Кристиан Жак - Das Testament der Götter

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Er ist Richter in der Südprovinz, sie ist Ärztin in Memphis, der großen Stadt im Norden. Niemals hätte Paser der schönen Neferet begegnen dürfen. Doch Paser wird nach Memphis in die Nähe der Pyramide von Gizeh gerufen, denn gemäß den Weissagungen eines alten Sehers wurde ein ungeheures Komplott geschmiedet, um Ramses den Großen zu stürzen. Paser macht sich auf die Suche nach der Wahrheit, erfüllt von der unmöglichen Liebe zu der unerreichbaren Neferet.

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»Es sind die Kranken, die Ihr damit bestraft.«

»Ich werde Eure Fälle fähigeren Berufsgenossen anvertrauen, als Ihr es seid. Wenn das Mittelmaß Eures Daseins zu bedrückend wird, werdet Ihr mir zu Füßen kriechen.«

Denes’ Sänfte setzte diesen in dem Augenblick vor Qadaschs Herrenhaus ab, als Richter Paser sich an den Türhüter wandte.

»Zahnschmerzen?« fragte der Warenbeförderer. »Rechtspflegerische Schwierigkeiten.«

»Um so besser für Euch! Ich, für meinen Teil, leide an Schwund des Zahnfleischs. Sollte Qadasch in Verlegenheiten sein?«

»Nur eine Kleinigkeit, die geklärt werden muß.« Der Zahnheilkundige mit den roten Händen begrüßte seine Besucher. »Mit welchem soll ich beginnen?«

»Denes ist der Leidende; was mich anbelangt, so komme ich, um über den Fall Kani zu entscheiden.«

»Meinen Gärtner?«

»Er ist es nicht mehr. Seine Arbeit verleiht ihm das Recht zur Unabhängigkeit.«

»Albernheiten! Er ist mein Untergebener und wird es bleiben.«

»Setzt Euer Siegel unter dieses Schriftstück.«

»Ich weigere mich.« Qadaschs Stimme zitterte.

»In diesem Fall werde ich ein Verfahren gegen Euch eröffnen.« Denes schritt ein.

»Behalten wir die Ruhe! Laß diesen Gärtner doch gehen, Qadasch; ich werde dir einen anderen beschaffen.«

»Es ist eine Frage des Grundsatzes«, widersprach der Zahnheilkundige.

»Eine gute Übereinkunft ist besser als ein schlechtes Verfahren! Vergiß diesen Kani!«

Mürrisch fügte sich Qadasch Denes’ Ratschlägen.

Letopolis war eine kleine, von Kornfeldern umgebene Stadt des Deltas; ihr Priesterkollegium widmete sich den Mysterien des Gottes Horus, des Falken mit Flügeln so weitumspannend wie das All. Neferet wurde vom Vorsteher empfangen, einem Freund Branirs, dem sie ihren Ausschluß aus der Gemeinschaft der amtlich bestallten Heilkundigen nicht verhehlt hatte. Der Würdenträger gewährte ihr Zugang zur Nische, die eine Statue des Anubis barg, jenes Gottes mit menschlichem Körper und Schakalkopf, der den Menschen die Geheimnisse der Einbalsamierung enthüllt hatte und den Seelen der Gerechten die Pforten der Anderen Welt öffnete. Er wandelte das leblose Fleisch in Leiber aus Licht. Neferet schritt um das Bildnis herum; auf dessen Rückenpfeiler war ein langer hieroglyphischer Text eingemeißelt, eine wahrhaftige Abhandlung über die Heilung ansteckender Krankheiten und die Läuterung der Körpersäfte. Sie prägte sich ihn ins Gedächtnis ein. Branir hatte beschlossen, ihr eine ganz besondere Heilkunst weiterzugeben, zu der Neb-Amun niemals Zugang haben würde.

Der Tag war ermüdend gewesen. Paser entspannte sich, indem er den Frieden des Abends auf Branirs Terrasse auskostete. Brav, der die Amtsstube bewacht hatte, gab sich ebenfalls einer wohlverdienten Erholung hin. Das ersterbende Licht strahlte noch über das Gewölbe und eilte zu den Rändern des Himmels.

»Ist deine Untersuchung vorangekommen?« fragte Branir.

»Das Heer versucht, sie zu unterdrücken. Überdies entspinnt sich eine Verschwörung gegen mich.«

»Kennst du deren Anstifter?«

»Wie sollte man nicht Heerführer Ascher verdächtigen?«

»Hab keine vorgefaßte Meinung.«

»Eine Anhäufung behördlicher Schriftstücke, die ich überprüfen muß, macht es mir unmöglich, mich zu rühren. Ich verdanke diese Flut wahrscheinlich Monthmose. Auf die Reise, die ich vorgesehen hatte, habe ich verzichten müssen.«

»Der Vorsteher der Ordnungskräfte ist ein Mann, der zu fürchten ist. Er hat etliche Laufbahnen vernichtet, um die seine zu festigen.«

»Ich habe zumindest einen glücklich gemacht, nämlich den Gärtner Kani! Er ist nun freier Arbeiter geworden und bereits nach Süden aufgebrochen.«

»Er ist einer meiner Lieferer von Heilpflanzen. Ein recht schwieriger Mensch, aber er liebt seinen Beruf. Qadasch dürfte dein Eintreten nicht geschätzt haben.«

