Walter Scott - Quentin Durward

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Der Held, Quentin Durward, ist der letzte Spross einer alten schottischen Adelsfamilie, dessen Angehörige ermordet wurden. Sein Leben verdankt er der Hilfe eines Mönchs. Er wächst in einem Kloster auf, bis er selbst das Mönchsgelübde ablegen soll. Er flieht nach Frankreich, wo er mitten in die Auseinandersetzungen zwischen Ludwig XI. und seinem Vetter, Karl dem Kühnen, gerät. Quentin kann sich die Bewunderung des Königs verdienen und hat viele Abenteuer zu bestehen, nicht zuletzt, um die schöne Isabelle de Croye zu retten, auf deren Ländereien es der intrigante Karl abgesehen hat.

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In einem solchen Augenblick kann ein König erkennen, auf wen er sich verlassen darf. Die wenigen unabhängigen Edeln und Ritter in Ludwigs Begleitung, die fast sämtlich nur Beweise von Kälte und Ungnade von ihm erhalten hatten, scharten sich, ohne sich durch die unendlich überlegene Macht im geringsten schrecken zu lassen, um Dunois und drängten sich unter seiner Leitung nach dem obern Ende der Tafel, wo die beiden streitenden Fürsten saßen. An ihrer Spitze stand der ehrwürdige Lord Crawford, der sich mit einer Gewandtheit, die niemand von seinen Jahren erwartet hätte, zwischen den König und den Herzog warf, seine Mütze, unter der sein weißes Haar in aufgelösten Flechten herabfloß, auf die Seite rückend, während sich seine bleichen Wangen und seine welke Stirn färbten. Sein altes Auge sprühte noch ganz das Feuer eines jungen Kriegers, der eine verzweifelte Tat vollbringen will; sein Mantel hing über die Schultern und seine Bewegungen deuteten an, daß er bereit sei, ihn zum Schutze um den linken Arm zu wickeln, indes er mit der Rechten sein Schwert entblößte.»Ich habe für seinen Vater und für seinen Großvater gefochten!«rief er,»und beim heiligen Andreas, die Sache ende, wie sie wolle, ich verlasse ihn nicht in dieser Not!«

Der Herzog von Burgund, noch immer mit der Hand am Schwerte, schien jeden Augenblick das Zeichen zu einem allgemeinen Angriff geben zu wollen, der notwendigerweise mit der Niedermetzelung des schwächeren Teils endigen mußte; da drang plötzlich Crevecoeur vor und rief mit einer Stimme, laut wie eine Trompete:»Mein Lehnsherr von Burgund, bedenkt, was Ihr tut! Dies ist Eure Halle — Ihr seid des Königs Vasall, — vergießt nicht das Blut Eures Gastes an Eurem Herde! nicht das Blut Eures Souveräns an dem Throne, den Ihr ihm selbst errichtet habt und den er unter Eurem Geleite bestiegen hat. Um der Ehre Eures Hauses willen, rächt nicht einen schrecklichen Mord durch einen zweiten noch schrecklicheren!«—»Aus dem Wege, Crevecoeur!«rief der Herzog,»laß meiner Rache freien Lauf! Aus dem Wege, sag' ich! Der Zorn der Könige ist furchtbar, wie der des Himmels!«»Nur dann, wenn er, wie der des Himmels, gerecht ist, «antwortete Crevecoeur mit Entschlossenheit;»laßt Euch bitten, mein Gebieter, die Heftigkeit Eures Gemüts zu bezähmen, wenn Ihr auch mit allem Rechte Euch beleidigt fühlt… Und Ihr, Ihr französischen Kavaliere, vergeßt, wo Widerstand nichts helfen kann, alles, was zu Blutvergießen führen möchte.«—»Er hat recht, «sagte Ludwig, dessen Kaltblütigkeit ihn auch in diesem furchtbaren Augenblick nicht verließ;»Vetter Orleans, lieber Dunois, und Ihr, mein treuer Crawford, führt nicht durch voreilige Erbitterung Verderben und Blutvergießen herbei! Unser Vetter, der Herzog, ist durch die Nachricht von dem Tode eines nahen und geliebten Freundes entrüstet, dessen Ermordung wir ebenso tief beklagen, als er. Aeltere und unglücklicherweise auch neuere Mißverständnisse verleiten ihn zu dem Verdacht, als hätten wir einem Verbrechen Vorschub getan, das unser Herz verabscheut. Sollte unser Gastfreund uns auf dieser Stelle ermorden — uns, seinen König und Verwandten, auf die Beschuldigung hin, als hätten wir bei dieser unglücklichen Geschichte mitgewirkt, so wird unser Schicksal durch Euern Widerstand nicht erleichtert, sondern im Gegenteil nur noch verschlimmert werden. — So tretet denn zurück, Crawford! — und wäre es mein letztes Wort, ich spreche es als König zu seinem Offizier und verlange Gehorsam — tretet zurück und gebt, wenn es verlangt wird, Eure Schwerter ab. Ich befehle Euch, also zu tun, und Euer Eid legt Euch Gehorsam auf.«

