Harriet Beecher–Stowe - Onkel Toms Hütte

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Arthur Shelby, ein Plantagenbesitzer in Kentucky, sieht sich in seiner finanziellen Not gezwungen, seinen besten und treuesten Sklaven, Onkel Tom, und den fünfjährigen Harry an einen skrupellosen Sklavenhändler zu verkaufen. Während Harry mit seiner Mutter auf abenteuerliche Weise Richtung Kanada flieht, beugt sich Uncle Tom demütig seinem Schicksal. Von einem Besitzer zum nächsten verkauft, ist es nur eine kurze Zeit, in der er wie ein Mensch behandelt wird. Schließlich landet Uncle Tom auf einer Baumwollplantage im Süden der USA …

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Bei dem Anhören jeder Elendsgeschichte ist es ein natürlicher Impuls, etwas Tröstliches zu antworten. Emmeline hätte auch gern etwas gesagt. Aber was hätte sie sagen können? Wie in schweigender Übereinstimmung vermieden es beide aus Angst und Furcht, den schrecklichen Menschen zu erwähnen, der ihr Herr geworden war.

Der Dampfer fuhr weiter — beladen mit einer Fracht des Schmerzes — den roten, schlammigen, trüben Flußlauf hinauf, durch die plötzlichen Windungen des Red Rivers; traurige Augen blickten stumpf auf die steilen roten Sandsteinufer, als sie in eintöniger Gleichförmigkeit vorüberglitten. Schließlich legte der Dampfer bei einer kleinen Stadt an, und Legree ging mit seinem Trupp an Land.

31. Kapitel

Dunkle Orte

Müde schleppten sich, hinter einem großen Karren auf steiniger Straße einhergehend, Tom und seine Gefährten voran.

Im Karren saß Simon Legree; die beiden Frauen, noch immer zusammengekettet, waren mit dem Gepäck in dem rückwärtigen Teil verstaut worden, die ganze Gesellschaft befand sich auf dem Wege nach Legrees Plantage, die noch eine gute Stunde entfernt lag.

Es war ein schlechter, verlassener Weg, der sich abwechselnd durch öde Kiefernbestände schlängelte, wo der Wind traurig heulte, dann wieder, an langen Dämmen entlang, durch weite Sümpfe führte, in denen hohe Zypressen, überhangen mit langen Trauerfahnen aus schwarzem Moos, melancholisch aus dem schleimigen, schwammigen Boden aufragten, und hin und wieder zwischen abgebrochenen Baumstümpfen und verstreutem Gestrüpp, das dort im stehenden Wasser verrottete, die scheußliche Mokassinschlange auftauchte.

Simon Legree war offensichtlich in bester Laune und stärkte sich von Zeit zu Zeit aus einer Schnapsflasche, die er in der Tasche trug.

»Hört, Leute«, rief er, als er sich umdrehte und hinter sich die freudlosen Gesichter sah, »stimmt mal ein Lied an, Jungens — los!«

Die Männer sahen sich an, das »los!« wurde mit einem scharfen Peitschenknallen wiederholt. Da stimmte Tom einen Choral an:

»Jerusalem, du Heimatstadt,

Dein Name bannt das Trauern Wann hat mein Leid ein Ende hier?

Wann grüß ich deine Mauern?«

»Halts Maul, du schwarzer Hund!« brüllte Legree; »bildest du dir ein, ich will dein frommes Geplärr hören? Stimmung, Leute, singt was Lustiges! Bißchen flott!«

Darauf sang einer der anderen Männer eines der sinnlosen Lieder, die unter Sklaven üblich sind:

»Der Herr sieht mich das Mäuschen fangen,

Hei, Jungens, hei!

Er lacht sich krumm–Am Himmel kommt der Mond gegangen,

Ho! ho! ho! Ho, Jungens, ho!«

Der Sänger schien, nur dem Rhythmus folgend, den Text ohne Rücksicht auf den Sinn zu erfinden; die ganze Gesellschaft wiederholte den Refrain:

»Ho! ho! ho!, Jungens, ho!

Heisa! Jungens, hei–a!«

Sie sangen mit erzwungener Heiterkeit, prahlend und laut; aber keine Klage der Verzweiflung hätte eine solche Tiefe des Jammers ausdrücken können wie diese wilden Schreie des Chores.

»Na, mein Schätzchen«, sagte Legree und kehrte sich zu Emme–line, ihr die Hand auf die Schulter legend, »jetzt sind wir bald zu Hause!«

Wenn Legree tobte und schrie, ängstigte sich Emmeline; aber wenn er sie anfaßte und freundliche Töne anschlug, wäre es ihr lieber gewesen, er hätte sie geschlagen.

»Du hast wohl noch keine Ohrringe getragen«, fragte er und griff mit den groben Fingern nach ihren kleinen Ohren. »Nein, Herr«, sagte Emmeline zitternd und schlug die Augen nieder.

»Na, ich werde dir welche schenken, wenn wir heimkommen, wenn du brav bist.«

Legree hatte der Flasche in einem Maße zugesprochen, daß er eine Anwandlung von Großmut verspürte; jetzt aber war es so weit, daß die Einzäunung der Plantage sichtbar wurde. Die Anlage hatte früher einem reichen Herrn gehört, der viel Geld auf den Ausbau verwandt hatte. Bei seinem Tode war sein Vermögen erschöpft, so daß Legree das Besitztum für ein Spottgeld erstand und es, wie alle Dinge, die er erwarb, nur zum Geldmachen verwendete. Das Ganze machte einen verkommenen und verwahrlosten Eindruck, der immer entsteht, wenn die Pflege des früheren Besitzers langsam in völligen Verfall gerät.

