Кристиан Жак - Das Testament der Götter

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Er ist Richter in der Südprovinz, sie ist Ärztin in Memphis, der großen Stadt im Norden. Niemals hätte Paser der schönen Neferet begegnen dürfen. Doch Paser wird nach Memphis in die Nähe der Pyramide von Gizeh gerufen, denn gemäß den Weissagungen eines alten Sehers wurde ein ungeheures Komplott geschmiedet, um Ramses den Großen zu stürzen. Paser macht sich auf die Suche nach der Wahrheit, erfüllt von der unmöglichen Liebe zu der unerreichbaren Neferet.

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Paser wurde eingeladen, sich auf einer Papyrusliege auszustrecken.

»Ein wahrhaft schöpferischer Einfall, nicht wahr? Ich mag solche Neuerungen«, hob Bel-ter-an hervor. »Wenn die Form gefällt, werde ich sie in den Handel bringen.«

Der Richter war erstaunt über die Anlage des Herrenhauses, das ganz in die Länge, sehr niedrig und ohne Terrasse errichtet war.

»Mir schwindelt leicht. Unter diesem Schirmdach sind wir vor der Hitze geschützt.«

»Gefällt es Euch in Memphis?« fragte Silkis.

»Ich zog mein Dorf vor.«

»Wo wohnt Ihr?«

»Über meinem Amtszimmer. Die Räumlichkeiten sind etwas knapp bemessen; seit meinem Amtsantritt mangelt es nicht an den unterschiedlichsten Ermittlungen, und die Schriften stapeln sich. In einigen Monaten droht mir arge Beengtheit.«

»Eine rasch zu behebende Kleinigkeit«, befand Bel-ter-an.

»Eine meiner besten geschäftlichen Beziehungen besteht zum Vorsteher der Schriftenverwahrung im Palast. Ihm untersteht die Raumzuteilung in den Lagerhäusern des Landes.«

»Ich möchte nicht in den Genuß einer Bevorrechtigung kommen.«

»Es wird keine sein. Ihr werdet genötigt sein, ihn früher oder später aufzusuchen; und je früher, desto besser. Ich nenne Euch nur seinen Namen, und Ihr werdet Euch selbst weiterhelfen.« Das Bier war köstlich; die großen, zu seiner Aufbewahrung bestimmten Krüge hielten es frisch. »Im Sommer«, verkündete Bel-ter-an, »werde ich ein Papyruslager neben den Hafenspeichern eröffnen. Die Lieferung an die Verwaltungen wird so weitaus schneller erfolgen.«

»Dann laßt Ihr Euch in meinem Gerichtsbezirk nieder.«

»Darüber bin ich entzückt. Wenn ich Eure lebhafte Wesensart richtig einschätze, werden Eure Überprüfungen scharf und wirkungsvoll sein. Somit wird mein guter Ruf durch Euch gefestigt. Trotz all der Gelegenheiten, die sich bieten, sind mir Betrügereien zuwider; irgendwann wird man auf frischer Tat ertappt! Ägypten mag die Schwindler nicht. Wie es das Sprichwort sagt, findet die Lüge keinen Kahn und wird den Fluß nicht überqueren.«

»Habt Ihr von einem Schleichhandel mit Getreide reden hören?«

»Wenn dieser empörende Vorfall an den Tag kommt, werden strenge Ahndungen folgen.«

»Wer wäre betroffen?«

»Man munkelt, ein Teil der in die Kornhäuser eingespeicherten Ernte wäre zum Nutzen einzelner unterschlagen worden. Bloße Gerüchte, wenn auch beharrliche.«

»Haben die Ordnungskräfte nicht ermittelt?«

»Ohne Erfolg. Willigt Ihr ein, mit uns zu Mittag zu essen?«

»Ich möchte Euch keine Umstände machen.«

»Meine Gemahlin und ich selbst bewirten Euch mit Freuden.«

Silkis streckte den Hals vor und schenkte dem Richter ein zustimmendes Lächeln. Paser wußte die Vorzüglichkeit der Speisen zu schätzen: Gänsestopfleber, Salat mit Kräutern und Olivenöl, frische Erbsen, Granatäpfel und feine Backwaren, das Ganze von einem Rotwein aus dem Delta begleitet, der dem ersten Regentschaftsjahr von Ramses dem Großen entstammte. Die Kinder aßen für sich, verlangten jedoch nach Kuchen. »Gedenkt Ihr, eine Familie zu gründen?« fragte Silkis.

»Mein Amt nimmt mich stark in Anspruch«, antwortete Paser.

»Eine Frau und Kinder, ist das nicht das Ziel des Daseins? Es gibt keine größere Befriedigung«, behauptete Bel-ter-an.

In dem Glauben, unentdeckt zu bleiben, stibitzte der Rotschopf ein Stück Backwerk. Der Vater packte ihn am Handgelenk.

»Zur Strafe wird dir Spielen und Herumtollen verboten.«

Das Mädchen brach in Schluchzen aus und stampfte auf den Boden.

