Valerio Manfredi - Alexander König von Asien
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»Ja, aber mitten im Schlachtgetümmel erkennst du einen Mann nicht an seinen Augen!«
»Wie auch immer«, sagte Alexander, »an eine Flucht glaube ich jedenfalls nicht. Habt ihr den griechischen Arzt aufgestöbert, der ihn behandelt hat? Parmenion sagt, er kommt aus Adra-myttion . . . ein gewisser Ariston.«
»Der ist auch verschwunden.«
»Was ist mit Memnons Haus in Zelea? Überwacht ihr es?«
»Bis auf die Dienerschaft ist dort keiner mehr.«
»Trotzdem, Leute: Hört nicht auf, ihn zu suchen. Memnon ist unser gefährlichster Feind, der Mann, den wir am meisten fürchten müssen.«
»Wir tun unser Möglichstes«, sagte Eumenes, grüßte und ritt dem Konvoi aus Belagerungsmaschinen hinterher.
»Warte!« rief Alexander ihm nach.
Eumenes zügelte sein Pferd und drehte sich um: »Was noch?«
»Du hast gesagt, Apelles sei hier.«
»Ja, aber . . .«
»Ich habe meine Meinung geändert. Wo ist er?«
»Unten im Lager der Flotte. Ich habe ihm ein Zelt mit Bad richten lassen.«
»Gut getan. Dann sehen wir uns später.«
»Aber was willst du . . .« Eumenes hatte seinen Satz noch nicht zu Ende gesprochen, als Alexander bereits in Richtung des Flottenlagers davonsprengte.
Apelles war ziemlich pikiert, weil sich niemand um ihn kümmerte und weil kaum einer von diesen ungehobelten Bauernrüpeln in ihm den größten Maler aller Zeiten erkannte. Dagegen hatte alles Augen für Kampaspe, die nackt im Meer badete und in einem Militärchiton herumlief, der gerade ihre Scham bedeckte.
Erst als Apelles den König vom Pferd steigen sah, hellte sich seine Miene auf. Alexander ging mit ausgebreiteten Armen auf ihn zu: »Großer Meister! Herzlich willkommen in meinem ärmlichen Lager! Es war aber wirklich nicht nötig, daß du extra lichen Lager! Es war aber wirklich nicht nötig, daß du extra kommst. . . Ich bin so gespannt auf dein geniales Werk, daß ich dich selbst in Kürze aufgesucht hätte.«
Apelles verneigte sich leicht. »Es war nicht meine Absicht, dich inmitten eines so brisanten Unternehmens zu stören, doch andererseits konnte ich es kaum erwarten, dir das Bild zu zeigen.«
»Wo ist es?« fragte Alexander, der nun wirklich sehr neugierig war.
»Hier, im Zelt. Komm.«
Dem König fiel sofort auf, daß Apelles sich ein weißes Zelt hatte geben lassen, in dessen gleichförmiger Helligkeit die Farben des Gemäldes wahrscheinlich besonders gut zum Ausdruck kamen.
Der Künstler ließ ihn eintreten und wartete, bis seine Augen sich an das Licht gewöhnt hatten. Das Bild war hinter einer Art Bühnenvorhang versteckt, dessen Schnur ein Sklave in der Hand hatte - der junge Mann wartete nur auf ein Zeichen seines Herrn, um das Kunstwerk zu enthüllen. In der Zwischenzeit war auch Kampaspe eingetreten und hatte sich neben Alexander gestellt.
Endlich nickte Apelles dem Sklaven zu, und dieser zog den Vorhang nach oben.
Alexander starrte überwältigt auf das Gemälde, das eine ungeheure Ausdruckskraft besaß. Es war, als hätten die Details, die er schon in der Skizze so bewundert hatte, Körper und Seele bekommen; der feuchte Glanz ihrer Farben machte sie unglaublich lebensecht, ja, das ganze Bild strotzte vor Leben und deuchte ihn wie ein Wunder.
Am allermeisten beeindruckte ihn jedoch die Gestalt des Bukephalos - das Pferd mit seinen qualmenden Nüstern schien jeden Augenblick aus dem Rahmen springen zu wollen. Es war, als würden seine Hufe die flächige Dimension des Bildes verlassen und in den Raum eindringen, in dem sich der Betrachter befand. Die Figur des Reiters war ebenfalls grandios gelungen, wenn auch ganz anders als in den Skulpturen des Lysippos. Mit den unzähligen Farbtönen und -Schattierungen, die ihm zu Gebote standen, hatte Apelles einen geradezu frappierenden Realismus erzielt. Ja, dieses Gemälde war zweifellos beeindruckender als eine Bronzeskulptur, in gewisser Weise aber auch respektloser.
