Kimberley Wilkins - Das Haus am Leuchtturm

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Das Haus am Leuchtturm: краткое содержание, описание и аннотация

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Australien 1901: Isabella Winterbourne überlebt als Einzige ein Schiffsunglück vor der Küste Australiens. Sie beginnt ein neues Leben unter falschem Namen. Nur der Leuchtturmwärter Matthew weiß davon und kennt das kostbare Schmuckstück, das sie bei sich trägt – doch er schweigt, aus Liebe.
London 2011: Nach dem Tod ihres langjährigen Geliebten Mark Winterbourne zieht sich Elizabeth voller Trauer in ein Cottage in ihrer Heimat Australien zurück. Dort stößt sie auf mysteriöse Hinweise über den Verbleib eines legendären Schmuckstücks, das angeblich beim Untergang eines Passagierschiffs verloren ging. Fasziniert entdeckt sie das Geheimnis der Familie Winterbourne.
Über Kimberly Wilkins: Kimberley Wilkins hat erfolgreich sowohl Kinder- und Jugendbücher als auch Romane für Erwachsene in verschiedenen Genres publiziert. Ihre Werke wurden mehrfach ausgezeichnet. Kimberley Wilkins lebt mit ihrer Familie in Brisbane, sie ist Dozentin an der Universität von Queensland.

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»Dann hättest du eine Amme nehmen sollen, wie ich es vorgeschlagen habe. Du kannst nicht den ganzen Tag wie eine Schlampe im Bett liegen.«

Die Vorstellung, dass jemand anders ihr Kind ernähren sollte, war ihr zuwider. Sie setzte sich auf und versuchte, Haltung anzunehmen: eine schwierige Aufgabe, da sie erst vor wenigen Tagen niedergekommen war und sich wund fühlte und am ganzen Körper auszulaufen schien. »Bitte, Arthur. Lass mich so für ihn sorgen, wie ich es wünsche.«

»Nun, wenn du entschlossen bist, und ich sehe, dass du es bist, musst du auf jeden Fall mit meiner Mutter sprechen. Sie hat zwei Söhne großgezogen, und ich möchte wetten, dass sie tagsüber nie geschlafen hat.«

Isabella würde lieber Gift nehmen, als seine Mutter um Rat zu bitten. Mrs. Winterbourne sieht aus wie ein Engel: sanfte Kurven, blonde Locken, große blaue Augen und ein einfältiges Lächeln, doch unter dieser Oberfläche besteht sie aus Stahl. Isabella hat Arthur nie erzählt, wie Mrs. Winterbourne sie am Abend ihres Hochzeitsmahls beiseitegenommen und ihr gesagt hat, Arthur habe ihres Erachtens unter seinem Niveau geheiratet, und sie solle sich daher größte Mühe geben, um sich die Haltung und die Manieren anzueignen, an die ihre Söhne gewöhnt seien. Sie hat nie mit ihm darüber gesprochen, weil sie vermutet, dass er seiner Mutter zustimmen würde. Seine ganze Familie würde ihr zustimmen, vor allem der salbungsvolle Percy und das zitternde Mäuschen, das er seine Frau nennt.

Arthur ging zur Wiege hinüber. Die Spätnachmittagssonne fiel durch die Läden und beleuchtete die cremeweiße Spitzenbettwäsche und die unglaublich weiche Wange ihres Sohnes. »Er soll kein Schwächling werden.«

»Er ist doch noch neu auf dieser Welt«, murmelte sie. »Lass ihn eine Weile schwach sein.«

Arthur verschränkte die Hände hinter dem Rücken, als fürchtete er, das Kind sonst auf den Arm zu nehmen. Er verzog missbilligend die Lippen, während er seinen Sohn musterte, ein Blick, mit dem er auch den Schliff eines Diamanten betrachtete. »Er ist kleiner als erwartet.«

»Etwas über sechs Pfund.«

Und das war‘s. Er drehte sich um, die Hände noch immer hinter dem Rücken, und verließ das Zimmer. Sie stand auf und beugte sich über Daniels Wiege, streichelte den Flaum auf seinem warmen Kopf, atmete den süßen Milchgeruch ein und schwor, dass sie ihn für zwei lieben werde.

