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Christian Jacq: Der Sohn des Lichts

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Christian Jacq Der Sohn des Lichts

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Deutsch von Annette Lallemand Die Originalausgabe erschien 1995 unter dem Titel »Ramses. Le fils de LA lumiere« bei Editions Robert Laffont, S.A. Paris

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»Einverstanden«, sagte Ramses.

Der Skandal erschütterte das Kap, diese hochangesehene Anstalt. Seit ihrer Gründung hatten selbst die Jahrgangsbesten sich nicht erfrecht, die Hausordnung derartig zu schmähen. Obwohl sich alles in ihm dagegen sträubte, war Sary von den anderen Lehrern beauftragt worden, die fünf Schuldigen vorzuladen und schwere Strafen über sie zu verhängen. Die Sommerferien standen kurz bevor, und diese Aufgabe schien ihm um so sinnloser, als allen fünf jungen Männern in Anerkennung ihrer Bemühungen und Fähigkeiten bereits Ämter übertragen worden waren und ihnen alle Wege offenstanden.

Ramses spielte mit seinem Hund, der sich schnell daran gewöhnt hatte, sein Futter vom Tisch seines Herrn zu bekommen. Wie ein Verrückter rannte er hinter dem Stoffball her, den der Prinz für ihn warf. Würde dieses Spiel denn nie zu Ende sein, fragte sich der Erzieher, denn sein königlicher Zögling duldete es nicht, daß man die Freuden seines Tieres unterbrach, da der Vorbesitzer es ohnehin schon sträflich vernachlässigt hatte.

Erschöpft hechelnd, schlappte Wächter jetzt endlich ein wenig Wasser aus einer irdenen Schale.

»Dein Verhalten, Ramses, verdient einen Tadel.«

»Aus welchem Grunde?«

»Dieser üble Ausbruch…«

»Übertreib nicht, Sary. Wir waren nicht einmal trunken.«

»Dieser Ausbruch war umso dümmer, als deine Mitschüler ihr Studienziel bereits erreicht hatten.«

Ramses packte den Erzieher bei den Schultern.

»Du bringst also gute Nachricht! Schnell, erzähl!«

»Die Strafen…«

»Darüber später! Was ist mit Moses?«

»Beigeordneter Verwalter des großen Harim Mer-Our in Fayum. Eine recht schwere Verantwortung für so junge Schultern.«

»Er wird die in ihren Vorrechten eingezwängten Beamten ein wenig anspornen. Und Ameni?«

»Zieht ein ins Gebäude der Palastschreiber.«

»Großartig! Setaou?«

»Er wird seine Bestallung als Heilkundiger und Schlangenbändiger erhalten und Gift zur Herstellung von Arzneien sammeln. Sofern nicht Bestrafungen…«

»Und Acha?«

»Sobald er seine Kenntnisse des Libyschen, des Syrischen und Hethitischen vervollkommnet haben wird, soll er nach Byblos gehen und dort seinen ersten Posten als Dolmetscher erhalten. Aber all diese Ernennungen sind zurückgestellt worden!«

»Von wem?«

»Vom Vorsteher des Kap, den Lehrern und mir. Euer Benehmen kann nicht geduldet werden.«

Ramses überlegte.

Würde die Angelegenheit hochgespielt werden, käme sie dem Wesir und schließlich Sethos zu Ohren. In der Tat ein schönes Mittel, den königlichen Zorn heraufzubeschwören!

»Muß man nicht in allen Dingen Gerechtigkeit walten lassen, Sary?«

»Gewiß.«

»Dann strafen wir den einzig Schuldigen: mich.«

»Aber…«

»Ich habe dieses Treffen herbeigeführt, den Ort bestimmt und meine Kameraden gezwungen, mir zu gehorchen. Hätte ich einen anderen Namen getragen, hätten sie sich geweigert.«

»Möglich, aber…«

»Verkünde ihnen die gute Nachricht, und häufe auf mein Haupt die vorgesehenen Strafen. Und da diese Angelegenheit nun geregelt ist, laß mich jetzt diesem armen Hund ein wenig Freude bereiten.«

Sary dankte den Göttern. Dank Ramses konnte er diese heikle Situation bestens bereinigen. Der Prinz, dem aus den Reihen der Lehrmeister wenig Sympathie entgegenschlug, wurde im Kap unter Hausarrest gestellt. Er durfte nicht am Fest der großen Überschwemmung teilnehmen, mußte sich statt dessen in die Rechenkunst und in die Literatur vertiefen und hatte sich auch jedes Besuchs der Stallungen zu enthalten. Beim Neujahrsfest im Juli würde somit der ältere Bruder neben Sethos stehen, wenn der Pharao die Wiedergeburt des Wassers zelebrierte. Wie unbedeutend Ramses war, das würde sein Fehlen nur noch unterstreichen.

