John Jakes - Liebe und Krieg

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Ein Drama aus Blut und Tränen, Haß und Verrat, Leid und Tod – nur wenig gemildert durch Liebe und Leidenschaft, Hingabe und Treue – nimmt seinen Lauf, als der schwelende Konflikt in der Sklavereifrage sich zum offenen Krieg zwischen den Süd- und den Nordstaaten entzündet. Amerika erlebt den blutigen Bürgerkrieg, muß Hunderttausende von Toten beklagen, fast jede Familie erleidet Entsetzliches. Mitbetroffen sind auch die Familien von Orry Main, dem Plantagenbesitzer aus dem Süden, und George Hazard, dem Großindustriellen aus dem Norden. Auf Gedeih und Verderb ist das Schicksal der Mains mit dem der Hazards verbunden, verketten unlösbare Bande die Familien, die alle Stadien des Kriegsverlaufes durchmachen: die anfängliche Begeisterung, die Zermürbung und Enttäuschung, das Elend und das Entsetzen vor dem, wozu Menschen fähig sind. Und schließlich das Ende des Krieges mit dem Zusammenbruch des Südens, eines Zusammenbruchs, der kein strahlender Sieg und auch kein folgenloser Triumph des Nordens sein wird …
Die amerikanische Originalausgabe erschien 1984 unter dem Titel »Love and War« bei Harcourt Brace Jovanovich, Publishers, San Diego, New York, London
© 1984 by John Jakes
© 1986 der deutschsprachigen Ausgabe

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»Ich könnte Kurzurlaub nehmen und mitkommen.«

Hell wie eine Warnleuchte der Eisenbahn in der Nacht leuchtete vor ihr ein Name auf: Virgilia.

»Das ist sehr nett von dir, aber du hast zuviel zu tun. Mr. Brown und ich werden es schon schaffen.«

»Fein.« Seine Worte und sein Achselzucken erleichterten sie. »Ich werde Christopher einen Brief schreiben, daß alle deine Wünsche zu befolgen seien. Übrigens, da wir gerade bei Briefen sind, hast du das gesehen?« Vom Kaminsims nahm er ein verknittertes, versiegeltes Schreiben.

»Von Vater«, rief sie, als sie die Handschrift sah. »Er hat Houston erreicht, ständig eine Hand am Revolver, wie er schreibt. Oh, ich hoffe so sehr, er schafft den Rest der Reise auch noch.«

George ging zu ihr, legte ihr sanft eine Hand auf die Schulter.

Constance und Brown verließen wenige Tage später Washington. Brown hatte drei Kinder für die Reise ausgewählt: Leander, einen stämmigen Elfjährigen mit herausforderndem Benehmen; Margaret, ein scheues, kohlschwarzes Kind; und Rosalie, die hübsche Kleine, die mit ihrer Fröhlichkeit das Schweigen der anderen überspielte.

Die Furcht, die sie George gegenüber zum Ausdruck gebracht hatte, war nicht unbegründet, wie sie bald schon entdeckte. Ein Schaffner am Bahnhof von Washington bestand darauf, daß Brown und die Kinder in der für Farbige reservierten zweiten Klasse fuhren. Browns Augen zeigten seine Erbitterung, aber er machte keine Szene. Die Kinder den Gang entlangführend, sagte er: »Ich sehe Sie später, Mrs. Hazard.«

Als sie den Wagen verlassen hatten, sagte der Schaffner: »Ist der Nigger Ihr Diener, Ma’am?«

»Dieser Mann ist mein Freund.«

Kopfschüttelnd entfernte sich der Schaffner.

In Baltimore stiegen sie um und fuhren durch die goldene Landschaft weiter nach Philadelphia. Das Lehigh-Tal, von den roten und gelben Farben des Herbstes bemalt, wirkte erfrischend friedlich auf die müden Reisenden. Constance hatte ihre Ankunft telegraphiert. Ein Stallknecht wartete mit einer Kutsche auf sie. Der schnelle Wechsel in seinem Gesichtsausdruck, als er bemerkte, daß Brown und die Kinder ihre Begleitung darstellten, entging ihr keineswegs.

Die Kutsche ratterte die Straße entlang. Die beiden kleinen Mädchen quietschten und umarmten Brown, als der Wind ihnen durch Haar und Kleidung fuhr. Pinckney Herbert winkte von seiner Ladentür aus, aber die Gesichter einiger anderer Bürger zeigten Feindseligkeit, vor allem das eines gefeuerten Hazardarbeiters namens Lute Fessenden.

Brett wartete auf der Veranda des Herrschaftshauses, zusammen mit einer Frau, die Constance erst in der Einfahrt erkannte. Die Kutsche stoppte; Constance rannte die Stufen hoch. »Virgilia? Wie hübsch du aussiehst! Ich traue meinen Augen nicht.«

»Das ist das Werk unserer Schwägerin«, sagte Virgilia, in Richtung Brett nickend. Sie sprach so, als wäre ihre Verwandlung ohne jede Bedeutung, aber ihr lebhafter Gesichtsausdruck verriet sie.

Constance staunte voller Bewunderung. Virgilias Kleid aus rostfarbener Seide schmeichelte ihrer Figur. Ihr Haar, ordentlich zu einem Knoten zusammengebunden, glänzte so sauber, wie Constance es bei ihr noch nie gesehen hatte. Virgilias Wangen besaßen Farbe, aber Rouge und Puder waren dezent und geschickt aufgetragen worden.

