Adalbert Stifter - Witiko

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An seinem monumentalen Werk über die Gründungsgeschichte des Königreiches Böhmen im 12. Jahrhundert arbeitete Stifter zehn Jahre lang wie »ein Pflugstier«. Durch den Romanhelden Witiko, der stellvertretend für den sittlich handelnden Menschen steht, wird das grandiose Historiengemälde zum Bildungsroman, als dessen Meister sich der Autor mit seinem ›Nachsommer‹ in die Literaturgeschichte eingeschrieben hatte.

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Nach diesem Kampfe konnte aber noch keine Ruhe kommen; denn der König arbeitete mit einer großen Zahl seiner Männer an der Brücke. Andere seiner Männer suchten durch Flöße und Bäume eine zweite Brücke für ihre Fußgänger herzustellen.

Die Brücke bei Cassano wurde endlich fertig. Der Kaiser war der erste, welcher hinüber ritt. Er ritt zu dem Könige Wladislaw, welcher ihn stehend erwartete. Als er bei dem Könige angekommen war, stieg er von dem Pferde, und schloß den König in seine Arme. Die Krieger erhoben einen Jubelruf.

Und hinter dem Kaiser drängte sich das Heer auf der Brücke.

Als der Bischof Daniel diesen Sieg des Königs Wladislaw erfahren hatte, beschloß er zu ihm zu eilen. Er ging auf die Brücke. Viele aus seinem Lande strebten zu den Ihrigen hinüber. Ihr Ungestüm vermochte niemand zu bändigen, und es wurden Verwirrungen, Stockungen und Verwundungen. Man sagte, die Brücke werde brechen. Daniel verweilte aber auf derselben. Er spendete Verwundeten, die er traf, kirchlichen Trost, und kam glücklich zu dem Könige. Sie begrüßten sich, Daniel segnete den König des Sieges willen, der König dankte, und beide Männer sprachen Worte der Freude. Nur eines war schmerzlich, da die Nachricht kam, daß Mladorka, der Schildträger des Bischofs, unter den Toten sei.

Die Brücke des Kaisers brach, und manche verloren ihr Leben. Man arbeitete neuerdings, den Schaden wieder gut zu machen.

Auf der Brücke der Böhmen wollten die Führer den Übergang leiten; aber auch hier herrschte die Begierde, die Brücke brach, und viele gingen zu Grunde.

Man schritt wieder an die Ausbesserung.

Am fünfundzwanzigsten Tage des Heumonates gingen die letzten Teile des Heeres über den Fluß Adda.

Wladislaw sorgte für die Toten und Verwundeten, ordnete seine Scharen, dankte denen, die mit ihm über den Fluß geschwommen und denen, die nachgekommen waren. Er nahm manchen Mann bei beiden Händen, so Odolen, Bernard, Welislaw, Witiko. Dann gönnte er dem Heere eine kurze Ruhe.

Die kirchlichen und weltlichen Fürsten des deutschen Reiches, so wie treue vornehme Männer des lombardischen Landes kamen zu dem Könige Wladislaw, und brachten ihm ihre Ehrerbietung über seine Taten dar, und priesen die Taten seiner Männer. Es kamen die Erzbischöfe von Mainz, Trier und Köln, es kam Heinrich, der Herzog von Österreich, es kam Friedrich, der Herzog von Schwaben, es kam Konrad, der Pfalzgraf am Rhein, es kam Heinrich, der Herzog von Kärnten, es kam Ludwig, der Landgraf von Thüringen, Berthold, der Herzog von Zähringen, der Markgraf von Montferrat und andere.

Witiko brachte seine Männer in die Verbindung, in der sie auf dem Zuge bis zu der Adda gewesen waren. Dann dankte er den Reitern für das, was sie getan hatten, wie er seinen Männern in dem mährischen Kriege nach den Schlachten gedankt hatte. Die Verwundeten ließ er in gute Obsorge bringen. Dann sammelte man die Namen der Männer, die fehlten. Witiko leitete die Forschungen ein, um, wie es nur immer geschehen könnte, ihr Schicksal zu ergründen, damit er es in der Zeit den Ihrigen melden könnte. Vor seinem Gezelte war das rosenrote Banner, welches Wladislaw den Waldleuten gegeben hatte. Als die Ordnung hergestellt war, zündete man Feuer an, um Speisen zu bereiten.

