Кристиан Жак - Das Testament der Götter

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Er ist Richter in der Südprovinz, sie ist Ärztin in Memphis, der großen Stadt im Norden. Niemals hätte Paser der schönen Neferet begegnen dürfen. Doch Paser wird nach Memphis in die Nähe der Pyramide von Gizeh gerufen, denn gemäß den Weissagungen eines alten Sehers wurde ein ungeheures Komplott geschmiedet, um Ramses den Großen zu stürzen. Paser macht sich auf die Suche nach der Wahrheit, erfüllt von der unmöglichen Liebe zu der unerreichbaren Neferet.

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»Falls Eure Fragen mich belustigen, werde ich sie beantworten.«

»Wer liefert Euch frisches Brot?« Die Hethiterin riß verdutzt die Augen auf. »Mein Brot sorgt Euch?«

»Genauer gesagt, der Bäcker des Westufers, der für Euch zu arbeiten wünschte.«

»Alle Welt will für mich arbeiten! Meine Großzügigkeit ist allseits bekannt.«

»Gleichwohl liebt Euch das Volk nicht sonderlich.«

»Das beruht auf Gegenseitigkeit. Das Volk ist töricht, hier wie anderswo. Ich bin eine Fremde und stolz darauf, es zu bleiben. Dutzende von Dienern liegen mir zu Füßen, weil der König mir die Leitung dieses Harems, des blühendsten von allen, anvertraut hat.«

»Und der Bäcker?«

»Sucht meinen Kammerherrn auf, er wird Euch unterrichten. Falls dieser Bäcker Brot geliefert hat, werdet Ihr es erfahren. Ist dies so wichtig?«

»Habt Ihr Kenntnis von dem Verhängnis, das sich am Sphinx von Gizeh zugetragen hat?«

»Was verbergt Ihr, Richter Paser?«

»Nichts Wesentliches.«

»Dieses Spiel langweilt mich, wie die Feste, wie die Höflinge! Ich habe nur einen Wunsch: in meine Heimat zurückzukehren. Es wäre belustigend, wenn die hethitischen Heere Eure Krieger zermalmen und in Ägypten einfallen würden. In Wahrheit wäre dies eine nette Vergeltung. Doch ich fürchte, hier zu sterben, als Gemahlin des mächtigsten aller Könige, eines Mannes, den ich bloß ein einziges Mal gesehen habe, nämlich am Tage unserer Hochzeit, die von Unterhändlern und Rechtspflegern besiegelt wurde, um den Frieden und das Glück unserer Völker zu sichern. Doch mein Glück, wer bekümmert sich darum?«

»Habt Dank für Eure gnädige Mithilfe, Hoheit.«

»Es ist an mir, die Unterredung abzubrechen, nicht an Euch.«

»Ich trachtete nicht danach, Euch zu kränken.«

»Geht!«

Hattusas Palastverwalter erläuterte, er habe tatsächlich Brot bei einem ausgezeichneten Bäcker des Westufers in Auftrag gegeben; es sei jedoch keine Lieferung erfolgt.

Verblüfft verließ Paser den Harem. Ohne sich zu scheuen, einer der höchsten Damen des Reiches lästig zu fallen, hatte er, seinen Gewohnheiten getreu, den kleinsten Hinweis auszubeuten versucht. War sie mittelbar oder unmittelbar in die Verschwörung verwickelt? Noch eine Frage ohne Antwort.

Der Stellvertreter des Stadtvorstehers von Memphis öffnete ängstlich den Mund. »Entspannt Euch«, empfahl Qadasch. Der Zahnheilkundige hatte ihm die Wahrheit nicht verhohlen: Er mußte den Backenzahn ziehen. Trotz eingehender Behandlung hatte er ihn nicht retten können.

»Öffnet weiter.«

Gewiß, Qadaschs Hand war nicht mehr so sicher wie einst, doch sie würde noch lange seine ungewöhnliche Begabung beweisen können. Nach einer örtlichen Betäubung schritt er zum ersten Abschnitt des Ziehens und suchte mit seiner Zange auf beiden Seiten des Zahnes Halt. Ungenau und zitternd, verletzte er das Zahnfleisch.

Dennoch fuhr er grimmig entschlossen fort. Aus Fahrigkeit beherrschte er den Eingriff nicht und löste eine starke Blutung aus, indem er die Wurzeln verletzte. Sogleich stürzte er zu einem Bohrer, dessen spitzes Ende er in das vorgebohrte Loch eines Holzklotzes steckte, versetzte diesen mittels eines Bogens in schnelle Drillbewegung und erzeugte einen Funken. Als die Flamme ausreichend war, erhitzte er darüber eine Lanzette und stillte damit die blutende Wunde. Mit schmerzendem und geschwollenem Unterkiefer verließ der Stellvertreter des Stadtoberen den Behandlungsraum, ohne dem Zahnheilkundigen zu danken. Qadasch verlor einen wichtigen Kunden, der nicht versäumen würde, ihn zu schmähen. Der Zahnheilkundige befand sich an einer Wegscheide. Er wollte weder sein Altern hinnehmen noch die Tatsache, daß er seine Kunst allmählich einbüßte. Gewiß, der Tanz mit den Libyern würde ihn wieder stärken und ihm vorübergehend neue Kraft einhauchen, doch diese genügte nicht mehr. So nahe und doch so fern lag die Lösung vor ihm! Qadasch mußte auf andere Waffen zurückgreifen, seine Fertigkeiten vervollkommnen, beweisen, daß er der Beste blieb. Ein anderes Metall! Das war es, was er benötigte!

