Кристиан Жак - Das Testament der Götter

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Er ist Richter in der Südprovinz, sie ist Ärztin in Memphis, der großen Stadt im Norden. Niemals hätte Paser der schönen Neferet begegnen dürfen. Doch Paser wird nach Memphis in die Nähe der Pyramide von Gizeh gerufen, denn gemäß den Weissagungen eines alten Sehers wurde ein ungeheures Komplott geschmiedet, um Ramses den Großen zu stürzen. Paser macht sich auf die Suche nach der Wahrheit, erfüllt von der unmöglichen Liebe zu der unerreichbaren Neferet.

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»Jetzt beginnt das schöne Leben«, murmelte einer von Sethis Gefährten. »Nicht für mich.«

»Du verzichtest?«

»Ich ziehe die Freiheit vor.«

»Du bist irre! Dem unteren Offizier zufolge bist du der beste der ganzen Einberufung; man hätte dir auf Anhieb eine gute Stellung zuerkannt.«

»Ich suche das Abenteuer, nicht die Anwerbung.«

»An deiner Stelle würde ich es mir überlegen.« Ein Bote des Palastes, einen Papyrus in der Hand, überquerte den großen Hof mit hastigen Schritten. Er zeigte das Schriftstück dem Königlichen Schreiber vor. Letzterer erhob sich und gab einige kurze Befehle aus. In weniger als einer Minute waren alle Tore der Kaserne verriegelt. Unter den Freiwilligen erhob sich Gemurmel. »Ruhe«, forderte der Offizier, der die werbende Ansprache gehalten hatte. »Wir haben soeben Anweisungen erhalten. Durch PHARAOS Erlaß seid ihr alle verpflichtet. Die einen werden zu den Kasernen im Lande aufbrechen, die anderen schon morgen gen Asien ausrücken.«

»Das bedeutet Notstand oder Krieg«, merkte Sethis Gefährte an. »Das ist mir einerlei.«

»Sei kein Dummkopf. Falls du zu fliehen versuchst, wirst du als Abtrünniger angesehen werden.« Dem Einwand mangelte es nicht an Gewicht. Sethi versuchte, die Aussichten einzuschätzen, die Mauer zu überwinden und in den benachbarten Gäßchen zu verschwinden: Es war hoffnungslos. Er befand sich nicht mehr in der Schule der Schreiber, sondern in einer von Bogenschützen und Lanzenwerfern bevölkerten Kaserne.

Einer nach dem anderen gingen die zwangsweise Ausgehobenen am Königlichen Schreiber vorüber. Wie die anderen Krieger hatte er sein zuvorkommendes Lächeln gegen einen nichtssagenden Gesichtsausdruck eingetauscht.

»Sethi … ausgezeichnete Ergebnisse. Du wirst als Bogenschütze an der Seite eines Streitwagenoffiziers dem Asien-Heer zugeteilt. Aufbruch morgen früh in der Dämmerung. Nächster.« Sethi sah seinen Namen auf einem Täfelchen erscheinen. Nunmehr war es ihm unmöglich, abtrünnig zu werden, es sei denn, er würde in der Fremde bleiben und Ägypten und Paser nie wiedersehen können. Er war nachgerade dazu verdammt, ein Held zu werden. »Stehe ich etwa unter dem Befehl von Heerführer Ascher?«

Der Schreiber hob erzürnt den Blick. »Ich sagte: der nächste.«

Sethi erhielt ein Hemd, ein Kleid, einen Überwurf, einen Brustpanzer, lederne Beinschienen, einen Helm, eine kleine doppelschneidige Axt und einen Bogen aus Akazienholz mit deutlicher Verdickung in der Mitte. Die ungefähr einen Meter sechzig hohe und schwer zu spannende Waffe schleuderte die Pfeile sechzig Meter weit bei geradem und hundertachtzig Meter bei angewinkeltem Schuß. »Und das Festmahl?«

»Hier hast du Brot, ein Pfund Dörrfleisch, Öl und Feigen«, antwortete der für die Verpflegung zuständige Offizier. »Iß, schöpfe Wasser aus dem Wasserspeicher und schlafe. Morgen wirst du Staub kosten.«

Auf dem gen Süden segelnden Schiff sprach man nur über den Erlaß von Ramses dem Großen, den zahllose Boten im ganzen Land verbreitet hatten. PHARAO hatte befohlen, alle Tempel zu reinigen, alle Schätze des Landes zu zählen, den Inhalt der Kornspeicher und der öffentlichen Vorratshäuser aufzunehmen, die Opfergaben für die Götter zu vervielfachen und für einen Feldzug nach Asien zu rüsten. Das Gemunkel hatte diese Maßnahmen noch aufgebauscht; man sprach von einem bevorstehenden Unheil, bewaffneten Unruhen in den Städten, Aufständen in den Gauen und einem bevorstehenden hethitischen Einfall. Paser sollte, wie die anderen Richter, über die Einhaltung der öffentlichen Ordnung wachen.

