Colin Falconer - Die Königin vom Nil

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Die Königin vom Nil: краткое содержание, описание и аннотация

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Mit achtzehn Jahren soll Kleopatra VII. an der Seite ihres jüngeren Bruders, Ptolemaios XIII., die Regentschaft über Ägypten antreten. Als sie sich querstellt, muss sie fliehen und sucht Schutz bei den Römern. Kleopatra läßt sich von ihren Vertrauten in den Palast zu Caesar schmuggeln, den ihr Mut und ihre Schönheit fasziniert. Was jedoch als schicksalhafte Liebe beginnt, endet in einer Tragödie, die Caesar das Leben kostet. Kleopatra aber bleibt keine Zeit zur Trauer. Sie muß um die Sicherheit ihres Landes und ihrer Nachkommen fürchten und sich auf die Suche nach einem neuen Verbündeten machen.

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Die Gäste klatschten in die Hände und brachen in erstauntes Gemurmel aus.

Als sich alle verabschiedeten, neigte sich Antonius zu Kleopatras Ohr. »Meine Herrin«, sagte er. »Ich hatte auf die Möglichkeit eines privateren Zusammenseins gehofft. Es gibt einiges zu erörtern.«

Die dunklen Augen schauten amüsiert und verwundert. Du kleines Biest, dachte Antonius.

»Wir werden noch genügend Zeit dafür haben, mein Herr«, entgegnete Kleopatra. »An diesem Abend haben wir Euren Triumph über Brutus gefeiert. Laßt uns das nicht mit störenden Gedanken an Staat und Politik verderben.«

Davon ist auch nicht die Rede gewesen, dachte Antonius. Und das weiß sie ganz genau. Die Worte klangen immer noch in seinem Ohr. Ich will dich.

»Dennoch liegt mir an einem Moment, wo Eure Gesellschaft mir allein gehört«, beharrte er.

»Es war eine lange Reise, und ich bin müde«, erwiderte Kleopatra. »Vielleicht am morgigen Tag.« Danach schenkte sie ihm ein aufreizendes Lächeln, das ihn die ganze schlaflose Nacht über verfolgte. Und als er die Augen in den frühen Morgenstunden endlich schloß, träumte er von Ägypten.

Ich will dich.

9

Zu Antonius' Bankett, das am folgenden Abend stattfand, ging Kleopatra nicht als Venus, sondern in einem smaragdgrünen chiton aus sidonischer Seide, der an der Schulter mit einer Perlenspange gehalten wurde. Sie ließ sich in einer Sänfte mit zugezogenen Vorhängen tragen. Die nubische Leibwache lief ihr mit Fackeln voraus.

Zu den vielen Gründen, aus denen die Soldaten Antonius verehrten, gehörte, daß er seine Mahlzeiten häufig mit ihnen in ihrem Speisesaal einnahm. Wie es aussah, wollte er auch für Kleopatra keine Ausnahme machen. Das Gebäude, in dem die Soldaten aßen, war vor ihrer Ankunft eine der großen Markthallen gewesen. Auch jetzt hing darin noch der Geruch von Gewürzen, Gemüse, Abfall und Fisch. Es war ein langgestreckter Steinbau, dessen gewölbte Decke von drei Säulenreihen getragen wurde.

Antonius hat zwar versucht, die Halle ein wenig herzurichten, dachte Kleopatra, während ihre Blicke über die bestickten syrischen Wandteppiche und die verzierten bronzenen Lampenständer glitten, doch sie sieht immer noch aus wie ein leergeräumtes Lager.

Auf einem Podest neben dem Eingang spielten Musikanten; ihre Klänge verloren sich allerdings in dem lauten Stimmengewirr. Als Kleopatra vortrat, setzten jedoch Fanfaren ein, und die Gespräche verstummten.

Bei der Mehrzahl der Anwesenden handelte es sich um Soldaten, die ihrem Rang nach an langen Tischreihen saßen. In der Mitte des Saals standen zwölf Ruhebänke für Antonius, seine obersten Befehlshaber und deren Gäste.

Alle Hälse reckten sich, um die große Königin zu betrachten -die Göttin, die in der Stadt in aller Munde war.

Die nubische Leibwache schritt vor Kleopatra in den Saal. Unter ihrem Gefolge waren Diomedes und Mardian.

Antonius kam ihr entgegen. Er trug den scharlachroten Umhang der Römer, der mit einer Spange aus Bronze über einer Wolltunika gerafft wurde. Kleopatra fand, daß er einen etwas gefaßteren Eindruck machte als am Vorabend, wo er sie wie ein Bauer angestiert hatte.

Wenn sie ehrlich war, mußte sie sogar zugeben, daß er nach wie vor gut aussah. Sie erinnerte sich an das Gerede in Rom, wonach römischen Frauen die Sinne schwanden, wenn sie ihn nur sahen. Was den Verstand betraf, konnte er es mit ihr natürlich nicht aufnehmen, und mit Caesar schon gar nicht. Doch das spielte im Moment keine Rolle. Er war Römer und gehörte zu den drei mächtigsten Männern der Welt.

