Valerio Manfredi - Alexander König von Asien
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»Ja, der Meinung bin ich auch«, pflichtete ein zypriotischer Offizier bei. »Wenn wir früher angegriffen hätten, also bevor sie ihre Schiffe mit einem Graben schützen konnten, wäre die Sache natürlich einfacher gewesen, aber ich denke, daß wir es auch so schaffen könnten.«
»Einverstanden«, sagte der persische Admiral, da offensichtlich alle derselben Ansicht waren. »Wir fahren nach Samos und beschaffen uns neue Lebensmittel und Trinkwasser. Nachdem unsere Krieger und die Rudermannschaften sich gestärkt haben, segeln wir mit der Abendbrise zurück und fallen noch in dieser Nacht über ihr Flottenlager her. Wenn der Handstreich gelingt, stecken wir das Lager in Brand und greifen ihr Heer vor der Stadtmauer von hinten an.«
Wenig später wurde auf dem Fahnenmasten des Admiralsschiffs eine Flagge gehißt, die allen Schiffen bedeutete, die Ruder ins Wasser zu lassen und sich auf die Abfahrt vorzubereiten.
Die persische Flotte ordnete sich sauber in zehn Reihen an, und als die Trommeln den Rudertakt zu schlagen begannen, setzte sich der lange Zug in Bewegung und fuhr in nördlicher Richtung auf die Insel Samos zu.
»Sie hauen ab!« hörte Alexander einen seiner Männer schreien, als er gerade die Belagerungsmaschinen vor den Mauern Milets inspizierte. »Die persische Flotte haut ab!«
»Na, prächtig«, meinte Seleukos, der Alexander an diesem Tag als Feldadjutant begleitete. »Dann muß die Stadt sich ergeben. An diesem Punkt sind alle ihre Hoffnungen gestorben . . .«
»Nein, warte«, fiel Ptolemaios ihm ins Wort. »Das Admiralsschiff gibt der Stadt irgendwelche Zeichen. Da . . .«
Jetzt konnten auch Alexander und Seleukos es sehen: Vom Achterdeck des großen Schiffes wurden Blitze ausgesandt, und die Antwort der Stadt ließ nicht lange auf sich warten. Bald flatterte auf ihrem höchsten Turm eine rote Fahne, danach eine blaue und dann eine grüne.
»Sie bestätigen den Erhalt der Botschaft«, erklärte Ptolemaios. »Da die Sonne ungünstig steht, können sie es nicht mit Leuchtzeichen tun.«
»Und wie lautete deiner Meinung nach die Botschaft der Per-ser?« fragte Leonnatos.
»Ist doch klar: Wir kommen zurück«, erwiderte Seleukos. »Wenn du mich fragst, wollen sie sich auf Samos mit Wasser und Proviant versorgen.«
»Aber Samos hat einen athenischen Kommandeur, der mit uns verbündet ist«, warf Leonnatos ein.
Seleukos zuckte mit der Schulter. »Die kriegen schon, was sie wollen, keine Angst. Die Athener fürchten uns, aber sympathisch sind wir ihnen nicht. Du brauchst dir ja nur ihre Truppen hier bei uns anzusehen. Haben sie je an einem gemeinsamen Fest oder einer Feier teilgenommen? Nein! Und ihre Offiziere? Die gucken auf dich herab, als wärst du ein Aussätziger. Und zu den Versammlungen des Generalstabs kommen sie bloß auf persönliche Einladung Alexanders - andernfalls läßt sich kein Schwanz blicken. Nein, mein Lieber, du wirst sehen: Die persische Flotte bekommt in Samos alles, was sie braucht.«
»Das kann uns aber egal sein«, schaltete sich an diesem Punkt Alexander ein. »Auch mit gestilltem Durst und vollem Bauch müssen die Perser früher oder später entscheiden, ob sie an Land gehen wollen oder nicht - denn eine Seeschlacht lehne ich weiterhin ab. Und Nearchos auch. Das einzige, was wir tun müssen, ist, die Einfahrt in die Bucht von schnellen Aufklärungsbooten überwachen zu lassen, für den Fall, daß sie heute nacht oder morgen früh überraschend zurückkommen. Gebt dem Admiral diesbezüglich Bescheid.«
Inzwischen war offensichtlich, daß die persische Flotte nach Samos unterwegs war, und der König kehrte zu den Belagerern vor der Stadtmauer zurück, um ihnen noch mehr Druck zu machen.
Die Kriegsmaschinen wurden von Lysimachos beaufsichtigt, der die Mauer in diesem Augenblick mit einem gigantischen Rammbock bearbeiten ließ, und zwar an einer Stelle, wo sie während der vergangenen Nacht untertunnelt und teilweise bereits zum Einsturz gebracht worden war.
