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Adalbert Stifter: Witiko

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Adalbert Stifter Witiko

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An seinem monumentalen Werk über die Gründungsgeschichte des Königreiches Böhmen im 12. Jahrhundert arbeitete Stifter zehn Jahre lang wie »ein Pflugstier«. Durch den Romanhelden Witiko, der stellvertretend für den sittlich handelnden Menschen steht, wird das grandiose Historiengemälde zum Bildungsroman, als dessen Meister sich der Autor mit seinem ›Nachsommer‹ in die Literaturgeschichte eingeschrieben hatte.

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Als dieses geschehen war, wurden von dem Kaiser die Bischöfe Eberhard von Bamberg und Daniel von Prag auserlesen, daß sie den Erzbischof von Mailand, Hubert von Pirovano, vor den Kaiser führten.

Die sieben Züge des Heeres wurden um den Thron des Kaisers aufgestellt. Der König von Böhmen, die kirchlichen und weltlichen Fürsten des Reiches, die treuen Lehensträger des lombardischen Landes, die Vornehmeren aus den treuen Städten und die Führer fremder Krieger versammelten sich in kostbaren Gewändern neben dem Throne des Kaisers. Hinter den Kriegern stand ein unermeßliches Volk, welches aus allen Gegenden herbei gekommen war.

Als es die Zeit forderte, bestieg der Kaiser in kaiserlichem Schmucke den Thron, und alsbald näherte sich der Zug aus Mailand. Die Bischöfe von Bamberg und Prag führten den Erzbischof von Mailand. Dann kamen die Priester der erzbischöflichen Kirche, dann die der andern Kirchen, dann die der Klöster, alle mit Kreuzen, Rauchfässern und im kirchlichen Schmucke. Dann kamen die zwölf Konsuln, barfuß und mit einem bloßen Schwerte, das ihnen auf den Nacken gebunden war. Und eben so kam der Rat, und es kamen die Vornehmsten der Stadt, und es kam das Volk mit Stricken um den Hals.

Der Erzbischof mußte vor dem Kaiser versprechen, daß er seine Gewalt über die Stadt nicht mehr hart wie bisher, sondern mild und gerecht ausüben wolle. Und als er dieses versprochen hatte, wurde er von dem Kaiser in seine Gnade aufgenommen.

Dann trat der Konsul Hubert von Orto an die Stufen des Thrones, und kniete nieder, und alle andern knieten nieder, und Hubert sprach: »Mächtiger Kaiser und Herr, weltlicher Stellvertreter Gottes und Richter der Erde, wir haben gesündiget, wir haben Unrecht getan, und bitten um Gnade. Wir und alle Mailänder neigen unsere Schwerter vor deiner Macht, und wir und alle Mailänder legen unser Haupt unter dein Schwert.«

Darauf antwortete der Kaiser: »Es ist gut, daß die Mailänder den Frieden vorziehen, und daß ich ihnen von nun an nichts Übles mehr tun muß. Hätten sie von jeher diesen Teil gewählt, so wäre viel Böses vermieden und viel Gutes gestiftet worden. Ich belohne lieber als ich strafe, und merket euch, daß ich leichter durch Gehorsam als durch Krieg besiegt werden kann. Und so übe ich nun in dem Glauben, daß die Mailänder jetzt die rechten Wege wandeln werden, Gnade, nehme die Acht hinweg, und sage, daß wir alle versöhnt sind. Erhebet euch von der Erde.« Und die Männer standen auf.

Der Kaiser sprach nun noch mehreres mit ihnen, und seine Worte waren gütig und freundlich.

Hierauf wurde diese ernste Angelegenheit des Friedensschlusses und der Versöhnung durch einen feierlichen Gottesdienst bekräftigt, welchen der Erzbischof von Mailand nach der ambrosianischen Weise abhielt.

Der Kaiser saß bei diesem Gottesdienste in seinem Gezelte auf dem Throne, und war mit der Kaiserkrone geschmückt. Um ihn war die Menge der deutschen und italienischen Fürsten. Und während dieses Gottesdienstes beschenkte er Wladislaw, den König von Böhmen, mit einer königlichen Krone sehr kostbarer Art, die er von dem Könige von England erhalten hatte. Dem Könige wurde an diesem Tage die Krone auf das Haupt gesetzt, da sonst in der Kirche die Königskronen nur an hohen Festtagen getragen wurden; die böhmische zu Weihnachten, Ostern und Pfingsten und an den Festen des heiligen Wenzel und des heiligen Adalbert, an welchen Tagen sie die Bischöfe von Prag und Olmütz dem Könige aufsetzen durften.

