John Jakes - Liebe und Krieg

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Ein Drama aus Blut und Tränen, Haß und Verrat, Leid und Tod – nur wenig gemildert durch Liebe und Leidenschaft, Hingabe und Treue – nimmt seinen Lauf, als der schwelende Konflikt in der Sklavereifrage sich zum offenen Krieg zwischen den Süd- und den Nordstaaten entzündet. Amerika erlebt den blutigen Bürgerkrieg, muß Hunderttausende von Toten beklagen, fast jede Familie erleidet Entsetzliches. Mitbetroffen sind auch die Familien von Orry Main, dem Plantagenbesitzer aus dem Süden, und George Hazard, dem Großindustriellen aus dem Norden. Auf Gedeih und Verderb ist das Schicksal der Mains mit dem der Hazards verbunden, verketten unlösbare Bande die Familien, die alle Stadien des Kriegsverlaufes durchmachen: die anfängliche Begeisterung, die Zermürbung und Enttäuschung, das Elend und das Entsetzen vor dem, wozu Menschen fähig sind. Und schließlich das Ende des Krieges mit dem Zusammenbruch des Südens, eines Zusammenbruchs, der kein strahlender Sieg und auch kein folgenloser Triumph des Nordens sein wird …
Die amerikanische Originalausgabe erschien 1984 unter dem Titel »Love and War« bei Harcourt Brace Jovanovich, Publishers, San Diego, New York, London
© 1984 by John Jakes
© 1986 der deutschsprachigen Ausgabe

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In Mexiko hatte George gelernt, daß eine Schlacht unvermeidlich größer war als das Blickfeld eines einzelnen Soldaten; selbst Generale überblickten manchmal nicht das Gesamtmuster. Georges Wissen von der Schlacht bei Bull Run beschränkte sich auf das, was er als Zuschauer mitbekommen hatte. Für ihn würde Bull Run für immer aus einer endlosen Straße von Wagenwracks und weggeworfener Ausrüstung bestehen, das Bett eines blauen Sturzbachs, der nach beiden Seiten über die Ufer trat.

Constance zupfte ihn am Ärmel seiner Uniform. »George, schau dort, vor uns.«

Stanleys Kutsche lag umgekippt auf der Seite. Die Pferde waren verschwunden; wahrscheinlich gestohlen. Isabel und die Zwillinge drängten sich um Georges Bruder, der auf einem Stein saß; die gelöste Krawatte baumelte zwischen seinen Beinen. Die Hände hatte er vors Gesicht gepreßt. George kannte den Grund; vor Jahren hatte er einen ähnlichen Moment erlebt.

»Herr im Himmel, muß ich mich wieder um ihn kümmern?«

»Ich weiß, wie dir zumute ist. Aber wir können sie nicht hierlassen.«

»Warum nicht?« sagte Patricia. »Laban und Levi sind abscheulich. Sollen die Rebs sie kriegen.« Constance schlug sie, wurde rot, umarmte sie und entschuldigte sich.

George schaute Isabel nicht an, als er vor seinen Bruder trat. »Steh auf, Stanley!« Stanleys Schultern hoben und senkten sich. George packte Stanleys rechte Hand und riß sie nach unten. »Auf die Füße. Deine Familie braucht dich.«

»Er ist einfach – zusammengebrochen, nachdem die Kutsche umkippte«, sagte Isabel. George beachtete sie nicht; er zerrte seinen Bruder hoch und stieß ihn in die richtige Richtung. Stanley begann zu laufen.

Stanleys Zusammenbruch versetzte seine Frau in Wut, aber merkwürdigerweise konzentrierte sich ihr Ärger auf George. Die Zwillinge jammerten und machten verächtliche Bemerkungen über George, bis die halbe Dunkelheit sie von den anderen im Feld trennte. Nach fünf Minuten verzweifelten Gebrülls fanden die Zwillinge die Erwachsenen wieder. Von da an marschierten sie schweigend dicht hinter George her.

Der Schutt der Niederlage war überall zu sehen: Feldflaschen, Hörner und Trommeln, Bajonette. Die Dunkelheit fiel herab, und die unheimlichen Schreie der Verwundeten und Sterbenden ließen George an ein Vogelhaus in der Hölle denken. Aus der vorbeiströmenden Woge der Schatten drangen Stimmen:

»– verfluchte Captain rannte. Rannte – während wir die Stellung hielten – «

»– meine Füße bluten. Kannst du nicht – «

»– Black Horse. Das waren mindestens tausend – «

»– Shermans Brigade zerbrach, als Hamptons Voltigeurs angriffen – «

Hampton? George griff den Namen aus dem Stimmengemurmel heraus, dem Quietschen der Räder, dem Gejammer der Kinder. Ritt nicht Charles Main mit Hamptons Legion? Hatte er heute gekämpft? Hatte er überlebt?

In Centreville sahen sie endlich wieder Lichter – und überall Verwundete. Einige New Yorker Freiwillige mit einem Versorgungswagen bemerkten die Kinder und anerboten sich, sie bis nach Fairfax Courthouse mitzunehmen. Für die Erwachsenen hatten sie keinen Platz. George sprach ernsthaft mit William, dem er vertrauen konnte, und als er sich vergewissert hatte, daß sein Sohn den Treffpunkt kannte, halfen er und Constance den Kindern in den Wagen. Isabel erhob Einwände; Stanley starrte den verwaschenen Mond an.