«Wahr, sehr wahr, mein Gebieter, «sprach Crawford, indem er zurücktrat und die halbgezogene Klinge in die Scheide zurückstieß,»das mag alles ganz wahr sein, aber bei meiner Ehre, ständ ich an der Spitze von siebenzig meiner braven Leute, statt mit ebenso vielen Jahren belastet zu sein, so wollt ich versuchen, ob ich nicht gegen diese Herren da mit ihren goldenen Ketten und verbrämten Mützen, mit den bunten Farben und Sinnsprüchen daran, Recht erhalten könnte.«

Der Herzog stand lange Zeit, die Augen auf den Boden geheftet, da und sprach endlich im Tone bittern Spotts:»Ihr habt recht, Crevecoeur, und unsere Ehre fordert es, daß wir unsere Verpflichtungen gegen diesen großen König, gegen unsern geehrten und lieben Gast, nicht so schnell aus den Augen setzen, als wir es im ersten Ausbruch unseres Zornes beschlossen hatten. Wir wollen so handeln, daß ganz Europa die Gerechtigkeit unseres Verfahrens anerkennen soll, — »Ihr Herren aus Frankreich, ihr müßt eure Waffen meinen Offizieren abgeben! Euer Herr hat den Waffenstillstand gebrochen und kann fernerhin keine Ansprüche auf dessen Wohltaten machen. Indes aus Rücksicht auf euer Ehrgefühl, — und aus Achtung für den Rang, den er entehrt hat, fordern wir unserm Vetter Ludwig sein Schwert nicht ab.«—»Keiner von uns wird seine Waffen abgeben, «rief Dunois,»oder diese Halle verlassen, bis uns wenigstens zugesichert wird, daß unserem Könige an Leib und Leben kein Leid geschieht.«—»Auch kein Mann von der schottischen Leibwache legt die Waffen nieder, wenn nicht der König von Frankreich oder sein Großconnetable es befiehlt, «rief Crawford.»Wackerer Dunois, «sprach Ludwig,»und Ihr, mein treuer Crawford! Euer Eifer wird mir mehr schaden als nützlich sein… Ich vertraue, «setzte er mit Würde hinzu,»mehr meiner gerechten Sache als vergeblichem Widerstand, der nur meinen besten und wackersten Untertanen das Leben kosten würde. — Gebt eure Schwerter ab! Ich befehle es euch!«

So zeigte Ludwig in diesem furchtbaren Moment jenen Scharfblick, der allein sein Leben retten konnte. Er vermied es zwar, den Zorn des Herzogs bis zur tobenden Wut zu steigern, allein er ließ sich weder zu Bitten herab, noch schien er den Zorn zu fürchten, sondern blickte dem Herzoge fortwährend fest und ruhig ins Auge, wie ein wackerer Mann, die drohenden Gebärden eines Wahnsinnigen betrachtet, überzeugt, daß Festigkeit und Fassung unmerklich, aber mächtig, auch die Wut der Tollheit hemmen.

