Alberto Vázquez-Figueroa - Tuareg

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Früher waren die Tuareg, die »Söhne des Windes«, die Herren der westlichen Sahara. Einer dieser letzten Nomaden ist Gacel Sayah. Unbeirrbar hält er an der archaischen Lebensweise seiner Vorfahren fest, stolz verteidigt er die Überlieferungen seines Volkes gegen ihre Bedrohungen durch die Zivilisation. Als in seinem Zelt eines der heiligen Gesetze der Wüste, die Gastfreundschaft, brutal gebrochen wird, kann Gacel gar nicht anders, als an den Rechtsbrechern Rache zu nehmen. Doch diese Rache bedeutet zuletzt den Zerfall seiner Familie und seinen eigenen Tod.

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»Was du sagst, ist richtig«, meinte er. »Sogar sehr richtig, aber es stimmt auch, daß du Wache hattest. Es war deine Pflicht, auf jeden zu schießen, der sich dieser Baracke näherte. Verdammt! Wenn ich den Kerl erwische, ziehe ich ihm das Fell bei lebendigem Leib über die Ohren, das schwöre ich dir!«

Malik warf einen letzten Blick auf die Leiche. Dann wandte er sich um und ging hinaus. Vor der Tür blieb er im Schatten stehen und ließ seinen Blick über die Gesichter der Soldaten wandern. Keiner fehlte.

»Hört zu!« sagte Malik. »Wir müssen diese Angelegenheit unter uns ausmachen, sonst schickt man uns ein paar Offiziere, die uns das Leben noch schwerer machen. Moulay hatte Wache, aber ich glaube nicht, daß er es war. Alle anderen schliefen angeblich in der großen Baracke. Oder war einer von euch draußen?«

Die Soldaten blickten sich an, als verdächtigten sie sich gegenseitig. Ihnen war klar, was hier auf dem Spiel stand, und die Möglichkeit, daß man eine Untersuchungskommission schicken könnte, machte ihnen Angst.

Nach einer Weile meldete sich ein Korporal und sagte zaghaft: »Ich glaube nicht, daß einer von uns draußen war. Es war höllisch heiß, und es hätte mich gewundert, wenn sich jemand an einem solchen Tag draußen herumgetrieben hätte.«

Die anderen murmelten beifällig.

Malik dachte kurz nach. Dann fragte er: »Wer war auf der Latrine?«

Drei Männer hoben den Arm. Einer von ihnen beeilte sich zu sagen: »Ich war nur zwei Minuten weg. Der da hat mich gesehen, und ich habe ihn gesehen.« Der Mann wandte sich dem Dritten zu: »Und wer hat dich gesehen?«

Der dünne Schwarze drängte sich durch die Reihen der anderen nach vorn. »Ich!« sagte er. »Der da ging zu den Dünen und kam ohne Umweg zurück. Die beiden anderen habe ich auch gesehen… Ich konnte nicht schlafen, deshalb weiß ich mit Sicherheit, daß keiner länger als drei Minuten fort war. Nur Moulay war die ganze Zeit draußen.« Der Schwarze machte eine kleine Pause, dann fügte er unbefangen hinzu: »Und natürlich Sie, Sergeant!«

Sergeant Malik trat unbehaglich von einem Bein auf das andere. Für den Bruchteil einer Sekunde drohte er seine Haltung zu verlieren. Er spürte, wie ihm kalter Schweiß den Rücken hinablief. Schnell drehte er sich zu Moulay um, der noch immer reglos an der Tür stand, und warf ihm einen vernichtenden Blick zu. »Von euch war's keiner, und ich war's auch nicht. Wir sind hier die einzigen Menschen im Umkreis von hundert Kilometern. Ich glaube, daß du…« Mitten im Satz brach er ab wie jemand, dem plötzlich eine Erleuchtung gekommen ist. Dann stieß er einen Fluch aus, der gleichzeitig so etwas wie ein Freudenschrei war. »Der Targi! Herrgott nochmal! Der Targi! Korporal!«

»Zu Befehl, Sergeant!«

»Wie war das doch gleich mit dem Targi, der euch nicht in sein Zeltlager hineinlassen wollte? Erinnerst du dich an den Kerl?«

Der Korporal zuckte ratlos mit den Achseln. »Alle Tuareg sehen ähnlich aus, wenn sie den Gesichtsschleier tragen«, sagte er.

»Aber könnte es nicht derselbe gewesen sein, der hier gestern gerastet hat?«

Der spindeldürre Schwarze antwortete anstelle des Korporals: »Ja, er könnte es gewesen sein, Sergeant! Ich war auch dabei. Der Targi war groß und schlank. Er trug eine blaue gandura ohne Ärmel und darunter eine zweite, die weiß war. An seinem Hals hing ein kleiner, roter Lederbeutel. Vielleicht war es auch ein Amulett.«

Sergeant Malik schnitt dem Schwarzen mit einer Handbewegung das Wort ab. Er seufzte tief, und es war ihm anzumerken, wie erleichtert er war. »Ich wette, daß er es war. Der verdammte Hurensohn hat sich hierher getraut und vor unserer Nase den Hauptmann abgemurkst! Korporal! Sperr Moulay ein! Wenn er abhaut, lasse ich dich erschießen! Und stell sofort Funkverbindung mit der Hauptstadt her. Ali!«

»Zu Befehl, Sergeant!« antwortete der Schwarze.

