hunde noch etwas lernen. An der Schneeoberfläche bröselte es leicht. Kurt war einige Meter darunter. Der Schrei hatte ihn aufgeweckt. »Er hat sich einen Iglu gebaut«, stellte Katrin fasziniert fest. Unmöglich, dachte Max: Der Iglu muss sich um Kurt herum gebaut haben.

Kurt ging es gut. Er war mit Katrins Schrecken davongekommen. Trotzdem trugen sie ihn zu zweit bis vor die Haustür. Er schlief in ihren vier Armen und machte sich schwer. »Wollen Sie noch auf einen Kaffee zu mir kommen?«, fragte Max. (Der Satz war vorhin unter seinem Wert verkauft worden, dachte er.) »Danke, sehr nett. Vielleicht ein andermal«, erwiderte Katrin. (Ein Satz, der sowohl im Film als auch im Alltag eindeutig zu oft verwendet wird, dachte Max.) »Glauben Sie, dass Sie den Hund zu Weihnachten nehmen werden?«, fragte er. »Ich denke schon«, erwiderte Katrin. »Irgendwie mag ich ihn.«

10. Dezember

Montag Abend war Katrin bei ihrer Freundin Beate zum Essen eingeladen. Nein, nicht zum Essen, sondern zum Zuhören, aber sie durfte dabei auch kurz essen. Kurz essen genügte. Denn zum länger Essen war Beates Essen nicht geeignet. Es schmeckte nicht. Es schmeckte nie. »Irgendwas muss ich falsch gemacht haben«, erkannte zumeist auch Beate angesichts der nicht leerer werden wollenden Teller. »Alles«, lag Katrin dann stets auf der Zunge.

Mit Beate und dem Essen war es wie mit Beate und der Liebe. »Beate und die Liebe« hörten seit drei Jahren auf den Namen Joe. Joe war das bestimmende Thema und der tiefere Sinn der Freundschaft mit Katrin. »Was mache ich falsch?« und »Was soll ich machen?« war Beates Kernfragepärchen, das die gemeinsamen Abende gestaltete. »Alles« und »Alles anders« waren die jeweiligen Antworten, die Katrin stets auf der Zunge lagen. Manchmal rutschten sie ihr heraus und plumpsten in die nicht leerer werden wollenden Teller. Das verkraftete Beate nicht. Da war dann die Freundschaft zumeist unterbrochen - so lange, bis Beate beschloss, Joe »diesmal endgültig« stehen zu lassen. Auf die entsprechende telefonische Mitteilung musste Katrin oft mehrere Tage warten. Dann wurde die Freundschaft wieder aufgenommen. Dem Abend mit Beate und Joes Geist war ein hektischer Arbeitstag vorangegangen. Augenarzt Dr. Harrlich war in der Früh von einer Dachlawine erfasst und eingestaubt worden. Er fühlte sich gedemütigt und schmutzig und war nicht in der Lage, seiner Assistentin Katrin behilflich zu sein. »Schönes Fräulein, ich verlasse mich ganz auf Ihren Fleiß, auf Ihr Geschick und Ihre Jugend«, sagte er (vom Schnee) gebrochen und verließ die Ordination.

Der Wartesaal war voll. Die durch Nebel, Schnee und Verschmelzung der beiden hervorgerufene schlechte Sicht der vergangenen Tage veranlasste weite Teile der Bevölkerung, ihre Augen kontrollieren zu lassen. Da Dr. Harrlichs Philosophie »Jeder, der die Türschwelle meiner Ordination betritt, ist ein Patient und wird sofort behandelt« (eine Philosophie, die ohne Voranmeldungen auskam), auch in seiner Abwesenheit zu gelten hatte, fiel Katrins Mittagspause einem Dutzend sofort zu behandelnder Patienten zum Opfer.

Dazwischen, zum ungünstigsten aller Zeitpunkte, auf den Mütter intuitiv spezialisiert sind, rief die Mutter an und drohte: »Goldschatz, wegen Weihnachten reden wir noch. Das kannst du deinem Vater nicht antun.« (Die Sache mit dem Hund.) »Und wer ist dieser Max überhaupt? Du hast uns nie von einem Max erzählt. Von einem Martin hast du erzählt, aber nicht von einem Max ...« - »Er arbeitet mit Pornofotos«, erwiderte Katrin, um der Mutter vorschnelle Heiratsgedanken auszutreiben. »Schrecklich«, seufzte sie ins Telefon, »und von so einem nimmst du einen Hund? Goldschatz, was ist nur los mit dir? Dein Vater macht sich Sorgen .«

Ja, und Max hatte angerufen. Das Telefonat legte sich Katrin in Dr. Harrlichs Sprechzimmer, sie wusste zwar nicht warum, aber sie tat es. Zwei parallel untersuchte Patienten mussten sich einstweilen mit den Sehtesttafeln still beschäftigen.

Max wollte sich nur für den Spaziergang bedanken. Er sagte, Kurt wisse gar nicht, wie gut es ihm gegangen sei, dass sie mit ihm gegangen sei. Man (Kurt oder Max, das ließ er offen) würde sich jedenfalls freuen, wenn Katrin diese Woche nach Dienst einmal bei ihm vorbeikommen würde. Er (Max) würde einen frischen Birnenkuchen machen, das sei seine absolute Spezialität. Er sei an sich ein schlechter beziehungsweise kein Koch, er könne nicht einmal Spiegeleier machen, ohne dass dabei Rühreier herauskämen. Aber der Birnenkuchen, der liege ihm, den habe er im Griff, damit hätte er sich bereits in die Herzen sämtlicher Großmütter des Wohnbezirkes gebacken. Sie müsse ihn unbedingt einmal kosten, am besten noch diese Woche. Sie könne jederzeit kommen, er habe sonst nichts vor. Er sei süß, aber auch wieder säuerlich, aber nicht zu sehr. (Der Birnenkuchen.) Er (Max) sei am Abend meistens zu Hause und arbeite. - Karin musste unwillkürlich an die Pin-ups denken.

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