Кристиан Жак - Das Testament der Götter

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Er ist Richter in der Südprovinz, sie ist Ärztin in Memphis, der großen Stadt im Norden. Niemals hätte Paser der schönen Neferet begegnen dürfen. Doch Paser wird nach Memphis in die Nähe der Pyramide von Gizeh gerufen, denn gemäß den Weissagungen eines alten Sehers wurde ein ungeheures Komplott geschmiedet, um Ramses den Großen zu stürzen. Paser macht sich auf die Suche nach der Wahrheit, erfüllt von der unmöglichen Liebe zu der unerreichbaren Neferet.

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»Unsere jugendlichen Schwüre verflüchtigen sich im leichten Abendwind.«

»Nicht die meinen.«

Paser hielt inne, drehte sich zu ihr und nahm ihre Hände.

»Ich liebe Euch, Neferet. Wenn Ihr wüßtet, wie sehr ich Euch liebe …« Besorgnis verschleierte ihre Augen. »Mein Leben ist hier, Eures in Memphis. Das Schicksal hat so entschieden.«

»Meine Laufbahn ist mir einerlei. Was bedeutet alles übrige, wenn Ihr mich liebt!«

»Seid nicht kindisch.«

»Ihr seid das Glück, Neferet. Ohne Euch hat mein Dasein keinen Sinn.« Sie zog sacht ihre Hände zurück. »Ich muß nachdenken, Paser.« Er hatte das Verlangen, sie in seine Arme zu nehmen, sie so fest an sich zu drücken, daß niemand sie würde trennen können. Doch er durfte diese zarte Hoffnung nicht zerschlagen, die in ihrer Antwort leuchtete.

Der Schattenfresser wohnte Pasers Abreise bei. Dieser verließ Theben, ohne sich mit dem fünften Altgedienten unterhalten zu haben, und nahm kein belastendes Schriftstück mit. Die Durchsuchung seines Zimmers hatte sich als unergiebig erwiesen. Auch er selbst hatte keinen Erfolg gehabt. Magere Ernte: Der fünfte Altgediente hatte sich kurz in einem Marktflecken südlich der großen Stadt aufgehalten, in dem er sich als Wagenschreiner hatte niederlassen wollen. Vom verhängnisvollen Ableben seines Genossen, des Bäckers, in Angst versetzt, war er nun verschwunden.

Weder dem Richter noch dem Schattenfresser war es gelungen, ihn ausfindig zu machen. Der Altgediente wußte sich in Gefahr. Daher würde er seinen Mund halten. Beruhigt würde der Schattenfresser das nächste Schiff nach Memphis besteigen können.

24. Kapitel

Wesir Bagi hatte ein Leiden an den Beinen. Sie waren schwer, in einem Maße aufgedunsen, daß die Wölbung der Knöchel verschwunden war. Er trug deswegen stets weite Sandalen mit lockeren Riemen, ohne daß er indes die Zeit gefunden hätte, sich anderweitige Pflege zu gönnen. Je länger er sitzend in seinem Amtszimmer verweilte, desto mehr nahm die Schwellung zu; doch der Dienst am Reiche duldete weder Rast noch Abwesenheit. Seine Gemahlin Nedit hatte das große Anwesen abgelehnt, das PHARAO dem Wesir seines Amtes wegen gewährte. Bagi hatte sich ihrer Meinung gefügt, da er die Stadt dem Lande vorzog. Daher bewohnten sie ein bescheidenes Haus inmitten von Memphis, das die Ordnungskräfte Tag und Nacht bewachten. Der Erste Pharaonische Rat der Beiden Länder erfreute sich vollkommener Sicherheit; niemals, seit den Anfängen Ägyptens, war ein Wesir je ermordet, noch nicht einmal tätlich angegriffen worden. Obwohl er an der Spitze der Verwaltung des Reiches stand, bereicherte er sich nicht. Seine Pflicht hatte für ihn Vorrang vor seinem eigenen Wohl. Nedit hatte den Aufstieg ihres Gemahls schlecht ertragen; durch plumpe Gesichtszüge benachteiligt, von kleinem Wuchs und ziemlicher Beleibtheit, die sie nicht zu verringern wußte, lehnte sie öffentliches Gepränge ab und erschien bei keinem förmlichen Festmahl. Sie vermißte die Zeit, in der Bagi eine Stellung im verborgenen mit begrenzter Verantwortung bekleidet hatte. Damals war er stets früh nach Hause gekommen, hatte ihr bei der Küchenarbeit geholfen und sich um die Kinder gekümmert.