»Ich vernachlässige meine Pflichten«, sagte Constance. Sie stellte die Leute vor und erklärte mit wenigen Sätzen, weshalb sie Scipio und die Kinder nach Belvedere gebracht hatte.

Brett war Brown gegenüber höflich, aber kühl; auch ihm war ihr Akzent nicht entgangen. Constance beobachtete, wie Virgilias Blick von Browns Gesicht über seine Brust wanderte. Schnell beschäftigte er sich mit den Kindern. Brown verlegen zu sehen stellte eine neue Erfahrung für Constance dar. Sie erinnerte sich an Virgilias Vorliebe für Schwarze; in gewissen grundsätzlichen Dingen schien sich Georges Schwester nicht verändert zu haben.

Die Besucher wurden ins Haus geführt, verköstigt und für die Nacht untergebracht. Am nächsten Morgen, während Virgilia nach den Kindern sah, fuhren Constance und Brown zu dem Schuppen hoch.

Brown besichtigte alles. »Nach einigen Reparaturen wird das genau das Richtige sein.« Sie besprachen Einzelheiten, während sie zum Haupttor zurückfuhren. Die Arbeiter machten der Kutsche respektvoll Platz, ihre Augen verrieten aber Mißbilligung darüber, daß sich die Frau des Besitzers öffentlich mit einem Schwarzen zeigte.

Gegen Mittag hatten sie mit Wotherspoon gesprochen; er stellte Männer ab, die eine Wand des Schuppens abbrachen und die anderen weiß tünchten. Der Vorarbeiter der Maler, ein Bursche namens Abraham Fouts, war seit fünfzehn Jahren bei Hazard beschäftigt. Sonst stets freundlich, nickte er an diesem Nachmittag Constance lediglich grußlos zu. Am Abend, während die Erwachsenen und die Kinder aßen, warf jemand einen Stein durch das vordere Fenster.

Frühmorgens fuhr Constance allein zum Schuppen; sie kam gleichzeitig mit Abraham Fouts und seinen vier Männern an. Beim Anblick der großen, groben Buchstaben, die jemand mit schwarzer Farbe über eine Schuppenwand geschmiert hatte, unterdrückten Fouts und ein zweiter Mann ein Grinsen: Wir sind für den Krieg, aber wir sind NICHT FÜR DIE .

Traurig und wütend zugleich wischte Constance über die letzten Buchstaben. Sie waren trocken. »Mr. Fouts, übermalen Sie bitte diese Gemeinheit. Wenn sowas noch mal passiert, dann tun Sie es wieder, so lange, bis das aufhört oder dieses Gebäude unter hundert Anstrichen zusammenbricht.«

Der blasse Mann zupfte nervös an seiner Unterlippe. »Gibt viel Gerede über den Ort hier bei den Männern, Miz Hazard. Sie sagen, das wird so ‘ne Art Zuhause für Niggerbabys. Gefällt ihnen gar nicht.«

»Was ihnen gefällt, ist mir völlig egal. Das hier gehört meinem Mann, und ich werde damit tun, was ich für richtig halte.«

Fouts bohrte einen Zeh in den Dreck, aber ein anderer Mann war kühner. »Wir sind nicht gewöhnt, Befehle von einer Frau zu empfangen, selbst wenn sie die Frau vom Boß ist.«

»Gut.« Verärgerung und Unsicherheit wallten in Constance auf, aber sie wagte es nicht zu zeigen. »Ich bin sicher, es gibt eine Menge Fabriken, wo es nicht nötig ist. Holen Sie sich Ihren Lohn bei Mr. Wotherspoon ab.«

Der verblüffte Mann hob eine Hand. »Warten Sie, ich – «

»Sie sind fertig hier.« Sie deutete auf ein paar Farbflecken an der Hand des Mannes. »Wie ich sehe, haben Sie letzte Nacht schwarze Farbe benützt. Wie mutig von Ihnen, Ihre Meinung unter dem Schutzmantel der Dunkelheit zu äußern.« Ihre Stimme brach, als sie schnell vortrat. »Verschwinden Sie, und holen Sie Ihren Lohn ab.«

Der Mann rannte.

»Ich bedaure diesen Vorfall, Mr. Fouts, aber mein Entschluß steht fest. Wollen Sie weitermachen oder kündigen?«

»Ich arbeite«, murrte Fouts. »Aber für einen Haufen Nigger? Ist nicht richtig.«

»Abscheulich«, sagte Virgilia, als Constance ihr von der Schmiererei berichtete. »Wenn wir in Washington einen richtigen Führer hätten, dann stünden die Dinge anders. Ich glaube, das wird auch bald der Fall sein.«

»Weshalb?« fragte Brett über den mit gewaltigen Schüsseln beladenen Tisch hinweg. Rosalie, Margaret und Leander aßen nicht; sie schlangen in sich hinein, was nur hineinging. Selbst Brown schien nicht genug kriegen zu können.

»Der Präsident ist ein Schwächling.« Virgilia gab die Erklärung im gleichen herablassenden Tonfall ab, der schon in der Vergangenheit so viel Ärger verursacht hatte. »Aber Thad Stevens und einige andere werden ihn schon auf Trab bringen. Wenn die richtigen Republikaner die Macht haben, dann wird Lincoln das kriegen, was er so reichlich verdient. Ebenso wie die Rebs.«

»Bitte entschuldigt mich«, sagte Brett und verließ den Raum.

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