John Jakes - Liebe und Krieg

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Ein Drama aus Blut und Tränen, Haß und Verrat, Leid und Tod – nur wenig gemildert durch Liebe und Leidenschaft, Hingabe und Treue – nimmt seinen Lauf, als der schwelende Konflikt in der Sklavereifrage sich zum offenen Krieg zwischen den Süd- und den Nordstaaten entzündet. Amerika erlebt den blutigen Bürgerkrieg, muß Hunderttausende von Toten beklagen, fast jede Familie erleidet Entsetzliches. Mitbetroffen sind auch die Familien von Orry Main, dem Plantagenbesitzer aus dem Süden, und George Hazard, dem Großindustriellen aus dem Norden. Auf Gedeih und Verderb ist das Schicksal der Mains mit dem der Hazards verbunden, verketten unlösbare Bande die Familien, die alle Stadien des Kriegsverlaufes durchmachen: die anfängliche Begeisterung, die Zermürbung und Enttäuschung, das Elend und das Entsetzen vor dem, wozu Menschen fähig sind. Und schließlich das Ende des Krieges mit dem Zusammenbruch des Südens, eines Zusammenbruchs, der kein strahlender Sieg und auch kein folgenloser Triumph des Nordens sein wird …
Die amerikanische Originalausgabe erschien 1984 unter dem Titel »Love and War« bei Harcourt Brace Jovanovich, Publishers, San Diego, New York, London
© 1984 by John Jakes
© 1986 der deutschsprachigen Ausgabe

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Powell wanderte erneut durch das Schlafzimmer, erklärte, daß Virginia City sich während der ersten beiden Kriegsjahre rapide verändert hatte. Die Goldgräber waren übereingekommen, daß sich jeder von ihnen einen Erz-Claim abstecken konnte, der wesentlich größer war als der übliche fünfzig auf vierhundert Fuß große Goldwäscher-Claim, da man sich bei einem Erz-Claim in den Berg hineingraben und sämtliche abzweigenden Erzgänge ausbeuten durfte.

»Bald schon holten Atticus und sein Partner aus jeder Tonne Erz für dreitausend Dollar Silber und dreimal soviel Gold heraus. Im letzten Jahr kam ein großer Zustrom aus Kalifornien, aber natürlich waren die besten Claims schon vergeben, und die Neuankömmlinge bezeichneten Virginia City als Schwindel. Atticus’ Partner ließ sich von dem Gerede beeinflussen. Mein Bruder zahlte ihn zu einem günstigen Preis aus. Im letzten Sommer, als die Stadt schon auf fünfzehntausend Einwohner angewachsen war, fand der arme Atticus ein vorzeitiges Ende.«

»Oh, welch ein Jammer.«

»Ich sehe, du bist tief getroffen«, sagte er lächelnd.

»Wie ist dein Bruder gestorben?«

»An einer Kugel«, sagte Powell achselzuckend. »Im Fahrstuhl vom International Hotel. Als Motiv wurde Raub angenommen. Der Mann wurde nie gefaßt oder identifiziert. Rein zufällig hatte Atticus eine Woche zuvor ein Dokument ausgestellt, das ich verschlossen aufbewahre. Darin vermacht er mir die Erträge der Mexikaner-Mine, da ich der einzige noch lebende Verwandte bin. Er schickte die Urkunde einem Kontaktmann in Washington. Mit einem der üblichen Postschmuggler gelangte sie dann nach Richmond.«

Atticus Powells großzügige Handlungsweise war mit einem amüsierten Unterton erzählt worden. Bei Ashton begann es allmählich zu dämmern. Powell sah es und bestätigte ihre Vermutungen.

»Beachte, was es heißt, daß Atticus und ich die einzigen noch lebenden Familienmitglieder waren. Es gibt niemanden, der bestätigen könnte, daß die Schrift in dem Testament der Handschrift meines Bruders nur sehr oberflächlich ähnelt.

Jetzt habe ich einen guten Verwalter, der die Minenarbeiten für mich beaufsichtigt und dem es egal ist, wem die Mine gehört, solange er sein Geld bekommt. Ich bin froh, sagen zu können, daß die Mine im Rekordtempo fördert. Es gibt genügend Gold und Silber, um eine Privatarmee bezahlen zu können.«

Auf der Suche nach einer Zigarre verschwand er im nächsten Zimmer. Ashton wußte, daß Powell den Mörder seines Bruders angeheuert hatte, ebenso wie den Fälscher für das Testament. Anstatt entsetzt zu sein, empfand sie neue Bewunderung.

»Du siehst also«, sagte Powell, als er mit Streichhölzern und Zigarre zurückkam, »mein Vorhaben ist gar nicht so phantastisch. Nicht mit der Mexikaner-Mine als Finanzierungsquelle. Deshalb muß ich dir eine Frage stellen.«

»Und die wäre?«

Umständlich zündete er seine Zigarre an. »Möchtest du die First Lady dieser neuen Konföderation sein?«

»Ja. Ja!«

Powell berührte ihre Brust; mit dem Daumen zog er einen Kreis um ihre Brustwarze. »Das dachte ich mir.« Aus seinem Lächeln sprach Selbstzufriedenheit und ein Hauch von Verachtung.

Am frühen Nachmittag wanderte Huntoon über die mit Glasscherben bedeckten Gehsteige der Main Street. Er konnte nicht in sein Büro zurück; nicht nach dem, was heute morgen passiert war.