Während er auf den Palast zuging, dachte der Wesir an seinen Sohn und seine Tochter. Sein Sohn, der zunächst Handwerker gewesen, hatte sich bei dem Schreinermeister, bei dem er in der Lehre gewesen war, durch seine Faulheit ausgezeichnet. Sogleich davon unterrichtet, hatte der Wesir seinen Ausschluß aus der Werkstatt erwirkt und ihm eine Stelle als Hersteller von Hohlziegeln aufgezwungen. Diese Entscheidung als ungerecht befindend, hatte PHARAO seinen Wesir gerügt und ihn der allzugroßen Strenge gegenüber einem Mitglied seiner eigenen Familie geziehen. Jeder Wesir mußte Sorge tragen, die Seinen nicht zu bevorrechten, doch ein Übermaß im gegensätzlichen Sinne war gleichermaßen verwerflich [54] Man weiß von dem Fall eines seiner Ämter enthobenen Wesirs, der aus Furcht, der Günstlingswirtschaft bezichtigt zu werden, sich ungerecht gegenüber seinen Nächsten gezeigt hatte. . So war Bagis Sohn eine Rangstufe emporgerückt und zum Prüfer gebrannter Ziegeln geworden. Es beseelte ihn auch kein anderer Ehrgeiz; seine einzige Leidenschaft war das Brettspiel in Gesellschaft von Burschen seines Alters. Seine Tochter bereitete dem Wesir weit mehr Befriedigung; sie glich ein ungefälliges Äußeres durch große Ernsthaftigkeit in ihrem Betragen aus und träumte davon, als Spinnerin in den Tempel aufgenommen zu werden. Ihr Vater half ihr in keiner Weise; ihre eigenen Fähigkeiten würden ihr erlauben, zum Ziel zu gelangen.

Voller Überdruß verließ der Wesir seinen Stuhl und ließ sich auf einem Hocker nieder, dessen zur Mitte hin leicht ausgewölbte Sitzfläche aus fischgrätenartig geflochtenem Seil bestand. Vor seiner täglichen Besprechung mit dem König mußte er Kenntnis von den Berichten der verschiedenen Räte nehmen. Gebeugt und mit schmerzenden Füßen versuchte er, seine Aufmerksamkeit zu sammeln. Sein persönlicher Schreiber unterbrach seine Einsichtnahme. »Ich bin untröstlich, Euch zu belästigen.«

»Was geht vor?«

»Ein Bote des Asien-Heeres hat Meldung gemacht.«

»Faßt kurz zusammen.«

»Aschers Sondereinsatzverband ist vom Kern unserer Truppen abgeschnitten.«

»Ein Aufstand?«

»Der Libyer Adafi, zwei asiatische Zwergkönige und Beduinen.«

»Schon wieder die! Unsere Geheimen Kundschafter haben sich übertölpeln lassen.«

»Werden wir Verstärkung entsenden?«

»Ich werde augenblicklich Hoheit um Rat fragen.« Ramses befahl zwei weiteren Heeresverbänden, gen Asien zu ziehen, und dem Hauptheer, sein Vorrücken zu beschleunigen. Der König nahm die Angelegenheit äußerst ernst; Ascher mußte, sofern er überlebt hatte, die Aufrührer vernichten. Seit Verkündigung des Erlasses, der den Hof in höchstes Erstaunen gestürzt hatte, wußte der Wesir nicht mehr ein noch aus, um PHARAOS Anweisungen in die Tat umzusetzen. Dank seiner gewissenhaften und scharfen Amtsführung würde das Erfassen der Reichtümer Ägyptens und dessen verschiedener Vorräte höchstens einige Monate benötigen; doch seine Gesandten mußten hierfür die Oberen jedes Tempels und jeden Gaufürsten befragen, eine beeindruckende Menge an Rechenschaftsberichten abfassen und sämtliche Ungenauigkeiten aufspüren. Die Ansinnen des Herrschers lösten eine dumpfe Feindseligkeit aus; daher auch befleißigte sich Bagi, der als der wahre Verantwortliche dieser amtlichen Erhebung betrachtet wurde, etliche Empfindlichkeiten zu beschwichtigen und die Gereiztheit zahlreicher Würdenträger zu zerstreuen.

Am Ende des Nachmittags hatte Bagi die Gewißheit, daß seine Anweisungen wortgetreu ausgeführt worden waren. Schon am nächsten Tag würde er die Stärke des – bereits in Kampfbereitschaft befindlichen – Heeres der Mauern des Herrschers verdoppeln.

Der Abend im Feldlager verlief in düsterer Stimmung. Am folgenden Tag wollten die Ägypter die aufständische Feste angreifen, ihr Abgeschnittensein somit brechen und versuchen, eine Verbindung mit Heerführer Ascher herzustellen. Der Sturm kündigte sich als schwierig an. Viele würden wohl nicht mehr in ihre Heimat zurückkehren. Sethi aß mit dem ältesten Krieger, einem aus Memphis stammenden Raufbold, zu Abend. Er leitete den Einsatz des Sturmturms auf Rädern. »In sechs Monaten«, offenbarte dieser ihm, »werde ich im Ruhestand sein. Das ist mein letzter Asienfeldzug, Jüngelchen! Hier, iß frischen Knoblauch. Das wird dich erleichtern und dir Erkältungen ersparen.«

»Er wäre besser mit ein wenig Koriander und rosenrotem Wein.«

»Der Festschmaus kommt nach dem Sieg! Für gewöhnlich wird man in diesem Verband gut genährt. Ochse und Backwaren sind nicht selten, die Frische des Gemüses ist annehmbar, das Bier reichlich. Seinerzeit, da stahlen die Soldaten hier und da; Ramses hat diese Sitte verboten und die Plünderer aus den Streitkräften gejagt. Ich, ich habe nie jemanden bestohlen. Man wird mir ein Haus auf dem Land, ein Stück Feld und eine Dienerin geben. Ich werde wenig Steuern entrichten müssen und meinen Besitz dem Menschen meiner Wahl vermachen. Du hast recht gehabt, dich zu verpflichten, Jüngelchen; deine Zukunft ist gesichert.«

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