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Adalbert Stifter: Witiko

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Adalbert Stifter Witiko

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An seinem monumentalen Werk über die Gründungsgeschichte des Königreiches Böhmen im 12. Jahrhundert arbeitete Stifter zehn Jahre lang wie »ein Pflugstier«. Durch den Romanhelden Witiko, der stellvertretend für den sittlich handelnden Menschen steht, wird das grandiose Historiengemälde zum Bildungsroman, als dessen Meister sich der Autor mit seinem ›Nachsommer‹ in die Literaturgeschichte eingeschrieben hatte.

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Man sorgte nun für die Verwundeten und Toten.

Manche Männer des Pfalzgrafen Konrad und manche des Königs Wladislaw hatten Wunden empfangen, und manche hatten ihr Leben verloren. In dem Morgengrauen brachten Reiter des Königs die entseelten Körper der edlen Herren Mikus, Otto, Zwestec und Herart in das Lager. Der Bischof Daniel bestattete sie mit dem Beistande seiner Priester und in der Gegenwart des Königs und seiner Führer und vieler Krieger in der Abtei Chiaravalle, neben der Stelle, wo der Graf Eckbert von Pütten ruhte.

An diesem Tage begannen die Mailänder an jenem Teile der Stadt, gegen welchen die Böhmen lagerten, die Befestigungen zu verstärken. Sie verschütteten dann die Tore mit Steinen, und ließen nur ein kleines Pförtchen an dem Tore frei, welches das neue Tor hieß.

Der Kaiser berief die Fürsten zu einem Rate. Manche waren bekümmert, wie man eine so große und wohlbefestigte Stadt werde einnehmen können.

Der Kaiser sagte: »Weil sie so groß ist, wird sie bald in unsere Hände fallen. Sie braucht täglich so viele Dinge, daß bald Mangel in ihr sein wird. Und weil sie so viele Landleute in sich aufgenommen hat, wird dieser Mangel eher kommen als sonst. An uns ist es nun, daß wir alles, was in sie gebracht werden könnte, ausschließen, und daß wir, wenn die Mailänder hervorbrechen, sie stets zurückschlagen. Darauf, meine ich, müssen wir unsern Ratschluß fassen.«

Wladislaw, der König von Böhmen, wurde zuerst um seine Meinung gefragt. Er stimmte dem Kaiser bei. Dann sprachen die Erzbischöfe, die Herzoge und Fürsten die nämliche Meinung aus.

Darauf wurde beraten, wie man die Lager zur Umschließung der Stadt stellen müsse.

Die Lager wurden nach dem Beschlusse enger an einander gerückt, und der Kreis um die Stadt wurde kleiner. Zwischen den Lagern und in der Umgebung streiften Scharen, die alles wegnahmen, was für die Stadt bestimmt war. Die böhmischen Männer zerstörten in der Umgegend Schlösser, machten Beute, und brachten Gefangene herein. Die Krieger von lombardischen Städten, gegen welche Mailand feindselig gewesen war, übten Rache, und zerstörten ringsum Felder und Gärten bis auf den Grund. Die Mailänder kamen oft heraus, und es waren an verschiedenen Stellen Kämpfe. Aber sie konnten den Kreis nicht durchbrechen oder zerstören.

Außerhalb der Stadt war ein starker Turm, welcher der römische Bogen genannt wurde, weil die Sage war, daß die Römer einmal den Turm zur Erinnerung ihrer Eroberung Mailands gebaut haben. Auf dem Turme waren Mailänder mit Kriegswerkzeugen und Schleudergeräten gegen die Belagerer aufgestellt. Die Zinnen des römischen Tores und des Tonsatores schützten den Turm. Seit dem Beginne der Belagerung suchten die Männer des Kaisers den Turm zu gewinnen; aber sie konnten nicht zu ihrem Ziele gelangen. Da stürmte eines Tages der Kaiser das römische Tor und das Tonsator, und andere Abteilungen kämpften gegen den Turm. Da mußten sich die Männer des Turmes ergeben.

Es war gleich darauf an diesem Tage ein großer Kampf der Mailänder gegen die Böhmen an dem neuen Tore. Die Mailänder wurden zurückgetrieben.

Es entstand auch noch an dem Tage ein erneuerter Kampf an dem römischen Tore.

An dem folgenden Tage, dem zwölften Tage des Erntemonates, sendeten die Mailänder Boten in das Lager des Kaisers, welche baten, daß man den Frieden verhandle. Der Kaiser ließ sich zur Nachsicht bewegen. Er ernannte zur Einleitung der Verhandlungen Peregrin, den Patriarchen von Aglei, Eberhard, den Bischof von Bamberg, und Daniel, den Bischof von Prag. Die Verhandler der Mailänder waren der Graf Guido von Biandrate, der Erzbischof Hubert von Pirovano, und die Konsuln.

