Harriet Beecher–Stowe - Onkel Toms Hütte

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Arthur Shelby, ein Plantagenbesitzer in Kentucky, sieht sich in seiner finanziellen Not gezwungen, seinen besten und treuesten Sklaven, Onkel Tom, und den fünfjährigen Harry an einen skrupellosen Sklavenhändler zu verkaufen. Während Harry mit seiner Mutter auf abenteuerliche Weise Richtung Kanada flieht, beugt sich Uncle Tom demütig seinem Schicksal. Von einem Besitzer zum nächsten verkauft, ist es nur eine kurze Zeit, in der er wie ein Mensch behandelt wird. Schließlich landet Uncle Tom auf einer Baumwollplantage im Süden der USA …

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In ihren Augen nachtete eine tiefe Angst — eine unbewegliche Hoffnungslosigkeit, die in erschreckendem Gegensatz zu dem unbeugsamen Stolz stand, den ihr ganzes Benehmen ausdrückte.

Woher sie kam, wer sie war, wußte Tom nicht. Er wußte nur, daß sie aufrecht und stolz im Morgengrauen neben ihm ausschritt. Der Kolonne war sie jedoch bekannt, viele Köpfe drehten sich nach ihr um, und eine unterdrückte, aber deutliche Genugtuung sprach aus den elenden Gesichtern der halbverhungerten Gestalten, die sie umdrängten.

»Mußte sich also doch herbequemen!« sagte jemand.

»Hi, hi, hi!« lachte jemand anderer, »da wird sie merken, wie es ist.«

»Da muß sie auch mal arbeiten!«

»Möchte nur wissen, ob ihr Teil heute abend auch gewogen wird!«

»Ich wär froh, wenn sie dann auch mal Hiebe kriegte«, sagte ein anderer.

Die Frau achtete nicht auf diese Sticheleien, sondern tat, als hörte sie nicht, und schritt weiter. Tom hatte immer unter gebildeten und kultivierten Menschen gelebt und erkannte aus ihrer Haltung, daß sie zu dieser Klasse gehörte; aber wie und warum sie in diese Verhältnisse geraten, konnte er nicht sagen. Die Frau sprach kein Wort, blickte ihn auch nicht an, sondern hielt sich nur dicht an seiner Seite.

Tom war bald mitten in der Arbeit, aber da die Frau nicht weit entfernt war, warf er zuweilen einen Blick auf ihre Arbeit. Er sah sofort, daß ihre angeborene Geschicklichkeit und Genauigkeit ihr die Aufgabe sehr erleichterten. Sie pflückte flink und sauber mit zorniger Miene, als ob sie die Arbeit und die Schande, die sie in diese Umstände gebracht, gleichermaßen verachtete.

Im Laufe des Tages geriet Tom in die Nähe der Mulattin, die mit ihm zusammen im selben Schub gekauft worden war. Sie litt anscheinend große Schmerzen, und Tom hörte wiederholt, wie sie laut betete, während sie taumelte und umzufallen drohte. Als er näher kam, stopfte er ihr mehrere Hände voll Baumwolle in den Sack.

»Oh, nicht doch, nicht doch!« sagte die Frau, überrascht aufsehend; »du schaffst dir Ungelegenheiten.«

Gerade kam Sambo vorbei. Er schien eine besondere Pike auf diese Frau zu haben; die Peitsche schwingend, sagte er mit seiner rohen, gutturalen Stimme: »Was treibst du, Lucy? Mogelst du, wie?«, und schon gab er der Frau mit seinem schweren Lederstiefel einen Tritt und schlug Tom die Peitsche ins Gesicht.

Tom nahm stumm die Arbeit wieder auf; aber die Frau, schon vorher nahe am Zusammenbrechen, fiel ohnmächtig hin.

»Sie wird schon wieder zu sich kommen!« sagte der Treiber, packte die Unglückliche am Arm und schüttelte sie roh. Die Frau stöhnte und richtete sich halb auf. »Steh auf, du Bestie, und arbeite, sonst zeig ich dir noch andere Scherze.«

Die Frau schien für einige Augenblicke zu unnatürlicher Kraft aufgestachelt und arbeitete in verzweifelter Verbissenheit.

»Halte das Tempo durch«, sagte der Kerl, »sonst wärst du lieber tot heute abend.«

»Das wär' ich schon jetzt am liebsten!« hörte Tom sie antworten, und dann hörte er, wie sie sagte: »Herrgott, wie lange noch? Herrgott, warum erbarmst du dich nicht?«

Auf die Gefahr hin, selbst dafür leiden zu müssen, kam Tom abermals heran und leerte alle seine Baumwolle in den Sack der Frau.

»Oh, das darfst du nicht! Du weißt nicht, was sie mit dir machen!« sagte sie.

»Ich kann es tragen«, antwortete Tom, »besser als du«, und er kehrte auf seinen Platz zurück. Es hatte nur eine Minute gedauert.