Bevor er seine Strafe antrat, die nur der goldgelbe Hund etwas auflockern würde, durfte Ramses seinen Mitschülern noch Lebewohl sagen.

Ameni war herzlich und zuversichtlich. Da er in Memphis, ganz in der Nähe seines Freundes blieb, würde er jeden Tag an Ramses denken und sich schon etwas einfallen lassen, um ihm ein paar Leckereien zuzustecken. Und wenn er erst wieder frei wäre, konnte die Zukunft nur rosig aussehen.

Moses umarmte Ramses nur ganz fest. Daß man ihn ins ferne Mer-Our schickte, erschien ihm wie eine Prüfung, der er sich, so gut er es vermochte, unterziehen wollte. Träume suchten ihn zwar immer noch heim, doch davon wollte er erst sprechen, wenn sein Freund wieder aus seinem Käfig freikäme.

Acha war kühl und abweisend. Er dankte dem Prinzen für sein Verhalten und versprach, es ihm zu vergelten, wenn sich die Gelegenheit bieten sollte. Dies allerdings bezweifelte er, denn ihre Geschicke dürften sich schwerlich nochmals kreuzen.

Setaou erinnerte Ramses an die Einladung, zu den Schlangen zu gehen, versprochen sei versprochen. Diesen mißlichen Aufschub wolle er nutzen, um einen geeigneten Ort ausfindig zu machen. Er verhehlte nicht, wie glücklich er war, sein Talent fern der Städte zu erproben und sich tagtäglich mit der wahren Macht auseinanderzusetzen.

Zum Erstaunen seines Erziehers akzeptierte Ramses diesen Rückzug in die Einsamkeit, ohne mit der Wimper zu zucken. Während die jungen Männer seines Alters die Vergnügungen der großen Überschwemmung genossen, widmete der Prinz sich der Rechenkunst und den Schriften der Alten. Nur von Zeit zu Zeit gestattete er sich einen Spaziergang durch die Gärten, in Begleitung seines Hundes. Die Gespräche mit Sary drehten sich immer nur um die nüchternsten Sachgebiete, Ramses bewies eine erstaunliche Konzentrationsfähigkeit und schien ein außerordentliches Gedächtnis zu haben. In wenigen Wochen war aus dem Jungen ein Mann geworden. Bald würde der Erzieherüberflüssig werden, ihm kaum mehr etwas beizubringen haben.

Mit dem gleichen Ungestüm, mit dem er sich in einen Ringkampf zu stürzen pflegte, hatte Ramses sich auf diese erzwungene innere Einkehr eingelassen. Hier galt es, sich selbst zu bezwingen. Seit der Begegnung mit dem Stier wußte er, daß es noch ein anderes Ungeheuer zu zähmen galt: den zu selbstsicheren, ungeduldigen und fahrigen Jüngling, der in ihm steckte. Ein Kampf, der vielleicht nicht minder gefährlich war.

Seine Gedanken kreisten ständig um seinen Vater.

Vielleicht würde er ihm niemals mehr begegnen, vielleicht müßte er sich zufriedengeben mit dieser Erinnerung und dem Bild eines Pharaos, dem niemand gleichkommen konnte. Nachdem er dem Stier die Freiheit geschenkt hatte, hatte er Ramses gestattet, ein Weilchen die Zügel des Gespanns zu halten, sie ihm dann aber wortlos wieder abgenommen. Ramses hatte nicht gewagt, nach dem Grund zu fragen. Daß er, wenn auch nur wenige Stunden, bei ihm sein durfte, war schon eine Auszeichnung gewesen.

Pharao werden? Diese Frage hatte eigentlich keinen Sinn mehr. Er hatte sich erneut von seiner Begeisterung hinreißen, seine Phantasie zügellos schießen lassen.

Aber eine Prüfung war es doch gewesen, diese Begegnung mit dem Stier. Ein altes, nur in Vergessenheit geratenes Ritual. Und Sethos handelte doch nicht leichtfertig.

Anstatt sich Fragen zu stellen, die ins Leere liefen, hatte Ramses beschlossen, seine Wissenslücken zu schließen und sich hochzuarbeiten auf den Kenntnisstand seines Freundes Ameni. Wie auch immer sein späteres Amt aussehen mochte, Mut und Begeisterung genügten nicht, um es auszuüben. Selbst Sethos war, wie alle anderen Pharaonen, den Weg des Schreibers gegangen.

Schon wieder diese wahnwitzige Vorstellung! Wie eine Welle kehrte sie immer wieder, obwohl er doch alles daransetzte, sie zu verjagen. Sary hatte ihm auch gesagt, daß sein Name bei Hofe fast in Vergessenheit geraten war. Widersacher hatte er dort keine mehr. Schließlich wußte man, daß er in ein vergoldetes Exil, in nur Provinzhauptstadt abgeschoben werden würde.

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