Walter Scott - Quentin Durward

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Der Held, Quentin Durward, ist der letzte Spross einer alten schottischen Adelsfamilie, dessen Angehörige ermordet wurden. Sein Leben verdankt er der Hilfe eines Mönchs. Er wächst in einem Kloster auf, bis er selbst das Mönchsgelübde ablegen soll. Er flieht nach Frankreich, wo er mitten in die Auseinandersetzungen zwischen Ludwig XI. und seinem Vetter, Karl dem Kühnen, gerät. Quentin kann sich die Bewunderung des Königs verdienen und hat viele Abenteuer zu bestehen, nicht zuletzt, um die schöne Isabelle de Croye zu retten, auf deren Ländereien es der intrigante Karl abgesehen hat.

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An diese wichtige Person des burgundischen Hofes wandte sich Karl und nach seinem Beispiele auch Ludwig zu wiederholten Malen während des Mahles, und beide schienen durch ein herzliches Lachen ihre Freude an seinen Antworten an den Tag zu legen.

«Für wen sind jene leeren Sitze dort bestimmt?«fragte Karl den Spaßmacher. — »Einer davon wenigstens sollte vermöge des Rechts der Erbfolge mir gehören, «antwortete der Narr. — »Wieso, närrischer Kerl?«fragte Karl. — »Sie sind für die Herren Hymbercourt und Argenton bestimmt, die, um ihre Falken fliegen zu lassen, sich soweit entfernt haben, daß sie ihr Abendessen darüber vergaßen. Wer lieber einen Habicht in der Luft, als einen Fasanen auf der Schüssel sieht, ist der Gevatter des Narren, und er sollt' ihnen auf ihrem Stuhle am Tische, als einem Teil ihrer beweglichen Habe, succedieren dürfen.«—»Das ist ein schaler Witz, Freund Tiel, «sprach der Herzog,»aber — Narren oder Weise — hier kommen die Säumigen,«

Wie er so sprach, traten Argenton und Hymbercourt in das Gemach und nahmen, nachdem sie den beiden Fürsten ihre Ehrfurcht bezeigt hatten, stillschweigend die für sie leer gelassenen Plätze ein. — »Nun, ihr Herren, «rief ihnen der Herzog zu,»eure Jagd muß entweder sehr gut oder sehr schlecht gewesen sein, da sie euch so weit führte und so lange ausbleiben ließ. Herr Philipp von Comines, Ihr seid ja recht niedergeschlagen, — hat etwa Hymbercourt gegen Euch eine bedeutende Wette gewonnen? — Ihr seid doch aber Philosoph und dürft Euch ein Unglück nicht so zu Herzen nehmen… Beim heiligen Georg, Hymbercourt sieht ganz ebenso sauer drein als Ihr… Was soll das, meine Herren? Habt ihr kein Wild gefunden, oder sind euch eure Falken drauf gegangen? Bei meiner Ehre, ihr seht aus, als ob ihr zu einem Leichenzuge und nicht zu einem Feste kämet…«Aller Augen waren auf Hymbercourt und Argenton gerichtet, denn man war von ihnen nicht gewöhnt, sie so zu sehen.»Was bedeutet euer Stillschweigen, meine Herren?«fragte der Herzog, seine von Natur rauhe Stimme verschärfend;»wenn ihr kein vergnügtes Gesicht schneiden könnt, so wäre es klüger gewesen, im Sumpfe zu bleiben und Reiher oder Schnepfen und Nachteulen zu pirschen.«—»Gnädigster Herr!«sagte Argenton,»gerade als wir aus dem Forste heraustraten, trafen wir den Grafen Crevecoeur.«—»Wie?«sagte der Herzog, — »ist er schon aus Brabant zurück? Er hat doch alles gut angetroffen?«»Der Graf wird Euer Gnaden sogleich Bericht erstatten, «sagte Hymbercourt,»wir haben ihn nur deshalb gehört.«—»Aber wo bleibt denn der Graf?«fragte der Herzog. — »Er wechselt bloß die Kleider, um Ew. Hoheit aufzuwarten, «antwortete Hymbercourt. — »Mord und Brand!«rief der ungeduldige Fürst.»Was gehen mich seine Kleider an? ich glaube, ihr habt euch verschworen, mich toll zu machen!«—»Oder vielmehr, um es gerade herauszusagen, «fiel Argenton ein,»er läßt Euch bitten, was er zu melden hat, Euch in Privataudienz zu melden.«—»Teufel auch, mein Herr König, «rief Karl,»so machen es unsere Räte mit uns, — wenn sie etwas haben, das sie als recht wichtig für unsere Ohren erachten, so sehen sie so ernsthaft drein und sind so stolz auf ihre Last, wie der Esel auf einen neuen Packsattel… Graf Crevecoeur soll sogleich vor uns erscheinen; er kommt von der Lütticher Grenze, wo wir wenigstens (er legte auf das Wort wieder einigen Nachdruck) keine Geheimnisse haben, die wir nicht der ganzen Welt offenbaren dürfen.«

