Кристиан Жак - Das Testament der Götter

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Er ist Richter in der Südprovinz, sie ist Ärztin in Memphis, der großen Stadt im Norden. Niemals hätte Paser der schönen Neferet begegnen dürfen. Doch Paser wird nach Memphis in die Nähe der Pyramide von Gizeh gerufen, denn gemäß den Weissagungen eines alten Sehers wurde ein ungeheures Komplott geschmiedet, um Ramses den Großen zu stürzen. Paser macht sich auf die Suche nach der Wahrheit, erfüllt von der unmöglichen Liebe zu der unerreichbaren Neferet.

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»Ein Aufstand?«

»Zwei asiatische Zwergkönige, ein persischer Stamm und verbündete Beduinen. Ihr Anführer ist ein verbannter Libyer namens Adafi und Prophet eines Rachegottes. Er hat beschlossen, Ägypten zu vernichten und Ramses’ Thron zu besteigen. Ein Hampelmann für die einen, ein gefährlicher Wahnsinniger für die anderen. Er greift mit Vorliebe überfallartig an, ohne auf Verträge Rücksicht zu nehmen. Wenn wir hier bleiben, werden wir niedergemetzelt; zwischen Ascher und uns liegt eine gut verteidigte Feste. Wir werden sie im Sturm nehmen.«

»Verfügen wir über Streitwagen?«

»Nein, aber über mehrere Leitern und einen Sturmturm auf Rädern. Es fehlte uns nur ein treffsicherer Bogenschütze.«

Zehnmal, hundertmal hatte Paser versucht, sie anzusprechen. Doch er hatte sich damit begnügt, den Greis hochzuheben, ihn unter eine Palme, vor Wind und Sonne geschützt, zu betten, sein Haus zu reinigen und Neferet zur Hand zu gehen. Er lauerte auf ein Zeichen der Mißbilligung, einen vorwurfsvollen Blick. In ihre Arbeit vertieft, wirkte sie völlig gleichgültig. Am Vortag hatte der Richter sich in Kanis Garten begeben, dessen Nachforschung noch immer kein Ergebnis erbracht hatte. In aller Vorsicht hatte er gleichwohl die meisten Dörfer besucht und mit Dutzenden von Bauern und Handwerkern geplaudert. Keinerlei Spuren von dem aus Memphis heimgekehrten Altgedienten. Falls der Mann am Westufer wohnte, verbarg er sich gut.

»In ungefähr zehn Tagen wird Kani Euch einen ersten Posten Heilpflanzen vorbeibringen.«

»Der Dorfvorsteher hat mir ein verlassenes Haus am Rande der Wüste zugeteilt; es wird mir als Behandlungsstätte dienen.«

»Und das Wasser?«

»Man wird sobald als möglich einen Kanal verlegen.«

»Eure Unterkunft?«

»Klein, aber sauber und angenehm.«

»Gestern noch Memphis, heute dieser verlorene Ort.«

»Hier habe ich keine Feinde. Dort wartet der Krieg.«

»Neb-Amun wird nicht ewig über das Kollegium der Heilkundigen herrschen.«

»Das Schicksal wird entscheiden.«

»Ihr werdet Euren Rang wiedererlangen.«

»Was schert es? Ich habe ganz vergessen, Euch nach Eurem Schnupfen zu fragen.«

»Der Frühlingswind bekommt mir nicht.«

»Eine neuerliche Ausräucherung ist unerläßlich.« Paser fügte sich darein. Er liebte es, ihr zu lauschen, wie sie den reinigenden Brei zubereitete, mit dem Heilmittel hantierte, dieses auf den Stein strich und dann den Topf mit dem durchlöcherten Boden darübersetzte. Welche Bewegung auch immer sie ausführte, er genoß sie alle.

Des Richters Kammer war von Grund auf durchwühlt worden. Selbst sein Fliegennetz war heruntergerissen, zusammengeknüllt und auf den Dielenboden geworfen, der Reisebeutel ausgeleert, Tafeln und Papyri verstreut, die Matte zertrampelt, Schurz, Obergewand und Überwurf zerschlitzt worden. Paser kniete nieder, um nach einem Hinweis zu suchen. Der Einbrecher hatte keine Spur zurückgelassen.

Der Richter reichte seine Anzeige bei dem fettleibigen Beamten ein, der sich darüber verdutzt und entrüstet gab. »Einen Verdacht?«

»Ich wage nicht, ihn auszusprechen.«

»Ich bitte Euch darum!«

»Man hat mich verfolgt.«

»Habt Ihr Euren Verfolger erkannt?«

»Nein.«

»Könnt Ihr ihn beschreiben?«

»Unmöglich.«

»Bedauerlich. Meine Untersuchung wird nicht einfach sein.«

»Das verstehe ich.«

»Wie alle anderen Vorsteher der Ordnungskräfte des Bezirks habe ich eine Nachricht für Euch erhalten. Euer Gerichts­schreiber sucht Euch überall.«

»Grund?«

»Wurde nicht genannt. Er bittet Euch, schnellstmöglich nach Memphis zurückzukehren. Wann brecht Ihr auf?«