Isabella öffnet die Augen. Es ist zu viel: Die Erinnerung an Daniel – warm und atmend, nicht kalt und still – hat ein Messer in ihrem Herzen herumgedreht. Wie sehr sie sich wünscht, die Kiste aus Walnussholz zu öffnen, ihr schwarzes Band wieder herauszuholen und den Nachmittag damit zu verbringen, jedes einzelne Glied des Korallenarmbands zwischen Daumen und Zeigefinger zu drehen und die letzte lebendige Wärme ihres Babys herauszusaugen. Aber sie wagt es nicht. Es muss versteckt bleiben, bis sie in Sydney ankommen. Dort wird sie es zurückholen und irgendwie aus dieser elenden Ehe fliehen und Arthur und seine giftige Familie hinter sich lassen. Dann wird auch dieser verfluchte Sturm aufhören, und die ruhige See und der Sonnenschein werden wieder ihr gehören.

Am übernächsten Morgen sucht Mr. Harrow sie klugerweise auf, während Arthur mit dem Kapitän und Meggy im Frachtraum beschäftigt ist, wo es um eine Auseinandersetzung wegen irgendwelcher Marmorfliesen geht. Arthur transportiert nämlich nicht nur den Amtsstab, er exportiert auch kostbare Fliesen und Teppiche. Je weniger Isabella über seine Geschäfte weiß, desto glücklicher ist sie. Doch Arthur ist angespannt wegen der Transaktion und auch weil er fürchtet, dass die Mannschaft die Ware stehlen oder beschädigen könnte.

Als Mr. Harrow an die Kabinentür klopft, macht ihr Herz einen Sprung. Sie will nicht noch eine von Arthurs Lektionen ertragen.

»Mr. Harrow?«, fragt sie misstrauisch.

»Es tut mir leid, Mrs. Winterbourne, ich werde mich kurzfassen. Ist es möglich, dass Sie wegen unseres … Zusammentreffens in der Kombüse unter Deck gehalten werden?«

Isabella weiß, dass eine Frau ihrer Position ihn mit einer leichthin gesprochenen Bemerkung davonschicken müsste, ohne die Aufmerksamkeit auf die Privatangelegenheiten ihres Mannes zu lenken. Doch sie sieht keinen Sinn in solchen Verhaltensregeln. »Ja. Ich habe es ihm erklärt, aber er ist ein zorniger Narr.«

»Ich fühle mich schrecklich. Soll ich mit ihm sprechen?«

»Nein, es würde die Sache nur verschlimmern.«

Er schaut sich um. »Wenn ich irgendetwas tun kann … Ihr Verlust hat mich tief berührt.«

»Und mich der Ihre«, sagt sie und meint es aufrichtig. Ein kleines Funkeln erwacht in ihrem Herzen, Hoffnung keimt auf. Vielleicht ist das Eis doch nicht von Dauer.

»Es tut mir leid, dass ich so lange gebraucht habe, um zu begreifen, was passiert ist. Das Wetter hat uns ziemlich durcheinandergebracht.«

Die Erwähnung des Wetters weckt in ihr ein leises Unbehagen. Sie erinnert sich plötzlich, dass sie vergangene Nacht geträumt hat, wie sich die graue See hob und senkte, dass sie durch die Planken, durch die Kabine spürte, wie sie Arthurs Koje überflutete, um ihre Decken schwappte und das schwarze Band davontrug, während sie mit Händen danach zu greifen versuchte, die so glitschig waren wie Fischschuppen. Ja, das Wetter beschäftigt sie in der Tat. Wenn sie doch nur an Deck gehen und mit dem Meer reden könnte.