Crawford warf auf des Königs Befehl Crevecoeur sein Schwert hin mit den Worten:»Nehmt es! und möge es Euch der Teufel segnen — es ist für den rechtmäßigen Besitzer keine Schande, es abzugeben, denn es galt keinen rechtlichen Kampf.«

«Halt, ihr Herren!«rief der Herzog mit schwerer Zunge, wie wenn ihn die Leidenschaft deren Gebrauchs beraubt hätte,»behaltet eure Schwerter! Mir genügt euer Versprechen, sich ihrer nicht zu bedienen, — Ihr aber, Ludwig von Balois, müßt Euch als mein Gefangener betrachten, bis Ihr Euch von dem Verdachte gereinigt habt, Mord und Schändung des Heiligtums angestiftet zu haben. Bringt ihn nach dem Schlosse — nach dem Hubertusturm; er soll sechs Herren seines Gefolges zu seiner Bedienung haben, die er sich selbst wählen mag. — Lord Crawford, Eure Wache muß das Schloß verlassen und soll anderswo ehrenvoll untergebracht werden. — Zieht alle Zugbrücken auf und laßt die Schutzgatter herab. — Laßt die Stadttore dreifach besetzen, — die schwimmenden Brücken auf das rechte Ufer bringen. — Meine schwarzen Wallonen umringen das Schloß, und die Schildwachen werden auf jedem Posten verdreifacht! Ihr, Hymbercourt, sorgt dafür, daß Streifwachen zu Pferde und zu Fuß, während der Nacht halbstündlich, und stündlich am folgenden Tage, um die Stadt die Runde machen, falls noch nach Tagesanbruch eine solche Bewachung nötig sein sollte; denn wir gedenken, die Sache schnell zu Ende zu bringen. Habt acht auf die Person Ludwigs, so lieb Euch Euer Leben ist!«Hier erhob er sich voll Zorn und Unmut von der Tafel, warf einen Blick tödlicher Feindschaft auf den König und stürmte aus dem Gemache.

«Ihr Herren, «sprach der König, indem er mit Würde um sich blickte,»der Kummer über den Tod seines Bundesgenossen hat eurem Fürsten den Verstand verwirrt. Ihr kennt hoffentlich eure Pflicht als Ritter und Edle besser, als daß ihr ihn in seiner verräterischen Gewalttat an der Person seines Lehnsherrn unterstützen solltet. «In diesem Augenblicke hörte man auf den Straßen Trommelschlag und Hörnerklang, die die Soldaten nach allen Richtungen hin auf ihre Posten riefen. — »Wir sind Untertanen von Burgund, «versetzte Grevecoeur, der das Marschallamt an des Herzogs Hofe versah,»und müssen als solche tun, was unseres Dienstes ist; unsere Hoffnungen und Bitten, sowie alle unsere Bemühungen sollen dahin gehen, Friede und Eintracht zwischen Ew. Majestät und unserm Lehnsherrn zu stiften. Vor der Hand müssen wir seinen Befehlen Gehorsam leisten. Diese andern Herren und Ritter werden es sich zur Ehre rechnen, für die Bequemlichkeit des erlauchten Herzogs von Orleans, des tapfern Dunois und des wackern Lord Crawford, Sorge zu tragen. Ich selbst muß Ew. Majestät Kämmerer sein und Euch nach Euern Zimmern begleiten, die anders beschaffen sind, als ich wohl wünschen möchte, wenn ich Eurer Gastfreiheit zu Plessis gedenke. Ihr habt freie Wahl Eurer Diener, deren Zahl des Herzogs Befehl auf sechs beschränkt hat.«—»Nun denn, «sprach der König, indem er umherblickte und sich einen Augenblick bedachte —»so wünsche ich Oliver le Dain, einen Mann meiner Leibwache, Balafré genannt, der, wenn Ihr wollt, unbewaffnet sein mag, Tristan l'Hermite nebst zweien seiner Leute, und meinen ergebenen, treuen Philosophen, Martius Galeotti, bei mir zu haben.«—»Ew. Majestät Wille soll in allen Stücken erfüllt werden, «versetzte Crevecoeur;»Galeotti, «setzte er hinzu,»speist, wie ich höre, jetzt eben in einer lustigen Gesellschaft zu Nacht; es soll aber gleich nach ihm geschickt werden. Die übrigen werden auf der Stelle zu Eurer Majestät Befehlen sein.«—»Nun, vorwärts denn, nach der neuen Wohnung, die die Gastfreundschaft unseres Vetters für uns bereit hat, «sagte der König.»Sie ist, wie wir wissen, fest, und wir wollen bloß hoffen, daß sie ebenso sicher sein möge.«

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