Кристиан Жак - Das Testament der Götter

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Er ist Richter in der Südprovinz, sie ist Ärztin in Memphis, der großen Stadt im Norden. Niemals hätte Paser der schönen Neferet begegnen dürfen. Doch Paser wird nach Memphis in die Nähe der Pyramide von Gizeh gerufen, denn gemäß den Weissagungen eines alten Sehers wurde ein ungeheures Komplott geschmiedet, um Ramses den Großen zu stürzen. Paser macht sich auf die Suche nach der Wahrheit, erfüllt von der unmöglichen Liebe zu der unerreichbaren Neferet.

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»Dank dir laufen wir beinahe keine Gefahr. Einen Pfeil in jeden Strauch, eine wilde Fahrt, und wir gewinnen.«

»Seid Ihr sicher?«

»Zweifelst du etwa daran? Nachdenken ist schlecht.« Der Krieger zog an den Zügeln. Widerwillig preschten die Pferde in die Schlucht. Sethi hatte keine Zeit, Angst zu bekommen. Er schoß Pfeil auf Pfeil ab. Die beiden ersten verloren sich in unbesetzten Büschen, der dritte bohrte sich ins Auge eines Beduinen, der brüllend aus seinem Unterschlupf stürzte. »Mach weiter, Kleiner!«

Obwohl sich ihm die Haare sträubten und ihm das Blut in den Adern gefror, zielte er auf jedes Gesträuch, drehte sich nach links und dann nach rechts mit einer Schnelligkeit, deren er sich nicht fähig geglaubt hätte. Die Beduinen fielen, in den Bauch, die Brust, den Kopf getroffen.

Gestein und Gesträuch versperrten ihnen den Ausgang der Schlucht.

»Halt dich fest, Kleiner, wir springen!« Sethi hielt mit dem Schießen inne, um sich an die Kante des Kastens zu klammern. Zwei Feinde, die er nicht hatte durchbohren können, schleuderten ihre Äxte in Richtung der Ägypter. Mit vollem Lauf setzten die Pferde am niedrigsten Punkt über das Hindernis. Die Dornen zerkratzten ihnen die Beine, ein Stein ließ die Speichen des rechten Rades bersten, ein weiterer durchschlug die rechte Wand des Kastens. Der Streitwagen schwankte einen Augenblick; mit einem allerletzten Schwung überwanden die Pferde das Hindernis. Der Wagen legte mehrere Kilometer zurück, ohne langsamer zu werden. Durchgerüttelt und benommen klammerte Sethi sich an seinen Bogen und bewahrte nur mit großer Mühe sein Gleichgewicht. Außer Atem, schweißgebadet und mit dampfenden Nüstern blieben die Pferde schließlich am Fuße eines Hügels stehen. »Anführer!«

Eine Axt zwischen den Schulterblättern, brach der Offizier über den Zügeln zusammen. Sethi versuchte, ihn aufzurichten.

»Entsinne dich stets, Kleiner … die Feiglinge greifen immer hinterrücks an …«

»Ihr dürft nicht sterben, Offizier!«

»Nun bist du der einzige Held …« Die Augen brachen, und sein Atem erstarb. Lange drückte Sethi den Leichnam an sich. Der Wagenführer würde sich nicht mehr rühren, ihm nicht mehr Mut zusprechen, nicht mehr das Unmögliche versuchen. Er war allein, in einem feindseligen Land verloren, er, der Held, dessen Tugenden allein ein Toter rühmen konnte.

Sethi begrub den hohen Krieger, wobei er Sorge trug, sich die Stätte ins Gedächtnis einzuprägen. Falls er überleben sollte, würde er den Körper bergen und ihn nach Ägypten zurückbringen. Es gab kein grausameres Geschick für ein Kind der Beiden Länder, als fern seines Landes begraben zu sein. Den Rückweg anzutreten, hätte geheißen, erneut in die Falle zu gehen; vorzurücken barg die Gefahr, mit anderen Widersachern zusammenzustoßen. Er wählte dennoch die zweite Lösung in der Hoffnung, so schnell als möglich mit den Kriegern von Heerführer Ascher in Verbindung zu treten, vorausgesetzt, daß sie nicht vernichtet worden waren. Die Pferde waren bereit, die Fahrt wieder aufzunehmen. Falls ein erneuter Hinterhalt vor ihm lag, würde Sethi nicht gleichzeitig den Wagen lenken und seinen Bogen handhaben können. Mit zugeschnürter Kehle folgte er einem steilen Weg, der auf ein verkommenes Häuschen mündete. Der junge Mann sprang ab und ergriff ein Schwert. Rauch stieg aus einem einfachen Schlot auf. »Kommt heraus!«

Auf der Schwelle erschien ein wild aussehendes Mädchen in Lumpen und mit schmutzigem Haar. Sie schwenkte drohend ein grobes Messer. »Sei unbesorgt und laß deine Waffe fallen.« Die Gestalt wirkte zerbrechlich, außerstande, sich zu verteidigen. Sethi ließ keine besondere Vorsicht walten. Als er dicht vor ihr stand, stürzte sie sich unversehens auf ihn und versuchte, ihm die Klinge ins Herz zu stoßen. Er wich geschickt aus, spürte jedoch sogleich einen brennenden Schmerz am linken Oberarmmuskel. Wie von Sinnen hieb sie erneut auf ihn ein.