Kleopatra wußte, was ihm bei ihrem Anblick durch den Kopf spukte. Zum einen spekulierte er auf die nächste rasche Eroberung, wie bei der Gemahlin des Herodes, und darüber hinaus lockte es ihn, endlich das zu kosten, was Caesar vor ihm geschmeckt hatte.

Wahrscheinlich wäre ihm nie der Gedanke gekommen, daß sie an eine ganz andere Art der Verführung dachte.

Nachdem sie die ersten Höflichkeiten ausgetauscht hatten, wandte Antonius sich den Versammelten zu und begrüßte sie noch einmal offiziell als Ehrengast des Abends.

»Wir freuen uns, die Königin von Ägypten willkommen zu heißen, die über das Meer zu uns gereist ist. Wir hoffen, daß sie sich in diesem bescheidenen Quartier wohl fühlt, das wir ihr zu Ehren ein wenig königlich zu gestalten versucht haben.«

Als Kleopatra sich niedergelassen hatte, lebten die Stimmen wieder auf. Sie ruhte neben Marcus Antonius. Er stierte schon wieder, doch sie tat, als bemerke sie es nicht, und behandelte ihn freundlich - wie es das Protokoll verlangte.

Nach einer Weile wurden die Mahlzeiten aufgetragen.

»Fraß«, hörte Kleopatra Mardian sagen, jedoch so leise, daß nur sie es verstand. Es schien, als habe Antonius sich gedacht, er könne ohnehin nicht mit ihrem Bankett wetteifern, und statt dessen entschieden, den Abend bewußt spartanisch zu halten. Das Essen bestand aus einfach gebratenen Zicklein und wurde auf Holztellern serviert. Der Wein, dem eifrig zugesprochen wurde, war vom Besten.

Antonius hatte seinen Zwerg Sisyphus bei sich. Es war ein abstoßender Bursche mit einem viel zu großen Gesicht und einem häßlichen keckernden Lachen. Antonius schien ihn jedoch unterhaltsam zu finden.

»Die Königin muß sehr beeindruckt sein von Eurem Gastmahl«, sagte er feixend zu Antonius. »Ihr habt ihr armseliges Bankett in den Schatten gestellt. Werdet Ihr ihr später auch den Teller und den Becher schenken?«

Antonius schaute zu Kleopatra und lächelte verlegen. »Die Königin kann sie mitnehmen oder ihren Dienern befehlen, auf dem Markt ein ganzes Dutzend davon zu kaufen. Der Preis wäre in etwa derselbe.«

»Wo bleiben überhaupt die Rosenblüten?« rief Sisyphus mit gespielter Entrüstung. »Der Wind, der durch die Ritzen zieht, muß sie fortgepustet haben. Ich werde die Dienstboten tadeln müssen.«

Kleopatra beschloß, die Peinlichkeit der Situation aufzuheben. »Wenn Euer Herr mich übertroffen hätte, wäre ich beschämt«, sagte sie, »denn ich brauchte sechs ganze Monate zur Vorbereitung unseres Treffens.«

»Dennoch hätte der Imperator sich ein wenig mehr Mühe geben können«, ließ sich einer der Generäle vernehmen. »Ich fürchte nur, als Gott hat er alle Hände voll zu tun.«

Antonius zuckte mit den Schultern und lachte gutmütig. Es schien ihn nicht zu stören, daß seine Männer sich über ihn lustig machten. »Laßt nur«, erwiderte er. »Wenn Octavian schon der Sohn eines Gottes ist, muß ich ihn eben übertrumpfen.«

Daraufhin lachten alle.

»Ich habe gehört, daß man Euch als neuen Dionysos bezeichnet«, hob Kleopatra wieder an.

»Das verdankt er seinem Zauberstab«, entgegnete Dellius spöttisch. »Legionen von Mänaden können das bezeugen.«

»Ein Stab von ganz erstaunlicher Macht«, fiel Sisyphus ein. »Nicht nur aufgrund seiner Größe, sondern auch wegen des Tannenzapfens am oberen Ende.«

Antonius' Lachen erstarb. Offenbar wußte er nicht, wie die Königin auf derlei Anzüglichkeiten reagieren würde. Kleopatra fragte sich, ob man sie vielleicht nur testen wollte. Ich könnte beleidigt tun, dachte sie, doch damit zöge ich mir nur ihre Feindschaft zu. Lieber beweise ich ihnen, daß ich keine Spielverderberin bin, und mache sie mir gewogen.

»Wie man mir sagte, wedelt Euer Herr mit dem Stab, wenn er durch die Straßen zieht, und erntet jubelnden Beifall«, sagte sie.

Selbst Dellius konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.

Wie es den Anschein hatte, waren Antonius' Liebesgeschichten auch an den Soldatentischen Thema, zumal der Wein dort ebenso reichlich geflossen war wie an den Tischen der Gäste. Eine Gruppe gallischer Soldaten stimmte ein Marschlied an, das kurz darauf von allen aufgegriffen wurde.

Wir kommen und dienen dem Gott des Weins, der gab ihn Glaphyra ein. Als sie wieder nüchtern war, schickte er sie heim.

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