So konnte man im Gesicht des Königs zwar die edlen Züge eines großen Herrschers und den stürmischen Tatendrang des Eroberers erkennen, aber auch Müdigkeit, Erschöpfung, ja sogar Schweiß, der ihm die zerzausten Locken an die Schläfen klebte; seine Augen waren weit aufgerissen vor lauter Anstrengung, die Brauen fast krampfhaft zusammengezogen, Halsschlagader und -sehnen traten hervor. Was da auf Bukephalos saß, war kein Gott wie in Lysippos Statuen, sondern ein Mensch — ein Mensch in seiner ganzen Größe und in seinem ganzen Elend.
Apelles beobachtete besorgt das Mienenspiel des Königs und rechnete jeden Augenblick mit einem seiner berühmten Zornausbrüche, doch Alexander umarmte ihn und sagte: »Wundervoll! Ich erkenne mich in jeder Kleinigkeit wieder -das bin genau ich im heißesten Moment einer Schlacht. Wie hast du das bloß fertiggebracht, Apelles? Du hast mich doch nie auf dem Schlachtfeld erlebt! Und als ich dir Modell gesessen habe, hatte ich noch nicht einmal Bukephalos unter mir, sondern eine Holzattrappe. Ich begreife wirklich nicht, wie du . . .«
»Ich habe mich mit deinen Männern unterhalten, Herr, mit den Gefährten, die Seite an Seite mit dir kämpfen, mit allen mögli-chen Leuten, die dich näher kennen«, erwiderte der Maler. ». .. auch mit Kampaspe«, fügte er mit niedergeschlagenen Augen hinzu.
Alexander wandte sich der jungen Frau zu, die ihn mit einem vielsagenden Lächeln ansah. »Wärst du so nett und würdest uns einen Moment allein lassen?« fragte er sie.
Kampaspe wirkte überrascht, beinahe etwas gekränkt über diese Bitte, kam ihr jedoch ohne Murren nach.
»Apelles«, sagte Alexander, als sie hinausgegangen war, »kannst du dich noch an unsere Malsitzung in Ephesos erinnern?«
»Ja, Herr«, erwiderte der Maler und fragte sich insgeheim, worauf der König hinauswollte.
»Kampaspe spielte damals auf ein Gemälde an, auf dem du sie als Aphrodite dargestellt hast - ein Gemälde, dessen Auftraggeber sie nicht nannte . . . oder nennen wollte.«
»Dir entgeht aber auch gar nichts, Herr.«
»Mit einem König ist es wie mit einem Künstler: Er muß die Bühne beherrschen und darf sich niemals ablenken lassen. Die kleinste Unachtsamkeit kann seinen Tod bedeuten.«
»Stimmt«, gab Apelles zu und sah ihm - in Erwartung der heiklen Frage, die gleich kommen würde - ängstlich in die Aug en.
»Wer war der Auftraggeber des Gemäldes?«
»Schau, Herr, ich konnte ja nicht ahnen . . .«
»Du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Ein Künstler geht, wohin man ihn bestellt, und das ist richtig so. Sprich also frei und ohne Angst. Von mir hast du nichts zu befürchten, das schwöre ich dir.«
»Memnon. Der Auftraggeber war Memnon.«
»Das habe ich mir fast gedacht. Wer anders hätte sich in dieser Gegend ein Bild des großen Apelles leisten können? Noch dazu zu diesem Thema und von diesem Ausmaß!«
»Aber ich versichere dir, Herr, daß ich nicht wußte . . .«
Alexander unterbrach ihn: »Ich habe dir bereits gesagt, daß du mir keine Erklärungen schuldest. Ich möchte dich nur um einen Gefallen bitten.«
»Welchen, Herr?«
»Du hast ihm doch ins Gesicht gesehen, nicht?«
»Wem, Memnon? Natürlich . ..«
»Dann male mir ein Porträt von ihm. Niemand von uns würde ihn erkennen, wenn er ihm begegnet, weil keiner weiß, wie er aussieht. Mit einem Bild von dir wäre das anders.«
»Verstehe, Herr.«
»Gut, dann fang an.«
»Jetzt gleich?«
»Jetzt gleich.«
Apelles nickte, nahm einen Papyrusbogen und ein Stück Kohle zur Hand und begann zu skizzieren.
15
Barsine und die Jungen stiegen von ihren Pferden ab und gingen auf das spärlich beleuchtete Haus zu. Als sie das Atrium betraten, stand ihnen - auf Krücken gestützt - Memnon gegenüber.
»Mein Liebster!« schrie Barsine, stürzte auf ihn zu, umarmte und küßte ihn. »Wie sehr du mir gefehlt hast!«
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