»Mach sofort alle Fahrzeuge bereit! Wir nehmen soviel Wasser, Benzin und Proviant mit wie möglich. Den Schweinehund finden wir, und wenn er sich mitten in der Hölle versteckt!«

Eine halbe Stunde später wurde in der Garnison von Adoras eine so lebhafte Aktivität entfaltet wie noch nie, seit es diesen Stützpunkt gab und seit hier große, von Süden kommende Karawanen haltmachten.

11. Kapitel

In der Nacht rastete er kein einziges Mal. Das Kamel führte er am Zügel. Ein bleicher Mond und Tausende von Sternen beleuchteten ihm den Weg, so daß er die Umrisse der Dünen und die gewundenen Passagen zwischen ihnen erkennen konnte. Diese gassi [24] gassi — Durchgang zwischen zwei Dünen , wie sie in der Sprache seines Volkes hießen, waren trügerische, vom Wind vorgezeichnete Wege, die manchmal einfach aufhörten.

Immer wieder mußte Gacel mühsam einen Abhang aus weichem Sand hochklettern. Keuchend und strauchelnd zog er sein Mehari am Zügel hinter sich her. Das Tier protestierte wütend gegen eine solche Strapaze, denn normalerweise durfte es sich um diese nächtliche Stunde ausruhen und irgendwo im Flachland ungestört auf Futtersuche gehen.

Als sie endlich den erg erreicht hatten, legten sie eine Rast ein, aber sie dauerte nur wenige Minuten. Vor ihnen erstreckte sich bis zum Horizont eine unermeßliche Ebene. Sie war übersät von Millionen und Abermillionen schwarzer Steine, die in der Sonnenhitze zersprungen waren. Der Boden bestand aus Sand, der fast so grob war wie Kies. Bei normaler Windstärke rührte sich dieser Sand nicht; nur die wütendsten Stürme rissen ihn mit sich fort.

Gacel wußte, daß er von jetzt an unterwegs auf keinen einzigen Strauch, keine gara und nicht einmal auf das ausgetrocknete Bett eines Flusses stoßen würde. Bei Ritten durch die hammada waren solche Flußtäler keine Seltenheit, aber hier konnte man höchstens damit rechnen, daß die Monotonie der Landschaft durch einen tiefergelegenen Salzsee mit scharfkantigen Ufern unterbrochen wurde. Ein Reiter war in dieser Gegend genauso unübersehbar wie jemand, der eine an einem Besenstiel befestigte rote Fahne geschwenkt hätte.

Gacel wußte, daß in einem solchen Gelände kein anderes Kamel es mit seinem Mehari aufnehmen konnte. Wegen der zahllosen spitzen und messerscharfen Steine, von denen manche einen halben Meter hoch waren, bildete dieser Teil der Wüste zudem ein nahezu unüberwindliches Hindernis für alle mechanischen Fortbewegungsmittel.

Und wenn er sich nicht sehr täuschte, dann würden die Soldaten, falls sie überhaupt die Verfolgung aufnahmen, mit Jeeps und Lastwagen auf ihn Jagd machen, denn sie waren nicht in der Wüste zu Hause und folglich nicht daran gewöhnt, lange Fußmärsche zu machen oder tagelang auf dem Rücken eines Kamels hin und her zu schaukeln.

Als der Morgen graute, hatte Gacel die Dünen schon weit hinter sich gelassen. Sie waren nur noch als verschwommene Wellenlinien am Horizont zu erkennen. Gacel ging davon aus, daß sich die Soldaten jetzt in Marsch setzten. Zuerst einmal würden sie mindestens zwei Stunden lang über die von ihnen angelegte Sandpiste durch die Dünen fahren, bis sie ziemlich weit östlich von der Stelle, an der sich Gacel befand, das flache Land erreichten. Und selbst wenn eines der Fahrzeuge direkten Kurs auf den erg nahm, würde es dessen Rand erst mehrere Stunden später erreichen, wenn die Sonne schon hoch am Himmel stand. Gacel hatte also einen sicheren Vorsprung. Er stieg ab, machte ein kleines Feuer und briet darüber die schon ziemlich übelriechenden Reste der Antilope. Dann verrichtete er sein Morgengebet, das Gesicht nach Osten gen Mekka gewandt. Das war auch die Richtung, aus der seine Verfolger kommen würden. Er aß mit gutem Appetit, und nachdem er das erlöschende Feuer mit Sand zugedeckt hatte, ergriff er die Zügel seines Kamels und machte sich wieder auf den Weg. Die Sonne wärmte ihm schon den Rücken.

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