Der Karren holperte über eine grasbewachsene Allee, die an beiden Seiten mit edlen Chinabäumen bestanden war, deren anmutige Formen und immer bewegtes Laub das einzige zu sein schienen, dem die allgemeine Vernachlässigung nichts hatte anhaben können.

Das Haus war einst geräumig und stattlich gewesen. Es war im üblichen Kolonialstil des Südens erbaut; eine breite Veranda, auf die alle Türen mündeten, lief zweistöckig um jeden Teil des Hauses, Säulen aus Ziegelsteinen stützten die untere Fläche.

Aber jetzt sah das Gebäude verlassen und wenig einladend aus; einige Fenster waren mit Pappe versehen, andere hatten geborstene Rahmen, die Läden hingen nur an einem Dübel.

Pappstückchen, Stroh, alte, vermoderte Fässer und Kisten bedeckten überall den Boden, drei oder vier verwilderte Hunde, durch das Räderrollen aufgescheucht, trollten heran und ließen sich nur mit Mühe von den zerlumpten Dienstboten, die ihnen folgten, abhalten, Tom und seine Gefährten anzuspringen.

»Da, seht ihr, was euch blüht«, sagte Legree und liebkoste die Tiere mit grimmiger Zärtlichkeit, indem er sich den Sklaven zukehrte; »da seht ihr, was euch blüht, wenn ihr versuchen solltet wegzulaufen. Diese Hunde sind auf Nigger dressiert; lieber vertilgen sie euch als ihre Abendmahlzeit. Also hütet euch! Da wären wir, Sambo!« wandte er sich an einen zerlumpten Kerl, dessen Hut ohne Krempe war und der seinen Herrn sehr beflissen begrüßte. »Wie ist es euch hier ergangen?«

»Glänzend, Herr.«

»Qmmbo«, sagte Legree zu einem andern, der sich ebenfalls in Freudenbezeugungen überbot, »hast du beherzigt, was ich dir aufgetragen habe?«

»Und ob, Herr!«

Diese beiden Farbigen waren die Vorarbeiter der Plantage.

Legree regierte seine Plantage durch eine Verteilung der Gewalten.

Sambo und Quimbo haßten einander aus tiefstem Herzen, die Plantagenarbeiter haßten sie alle beide; indem er einen gegen den an–dern ausspielte, konnte er ziemlich sicher sein, daß er wenigstens von einer der drei Parteien ständig über das, was draußen vorging, auf dem laufenden gehalten wurde.

Niemand kann ganz ohne menschlichen Umgang auskommen, und Legree ermunterte seine beiden schwarzen Vasallen zu einer Art plumper Vertraulichkeit, die allerdings jederzeit gefährlich werden konnte, denn bei der geringsten Dreistigkeit war jeder auf einen Wink bereit, an dem andern blutige Rache zu nehmen.

Als sie jetzt mit Legree zusammenstanden, bewiesen sie so recht, daß Menschen gemeiner sind als Tiere. Ihre groben, dunklen, schweren Züge, ihre großen Augen, die einander mißtrauisch anstierten, ihre barbarische, gutturale, halbtierische Aussprache, ihre zerfledder–ten Kleider, die sich im Winde blähten, alles stimmte prächtig zu dem verkommenen, ungesunden Eindruck, den die ganze Umgebung machte.

»Hier, Sambo«, sagte Legree, »nimm diese Leute hinunter ins Quartier, und hier hab ich dir ein Weib mitgebracht«, fügte er hinzu, als er die Mulattin von Emmeline trennte und sie ihm hinstieß.

»Du, mein Fräulein«, sagte er zu Emmeline, »du gehst mit mir.«

Für einen Augenblick erschien ein dunkles, wildes Gesicht an einem der Fenster; als Legree die Tür öffnete, gab eine weibliche Stimme rasch einige Befehle. Dies hatte Tom, der mit banger Teilnahme Emmeline nachgeblickt hatte, gehört und auch noch, daß Legree ärgerlich antwortete: »Du hältst deinen Mund! Das mach ich, wie es mir paßt.«

Mehr hörte Tom nicht, denn schon folgte er Sambo ins Quartier. Das Quartier war eine Art kleine Gasse mit rohen Hütten auf beiden Seiten in vier Reihen, in einem Teil der Plantage, der weit vom Hause entfernt war. Die Hütten hatten ein vernachlässigtes, unfertiges Aussehen. Toms Mut sank, als er sie erblickte. Er hatte sich mit dem Gedanken an eine Hütte getröstet, die gewiß unbequem war, doch die Möglichkeit bot, sie sauber und reinlich zu halten, wo er ein Bord für seine Bibel und einen Platz gehabt hätte, um sich nach der Arbeit auszuruhen. Er besichtigte verschiedene: Es waren reine Höhlen, ohne die geringsten Möbel, außer einer Strohhütte, die aber von Schmutz starrte und deren Boden aus der nackten, von unzähligen Füßen festgetrampelten Erde bestand.

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