Der Wagen verschwand. Die Erwachsenen setzten ihren Marsch fort. Auf der Straße hinter Centreville trafen sie auf weitere Opfer. Der Anblick der verwundeten Gesichter, der blutigen Gliedmaßen, der mondhellen Augen von viel zu jungen Burschen erinnerten George ständig an Mexiko und an das brennende Haus in Lehigh Station.

»Stanley? Bleib nicht zurück!« Die Augen des Schäfers, der seine Herde zusammenhalten mußte, begannen vor Staub und Müdigkeit zu tränen. Der Mond schmolz, und Streifen davon tropften vom Himmel herab. Statt der Straße sah er den jungen Soldaten vor sich, der auf das gestürzte Pferd eingeschlagen hatte. Ein unglaublicher Akt. Ein Wandel, den er nicht begreifen konnte, hatte seinen Anfang genommen. Irgendein schrecklicher Wandel.

»Isabel? Alles in Ordnung? Komm schon. Du mußt dran bleiben.«

Zweites Buch.

Der Weg nach unten

Niemand, kein Mensch, kann dieses Land retten. Unsere Männer sind keine guten Soldaten. Sie prahlen, aber sie leisten nichts, sie jammern, wenn sie nicht all das kriegen, was sie wollen, und ein Marsch über wenige Meilen erschöpft sie. Es wird lange dauern, bis das überwunden ist; ich weiß nicht, was die Zukunft uns bringen wird.

Col. William T. Sherman, nach der ersten Schlacht bei Bull Run, 1861

33

Die ganze Nacht über schwirrten Gerüchte durch die Stadt. Elkanah Bent konnte, wie Tausend andere auch, nicht schlafen. Er drückte sich in Bars oder auf den Straßen herum, wo schweigende Mengen auf neue Nachrichten warteten. Er betete darum, daß ein Sieg gemeldet werden würde. Nichts anderes konnte ihn retten.

Gegen drei Uhr gaben er und Elmsdale, der Colonel aus New Hampshire, die Nachtwache auf und kehrten in ihre Pension zurück. Bent döste mehr vor sich hin als daß er schlief; vor Tagesanbruch hörte er das Klatschen des einsetzenden Regens. Dann hörte er Männer auf den Straßen. Schnell kleidete er sich an, ging hinaus auf die Veranda und sah auf einer freien Fläche nebenan acht oder zehn Soldaten im Unkraut liegen. Drei andere, sichtlich verdreckt, rissen einen Bretterzaun ab, um ein Feuer zu machen.

Gähnend schloß sich ihm Elmsdale mit einem Vorrat an Zigarren an. »Schaut übel aus, was?« sagte er. Bent spürte, wie Hysterie in ihm aufstieg.

Die beiden Colonels eilten zur Pennsylvania Avenue. Bent versuchte, sein Zittern zu beherrschen. Auf der Avenue sahen sie Ambulanzen, herumlaufende Männer, denen die Niederlage ins Gesicht geschrieben stand. Dutzende lagen schlafend im President’s Park. Bent sah blutige Gesichter, Arme und Beine.

»Nun«, Elmsdale zündete sich unter seiner Hutkrempe eine Zigarre an, »das ist ein Vorgeschmack von dem, was uns im Westen erwartet.«

Bent war noch nie religiös veranlagt gewesen, aber gestern hatte er Gott um einen Sieg der Union angefleht. Er und Elmsdale besaßen bereits ihre Fahrkarten nach Kentucky. Jetzt würde er auch fahren müssen. Der Krieg konnte Monate dauern. Vielleicht würde er in Kentucky umkommen, sein Genie verschwendet…

Er wollte diesem Schicksal entrinnen, wußte aber nicht wie. An Dills wagte er sich nicht noch einmal zu wenden; der Anwalt mochte seine Drohung wahr machen. Von Fahnenflucht abgesehen, was seine Träume von militärischem Ruhm zu einem abrupten Ende bringen würde, sah er keine Alternative.

Am Tag nach Manassas lagerten Charles und seine Truppe mit der Legion nicht weit vom Konföderierten-Hauptquartier, ziemlich nahe dem Schlachtzentrum und weniger als eine Meile von Bull Run entfernt, wo rötlich verfärbtes Wasser immer noch Leichen von beiden Seiten mit sich führte.

Als das Licht verblaßte, machte sich Charles daran, Sport abzureiben. Er freute sich über den Sieg, ärgerte sich aber über die Umstände, die ihn um die Teilnahme gebracht hatten. Nach seiner Rückkehr aus Fairfax County war die Legion am Freitag von Ashland zur Verstärkung von Beauregard abkommandiert worden. Doch die Richmond, Fredericksburg- und Potomac-Bahnlinie hatte lediglich genügend Waggons für Hampton und seine sechshundert Mann Fußtruppen. Für die vier Kompanien Kavallerie und die Artillerie-Batterie war kein Platz mehr vorhanden.

Nach zahlreichen Verzögerungen kam Hampton am Morgen der Schlacht in Manassas an; seine Kavallerie mühte sich da immer noch über hundertdreißig Meilen sich dahinschlängelnder Straße; viele Flüsse und Flüßchen waren zu überwinden. Charles sprühte auf diesem langen Ritt geradezu vor Zuversicht. Er glaubte, daß sich seine Männer im Kampf bewähren würden; trotz ihrer Disziplinlosigkeit ritten sie als Einheit gut zusammen.

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