Walter Scott - Quentin Durward

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Der Held, Quentin Durward, ist der letzte Spross einer alten schottischen Adelsfamilie, dessen Angehörige ermordet wurden. Sein Leben verdankt er der Hilfe eines Mönchs. Er wächst in einem Kloster auf, bis er selbst das Mönchsgelübde ablegen soll. Er flieht nach Frankreich, wo er mitten in die Auseinandersetzungen zwischen Ludwig XI. und seinem Vetter, Karl dem Kühnen, gerät. Quentin kann sich die Bewunderung des Königs verdienen und hat viele Abenteuer zu bestehen, nicht zuletzt, um die schöne Isabelle de Croye zu retten, auf deren Ländereien es der intrigante Karl abgesehen hat.

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So endete ein Tag, der für Ludwig wegen der unausgesetzten Anstrengung, Wachsamkeit und Aufmerksamkeit, die seine Lage erforderte, ebenso ermüdend gewesen sein mußte, wie für den Herzog, der sich genötigt sah, die heftigen Empfindungen zu unterdrücken, denen er gewöhnlich freien Lauf ließ. Der letztere hatte kaum nach einem förmlichen Abschied sich für diese Nacht von dem Könige beurlaubt und in sein eigenes Gemach zurückgezogen, als er seinen lange unterdrückten Leidenschaften gründlich Luft machte und, wie sein Hofnarr, le Glorieux, sagte, manche Flüche und manches schimpfliche Beiwort diese Nacht Leuten an den Kopf warf, für die sie nicht gemünzt waren. Diese Späße hatten indes die Wirkung, den Zorn des Herzogs zu besänftigen. Er lachte laut, warf dem Narren ein Goldstück hin, ließ sich ruhig entkleiden, leerte einen großen Becher gewürzten Weins, ging zu Bette und fiel in einen festen Schlaf.

Ludwig wurde durch die Kämmerlinge des Herzogs nach der von ihm selbst gewählten Wohnung im Schlosse Peronne geführt und am Eingänge derselben von einer starken Wache von Bogenschützen und andrer Bewaffneten empfangen. Als er vom Pferde stieg, um auf einer Zugbrücke über einen Graben von ungewöhnlicher Breite und Tiefe zu gehen, sah er die Schildwachen an und äußerte zu Argenton, der ihn mit andern burgundischen Edeln begleitete:»Sie tragen Andreaskreuze, aber nicht die meiner schottischen Bogenschützen.«—»Ihr werdet sie ebenso bereit finden, in Eurer Verteidigung das Leben zu lassen, Sire, «sagte Argenton, dessen feines Ohr in dem Tone der Rede des Königs den Ausdruck eines Gefühls entdeckte, den Ludwig gewiß nur ungern hatte merken lassen.»Sie tragen Andreaskreuze als Zubehör zu der Kette vom goldenen Vließe, dem Orden meines Herrn, des Herzogs von Burgund.«—»Nun, das weiß ich!«sagte Ludwig, auf die Ordenskette zeigend, die er selbst aus Artigkeit gegen seinen Wirt trug;»es ist eines von den teuren Banden der Brüderlichkeit, die zwischen mir und meinem geliebten Bruder bestehen. Wir sind nämlich Brüder im Rittertume, wie in geistlicher Verwandtschaft, Vettern durch Geburt, und Freunde durch jedes Band wohlwollender Gefühle und guter Nachbarschaft. Nicht weiter, als bis in den Vorhof, meine edeln Herren! Ich kann Eure Begleitung nicht weiter annehmen, Ihr habt mir Ehre genug erwiesen.«—»Wir sind vom Herzog beauftragt, «sagte Hymbercourt,»Ew. Majestät nach Eurer Wohnung zu begleiten. Wir hoffen, Ew. Majestät werde uns erlauben, unseres Gebieters Befehle zu vollziehen.«—»In dieser unwichtigen Angelegenheit, «entgegnete der König,»werdet Ihr, unbeschadet Eurer Untertanenpflicht, zugeben, daß mein Befehl den seinigen überwiegt. Ich fühle mich etwas unwohl, meine Herren. Große Freude hat ihre Beschwerden, wie großes Leiden. Morgen, hoff ich, eure Gesellschaft besser genießen zu können, insbesondere die Eurige, Herr Philipp von Argenton. Ihr seid, wie man mir sagte, der Annalist unserer Zeiten. Wir, die wir einen Namen in der Geschichte zu haben wünschen, müssen Euch also gute Worte geben; denn man sagt, Eure Feder habe mitunter eine scharfe Spitze. Gute Nacht denn, meine Herren und Ritter, euch allen samt und sonders!«

Die burgundischen Edelleute entfernten sich, erfreut über das leutselige Benehmen Ludwigs. Der König blieb nun allein mit einigen persönlichen Begleitern unter dem Bogengänge des Vorhofes zum Schlosse von Peronne und blickte empor zu dem ungeheuren Turme, der eine der Ecken des Gebäudes einnahm und zum Hauptverließe des Platzes diente. Dieses hohe, düstere und schwerfällige Gebäude hatte Mauern von furchtbarer Dicke, die Fenster waren klein und mit Eisengittern versehen, und die ungeheure plumpe Masse warf einen düstern starken Schatten über den ganzen Hofraum hin.»Da soll ich doch nicht wohnen?«sagte der König mit einem Schauder, der etwas Ahnungsvolles hatte. — »Nein!«erwiderte der grauköpfige Seneschall, der ihn mit entblößtem Haupte begleitete,»Gott behüte, Ew. Majestät Gemächer sind in den niedlichen Gebäuden dicht daneben hergerichtet. Es sind dieselben, wo König Johann zwei Nächte vor der Schlacht von Poitiers schlief.«—»Hm, das ist eben keine glückliche Vorbedeutung!«murmelte der König vor sich hin,»aber was hat es denn mit dem Turme für eine Bewandtnis, alter Freund? Warum bittet Ihr den Himmel, daß ich hier nicht wohnen möge?«—»Je nun, gnädiger Herr, «erwiderte der Seneschall,»ich weiß eigentlich nichts Böses von dem Turme zu sagen; nur versichern die Schildwachen, man sehe darin nachts Licht und höre ein sonderbares Geräusch. Der Grund davon ließe sich wohl erklären, denn er diente vor Zeiten zu einem Staatsgefängnisse, und es laufen allerlei Sagen umher, die darin vorgefallen sind.«