»Das Wetter ist doch normal, oder? Für diese Gegend und Jahreszeit?«

Mr. Harrow schüttelt den Kopf. »Ich muss gestehen, Mrs. Winterbourne, dass der Kapitän und ich darin nicht einer Meinung sind. Mir kommt es vor, als befänden wir uns in der Nähe eines Hurrikans. Er behauptet, es sei zu spät im Jahr für einen Hurrikan, aber …« Er senkt die Stimme. »Captain Whiteaway mag schlechtes Wetter nicht.«

Heißes Eis kribbelt auf ihrer Haut. »Warum besteht er dann auf der Weiterfahrt? Sollten wir nicht lieber in einem Hafen ankern, bis wir sicher sein können, dass wir nicht in einen Hurrikan geraten?«

»Er bewältigt seine Abneigung gegen schlechte Witterung, indem er sie ignoriert.« Mr. Harrow schließt rasch den Mund, er glaubt wohl, er habe schon zu viel gesagt, und zwar gegen seinen Kapitän. »Machen Sie sich keine Sorgen. Wir sind alles gute Männer und werden das Schiff sicher steuern.«

»Der Kapitän trinkt zu viel«, sagt sie schlicht.

Er antwortet in einer nahezu perfekten Imitation von Whiteaways Stimme: »So löse ich die Knoten in meinem Magen.«

»Die Menge, die er beim Abendessen trinkt, lässt darauf schließen, dass es sehr viele Knoten sein müssen.«

Mr. Harrow versucht sich an einem Lächeln. »Wie gesagt, keine Sorge. Die Männer an Bord werden sich um das Wetter kümmern und Sie um Ihre eigenen Angelegenheiten unter Deck.« Als Stimmen vom anderen Ende des Gangs erklingen, zieht er sich rasch und ohne ein Wort des Abschieds zurück.

Isabella wagt sich in den Salon und bleibt stehen, um die Landkarte auf dem Tisch des Kapitäns zu betrachten. Captain Francis Whiteaway befährt seit zwanzig Jahren den Globus von Norden nach Süden und Osten nach Westen. Soweit sie weiß, hat er immer stark getrunken, schlechtes Wetter überstanden und ist heil und gesund nach England zurückgekehrt. Wenn er sagt, dass es zu spät im Jahr für einen Hurrikan sei, hat er vermutlich recht. Immerhin ist Mr. Harrow nur wenige Jahre älter als Isabella. Sie betrachtet die halbleere Whiskykaraffe. Wie oft hat sie sie schon gesehen, dass sie gefüllt und wieder geleert wurde? Ihre Finger fahren die Ostküste von Australien nach, blassrosa neben dem türkisen Meer. Sie sind irgendwo hier. Doch auf dieser Karte sind keine Sturmwolken zu sehen, und das Meer ist so flach und still wie der Deckel einer Gruft.

Isabella glaubt, sie sei allein. Das Frühstück ist vorbei, und ihr wird schlecht von dem Wetter. Das Meer hebt sie unablässig hoch und lässt sie wieder fallen. Sie ist unter Deck gefangen und hält es nicht noch einen langen Tag in ihrer Kabine aus, muss aber Meggy und Arthur aus dem Weg gehen. Also begibt sie sich ans dunkle Ende des Schiffes. Sie hat ihren Füllfederhalter und das Schmuckverzeichnis dabei. Sie hofft, dass sie in einer stillen Ecke unbemerkt den Wert berechnen und einen Plan aufstellen kann, wie viel sie für die Reise nach New York, Essen, Kutschfahrten und so weiter benötigt … Es gibt viel zu organisieren, und nachts halten ihre kreisenden Gedanken sie wach. Sie niederzuschreiben wird sicher hilfreich sein. Außerdem kann sie sich damit vom Wetter ablenken.

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