Der Fährkahn legte ab.

Mit einem Sprung gelang es Paser, auf die lockeren Planken des Wasserfahrzeugs mit flachem Rumpf zu springen, auf dem Vieh und Menschen zusammengepfercht waren.

Die Fähre versah ununterbrochen den Verkehr zwischen den beiden Ufern; trotz der Kürze der Überfahrt tauschte man hier Neuigkeiten aus und verhandelte sogar über Geschäfte. Im Gedränge wurde der Richter vom Hinterteil eines unruhigen Ochsen angeschubst und stieß gegen eine Frau, die ihm den Rücken zukehrte. »Verzeiht mir.«

Sie antwortete nicht und verbarg ihr Gesicht hinter ihren Händen. Neugierig geworden, betrachtete Paser sie näher.

»Könntet Ihr nicht Dame Sababu sein?«

»Laßt mich in Frieden.«

In ihrem braunen Kleid, mit einem kastanienbraunen Tuch über den Schultern und dem wirren Haar sah Sababu wie eine Bettlerin aus. »Sollten wir einander nicht einige Bekenntnisse ablegen?«

»Ich kenne Euch nicht.«

»Erinnert Euch an meinen Freund Sethi. Er hat Euch überredet, mich nicht zu verunglimpfen.« Völlig außer sich, beugte sie sich über den Fluß, der mit starker Strömung dahineilte. Paser hielt sie am Arm zurück.

»Der Nil ist gefährlich an dieser Stelle. Ihr könntet ertrinken.«

»Ich kann nicht schwimmen.« Ausgelassene Knaben sprangen schon ans Ufer, bevor der Fährkahn noch festgemacht hatte. Ihnen folgten Esel, Ochsen und Bauern. Paser und Sababu stiegen als letzte aus. Er hatte die Dirne nicht losgelassen.

»Weshalb belästigt Ihr mich? Ich bin eine einfache Magd, ich …«

»Eure Art der Verteidigung ist hanebüchen. Habt Ihr Sethi nicht versichert, ich wäre einer Eurer treuesten Kunden?«

»Ich verstehe Euch nicht.«

»Ich bin der Richter Paser, entsinnt Euch.« Sie versuchte zu entfliehen, doch die Zwinge lockerte sich nicht. »Seid vernünftig.«

»Ihr macht mir angst.«

»Ihr trachtetet danach, mich zu entehren.« Als sie in Schluchzen ausbrach, ließ er sie frei. Auch wenn sie eine Feindin war, rührte ihn ihre Herzensangst.

»Wer hat Euch den Befehl gegeben, mich zu verleumden?«

»Ich weiß es nicht.«

»Ihr lügt.«

»Ein Handlanger hat Verbindung mit mir aufgenommen.«

»Ein Ordnungshüter?«

»Woher soll ich das wissen? Ich stelle keine Fragen.«

»Wie wurdet Ihr entlohnt?«

»Man läßt mich in Ruhe.«

»Warum helft Ihr mir?« Sie deutete ein armseliges Lächeln an. »All die vielen Erinnerungen und glücklichen Tage … Mein Vater war Landrichter, ich vergötterte ihn. Als er starb, wurde mein Dorf mir ein Greuel, und so bin ich nach Memphis gezogen. Von schlechter Bekanntschaft zu schlechter Bekanntschaft bin ich eine Hure geworden. Eine reiche und geachtete Hure. Man bezahlt mich, um vertrauliche Kenntnisse über die Persönlichkeiten zu erhalten, die in meinem Haus des Bieres ein- und ausgehen.«

»Monthmose, nicht wahr?«

»Zieht selbst Eure Schlüsse. Niemals war ich gezwungen gewesen, einen Richter zu besudeln. Aus Ehrfurcht vor dem Andenken meines Vaters habe ich Euch verschont. Falls Ihr in Gefahr seid, kann ich Euch nicht helfen.«

»Befürchtet Ihr keine Vergeltungsmaßnahmen?«

»Meine Erinnerungen schützen mich.«

»Nehmt einmal an, Euer Auftraggeber scherte sich nicht um diese Drohung.«

Sie schlug die Augen nieder. »Deshalb habe ich Memphis verlassen und halte mich hier versteckt. Euretwegen habe ich alles verloren.«

»Ist Heerführer Ascher zu Euch gekommen?«

»Nein.«

»Die Wahrheit wird strahlend ans Licht kommen, das verspreche ich Euch.«

»Ich glaube nicht mehr an Versprechen.«

»Habt Vertrauen.«

»Weshalb will man Euch zerstören, Richter Paser?«

»Ich ermittele über einen Unfall, der sich in Gizeh ereignet hat. Fünf Altgediente der Ehrenwache haben dabei, wie die amtliche Fassung besagt, den Tod gefunden.«

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