Хайнц Конзалик - Begegnung in Tiflis

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Bettina Wolter, eine deutsche Stewardeß, gehört zu den Überlebenden einer Flugzeugkatastrophe in Tiflis. Ihr Schicksal wird Rußland — und Dimitri, der ihren Fluchtweg im zerklüfteten Kaukasus kreuzt. Und was eigentlich das Ende ihres Leidensweges bedeuten sollte, war erst der Anfang…
Der vorliegende Roman erschien bisher unter dem Autorenpseudonym Henry Pahlen in einer gekürzten Fassung

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Und so geschah es. Zwar warteten Kolka und Bettina noch vier

Tage, bis alle Formalitäten erfüllt waren, aber dann durften sie in Teheran das Flugzeug nach Beirut besteigen, und es machte ihnen gar nichts aus, daß zwei iranische Geheimpolizisten sie bis in die Maschine begleiteten und erst den Flugplatz verließen, als der glänzende Riesenvogel sanft in die Luft schwebte.

«Das nennt man abschieben«, sagte Kolka, als sie in den Wolken waren.»Man will ganz sicher sein, daß wir nicht zurückkommen und neue Schwierigkeiten machen.«

Dann lehnte er sich zurück, das Flugzeug schwankte etwas, Kol-ka überfiel eine krankhafte, grünliche Blässe und dann tastete er nach der gewachsten Tüte.

«Armer Paps!«sagte Bettina, als Kolka zu würgen begann. Und dann lachte sie, weil Kolka sie wütend anstarrte und nicht schimpfen konnte, weil er mit der Entleerung seines Magens beschäftigt war.

Das erste, was Copilot Paul Andresen tat, als er vom Chefarzt des Hamburger Hafenkrankenhauses für gehfähig befunden wurde, war eine Reise nach Göttingen. Er wollte Agnes Wolter, der Mutter Bettinas, die Nachricht überbringen, daß entgegen allen Gerüchten und amtlichen Verlautbarungen Betti doch noch lebte und nicht in den Flugzeugtrümmern verbrannt war.

Allerdings machte man es Andresen sehr schwer, diese Mission zu erfüllen. Erst kam der Subdirektor zu ihm, dann der Erste Direktor, dann ein Beamter des Auswärtigen Amtes aus Bonn, schließlich ein Ministerialdirektor. Und alle sagten im Sinn das gleiche, jovial oder leise drohend, wie es so die Art deutscher Wahrheitsfinder ist:

«Mein lieber Andresen, warum wollen Sie unbedingt Stunk machen? Wir haben die amtliche Todeserklärung der sowjetischen Behörden, wir haben sogar einen Zinksarg mit den Überresten des armen Mädchens, die Mutter ist verständigt… wollen Sie hier ein Chaos schaffen? Sie haben sich geirrt. Sie müssen sich geirrt haben! Auf einem Kettenkarussell! Da fliegt so ein Mädchen vorbei, mit ein wenig Ähnlichkeit, und schon sind Sie davon überzeugt, das war sie. Sie sind einer optischen Täuschung erlegen, sehen Sie das doch endlich ein!«

Und als Paul Andresen immer wieder den Kopf schüttelte und sagte:»Nein! Es war Betti! Mein Gott, ich kenne doch das Mädchen seit Jahren«, wurde man deutlicher.

«Hören Sie mal«, sagte der Ministerialdirektor aus Bonn mit betonter Stimme. Das ist ein alter Diplomatentrick, mit gehobener Stimme Nichtigkeiten zu sagen.»Das Mädchen ist verbrannt! Wollen Sie die Regierung Lügen strafen?«

Solche rhetorischen Fragen sind beliebt. Sagt man ja, ist es eine Beleidigung, sagt man nein, hat man restlos verspielt. Mit solchen rhetorischen Fragen werden im Wahlkampf Millionen Stimmen gewonnen… aber das gehört nicht hierher. Das ist ein anderes Gebiet, das man >Mottenfraß der deutschen Demokratie< nennen könnte.

Paul Andresen, nicht gewandt im Stil Bonner Diplomaten, sondern ein schlichter Copilot, der englisch funken und auf einem Radarstrahl reisen konnte, hob die Schultern, was der Ministerialdirektor aus Bonn als ein Nein auffaßte. Auch dieses Vorwegnehmen der Meinungen ist ein beliebter Satz deutscher Politiker und Beamter.

«Na also«, sagte der Mann aus Bonn jovial,»man muß nur den richtigen Standplatz haben. Was haben Sie für die nächste Zeit vor, Herr Andresen?«

«Ich werde nach Göttingen zu Frau Wolter fahren«, antwortete Andresen schlicht.

Der Ministerialdirektor aus Bonn seufzte tief und verließ den störrischen Piloten. Von der Direktion ließ er sich die Personalakten zur Überprüfung mitgeben. Man würde in Bonn einmal seine Vergangenheit aufrollen. War sein Vater in der SPD, wäre ja alles klar.