Der Herzog, dessen ungestümer Sinn durch den vielen Weingenuß erheblich gesteigert worden war, blickte unaufhörlich nach der Tür, als ob er das, was da kommen sollte, nicht erwarten könnte, und die Gäste hefteten beklommen die Augen auf die Tafel, als ob sie ihre Neugier und ihre Aengstlichkeit zu verbergen suchten. Ludwig allein behielt seine vollkommene Fassung und setzte abwechselnd mit dem Obervorschneider und dem Spaßmacher seine Unterhaltung fort. Endlich trat Crevecoeur ein, von seinem Herrn mit der hastigen Frage empfangen:»Nun, Herr Graf, was gibt's Neues in Lüttich und Brabant? Das Gerücht von Eurer Ankunft hat Lust und Freude von unserer Tafel verscheucht. Eure Gegenwart wird sie uns hoffentlich wieder zurückbringen.«—»Mein Herr und Gebieter, «antwortete der Graf in einem festen, aber schwermütigen Tone,»die Neuigkeiten, die ich bringe, eignen sich mehr für eine Ratsversammlung als für eine festliche Tafel.«—»Heraus damit, Mann, und kämen sie vom Antichrist, «rief der Herzog,»aber ich kann sie schon erraten — die Lütticher sind wieder im Aufstande begriffen.«—»Allerdings, mein Gebieter, «antwortete Crevecoeur sehr ernst.«—»Seht doch, ich habe es gleich erraten, was Du so ungern mir mitteilen wolltest. Aber das paßt sich ja insofern gut, als uns Herr Ludwig, unser Oberlehnsherr, sagen kann, wie man mit solchen Meuterern am besten umspringt. Hast Du noch mehr Neuigkeiten in Deinem Bündel? Heraus damit, und dann verantworte Dich, warum Du nicht vorgerückt bist, um dem Bischof beizustehen?«—»Mein Fürst, es wird schwer, Euch die weitern Nachrichten mitzuteilen, die Euch sehr erschüttern werden. — Weder ich noch die ganze lebende Ritterschaft hätte dem trefflichen Bischof helfen können. Wilhelm von der Mark hat in Verbindung mit den empörten Lüttichern sein Schloß Schönwald genommen und ihn in seiner eigenen Halle ermordet.«

«Ermordet!«wiederholte der Herzog mit tiefer, gedämpfter Stimme, die man jedoch von einem Ende der Halle bis zum andern vernehmen konnte.»Du hast Dich von irgend einem schrecklichen Gerüchte täuschen lassen, Crevecoeur — es ist nicht möglich!«—»Leider, gnädigster Herr!«versetzte der Graf,»hab ich es aus dem Munde eines Augenzeugen, eines Bogenschützen von der schottischen Garde des Königs von Frankreich, der in der Halle war, als der Mord auf Wilhelm von der Marks Befehl verübt wurde.«—»Und der ohne Zweifel bei dieser schrecklichen und gotteslästerlichen Tat den Helfershelfer und Aufreizer machte, «sagte der Herzog, indem er aufsprang und mit solcher Wut mit dem Fuße stampfte, daß er den Schemel vor ihm in Stücke zertrat.»Verriegelt die Saaltüren, Ihr Herren, verschließt die Fenster, — laßt keinen Fremden bei augenblicklicher Todesstrafe sich von der Stelle bewegen! — »Ihr meine Hofkavaliere, zieht Eure Schwerter!«Und nun wandte er sich zu Ludwig und legte die Hand langsam und entschlossen an den Griff seines Schwertes, indes der König, ohne die mindeste Furcht zu zeigen oder sich zur Wehr zu setzen, bloß die Worte sprach:»Diese Neuigkeiten, mein lieber Vetter, haben Euren Verstand verwirrt.«—»Nein!«rief der Herzog in einem furchtbaren Tone,»aber sie haben ein gerechtes Gefühl der Rache in mir erweckt, das ich nur zu lange durch eitle Rücksicht auf Ort und Umstände in mir habe unterdrücken lassen. Mörder Deines Bruders! Rebell gegen Deinen Vater! Tyrann gegen Deine Untertanen! Verräterischer Bundesgenosse! Meineidiger König! Mann ohne Ritterehre! Du bist in meiner Gewalt und ich danke Gott dafür!«—»Dank's vielmehr meiner Torheit, «sprach der König;»denn als wir uns unter gleichen Verhältnissen bei Monthlery trafen, dünkt mich, wünschtet Ihr Euch viel weiter von mir entfernt, als wir jetzt sind.«

Der Herzog hielt die Hand noch immer am Griffe seines Schwertes, aber ohne es aus der Scheide zu ziehen, weil sich Ludwig auf keine Weise zum Widerstande rüstete. Im Saale herrschte ein beispielloser Wirrwarr. Die Türen waren auf des Herzogs Befehl verschlossen worden, und einige von dem französischen Adel sprangen von ihren Sitzen auf und rüsteten sich zur Verteidigung ihres Gebieters. Ludwig hatte weder mit Orleans noch mit Dunois ein Wort gesprochen, seit sie aus ihrer Haft in Loches entlassen worden waren. Gleichwohl war Dunois' Stimme die erste, die das Getümmel übertönte.»Herr Herzog, «rief er,»habt Ihr vergessen, daß Ihr ein Vasall von Frankreich seid, und daß wir, Eure Gäste, Franzosen sind? Erhebt Ihr Eure Hand gegen unsern Monarchen, werden wir uns ebenso in Burgunds Blute sättigen, wie wir's in seinem Weine getan haben… Mut, Herr Herzog von Orleans!.. und ihr, Ritter und Edle Frankreichs, sammelt euch um Dunois, und tut, was er tut!«

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