Mit einem Fußtritt entwaffnete er sie und warf sie auf die Erde. Blut floß seinen Arm herunter. »Ganz ruhig, oder ich fessele dich.« Sie schlug wie eine Rasende um sich. Er drehte sie um und betäubte sie mit einem Handkantenschlag in den Nacken. Sein Umgang mit Frauen als junger Held nahm wahrlich eine schlechte Wendung. Dann trug er sie ins Innere des alten Gemäuers mit gestampftem Lehmfußboden. Modrige Wände, armseliger Hausrat, eine mit Ruß überzogene Feuerstelle. Sethi legte seine arme Beute auf einer löchrigen Matte ab und band ihr die Handgelenke und die Fesseln mit einem Strick.

Unversehens übermannte ihn die Müdigkeit. Er setzte sich mit dem Rücken zur Feuerstelle, den Kopf zwischen die Schultern gezogen; er zitterte wahrhaftig bis ins Mark. Die Angst drang ihm aus allen Poren.

Der Dreck widerte ihn an. Hinter dem Haus war ein Brunnen. Er füllte einige Krüge, reinigte seine Verletzung und putzte den einzigen Raum. »Auch du hast eine Wäsche dringend nötig.« Er besprengte die junge Frau, die sogleich aufwachte und schrie. Der Inhalt eines zweiten Krugs erstickte ihre Schreie. Als er ihr das schmutzige Gewand abstreifte, wand sie sich wie eine Schlange. »Ich will dich nicht vergewaltigen, Närrin!«

Verstand sie seine Absichten? Jedenfalls fügte sie sich. Wie sie da so nackt dastand, schien sie den Wasserschauer zu genießen. Als er sie abtrocknete, deutete sie ein Lächeln an. Die Helligkeit ihrer Haare überraschte ihn.

»Du bist hübsch. Hat man dich schon geküßt?« An der Art, wie sie die Lippen öffnete und die Zunge bewegte, sah Sethi, daß er nicht der erste war. »Wenn du mir versprichst, lieb zu sein, binde ich dich los.«

Ihre Augen flehten. Er nahm den Strick ab, der ihre Füße fesselte, streichelte ihre Waden, ihre Schenkel und legte seinen Mund auf die goldenen Locken ihres Geschlechts. Sie spannte sich wie ein Bogen. Mit freien Händen dann umschlang sie ihn.

Sethi hatte zehn Stunden lang einen traumlosen Schlaf geschlummert. Da seine Wunde pochte, war er mit einem Sprung auf den Beinen und trat aus dem Gemäuer.

Sie hatte seine Waffen geraubt und die Zügel des Wagens zerschnitten. Die Pferde waren entflohen. Kein Bogen, kein Dolch, kein Schwert, keine Stiefel, kein Überwurf mehr. Der Streitwagen versank unnütz im Schlamm, unter einem strömenden Regen, der seit dem Morgen fiel. Dem Helden, in den Rang eines von einer Wilden geprellten Trottels befördert, blieb nur noch übrig, zu Fuß gen Norden zu wandern.

Wutentbrannt zertrümmerte er den Wagen mit Steinen, damit er nicht in die Hände des Feindes fiel. Mit einem einfachen Schurz bekleidet, schritt Sethi, wie ein Esel bepackt, unter den unablässigen Regengüssen vorwärts: in einem Beutel altbackenes Brot sowie ein Stück der Deichsel, das eine hieroglyphische Inschrift mit dem Namen des Offiziers trug; Krüge mit frischem Wasser und die löchrige Matte. Er überwand einen Paß, durchquerte einen Pinienwald und stürmte einen steilen Abhang hinunter, der in einem See endete, welchen er an der Böschung umrundete.

Das Gebirge wurde unwirtlich. Nach einer Nacht im Schutz eines Felsens, an dem sich der Wind brach, erklomm er einen rutschigen Pfad und wagte sich in ein dürres Gebiet vor. Seine Lebensmittelvorräte waren rasch erschöpft. Er begann, Durst zu leiden. Als er sich endlich erquicken konnte, indem er einige Schlucke aus einem Pfuhl brackigen Wassers trank, hörte Sethi plötzlich Äste knacken. Mehrere Menschen näherten sich. Er kroch hinter den Stamm einer riesigen Pinie, um sich zu verbergen. Fünf Männer stießen einen Gefangenen mit auf dem Rücken gefesselten Händen vor sich her. Ihr Anführer, von kleinem Wuchs, packte ihn an den Haaren und zwang ihn niederzuknien. Sethi war zu weit entfernt, um zu hören, was er sagte, doch die Schreie des Gemarterten brachen bald die Stille des Gebirges. Einer gegen fünf und dazu noch unbewaffnet … der junge Mann hatte keinerlei Aussicht, den Unglücklichen zu retten. Der Folterer versetzte ihm Schläge, befragte ihn, schlug ihn erneut, befahl schließlich seinen Helfershelfern, ihn zu einer Höhle zu schleifen. Am Ende eines letzten Verhörs schnitt er ihm die Kehle durch.

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