So fuhr also Andresen trotz versteckter Drohungen nach Göttingen und fand den Laden von Agnes Wolter verschlossen. Von den Nach-barn erfuhr er, daß Frau Wolter in Bonn bei ihrem Sohn sei, dem Oberleutnant Wolfgang Wolter. Wo? Einen Augenblick. sie hatte doch eine Karte geschrieben. Ja… hier. Konradweg 11. Zweite Etage. Eine entzückende Neubauwohnung, schreibt sie.

Andresen fuhr sofort von Göttingen nach Bonn. Spät am Abend traf er auf dem Bahnhof ein, für den sich jeder Bonner schämt, weil an ihm das Wirtschaftswunder spurlos vorbeigegangen ist, und ließ sich mit einer Taxe hinaus zum Neubaugebiet, zum Konradweg 11, bringen.

Wolfgang und Irene Brandes saßen vor dem Fernsehapparat und ließen deutsche Schlagerkultur über sich ergehen, als Andresen schellte und Agnes Wolter ihm öffnete.

Was im Flur bereits gesprochen wurde, hörten Wolfgang und Irene nicht, aber plötzlich schreckte sie ein Aufschrei hoch, und Agnes Wolter kam ins Zimmer gerannt, die Arme hoch erhoben, als ersticke sie.

«Bettina lebt!«rief sie schrill und fiel dann in die Arme Irenes. Wolfgang war zur Flurtür gerannt und prallte dort mit dem an zwei Stöcken humpelnden Andresen zusammen.»Sie lebt.«, stammelte Agnes Wolter.»Er. er hat sie selbst gesehen.«

Es dauerte einige Minuten, bis sich die Erregung gelegt hatte, And-resen auf dem Sofa saß, das Fernsehgerät abgestellt war und Irene Bier zur Erfrischung servierte. Dann konnte Andresen erzählen, und er fing ganz von vorn an. von dem Flug Karatschi — Teheran — Ankara, dem Blitzschlag im Flugzeug, der mißglückten Notlandung in Tiflis und der brennenden Hölle, der sie entronnen waren.

Ohne ihn zu unterbrechen, hörte ihm die Familie Wolter zu. Erst als Andresen sagte:»So, nun bin ich hier, um Ihnen die volle Wahrheit zu sagen«, löste sich der Bann, den seine Erzählung in den Raum gezaubert hatte. Ein Bann, der mit vielen Fragen durchsetzt und der in Schrecken gebettet war.

«Es war bestimmt Betti?«fragte Wolfgang Wolter, der als erster wieder Worte fand.

«Ja. Unverkennbar.«

«Und ein Mann war bei ihr?«

«Ein Russe. Unverkennbar ein Grusinier. Ein hübscher Kerl, mit einem Gebiß wie ein Reklameschild für Zahnpasta. «Andresen trank einen tiefen Schluck Bier.»Sie waren sehr verliebt.«

«Was soll man davon halten, Wolf?«fragte Agnes Wolter leise.»Was ist das für eine Welt? Der Russe in Rolandseck sagt, sie sei in Moskau. Die deutschen Behörden bringen einen Sarg mit ihrer Leiche. Und nun fährt sie Karussell und hat einen Bräutigam. Was ist wahr?«

«Warum sollte ich lügen?«fragte Andresen zurück.»Wäre ich — sobald ich laufen konnte — zu Ihnen gekommen, nur um Ihnen einen Bären aufzubinden? Wozu? Ich hielt es für meine Pflicht, die volle Wahrheit zu sagen. Vielleicht werde ich noch deswegen von der DBOA entlassen.«

«Wir glauben Ihnen voll, Herr Andresen«, sagte Wolfgang laut.»Ich werde versuchen, durch die Staatsanwaltschaft den verlöteten Zinksarg öffnen zu lassen, um festzustellen, was man uns da aus Tiflis geschickt hat. Eines ist gewiß: Bettina ist es nicht! Dafür haben wir uns aber ein anderes Problem eingehandelt: Wer ist der schöne Mann, mit dem Bettina Karussell fuhr? Sie war verliebt, sagen Sie.«

«So etwas sieht ein Mann. «Andresen lächelte traurig. Er hatte Bettina heimlich sehr verehrt.

«Soll das nun heißen, daß Bettina dieses Mannes wegen illegal in Tiflis bleibt und sich als tot melden läßt?«

«Wer kann darauf eine Antwort geben?«sagte Andresen.

«So etwas tut Betti nicht. «Agnes Wolter sah auf das Foto, das auf der Kommode stand. Bettina in Stewardeß-Uniform. Die letzte Aufnahme.»Sie hat sich noch nie vergessen.«

«Auf jeden Fall wird das Rätsel immer größer. «Wolfgang Wolter ging in dem Zimmer hin und her. Er wußte keine Antwort auf die vielen Fragen, die in ihm wuchsen.»Sie lebt! Sie ist mit einem Mann glücklich. Sie macht keinerlei Anstalten, Tiflis zu verlassen, sondern verbirgt sich. ich nehme an, bei diesem Mann. Das sieht alles nicht nach Bettina aus. Ein Mensch kann sich doch nicht so wandeln.«

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