»Nun ja … morgen.«

»Wünscht Ihr einen Geleitschutz?«

»Kem wird mir genügen.«

»Wie Ihr beliebt, aber seid vorsichtig.«

»Wer würde es wagen, sich an einem Richter zu vergreifen?«

Der Nubier hatte sich mit einem Bogen, Pfeilen, einem Schwert, einem Knüttel, einem Speer und einem mit Ochsenleder bezogenen und beschlagenen Holzschild bewaffnet, kurzum, mit der mustergültigen Ausrüstung eines vereidigten Ordnungshüters, der heikle Aufgaben auszuführen für fähig befunden war. Der Babuin begnügte sich wie immer mit seinen Reißzähnen.

»Wer hat diese neue Bewaffnung bezahlt?«

»Die Händler vom Markt. Mein Pavian hat die Mitglieder einer Räuberbande, die mehr als ein Jahr ihr Unwesen trieb, einen nach dem anderen festgenommen. Die Händler legten Wert darauf, mir zu danken.«

»Habt Ihr die Erlaubnis von Seiten der Obrigkeit der thebanischen Ordnungskräfte erhalten?«

»Meine Waffen sind aufgenommen und mit Kennzahlen versehen, ich bin im reinen.«

»Eine Verdrießlichkeit in Memphis, wir müssen heimkehren. Und der fünfte Altgediente?«

»Auf dem Markt hat niemand etwas gehört von ihm. Und Ihr?«

»Nichts.«

»Er ist tot, wie die anderen.«

»Wenn dem so ist, weshalb wurde dann mein Zimmer durchstöbert?«

»Ich weiche keinen Fingerbreit mehr von Eurer Seite.«

»Ihr steht unter meinem Befehl, erinnert Euch.«

»Meine Aufgabe besteht darin, Euch zu beschützen.«

»Wenn ich es für notwendig erachte. Wartet hier auf mich und macht Euch reisefertig.«

»Sagt mir wenigstens, wohin Ihr geht.«

»Ich werde nicht lange fortbleiben.«

Neferet wurde zur Königin eines abgeschiedenen Dorfes des Westufers von Theben. Der ständigen Anwesenheit einer Heilkundigen teilhaftig zu sein, stellte für die kleine Gemeinde ein unschätzbares Geschenk dar. Der freundliche Einfluß der jungen Frau bewirkte Wunder; Kinder und Erwachsene hörten auf ihren Rat und brauchten Krankheit nicht mehr zu fürchten. Neferet bestand auf einer peinlichen Einhaltung der allen bekannten, doch manchmal vernachlässigten Richtlinien der Krankheitsverhütung und Sauberkeit: häufiges Händewaschen, vor jedem Mahle zwingend, tägliches Schwallbad, Waschung der Füße vor Betreten eines Hauses, Reinigung des Mundes und der Zähne, regelmäßiges Scheren der Körper- und Schneiden der Haupthaare, Verwendung von Salben, Mitteln für Schönheit und gegen Körpergeruch auf der Grundlage von Karobe. Bei den Armen wie den Reichen bediente man sich einer Masse aus Sand und Fett; wenn man dieser Natron zufügte, säuberte und läuterte sie die Haut.

Auf Pasers Beharrlichkeit hin hatte Neferet eingewilligt, am Nilufer entlang zu wandeln. »Seid Ihr glücklich?«

»Ich glaube, nützlich zu sein.«

»Ich bewundere Euch.«

»Andere Heilkundige würden Eure Achtung verdienen.«

»Ich muß Theben verlassen. Man ruft mich nach Memphis zurück.«

»Wegen dieser befremdlichen Angelegenheit?«

»Mein Gerichtsschreiber hat sich nicht dazu geäußert.«

»Seid Ihr vorangekommen?«

»Der fünfte Altgediente bleibt unauffindbar. Falls er einer dauerhaften Beschäftigung am Westufer nachgegangen wäre, hätte ich es erfahren. Meine Untersuchung verläuft sich.«

Der Wind wechselte, der Frühling wurde milder, wärmer. Bald würde der Sandwind wehen; für mehrere Tage würde er die Ägypter zwingen, sich in ihren Häusern zu vergraben. Überall erblühte die Natur. »Werdet Ihr wiederkommen?«

»So bald als möglich.«

»Ich spüre, daß Ihr besorgt seid.«

»Man hat meine Kammer durchwühlt.«

»Man wollte Euch sicher einschüchtern.«

»Man hat geglaubt, ich besäße ein wichtiges Schriftstück. Jetzt weiß man, daß es nicht so ist.«

»Geht Ihr nicht zu viele Gefahren ein?«

»Wegen meiner Unfähigkeit begehe ich zu viele Fehler.«

»Seid weniger unerbittlich gegen Euch selbst; Ihr habt Euch nichts vorzuhalten.«

»Ich will das Unrecht bezwingen, das Euch widerfährt.«

»Ihr werdet mich vergessen.«

»Niemals!« Sie lächelte bewegt.

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