Christian Jacq - Der Sohn des Lichts
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- Название:Der Sohn des Lichts
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Annette Lallemand
Die Originalausgabe erschien 1995 unter dem Titel
»Ramses. Le fils de LA lumiere«
bei Editions Robert Laffont, S.A. Paris
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»Ich bitte, zu Majestät vorgelassen zu werden.«
»Während des Pharaos Abwesenheit ist sie überaus beschäftigt. Dürfte ich den Anlaß deines Besuchs erfahren?«
»Verzeih, aber…«
»Mein Name ist Nefertari. Die Königin hat mich zur Vorsteherin ihres Hofstaats ernannt. Ich verspreche, alles, was du mir sagst, getreu wiederzugeben.«
Obwohl sie eine Frau war, schien sie ihm aufrichtig. Und obwohl er es als Schwäche ansah, ließ Ameni sich betören.
»Als Schreiber und Sandalenträger des Regenten halte ich es für unumgänglich, sofort einen Trupp ausgesuchter Männer loszuschicken, um sie zu suchen.«
Nefertari lächelte.
»Ich kann deine Befürchtungen zerstreuen, die Königin ist im Bilde.«
»Im Bilde? Aber das genügt nicht!«
»Der Pharao ist nicht in Gefahr.«
»Dann hat der Hof also Nachricht erhalten?«
»Weitere Erklärungen vermag ich dir nicht zu geben, aber hab Vertrauen.«
»Ich flehe dich an, bestürme die Königin!«
»Das Schicksal ihres Gemahls und ihres Sohnes ist ihr ebenso wichtig wie dir, das mußt du glauben. Wären sie in Gefahr, würde sie handeln.«
Dieses Gerüttel auf dem Rücken eines kräftigen und flinken Esels war eine Marter, aber Ameni, obwohl er jede Ortsveränderung haßte, mußte so schnell wie möglich zu Setaou. Der Schlangenbeschwörer lebte weit außerhalb von Memphis am Rande der Wüste. Der steinige Weg am Bewässerungskanal entlang nahm kein Ende. Zum Glück hatten ein paar Uferbewohner schon von Setaou und seiner nubischen Frau gehört und konnten Angaben machen zu seiner Behausung.
Als er endlich in sicherem Hafen war, konnte Ameni sich kaum mehr aufrichten, außerdem mußte er bei all diesem Staub ständig niesen und sich die geröteten und schmerzenden Augen reiben.
Lotos, die vor dem Haus ein Gebräu herstellte, dessen übler Geruch die Nasenhöhlen des jungen Schreibers beleidigte, bat ihn einzutreten. Als er einen Fuß über die Schwelle des großen weißen Hauses setzen wollte, schreckte er zurück.
Eine Königskobra bedrohte ihn.
»Sie ist ein altes, harmloses Tier«, beruhigte ihn Lotos.
Sie strich dem Reptil über den Kopf, und es wiegte sich vor Wohlbehagen. Ameni schlüpfte an ihr vorbei ins Innere des Hauses.
Der erste Raum war vollgestopft mit Gefäßen verschiedener Größen und merkwürdigen Gerätschaften, die zur Giftgewinnung dienten. Da hockte Setaou und schüttete eine dickliche und rötliche Flüssigkeit von einem Behälter in den anderen.
»Solltest du dich verirrt haben, Ameni? Du hockst nicht in deiner Stube? Das grenzt ja an ein Wunder!«
»Eher an ein Erdbeben.«
»Welcher Hexenmeister hat dich denn aus deiner Höhle gelockt?«
»Ramses ist Opfer einer Verschwörung.«
»Dein überhitzter Geist gaukelt dir etwas vor.«
»Er ist in der östlichen Wüste verschollen, auf dem Goldgräberpfad, und Sethos ist auch dabei.«
»Ramses soll sich verirrt haben?«
»Seit zehn Tagen gibt es keinerlei Nachricht mehr von ihm.«
»Gab es vielleicht eine Verspätung bei den Kundschafterdiensten?«
»Nein, ich war schon dort. Und das ist noch nicht alles.«
»Was denn noch?«
»Königin Tuja hat die Verschwörung angezettelt.«
Setaou hätte beinahe alles verschüttet. Er schaute sich nach dem jungen Schreiber um.
»Hast du den Verstand verloren?«
»Ich habe um eine Unterredung gebeten, und sie wurde mir verwehrt.«
»Das ist doch nichts Außergewöhnliches.«
»Ich erfuhr, die Königin erachte die Lage als völlig normal. Sie habe keinerlei Befürchtung und beabsichtige nicht, einen Suchtrupp loszuschicken.«
»Das mag ein Gerücht sein.«
»Ich habe es von Nefertari, der neuen Hofmeisterin der Königin.«
Setaou schien beklommen.