»Du bist zu unnachgiebig«, begehrte Silkis auf. »Das war doch nicht so schlimm.«

»Alles zu haben, was man sich wünscht, und dann zu stehlen, ist betrüblich.«

»Hast du es ihr nicht gleichgetan, als du noch Kind warst?«

»Meine Eltern waren arm, ich habe niemandem etwas gestohlen, und ich dulde es nicht, daß meine Tochter sich in dieser Weise beträgt.« Die Beschuldigte weinte um so ärger. »Bring sie fort, bitte.« Silkis gehorchte.

»Die Unwägbarkeiten der Erziehung! Den Göttern sei Dank, sind die Freuden zahlreicher als der Kummer.« Bel-ter-an zeigte Paser den Posten Papyrusbogen, den er für ihn bestimmt hatte. Er bot ihm an, die Kanten zu verstärken und einige Rollen minderer Güte von weißlicher Färbung hinzuzufügen; sie würden für Entwürfe dienen.

Die beiden Männer verabschiedeten sich herzlich voneinander.

Monthmoses kahler Schädel wurde rot und verriet den Zorn, den er nur mit knapper Not bändigte. »Gerüchte, Richter Paser, nichts als Gerüchte!«

»Ihr habt gleichwohl ermittelt.«

»Ein üblicher Vorgang.«

»Kein Ergebnis?«

»Keines! Wer würde es wagen, in einem Speicher des Königs gelagertes Korn zu entwenden? Aberwitzig! Und weshalb kümmert Ihr Euch um diese Angelegenheit?«

»Weil das Getreidehaus unter meiner Gerichtsbarkeit steht.«

Der Vorsteher der Ordnungskräfte wurde etwas kleinlauter.

»Das ist wahr, ich vergaß. Euer Beweis?«

»Der schönste von allen: ein schriftlicher.« Monthmose las das Schriftstück. »Der Prüfer hat vermerkt, die Hälfte des Vorrats sei aufgebraucht worden … was ist daran so ungewöhnlich?«

»Der Speicher ist voll, ich habe mich selbst davon überzeugt.«

Der Vorsteher der Ordnungskräfte stand auf, drehte dem Richter den Rücken zu und schaute aus dem Fenster.

»Der Vermerk ist unterzeichnet.«

»Ein falscher Name. Er steht nicht in der Aufstellung der bestallten Beamten. Seid Ihr nicht am besten geeignet, diesen befremdlichen Menschen zu finden?«

»Ihr habt den Verwalter der Kornhäuser verhört, nehme ich an?«

»Er gibt vor, den wahren Namen des Mannes nicht zu kennen, mit dem er verhandelt hat, und ihn lediglich ein einziges Mal gesehen zu haben.«

»Lügen, aus Eurer Sicht?«

»Vielleicht nicht.«

Trotz der Anwesenheit des Babuins hatte der Verwalter nichts weiter gesagt; daher glaubte Paser an seine Aufrichtigkeit.

»Eine wahrhaftige Verschwörung.«

»Möglich.«

»Allem Augenschein nach ist der Verwalter deren Anstifter.«

»Ich hüte mich vor dem Augenschein.«

»Vertraut mir diesen Schurken an, Richter Paser. Ich werde ihn zum Reden bringen.«

»Das kommt nicht in Frage.«

»Was schlagt Ihr vor?«

»Eine ständige und unauffällige Bewachung der Speicher. Wenn der Dieb und seine Helfershelfer das Korn holen wollen, könnt Ihr sie auf frischer Tat fassen und die Namen aller Schuldigen erhalten.«

»Das Verschwinden des Verwalters wird sie indes gewarnt haben.«

»Deshalb muß er auch weiterhin seine Stellung bekleiden.«

»Ein verzwicktes und gewagtes Vorhaben.«

»Im Gegenteil. Wenn Ihr jedoch etwas Besseres vorzuschlagen habt, werde ich mich dem beugen.«

»Ich werde alles Nötige veranlassen.«

26. Kapitel

Branirs Haus war der einzige Hafen des Friedens, in dem die Nöte und Sorgen, die Paser bedrückten, sich verflüchtigten. Er hatte einen langen Brief an Neferet geschrieben, in dem er ihr erneut seine Liebe gestand und sie flehentlich bat, mit ihrem Herzen zu antworten. Er warf sich vor, sie zu belästigen, doch er konnte seine Leidenschaft nicht mehr verbergen. Von nun an befand sich sein Leben in Neferets Händen. Branir opferte dem Brustbild der Ahnen im ersten Raum seiner Wohnung Blumen. Paser sammelte sich andächtig an seiner Seite. Kornblumen mit grünem Kelch und gelbe Perseablüten kämpften gegen das Vergessen und verlängerten die Anwesenheit der in Osiris’ Reich lebenden Weisen. Als die feierliche Handlung beendet war, stiegen der Meister und sein Schüler zur Terrasse hinauf. Paser liebte diese Stunde, in der das Licht des Tages erstarb, um in dem der Nacht wiederzuerstehen. »Deine Jugend schwindet wie eine verbrauchte Haut dahin. Sie war glücklich und friedlich. Nunmehr wirst du dein Leben zum Erfolg führen müssen.«

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