»Er hat auf Denes’ Ratschläge gehört und sich dem Gesetz gebeugt.«

»Vorsicht ist geboten.«

»Denes behauptet, die Lehre verstanden zu haben.«

»Er ist vor allem Geschäftsmann.«

»Glaubt Ihr an die Aufrichtigkeit seines Sinneswandels?«

»Die meisten Menschen verhalten sich nach den Erfordernissen ihrer eigenen Belange.«

»Habt Ihr Neferet wiedergesehen?«

»Neb-Amun läßt sie nicht aus seinen Fängen. Er hat ihr die Vermählung vorgeschlagen.« Paser wurde bleich. Brav, der die Verwirrung seines Herrn sogleich wahrnahm, blickte zu ihm auf. »Hat sie … abgelehnt?«

»Neferet ist zart und sanftmütig, doch niemand wird sie zwingen, gegen ihren Willen zu handeln.«

»Sie hat es abgelehnt, nicht wahr?« Branir lächelte.

»Kannst du dir auch nur einen Augenblick Neb-Amun und Neferet als Eheleute vorstellen?« Paser verbarg seine Erleichterung nicht. Beruhigt schlummerte der Hund wieder ein. »Neb-Amun will sie niederzwingen«, fügte Branir hinzu. »Auf der Grundlage falscher Berichte hat er ihre Unfähigkeit verfügt und sie aus der Gemeinschaft der amtlich bestallten Heilkundigen gejagt.« Der Richter ballte die Fäuste. »Ich werde diese falschen Zeugenaussagen anfechten.«

»Da wirst du kein Glück haben; zahlreiche Heiler und Arzneikundler stehen in Neb-Amuns Diensten und werden ihre Lügen aufrechterhalten.«

»Sie muß verzweifelt sein …«

»Sie hat beschlossen, aus Memphis fortzuziehen und sich in einem Dorf nahe Theben niederzulassen.«

18. Kapitel

»Wir reisen nach Theben«, verkündete Paser Wind des Nordens.

Der Esel nahm die Neuigkeit zufrieden auf. Als der Gerichtsschreiber Iarrot die Reisevorbereitungen bemerkte, sorgte er sich deswegen. »Bleibt Ihr lange fern?«

»Das weiß ich nicht.«

»Wo werde ich Euch, falls nötig, erreichen können?«

»Ihr werdet die Vorgänge bis zu meiner Rückkehr zurücklegen.«

»Aber …«

»Versucht, pünktlich zu sein; Eure Tochter wird nicht darunter leiden.«

Kem wohnte nahe der Werft, in einem zweigeschossigen Gebäude, in dem man an die zehn Unterkünfte von zwei und drei Zimmern eingerichtet hatte. Der Richter hatte den Ruhetag des Nubiers zum Reisetag erkoren und hoffte, ihn im Hort anzutreffen. Mit starrem Blick öffnete der Babuin die Tür.

Der Hauptraum war mit Lanzen, Schleudern und Messern angefüllt. Der Ordnungshüter war gerade dabei, einen Bogen instand zu setzen.

»Ihr hier?«

»Ist Euer Beutel bereit?«

»Hattet Ihr die Reise nicht aufgegeben?«

»Ich habe meine Meinung geändert.«

»Wie Ihr befehlt.«

Schleuder, Lanze, Dolch, Keule, Knüttel, Streitaxt, rechteckiger Schild aus Holz, all diese Waffen hatte Sethi während dreier Tage mit großer Fertigkeit gehandhabt. Er hatte die Sicherheit eines kampfbewährten Soldaten bewiesen und sich so die Bewunderung der Offiziere erzwungen, denen die Betreuung der zukünftigen Jungkrieger oblag. Als Abschluß dieser Erprobungszeit waren die Anwärter zum Soldatenleben im großen Hof der Hauptkaserne von Memphis zusammengerufen worden. Zur einen Seite die Verschläge der Pferde, die das Schauspiel neugierig beäugten; in der Mitte ein riesiges Wasserbecken.

Sethi hatte die Stallungen besichtigt, die über von Rinnen durchfurchten Pflastersteinen errichtet waren, in denen die Schmutzwasser abflossen. Die Reiter und die Wagenlenker hätschelten ihre Pferde; gut genährt, sauber und gepflegt, wurden ihnen beste Bedingungen zuteil. Ebenso hatte der junge Mann die Unterkünfte der Soldaten gewürdigt, die eine Baumreihe beschattete.

An soldatischer Zucht und Ordnung jedoch fand er weiterhin keinerlei Gefallen. Drei Tage Befehle und Gebell der unteren Offiziere hatten ihm die Lust am Abenteuer im Wehrkleid ausgetrieben. Die feierliche Vereidigung fand nach genauen Richtlinien statt; sich an die Freiwilligen wendend, versuchte ein Offizier sie endgültig zu überreden, indem er ihnen die Freuden beschrieb, in deren Genuß sie in den Reihen der Streitkräfte kommen würden. Sicherheit, Achtbarkeit und ein behagliches Ruhegehalt fanden sich unter den wesentlichen Vorzügen. Bannerträger hielten die Standarten der wichtigsten Verbände hoch, die den Göttern Amun, Re, Ptah und Seth geweiht waren. Ein Königlicher Schreiber schickte sich an, die Namen der Verpflichteten in seine Verzeichnisse aufzunehmen. Hinter ihm stapelten sich große Körbe voller Lebensmittel; die Heerführer würden danach ein Festmahl ausrichten, in dessen Verlauf man Ochsenfleisch, Geflügel, Gemüse und Obst verspeiste …

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