Wie die meisten anderen Regierungsangestellten war auch er hinausgeeilt, als er von dem Aufruhr erfuhr. Er beobachtete, wie der hagere, graue Präsident auf einen Wagen kletterte und um Respektierung der Gesetze bat. Davis sagte, jeder Bürger müßte um ihrer gemeinsamen Sache willen Entbehrungen ertragen. Die Leute buhten ihn aus. Mit einer letzten pathetischen Geste stülpte er seine Taschen nach außen und warf dem Mob ein paar Münzen zu.

Es änderte nichts; der Anblick von Bajonetten war nötig, um Ruhe und Ordnung wiederherzustellen. Während der Aufruhr noch in vollem Gange war, bog Huntoon in die Main Street ein und sah eine vertraute Kutsche vor einem eleganten Feinkostladen. Voller Neugier ging er in Deckung.

Seine Frau war in der Kutsche, kämpfte mit schäbig gekleideten Weibern; er konnte nicht viel sehen, bis die Kutsche wegrollte, aber das wenige reichte bereits. Der Korb und der Laden, den sie besucht hatte, verschärften seine seit Monaten wachsende Gewißheit, daß sie ein Verhältnis hatte. Für ihren eigenen Tisch kaufte Ashton niemals Franzblaus Delikatessen. Er hatte den Verdacht, daß Powell, der Mann, der ihn reich machte und den er sowohl beneidete als auch fürchtete, ihr Liebhaber war. Huntoon kehrte wieder in sein Büro zurück, war aber nicht fähig zu arbeiten. Also drückte er sich weiter auf den Straßen herum.

Wie die ganze Nation, so lag auch Huntoons privates Leben in Scherben. Während der vergangenen Monate hatte er völlig den Appetit verloren und ein Dutzend Pfund abgenommen. In seinem verwirrten Zustand vermischte sich die Wahrheit über Ashtons Untreue mit dem Krebsgeschwür der Verzweiflung über die Regierung. Mit jedem Tag wurden seine Frustrationen schlimmer. Wenn es nur eine Möglichkeit gäbe, sich Luft zu verschaffen, ein Ziel, auf das er einschlagen könnte.

»Was soll ich tun?« murmelte er, in die Glasscherben tretend. »Was in Gottes Namen soll ich denn tun? Sie umbringen? Mich umbringen? Beide?« Zwei Negerinnen hörten ihn und gingen ihm schnell aus dem Wege.

74

Der Wind wurde wärmer, die Erde weicher. Die Jahreszeit wechselte. Im Brigade-Lager in Sussex County ritten Ab und Charles im Schritt über eine schlammige Wiese zur Schmiede. Die Stiefel beider Männer waren über und über mit Schlamm bedeckt.

Charles war gut gelaunt. Zum einen freute er sich, daß er Sport, der krank gewesen war und beinahe das linke Vorderbein verloren hätte, durch den harten Winter gebracht hatte. Der Hauptgrund für seine gute Stimmung lag zusammengefaltet in seiner Hemdtasche.

Während der Hufschmied einen Kavalleristengaul fertig machte säuberten die beiden Scouts mit Stöcken die Hufe ihrer Pferde.

Ab fragte: »Hast deinen Paß gekriegt?« Charles klopfte auf seine Tasche. »Sei vorsichtig, wenn du dich da ganz allein in Spotsylvania County rumtreibst. Wenn du auf Unionskavalleristen stößt, verzieh dich in die andere Richtung. Ich habe bei diesen verdammten Schreiberlingen das gleiche Gefühl wie du. Sie lernen langsam reiten und schießen.«

Später am Tag verabschiedete sich Charles von Ab und ritt nach Norden los. In Richmond besuchte er Orry und Madeline, die ein größeres Quartier gefunden hatten – vier Zimmer, die ganze obere Etage eines Hauses im Court-End-Bezirk. Orry war so froh, aus der Pension draußen zu sein, daß er die unverschämt hohe Miete klaglos zahlte.

Charles erzählte ihnen zum erstenmal von Gus. Orry reagierte voraussagbar, als er hörte, wo Barclays Farm lag. Lee lag bei Fredericksburg Jackson gegenüber, aber Hooker befand sich mit doppelt sovielen Männern direkt am anderen Flußufer. Orry sagte, es wäre verrückt, wenn Gus in Spotsylvania County bleiben würde.

Charles stimmte zu. Sie redeten noch lange, bis gegen vier Uhr morgens. Charles schlief schlecht, in einer Decke zusammengerollt auf dem Fußboden, und verließ am nächsten Morgen die Stadt.

Weiter nach Norden durch den Frühling von Virginia. Die Luft roch nach feuchter Erde, und hier und da erkannte er auch noch etwas anderes: verwesendes Pferdefleisch. Am Geruch der toten Pferde konnte man erkennen, wo die Armeen langgezogen waren.

Je weiter er kam, desto mehr graugekleidete Nachzügler wanderten über die frisch umgegrabenen Felder; Gott allein mochte wissen, wohin sie unterwegs waren. So viele versprengte Soldaten waren keine gute Sache für eine allein lebende Frau, selbst wenn diese Soldaten die richtige Uniform trugen. Das zeigte sich wieder, als er in Sichtweite von Barclays Farm kam. Ein Intendanturwagen mit weißer Plane stand auf der Straße; zwei rauh aussehende Kutscher beäugten das Haus, als Charles sich näherte. Er legte seine Hand auf die Schrotflinte, und sie beschlossen, weiterzufahren.

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