Als der Gottesdienst geendet war, sprach der Kaiser zu den Fürsten: »Hocherlauchter König von Böhmen, erlauchte Kurfürsten kirchlichen und weltlichen Standes, Herzoge und Fürsten und Herren der Städte, nach dem allmächtigen Gotte danke ich euch für die Dienste, welche ihr dem Reiche und der Krone geleistet habt. Weshalb wir nach Italien ziehen mußten, das haben wir erreicht. Die Ehre und die Macht sind gewahrt. Es ist nun noch übrig, daß wir auf einem Reichstage alle Rechte und Pflichten festsetzen, und das ergründen, was einem jeden gebührt, und was er zu tun hat. Und ist die Ordnung aufrechtgestellt, dann möge uns eine ruhige Heimkehr zufallen. Wir sind gütiger gewesen, als die Worte Anselms, des hochehrwürdigen Erzbischofes von Ravenna, geraten haben. Er ist vor dieser Stadt aus unserer Mitte zu dem gerechten Gotte abgerufen worden, und wird nun wissen, ob seine Worte gegründet sind oder nicht.«

Die Fürsten antworteten durch den Erzbischof von Mainz: »Hocherhabener Herr, deine Weisheit hat die Dinge geleitet, und wir haben uns bestrebt, zu tun, was unsere Pflicht war. Wir danken dir für deine Guttaten gegen uns, und daß du auf unsern Rat gehört hast. Es gibt uns Freude, daß durch den Frieden mit Mailand und durch den Reichstag, der abgehalten werden wird, der Zug und das Wirrnis, das er unsern Ländern zu Hause bringt, geendet ist.«

Wladislaw, der König von Böhmen, sprach: »Hocherhabener Kaiser, du hast für das, was meine Männer getan haben, mich, meine Männer und unsere Länder mit unaussprechlichen Ehren geziert. Ich lege meinen Dank, den Dank meiner Männer und den Dank unserer Länder vor deinen Thron. Er wird nicht enden, so lange einer lebt, der geehrt worden ist, und er wird auf die Nachkommen vererben. Und weil das erste Ziel des Ritterzuges nach Mailand erreicht ist, die Wahrung der Würde durch die Strafe der Stadt, und weil das andere kein Ding der Waffen, sondern des Rates ist, so erlaube mir, daß ich mit den Meinigen heimziehe. Es sind Krankheiten unter meinen Männern, und sie würden sich schnell vermehren. Ich empfinde auch, daß ich in Italien durch die Luft und die Sonne erkranke.«

Der Kaiser antwortete: »Hocherlauchter König, du hast den Ritterzug erfüllt, ziehe in Frieden, wenn wir auch deines Rates sehr schwer entbehren. Heilet die Krankheiten, die uns von der Stadt gekommen sind, wie auch wir unverzüglich von hier fortziehen wollen, um die unsrigen zu heilen. Wenn der Ratschluß Gottes will, daß ich wieder deiner Hilfe bedürfte, so wirst du sie wohl nicht versagen.«

»Ich werde sie mit Freuden leisten«, antwortete der König.

Als dieses geschehen war, ließ sich der Kaiser die Krone und den Mantel abnehmen. Dann setzte er einen Helm zu seinem Kriegsgewande auf das Haupt, stieg von dem Throne, und ging vor das Gezelt. Dort bestieg er ein Pferd, ritt gegen das Heer der sieben Züge, und dankte mit der Spitze seines Schwertes gegen alle Krieger, die da standen. Die Krieger erhoben ein freudiges Rufen, und die Böhmen erneuerten es dreimal.

Dann begannen die Züge in ihre Lager zurückzukehren.

Der Kaiser aber feierte in einem großen offenen Gezelte mit den Fürsten ein Mahl.

Nach dem Mahle ritt Wladislaw zu dem Gezelte des Kaiser, um sich von ihm zu verabschieden.

Dann verabschiedete er sich von den Fürsten.

Hierauf ritt er mit den Seinigen in sein Lager. Dort ritt er zu allen Abteilungen seiner Männer, und dankte ihnen, wie er ihnen nach der Schlacht auf dem Berge Wysoka gedankt hatte. Er verkündete ihnen die Rückkehr in die Heimat, und hieß sie auf den folgenden Tag gerüstet sein. In jeder Abteilung sprachen Führer und Männer freudige und hochehrende Worte zu dem Könige.

Sie begannen sofort auch die Rüstungen zu dem Heimzuge.

Als der König in seinem Gezelte war, ritt der Kaiser mit einem geschmückten Gefolge zu demselben. Sie stiegen alle von den Pferden. Die Männer des Gefolges verteilten sich in die Zelte, die um das des Königs waren; der Kaiser aber ging allein in das Gezelt des Königs, der König entfernte diejenigen, die bei ihm waren, und die zwei Männer befanden sich nun allein in dem Gezelte. Sie setzten sich auf Stühle. Da sprach der Kaiser: »Was du getan hast, Wladislaw, wird bleiben, so lange die Menschen dessen gedenken, was auf der Erde geschehen ist, und davon erzählen. Du hast es dir getan, und dann auch andern. Ich habe dir aus dem Reichsgrunde schon gedankt, jetzt danke ich dir aus Freundschaft, daß du bist, der du bist.«

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