»Du glaubst also, Tuja habe versucht, sich ihres Gemahls zu entledigen, um selbst die Macht zu übernehmen? Das ist höchst unwahrscheinlich!«
»Die Tatsachen lassen sich nicht leugnen.«
»Sethos und Tuja sind doch eng verbunden.«
»Warum verweigert sie ihm dann jede Hilfe? Es ist doch offensichtlich. Sie hat ihn in den sicheren Tod geschickt, um den Thron zu besteigen.«
»Selbst wenn du recht hättest, was sollten wir tun?«
»Wir müssen Ramses suchen.«
»Und mit welchem Heer?«
»Du und ich, das genügt.«
Setaou stand auf.
»Du willst stundenlang durch die Wüste hecheln? Du bist wirklich von Sinnen, mein armer Ameni.«
»Machst du mit?«
»Natürlich nicht!«
»Du läßt Ramses im Stich?«
»Wenn deine Vermutung stimmt, ist er bereits tot. Warum dann noch unser Leben aufs Spiel setzen?«
»Einen Esel und Wasservorräte habe ich schon. Gib mir noch eine Arznei gegen Schlangenbiß.«
»Damit könntest du nichts anfangen.«
»Dann habe Dank für alles.«
»Bleib! Was du vorhast, ist Wahnsinn!«
»Ich stehe in Ramses’ Diensten. Man bricht sein Wort nicht.«
Ameni kletterte auf seinen Esel und schlug den Weg zur östlichen Wüste ein. Bald schon war er gezwungen, anzuhalten. Er legte sich mit angezogenen Beinen auf den Rücken, um seine Gliedmaßen zu entspannen, während das Grautier im Schatten einer Persea ein paar vertrocknete Grasbüschel kaute.
Im Halbschlaf sann der junge Schreiber darüber nach, daß er sich vielleicht einen Stock verschaffen müßte. Vielleicht müßte er ja kämpfen?
»Hast du schon aufgegeben?«
Ameni öffnete die Augen und fuhr hoch.
Da stand Setaou vor ihm, mit fünf Eseln, die mit Wasserschläuchen und allem, was man für den Kampf gegen die Wüste brauchte, beladen waren.
ZWEIUNDVIERZIG
Iset, die schöne, stürmte herein, während Chenar und einige Würdenträger sich an Rinderbraten mit würziger Soße ergötzten.
»Wie könnt ihr euch den Bauch vollschlagen, während Ägypten in Gefahr ist!«
Die Würdenträger blickten betreten drein. Chenar erhob sich, entschuldigte sich und verließ mit der jungen Frau den Speisesaal.
»Was soll dieser Überfall?«
»Laß meinen Arm los!«
»Du untergräbst deinen Ruf. Weißt du nicht, daß meine Gäste hohe Persönlichkeiten sind?«
»Ich pfeif darauf!«
»Warum diese Aufregung?«
»Weißt du denn nicht, daß Sethos und Ramses in der östlichen Wüste verschollen sind?«
»Die Königin ist anderer Ansicht.«
Iset, die Schöne, war entwaffnet.
»Die Meinung der Königin…«
»Meine Mutter ist überzeugt, daß der Pharao nicht in Gefahr ist.«
»Aber kein Mensch hat irgendwelche Nachricht!«
»Du erzählst mir nichts Neues.«
»Du mußt Truppen ausheben und sie suchen gehen.«
»Etwas gegen den Willen meiner Mutter zu tun wäre ein unverzeihlicher Fehltritt.«
»Weiß sie denn etwas?«
»Sie spürt es.«
Die junge Frau riß die Augen auf.
»Soll das ein übler Scherz sein?«
»Die Wahrheit, liebe Iset, das ist nichts als die Wahrheit.«
»Was bedeutet dieses unvorstellbare Verhalten?«
»Daß bei Abwesenheit des Pharaos die Königin regiert und wir gehorchen.«
Chenar war nicht unzufrieden. Die aufgeregte und besorgte Iset würde den schlimmsten Gerüchten über Tuja neue Nahrung geben. Der hohe Rat müßte sie um Erklärungen bitten, ihr Ruf würde Schaden leiden, und schließlich würde man ihn ersuchen, die Leitung der Staatsgeschäfte zu übernehmen.
Ramses marschierte an der Spitze des Trupps, der heimwärts zog aus der östlichen Wüste. Sie hatten eine Kapelle und Häuser für die Goldgräber gebaut, die dadurch bessere Arbeitsbedingungen erhielten. Die vom König entdeckte Wasserader würde den Brunnen über Jahre hinweg speisen. Die Esel waren mit Säcken voll feinstem Gold beladen. Kein Mann war zu Tode gekommen. Der Pharao und der Regent waren stolz, den Trupp vollzählig nach Hause zu bringen. Einige humpelten und freuten sich auf ein paar Wochen Ruhe nach der Rückkehr. Ein Grubenarbeiter, den ein schwarzer Skorpion gestochen hatte, wurde auf einer Bahre getragen. Er hatte hohes Fieber und Schmerzen in der Brust, was den begleitenden Feldscher beunruhigte.
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