Als die Verhandlungen eine Zeit gedauert hatten, wandten sich die Mailänder auch um Beratungen und um Vermittlung an Wladislaw, den König von Böhmen.

Er gewährte ihnen mit dem Willen des Kaisers ihre Bitte. Er hielt über diese Angelegenheiten auch mit seinen Herren der Kirche und des Heeres Rat.

Nach dieser Zeit berieten sich die Mailänder auch mit dem Herzoge von Österreich, mit dem Erzbischofe von Köln, mit dem Bischofe von Bamberg, mit dem Bischofe von Prag, mit Otto, dem Pfalzgrafen in Bayern, und mit dem Kanzler Reinald.

Die Verhandlungen dauerten viele Tage.

An diesen Tagen war Waffenruhe zwischen den Lagern und der Stadt. Aber in die Umgegend geschahen noch verschiedene Züge, es waren Verwüstungen und mancherlei Kämpfe.

In dieser Zeit kamen auch manche Männer aus den Lagern zu einander, und schlossen Bündnisse und Freundschaften.

Witiko ging zu seinem Schwiegervater, Heinrich von Schauenberg, und zu dem Bruder desselben, Gebhart von Stauf. Und diese kamen auch wieder zu ihm. Er ging zu seinen Freunden aus Österreich, und diese gingen zu ihm. Er wurde durch sie zu Heinrich, dem Herzoge von Österreich, gebracht, und wurde von demselben mit Achtung und Freundlichkeit aufgenommen. Er ging auch zu seinen Freunden in das Lager des Kaisers, und diese gingen wieder zu ihm. Mit Welislaw, Odolen und den andern im Lager des Königs wurde die Freundschaft noch fester geknüpft, als sie früher gewesen war. Durch die Liebe des Königs von Böhmen zu ihm kam er vor das Angesicht des Kaisers und hoher Herren und Fürsten, und erhielt Ehren.

So ging die Zeit dahin.

Die Lager mußten aber immer in Bereitschaft sein, einen Überfall der Mailänder, den sie etwa machen könnten, abzuwehren.

Als die Friedensverhandlungen beendet waren, meldeten die Fürsten dem Kaiser die Zugeständnisse der Mailänder, und den Mailändern die Forderungen des Kaisers.

Wladislaw, der König der Böhmen, wurde zum Vermittler des Friedens bestellt.

Die Bedingungen des Friedens waren in dreizehn Abteilungen enthalten. Vincentius, der Kapellan und Schreiber des Bischofes Daniel, schrieb sie auf, und am siebenten Tage des Herbstmonates wurden sie angenommen. Die Stadt Mailand muß die Städte Lodi und Como, welche sie zerstört hatte, wieder aufbauen. Diese Städte sind dann von Mailand unabhängig. Jeder Mailänder von dem vierzehnten bis zu dem siebenzigsten Jahre schwört dem Kaiser Treue. Die Stadt Mailand zahlt neuntausend Mark Silber. Sie stellt dreihundert Geiseln aus den Vornehmen, aus den Rittern und aus dem Volke. Von dem Erzbischofe von Mailand, von dem Grafen von Biandrate, von dem Markgrafen von Montferrat und den Konsuln muß die Wahl der Geiseln als treu vorgenommen beschworen werden. Die jetzigen Konsuln leisten dem Kaiser den Amtseid. In dem nächsten Hornung aber werden neue Konsuln von dem Volke gewählt, und von dem Kaiser bestätigt. Ist der Kaiser in dem Lande, so schwören ihm die Konsuln selber, sonst reisen nur zwei zu ihm, den Eid für alle abzulegen. Die übrigen schwören den kaiserlichen Bevollmächtigten. Mailand zahlt hinfort alle Abgaben, welche den früheren Kaisern gegeben worden sind, es baut die Pfalzen des Kaisers wieder nach der gebührenden Würde auf, es muß die Ehre der Krone und des Reiches mit dem Schwerte schützen, und dem Kaiser Hilfsvölker zuführen, wohin er will. Die Gefangenen werden dem Könige von Böhmen gegeben, der Kaiser sendet die seinigen zurück, sobald die Geiseln gestellt sind. Die Mailänder leisten die öffentliche Sühnung. Es erscheinen zwölf Konsuln der Stadt, die der Kaiser selber bestimmt, barfuß, ein bloßes Schwert auf den Nacken gebunden, vor dem Throne des Kaisers, und flehen um Gnade. Auf diese Bedingungen wird Mailand wieder in die Gnade aufgenommen, und der Bann hört auf. Die Verbündeten Mailands sind in den Frieden einbegriffen.

Der achte Tag des Herbstmonates, der Tag der Geburt Marias, wurde bestimmt, daß die Geiseln gestellt werden, und die Sühnung erfolge.

Die Geiseln wurden an diesem Tage in das Lager des Königs von Böhmen geführt. Dann wurden die Gefangenen aus dieser Zeit und aus früheren Zeiten in das nämliche Lager geführt.

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