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Christian Jacq: Der Sohn des Lichts

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Christian Jacq Der Sohn des Lichts

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Deutsch von Annette Lallemand Die Originalausgabe erschien 1995 unter dem Titel »Ramses. Le fils de LA lumiere« bei Editions Robert Laffont, S.A. Paris

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Er war so mißmutig, daß er sogar vergaß, seine Amtsbrüder zu grüßen, die aus dem Unterrichtssaal kamen. Gleich morgen früh würde er, wenn er sich auch wenig Hoffnung machte, Ramses’ beste Freunde befragen. Erhielt er keinerlei Hinweis, mußte er sich in die grauenvolle Wirklichkeit fügen.

Was hatte er den Göttern nur angetan, daß ein böser Geist ihn so quälen durfte? Ein solcher Bruch in seiner Laufbahn wäre doch die schreiendste Ungerechtigkeit. Der Hof würde ihn verjagen, seine Gemahlin ihn verstoßen, und den Rest seiner Tage könnte er als Wäscher zubringen! Schaudernd beim Gedanken an einen derartigen Abstieg, setzte sich Sary in Schreiberpose an seinen angestammten Platz.

Für gewöhnlich saß Ramses ihm gegenüber, mal aufmerksam, mal verträumt, aber stets zu einer unerwarteten Antwort bereit.

Im Alter von acht Jahren schon hatte er mit sicherer Hand Hieroglyphen zu zeichnen vermocht, weil diese Übung ihm gefiel.

Der Erzieher schloß die Lider, um die glücklichsten Augenblicke seines gesellschaftlichen Aufstiegs in sein Gedächtnis zu rufen.

»Bist du krank, Sary?«

Diese Stimme… Wie ernst und autoritär sie schon klang!

»Du bist’s? Bist du es wirklich?«

»Wenn du schläfst, schlaf weiter; wenn nicht, schau her.«

Sary öffnete die Augen.

Es war wirklich Ramses, auch er war staubbedeckt, aber sein Blick funkelte.

»Wir müssen uns beide wohl erst einmal waschen; wo hast du dich denn herumgetrieben, Erzieher?«

»An schmutzigen Orten wie den Stallungen.«

»Solltest du mich gesucht haben?«

Verdutzt stand Sary auf und ging um Ramses herum.

»Was hast du mit der Kindheitslocke gemacht?«

»Mein Vater hat sie mir eigenhändig abgeschnitten.«

»Unmöglich! Das Ritual verlangt, daß…«

»Ziehst du meine Worte etwa in Zweifel?«

»Verzeih mir.«

»Setz dich, Erzieher, und hör mir zu.«

Sary gehorchte, der Ton des Prinzen, der kein Kind mehr war, beeindruckte ihn.

»Mein Vater hat mir die Mutprobe mit dem wilden Stier auferlegt.«

»Das… das kann doch nicht sein!«

»Besiegt habe ich ihn nicht, aber ich habe dem Ungeheuer die Stirn geboten, und ich glaube, daß mein Vater mich als zukünftigen Regenten ausersehen hat!«

»Nein, mein Prinz; dein älterer Bruder wurde bereits benannt.«

»Hat er die Stierprobe bestanden?«

»Sethos wollte dich nur mit der Gefahr konfrontieren, die du ja so liebst.«

»Hätte er wegen solch einer Belanglosigkeit seine Zeit vergeudet? Kr hat mich berufen, da bin ich mir ganz sicher!«

»Berausche dich nicht, entsage diesem Wahn.«

»Wahn?«

»Es gibt genügend einflußreiche Persönlichkeiten bei Hofe, die dich ganz und gar nicht schätzen.«

»Was wirft man mir vor?«

»Du selbst zu sein.«

»Willst du mir etwa nahelegen, ins Glied zurückzutreten?«

»Die Vernunft erfordert es.«

»Sie besitzt nicht die Kraft eines Stieres.«

»Die Machtspiele sind grausamer, als du dir vorstellst. Unerschrockenheit genügt nicht, um als Sieger daraus hervorzugehen.«

»Dann wirst du mir eben helfen.«

»Wie soll ich das verstehen?«

»Du kennst die Gepflogenheiten bei Hofe; benenne mir meine Freunde und meine Feinde, und dann berate mich.«

»Verlang nicht zuviel von mir… Ich bin nur dein Erzieher.«

»Solltest du vergessen haben, daß meine Kindheit vorüber ist? Entweder wirst du mein Lehrmeister, oder wir werden uns trennen.«

»Du zwingst mich, unüberlegt Wagnisse einzugehen, und besitzt doch selbst nicht das Zeug für die höchste Macht. Dein älterer Bruder bereitet sich seit langem darauf vor. Reiz ihn nicht, sonst wird er dich vernichten.«

DREI

Endlich war er da, der große Abend. Der neue Mond wurde geboren, die Nacht war so schwarz, wie man sich’s nur wünschen konnte. All seinen Mitschülern, die wie er »Zöglinge des Königs« waren, hatte Ramses eine Aufgabe gestellt, die für ihn entscheidend war. Wären sie Manns genug, von den Wächtern unbemerkt bis zur Stadtmitte zu gelangen, um das Wesentliche, diese Frage, die allen auf der Zunge lag, die aber niemand zu stellen wagte, zu erörtern?