»Ich will, daß ihr ab sofort Tag und Nacht ohne Unterlaß arbeitet«, sagte Alexander. »Laß auch die Trommel von Chairo-neia holen: Ihr Dröhnen soll drinnen, in der Stadt, Panik verbreiten und nicht aufhören, bis unsere Sturmböcke die Mauer zertrümmert haben.«
Zwei Reiter galoppierten augenblicklich ins Flottenlager und richteten Nearchos aus, was der König angeordnet hatte.
Wie befohlen, entsandte der Admiral rund ein Dutzend Aufklärungsboote; sie hatten große Fässer mit Öl an Bord, das im Falle eines nächtlichen Angriffs angezündet werden konnte, um Alarm zu schlagen. Außerdem beauftragte Nearchos ein paar Männer, die Trommel von Chaironeia vor die Stadtmauer zu schaffen.
Wenig später befanden sich die Aufklärungsboote bereits im offenen Meer, jedoch nicht weit von der Einfahrt in die Bucht von Milet entfernt, und der »Donner von Chaironeia«, wie die Soldaten es inzwischen nannten, ließ seine furchterregende Stimme vernehmen - ein rhythmisches, dumpfes Dröhnen, das von den umliegenden Bergen zur Küste zurückgeworfen wurde. Und in diesen Donner mischte sich noch der höllische Lärm der Sturmböcke, die Hunderte von Arme gegen die Stadtmauer rammten, während die Katapulte Steine auf die Wehrgänge hinaufschleuderten, um mögliche Verteidiger zu vertreiben.
Wenn eine Mannschaft müde war, wurde sie von einer anderen abgelöst, und wenn eine Maschine kaputtging, wurde sie umgehend durch eine neue ersetzt: Die Bewohner der be-lagerten Stadt kamen keinen einzigen Augenblick zur Ruhe.
Mit Einbruch der Dunkelheit nützte die persische Flotte den Abendwind aus, fädelte sich in die Reede ein und steuerte mit geblähten Segeln auf Nearchos' Flottenlager zu. Aber die Besatzungen der makedonischen Boote hielten Nachtwache. Kaum daß sich die gewaltigen Umrisse der persischen Kriegsschiffe im Mondlicht abzuzeichnen begannen, kippten die Männer den Inhalt ihrer großen Fässer ins Meer, so daß sich eine lange Ölspur bildete. Dann legten sie Feuer.
Im nächsten Moment zuckte eine Schlange aus Flammen über die schwarze Wasseroberfläche, und kurz darauf konnte man vom Land her schrilles Trompetengeschmetter vernehmen. Wenig später funkelte die Küste von Lichtern, es waren die Fackeln der Soldaten, die zusammenliefen, um sich in ihre Abteilungen einzugliedern.
Die persische Flotte versuchte an diesem Punkt erst gar nicht, den Flammenvorhang zu durchbrechen, ja ihre Anführer befahlen den Ruderern, eiligst abzudrehen.
Als die Sonne aufging, war die Bucht von Milet wie ausgestorben.
Nearchos überbrachte Alexander die frohe Botschaft als erster: »König, sie sind geflohen! Die persischen Schiffe haben den Meerbusen verlassen.«
»In welche Richtung?« fragte der Herrscher, während seine Adjutanten ihm den Harnisch anlegten und Leptine ihm mit dem allmorgendlichen »Nestorpokal« hintererrannte.
»Das wissen wir nicht genau, aber einer von unseren Spähern oben, auf der Landzunge des Mykale-Gebirges, hat sie in südlicher Richtung verschwinden sehen. Ich vermute fast, daß sie sich endgültig davongemacht haben.«
»Die Götter mögen dir recht geben, Nearchos.«
In diesem Moment betrat auch der athenische Flottenführer Karilaos in voller Montur das Zelt.
»Was sagst du jetzt?« meinte Alexander.
»Das wir Schwein hatten«, erwiderte Karilaos. »Ich hätte es jedenfalls auch auf offenem Meer mit ihnen aufgenommen . . .«
»So war es besser«, erwiderte Alexander. »Ich denke, wir haben einiges an Männern und Schiffen gespart.«
»Und jetzt?« fragte Nearchos.
»Wartet bis zum Nachmittag. Wenn sie bis dahin nicht zurückgekommen sind, laßt ihr die Schiffe wieder ins Wasser und haltet euch am Ankerplatz bereit.«
Die beiden Offiziere begaben sich zu ihren Rudermannschäften, und Alexander stieg aufs Pferd und ritt zusammen mit Se-leukos, Ptolemaios und Perdikkas zu den Belagerern vor der Stadt. Dort empfingen ihn als erstes das Dröhnen der Sturmböcke und der »Donner von Chaironeia« und erst danach General Parmenion.
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