In dieser Zeit kam Heinrich, der Vater Berthas, zu Witiko in das Gezelt. Er redete von dem Siege des Königs Wladislaw, und lobte, was Witiko getan hatte, und Witiko freute sich mit seinem Schwiegervater. Es kam auch Gebhart, der Bruder Heinrichs, und pries die zwei Tage. Es kamen noch Heinrich von Oftering, dann die Ritter vom Kürenberge, Udalrich von Marbach, Werinhard von Brun, Chunrad von Asparn, Hartung von Ruhenegk, Marchard von Hintberg, Wolftrigil von Stein, Thiemo von der Aue, es kamen Wolfgang von Ortau, Rudolph von Bergheim, Hans vom Wörthe und Adalbert von der Au. Sie jubelten über den Ruhm, den Witikos Taten verdienten, und Thiemo schloß ihn in die Arme und rief: »Du bist fast so tapfer, wie wir in der alten Zeit gewesen sind, nur nicht so lustig. Und das ist schade. Wenn alle, die da singen und sagen, von euerm Ritterkönige singen und sagen werden, von Odolen, von Bernard, von dir, von Welislaw, und von andern, deren Namen ich nicht aussprechen kann, so werden sie von dir nicht sagen können, er war fröhlich und ausgelassen wie die Blume der Ritter, und das herrliche Bildwerk ist dann nicht vollendet.«

»Ich bin ein ländlicher Mann«, sagte Witiko, »und stehe weit hinter dir, Thiemo, und von mir wird niemand singen und sagen.«

»Wie weißt du das?« sprach Thiemo. »Von uns allen werden sie singen und sagen: von dem zierlichen Degen, dem Kaiser Friedrich mit dem roten Barte, von dem Könige von Böhmen, von dem erlauchten Herzoge von Österreich, und von dem von Kärnten und Dalmatien und Zähringen und Schwaben und von den Fürsten und Bischöfen und Erzbischöfen, und was so da ist. Und von uns und von dem berühmten Kriege gegen die Mailänder werden die Menschen bis zu dem letzten Gerichte Gottes reden, und wir andern, Rudeger, der Degen, und die Chunringe, und ich und alle werden bei Mailand schon auch etwas tun, das der Rede wert ist. Und in euerm Lager ist ja schon ein frommer friedfertiger Mann, der alles aufschreibt, was getan wird, Vincentius, der der Schreiber eures Bischofes ist.

Der fromme Mann ist, da die Gefahr auf der Brücke war, von ihr weg bei uns vorüber zu dem Herzoge von Kärnten gegangen, und hat die Nacht dort gewartet.«

»Nach meiner Hoffnung, Witiko, wird unser Herzog sorgen«, sagte Marchard von Hintberg, »daß wir Österreicher nicht zu weit zurückstehen. Wir haben noch den Weg nach Mailand, und wir haben die Arbeit vor Mailand.«

»Ihr werdet wohl Größeres tun als wir«, sagte Witiko, »die wir über einen brückenlosen Fluß schwammen, weil wir schwimmen können, die wir uns wehrten, da Mailänder daher kamen.«

»Und in dem Lager des Kaisers wird wohl auch vergönnt sein, zu wirken«, sagte Wolfgang von Ortau. »Und des Herzogs von Schwaben«, sagte Hans vom Wörthe. »Und des von Zähringen«, sagte Adalbert von der Au.

»Wir werden noch alle genug erhalten, ihr aus Franken und Schwaben und Burgund und wir aus Österreich«, rief Thiemo von der Aue, »der Kaiser scheint nicht darnach angetan, uns ohne Arbeit zu lassen, daß wir Kurzweil treiben wie heute.«

»Gehabe dich wohl, Witiko«, sprach Marchard von Hintberg, »vielleicht ist doch vor Mailand eine Stunde, in der wir uns wieder sehen.«

»Es wird mir eine Freude sein, dich zu sehen, Marchard, und, wenn es sein kann, komme ich in euer Lager«, sagte Witiko.

»Du brüderlicher Mann«, sagte der Ritter vom Kürenberge, »wenn wir einmal graue Haare haben, werden wir mit Bechern bei einander sitzen, und von der Vergangenheit reden und singen; jetzt jagen wir fröhlich in die Gegenwart.«

»Und sei uns allen ein Freund, wie wir deine Freunde sind«, rief Heinrich von Oftering, »und gehabe dich wohl, und komme, wenn alles aus ist, bald wieder in unser Oberland, das jetzt ein Stück lustigen Österreichs ist, und betrachte sein Getreide und sein Obst, du magst nun zu den Eltern deiner Gattin auf die Burg Schauenberg bei der Stadt Eferdingen gehen, oder ein wenig links davon nach Oftering oder auf den Kürenberg. Und wir werden wohl wieder auch in deinen Wald kommen, und da eure Berge und Schluchten und Wasser und Felsen betrachten.«

»So können wir tun, wenn wieder der Frieden ist«, sagte Witiko.

»Und so gehabe dich wohl«, sprach Heinrich von Oftering.

»Gehabe dich wohl«, riefen die andern.

»Gehabt euch wohl«, sagte Witiko.

Und sie entfernten sich, und begaben sich in ihre Lager.

Und als die Heere sich durch eine kurze Ruhe und durch Nahrungsmittel erquickt hatten, zog der Kaiser noch an diesem Tage vor die Veste Trezzo, um sie zu belagern.

Am fünften Tage der Belagerung mußte sich die Veste ergeben.

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