Ludwig mochte nicht weiter fragen, denn niemand hatte stärkere Ursache als er, die Geheimnisse eines Gefängnisses zu achten. An der Tür der zu seinem Gebrauche bestimmten Gemächer, die, wenngleich neuer als der Turm, immer noch alt und düster genug waren, stand ein kleiner Posten seiner eignen Leibwache, ihren alten treuen Befehlshaber an der Spitze.

«Crawford!«sprach der König,»wo hast Du denn heute verweilt? Sind die edlen Herren von Burgund so ungastlich, daß sie einen der wackersten und edelsten Ritter, die jemals einen Hof betraten, so sehr vernachlässigen konnten? Ich sah Euch ja nicht bei dem Bankett.«

«Ich vermied es absichtlich, mein Gebieter, «sagte Crawford.»Es gab eine Zeit, wo ich es wagen durfte, mit dem besten Manne von Burgund um die Wette zu zechen, aber jetzt steigen mir schon vier Pinten zu Kopfe, und ich glaube, Ew. Majestät Dienste erfordern es, daß ich meinen Leuten ein Beispiel gebe.«—»Du bist immer sehr vorsichtig, «sagte der König.»Hier hast Du jedoch nicht viel zu tun, da Du nur so wenige Leute zu befehligen hast, und dann sind wir doch hier, um zu feiern, nicht aber zu kämpfen.«—»Je weniger Leute ich zu befehligen habe, «entgegnete Crawford,»desto mehr hab' ich es nötig, die Burschen in gehöriger Ordnung zu erhalten, und ob dies alles am Ende auf Festlichkeiten oder auf ernsthaften Kampf hinauslaufen wird, das weiß Gott und Ew. Majestät besser als der alte Johann Crawford.«—»Ihr fürchtet doch nicht etwa Gefahr?«fragte der König hastig, aber leise. — »Das eben nicht, «antwortete Crawford,»aber ich wollte, ich tät's; denn gegen Gefahren, die man ahnt, kann man sich schützen. Die Parole für die Nacht, wenn Ew. Majestät geruhen wollen.«—»Burgund! zur Ehre unseres Wirtes und eines Trunks, dem Ihr nicht abhold seid, Crawford!«—»Ich habe weder gegen den Herzog noch gegen seinen Wein was einzuwenden, «sagte Crawford,»vorausgesetzt, daß beide echt und rein sind. Ich wünsche Ew. Majestät eine gute Nacht.«—»Gute Nacht, mein ehrlicher Schotte, «sagte der König und begab sich in seine Gemächer. An der Tür seines Schlafzimmers stand Balafré Schildwache.»Folgt mir, «sagte der König im Vorübergehen, und der Bogenschütze schritt gleich einer Maschine, die der Künstler in Bewegung setzt, hinter ihm in das Zimmer und harrte dort schweigend und bewegungslos der Befehle des Königs.

«Habt Ihr von dem irrenden Paladin, Eurem Neffen, etwas gehört?«fragte der König,»er ist uns verloren gegangen, seitdem er uns wie ein junger Ritter, der auf sein erstes Abenteuer auszieht, zwei Gefangene als die ersten Früchte seiner Ritterlichkeit heimgesandt hat.«—»Ich hörte etwas von der Sache, gnädigster Herr, «sprach Balafré,»und Ew. Majestät wird hoffentlich überzeugt sein, daß, wenn er unrecht gehandelt hat, meine Gebote und Beispiel auf keine Weise daran schuld sind; denn ich bin nie ein so kühner Esel gewesen, irgend ein Mitglied Eures erlauchten Hauses vom Pferde zu stechen; da kannte ich meine Verhältnisse besser — und — «

«Schweigt über diesen Punkt, «versetzte der König;»Euer Neffe hat in der Sache seine Schuldigkeit getan.«—»Das hat er von mir, «fuhr Balafré fort.»Quentin, sagte ich zu ihm, wie es auch kommen mag, bedenke, daß Du zu der schottischen Schützenwache gehörst, und tue Deine Schuldigkeit, es komme, wie es wolle.«—»Ich zweifle nicht, daß er an Euch einen trefflichen Lehrmeister gehabt haben wird, «sprach Ludwig;»aber jetzt beantwortet mir vor allen Dingen meine Frage. Habt Ihr kürzlich von Eurem Neffen etwas gehört? Tretet zurück, meine Herren, «fügte er, an seine Hofleute sich wendend, hinzu,»denn dies gehört nur für meine Ohren.«—»Allerdings, wenn Ew. Majestät zu Gnaden halten wollen, «erwiderte Balafré,»erst diesen Abend noch sprach ich den Reitknecht Charlot, den mein Neffe von Lüttich oder einem nahe dabei gelegenen Schlosse des Bischofs absandte, wohin er die Gräfinnen von Croye in Sicherheit gebracht hatte.«

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