Plötzlich schlug die fremde Frau, die wir beschrieben und die im Laufe der Arbeit nahe genug an Tom herangekommen war, um Toms Worte aufzufangen, ihre düsteren schwarzen Augen auf und ließ sie einen Moment auf ihm ruhen; dann nahm sie ein Teil Baumwolle aus ihrem Korb und legte es in seinen Sack.

»Du kennst dich hier nicht aus«, sagte sie, »sonst hättest du das nicht getan. Wenn du erst einen Monat hier bist, läßt du das sein; dann weißt du, wie schwer es ist, die eigene Haut zu retten.«

»Das verhüte der Herrgott, Missis!« sagte Tom, die Arbeitsgefährtin instinktiv mit der respektvollen Anrede titulierend, die dem Gebildeten zusteht.

»Der Herrgott besucht diese Gegend nicht«, entgegnete die Frau bitter, als sie behende mit ihrer Arbeit fortfuhr; und wieder kräuselte ein verächtliches Lächeln ihre Lippen.

Aber der Aufseher hatte gesehen, was die Frau getan; er schwenkte seine Peitsche und kam herbei.

»Was soll das?« schrie er mit triumphierender Miene, »du mogelst hier? Da, komm her, jetzt bist du unter mir — nimm dich in acht oder ich schlage!«

Da schoß ein Blick wie ein Blitz plötzlich aus den schwarzen Augen, mit bebenden Lippen und geblähten Nasenflügeln richtete sie sich auf und wendete sich in rasender Wut gegen den Treiber.

»Du Hund!« sagte sie, »rühr mich nicht an, wenn du es wagst! Noch hab ich Macht genug, dich von den Hunden zerreißen, lebendig verbrennen oder in Stücke schneiden zu lassen! Ein Wort von mir genügt!«

»Warum, zum Teufel, seid Ihr dann hier?« sagte der Mann, offensichtlich eingeschüchtert und mürrisch einen Schritt zurückweichend. »Hab's nicht so bös gemeint, Miß Cassy!«

»Dann bleib auf deinem Platz!« antwortete die Frau. Und der Mann schien wahrhaftig eilige Geschäfte auf der anderen Seite des Feldes zu haben, denn er verschwand augenblicklich.

Cassy nahm sofort die Arbeit wieder auf und war so emsig, daß Tom staunen mußte. Es war die reine Zauberei. Der Tag war noch nicht vorüber, und ihr Korb war voll, wurde gepreßt und wieder hoch aufgefüllt, und schon verschiedentlich hatte sie Tom Hände voll abgegeben. Es war schon dämmrig, als der müde Zug, die Körbe auf den Köpfen, sich vor dem Gebäude aufreihte, in dem die Baumwolle gespeichert und abgewogen wurde. Legree stand schon da und redete eifrig mit den beiden Treibern.

»Der Tom da hat lauter Unheil gestiftet; immer Lucys Korb gefüllt. Alle Niggers ärgern sich schon, wenn Master nicht eingreift!« sagte Sambo.

»Na«, antwortete Legree, »das beste wird sein, wir übertragen ihm heute die Peitsche, da wird er diese Zicken lassen.«

»Au, Herr, das wird ein schweres Stück sein, ihn dazu zu bewegen!«

»Er wird sich schon bequemen müssen«, sagte Legree, während er seinen Priem in die Backe schob.

Langsam zogen die müden, abgearbeiteten Leute herein und zeigten mit bangem Zögern ihre Körbe vor.

Legree notierte auf einer Schiefertafel, die seitlich eine Namenliste enthielt, die abgelieferte Menge.

Toms Korb wurde gewogen und gebilligt. Mit ängstlichem Blick verfolgte er, ob die Frau, welcher er geholfen, die genügende Menge hatte.

Taumelnd vor Schwäche trat sie heran und lieferte ihren Korb ab; er hatte volles Gewicht. Legree sah es wohl, aber mit gespieltem Ärger sagte er: »Was? Du faules Stück! Wieder zu wenig! Geh auf die Seite, diesmal kriegst du es!«

»Und jetzt«, wandte er sich an Tom, »komm du einmal her. Du weißt ja, ich hab dich nicht für diese gemeine Arbeit gekauft. Ich will dich befördern und dich zum Treiber machen; heut abend kannst du gleich anfangen. Da, nimm die Person und peitsche sie; du hast es oft genug gesehen, du wirst schon wissen, wie man es macht.«

»Der Herr muß entschuldigen«, erwiderte Tom; »das wird der Herr nicht verlangen. Das bin ich nicht gewöhnt, das kann ich unmöglich tun.«

»Du wirst noch eine Menge lernen, was du nicht gewöhnt bist«, sagte Legree.

»Ja, Herr, aber das arme Geschöpf hier ist schwach und krank; es wäre einfach grausam, und das tu ich nicht, das fang ich gar nicht an. Herr, wenn Sie mich töten wollen, töten Sie mich; aber niemals erhebe ich meine Hand gegen diese hier — lieber sterbe ich.«

Tom sprach in ruhigem Ton, aber mit einer unmißverständlichen Entschiedenheit. Legree wurde von Wut geschüttelt.

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