»Wäre es nicht besser gewesen, in Memphis zu bleiben?« fragte Kem. »Unsere Reise wird von kurzer Dauer sein. Die Vorsteher der Ortschaften werden uns erklären, die beiden Altgedienten wären Opfer eines Unfalls, einbalsamiert und beigesetzt worden.«

»Ihr seid nicht sonderlich zuversichtlich.«

»Fünf tödliche Stürze: Das ist die amtliche Wahrheit.«

»Ihr glaubt sie nicht.«

»Und Ihr?«

»Welche Bedeutung hat das noch? Falls es zu einem Krieg kommt, werde ich zurückberufen.«

»Ramses predigt den Frieden mit den Hethitern und den Fürsten Asiens.«

»Sie werden der Eroberung Ägyptens niemals abschwören.«

»Unsere Streitmacht ist zu stark.«

»Wie erklären sich dann dieser Feldzug und diese befremdlichen Maßnahmen?«

»Ich bin ratlos. Vielleicht ist die Sicherheit im Innern in Gefahr.«

»Das Land ist reich und glücklich, der König genießt die Zuneigung seines Volkes, jeder kann seinen Hunger stillen, die Straßen sind sicher. Keinerlei Unruhen bedrohen uns.«

»Ihr habt recht, doch PHARAO scheint anderer Ansicht zu sein.«

Die Luft peitschte ihre Wangen; mit eingeholtem Segel nutzte das Schiff die Strömung. Dutzende anderer Boote befuhren den Nil in beiden Richtungen und nötigten so den Schiffsführer sowie seine Mannschaft zu steter Wachsamkeit. Ungefähr hundert Kilometer südlich von Memphis fuhr ein schnelles Boot der Ordnungskräfte des Nils längsseits an sie heran und befahl ihnen langsamere Fahrt. Ein Ordnungshüter klammerte sich ans Tauwerk und sprang an Deck. »Gehört Richter Paser zu den Fahrgästen?«

»Hier bin ich.«

»Ich muß Euch nach Memphis zurückbringen.«

»Aus welchem Grund?«

»Eine Klage ist gegen Euch erhoben worden.«

Sethi war als letzter aufgestanden und angekleidet. Der Verantwortliche der Stube stieß ihn an, um ihn zur Eile anzutreiben.

Der junge Mann hatte von Sababu geträumt, von ihren Liebkosungen und ihren Küssen. Sie hatte ihm ungeahnte Pfade der Wollust dargeboten, die ohne langes Säumen erneut zu erkunden er fest entschlossen war.

Unter den neidvollen Blicken der anderen Jungkrieger bestieg Sethi einen Streitwagen, in den ihn ein höherer Offizier um die Vierzig, mit beeindruckenden Muskeln, rief.

»Halt dich fest, mein Junge«, empfahl dieser ihm mit sehr dunkler Stimme.

Kaum daß Sethi Zeit gehabt hatte, sein linkes Handgelenk in eine Riemenschlaufe zu stecken, trieb der Offizier seine Pferde auch schon zu voller Eile an. Der Wagen war der erste, der die Kaserne verließ und nach Norden preschte. »Hast du schon gekämpft, Kleiner?«

»Gegen Schreiber.«

»Hast du sie getötet?«

»Ich glaube nicht.«

»Verzweifle nicht: Ich werde dir weit Besseres bieten.«

»Wohin geht es?«

»Geradewegs auf den Feind zu, und das an der Spitze! Wir durchqueren das Delta, ziehen an der Küste entlang und werden die Syrer und Hethiter überrennen. Dieser Erlaß ist ganz nach meinem Geschmack. Zu lange schon habe ich keinen dieser Barbaren mehr zertreten. Spanne deinen Bogen.«

»Gedenkt Ihr nicht, langsamer zu fahren?«

»Ein guter Bogenschütze trifft sein Ziel unter den widrigsten Bedingungen.«

»Und wenn ich nicht treffe?«

»Dann schneide ich den Riemen durch, der dich an meinem Wagen festhält, und lasse dich in den Staub beißen.«

»Ihr seid hart.«

»Zehn Feldzüge nach Asien, fünf Verletzungen, zweimal das Gold der Tapferen zur Belohnung, Belobigungen von Ramses höchstselbst, genügt dir das?«

»Räumt Ihr mir nicht einmal einen Fehlschuß ein?«

»Entweder du gewinnst, oder du verlierst.« Ein Held zu werden gestaltete sich schwieriger als vorgesehen. Sethi atmete tief ein, spannte seinen Bogen bis zum äußersten, vergaß den Streitwagen, die Stöße, den buckligen Weg. »Triff den Baum dort, weit vorn.« Der Pfeil flog gen Himmel, beschrieb eine erhabene Kurve und bohrte sich in den Akazienstamm, an dessen Fuße der Streitwagen in schneller Fahrt vorbeipreschte.

»Alle Achtung, Kleiner!« Sethi stieß einen langen Seufzer aus. »Wie vieler Bogenschützen habt Ihr Euch entledigt?«

»Ich zähle sie nicht mehr! Ich verabscheue Stümper. Heute abend werden wir zusammen trinken.«

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