Ramses sprang aus dem Fenster seines im ersten Geschoß gelegenen Schlafgemachs, die lockere Erde der Blumenbeete fing den Aufprall ab. Dann lief er am Gebäude entlang. Die Wächter behelligten ihn nicht, die einen schliefen, die anderen saßen beim Würfelspiel. Sollte er das Pech haben, einem zu begegnen, der tatsächlich seinen Dienst versah, würde er ihn schon in ein Gespräch verwickeln oder niederschlagen.

Einen Aufseher hatte er in seiner Hochstimmung vergessen, und der lag nicht auf der faulen Haut: Es war ein goldgelber Hund von mittlerer Größe, stämmig und muskulös, mit hängenden Ohren und Ringelschwanz. Er hatte mitten auf dem Weg Posten bezogen, bellte nicht, verwehrte aber den Durchgang.

Instinktiv suchte Ramses seinen Blick. Der Hund setzte sich auf sein Hinterteil, und der Schwanz begann rhythmisch zu schlagen.

Der junge Mann trat näher und streichelte ihn. Sie waren vom ersten Augenblick an Freunde. Auf dem roten Lederhalsband stand sein Name: »Wächter«.

»Hast du nicht Lust mitzukommen?«

Die kurze Schnauze mit der schwarzen Nase nickte zustimmend. Wächter geleitete seinen neuen Herrn zum Ausgang des Palastbereichs, in dem die künftigen Honoratioren Ägyptens erzogen wurden.

Trotz der späten Stunde schlenderte noch allerlei Volk durch die Straßen von Memphis. Das Ansehen der ältesten Hauptstadt des Landes war ungebrochen, trotz des Reichtums des südlichen Theben. Die großen Lehranstalten befanden sich in Memphis, und dort genossen die Kinder des Königshauses und die für die höchsten Ämter Ausersehenen eine strenge und umfassende Erziehung und Ausbildung. Wer ms »Kap«, dieses »Gehege, wo Schutz und Nahrung geboten wurden«, aufgenommen war, wurde von vielen beneidet, aber wer wie Ramses dort seit frühester Kindheit lebte, hatte nur den einen Wunsch, von dort auszubrechen!

Er hatte ein schlichtes, kurzärmeliges Hemd übergezogen, um unter den Vorübergehenden nicht aufzufallen, und gelangte unbehelligt zum berühmten Brauhaus im Medizinerviertel, wo die künftigen Ärzte es sich nach langen Studiertagen Wohlergehen ließen. Da Wächter ihm nicht von den Fersen wich, unternahm der Prinz auch nichts und betrat mit ihm die den »Kindern vom Kap« untersagte Schenke.

Aber Ramses war ja auch kein Kind mehr, und es war ihm gelungen, aus seinem vergoldeten Käfig auszubrechen.

Im großen Saal des Brauhauses mit den gekalkten Wänden harrten Matten und Schemel der munteren Kunden, die starkes Bier, Wein und Palmlikör zu schätzen wußten. Bereitwillig zeigte der Wirt seine Amphoren, die aus dem Delta, den Oasen oder aus Griechenland stammten, aber ebensogern rühmte er seine eigenen Erzeugnisse. Ramses suchte sich ein ruhiges Eckchen, von wo aus er die Eingangstür überwachte.

»Was möchtest du?« fragte der Wirt.

»Im Augenblick noch nichts.«

»Unbekannte zahlen im voraus.«

Der Prinz hielt ihm ein Karneolarmband hin.

»Wird dir das genügen?«

Der Wirt beäugte das Stück.

»Das wird reichen. Wein oder Bier?«

»Dein bestes Bier.«

»Wieviel Schalen?«

»Das weiß ich noch nicht.«

»Ich bring schon mal den Krug… Sobald du’s weißt, bekommst du die Schalen.«

Ramses stellte fest, daß er gar nicht wußte, was die Dinge kosteten; der Kerl betrog ihn bestimmt. Es war höchste Zeit, daß er rauskam aus seiner Palastschule, wo man viel zu abgeschirmt war von der Außenwelt.

Der Prinz starrte auf die Tür, Wächter lag zu seinen Füßen. Wer von den Mitschülern würde das Abenteuer wagen? Er wettete, sortierte die Schwächlinge und die Karrieresüchtigen aus und beschränkte sich auf drei Namen. Die drei würden vor der Gefahr nicht zurückscheuen.

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