Walter Scott - Quentin Durward

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Der Held, Quentin Durward, ist der letzte Spross einer alten schottischen Adelsfamilie, dessen Angehörige ermordet wurden. Sein Leben verdankt er der Hilfe eines Mönchs. Er wächst in einem Kloster auf, bis er selbst das Mönchsgelübde ablegen soll. Er flieht nach Frankreich, wo er mitten in die Auseinandersetzungen zwischen Ludwig XI. und seinem Vetter, Karl dem Kühnen, gerät. Quentin kann sich die Bewunderung des Königs verdienen und hat viele Abenteuer zu bestehen, nicht zuletzt, um die schöne Isabelle de Croye zu retten, auf deren Ländereien es der intrigante Karl abgesehen hat.

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Isabelle senkte den Kopf und schien die Worte des jungen Schotten kaum zu hören. Allein sie wandte ihr Auge wieder ihm zu, als er von der Politik Ludwigs zu sprechen begann; und es wurde ihnen durch gegenseitige Mitteilung nicht schwer, herauszubringen, daß die Zigeunerbrüder nebst der mitschuldigen Marthon die Werkzeuge jenes hinterlistigen Fürsten gewesen waren, wenngleich Zamet, der ältere Bruder, mit der seinem Stamme eigenen Treulosigkeit versucht hatte, eine doppelte Rolle zu spielen, und dafür denn auch gehörig bestraft worden war. Unterdessen setzten die Reisenden ihren Weg mehrere Stunden fort und hielten nur an, um ihre Pferde in einem abgelegenen Dorfe oder Weiher füttern zu lassen, wohin sie von Hans Glover geführt wurden, der sich in jeder Hinsicht als ein Mann von Verstand und Bescheidenheit erwies. Die künstliche Scheidewand, die die beiden Liebenden (denn so dürfen wir sie jetzt nennen) voneinander trennte, schien durch die besonderen Umstände, in denen sie sich befanden, gänzlich beseitigt zu sein; denn wenn auch die Gräfin sich eines höheren Ranges rühmen konnte und durch ihre Geburt auf ein ungleich größeres Vermögen Anspruch hatte als der Jüngling, dessen Einkommen bloß auf seinem Schwerte beruhte, so war sie doch im gegenwärtigen Augenblicke ebenso arm als er, und verdankte Sicherheit, Ehre und Leben einzig nur seiner Geistesgegenwart, Tapferkeit und Ergebenheit. Sie sprachen nicht von Liebe, aber an Liebe nicht zu denken, war auf beiden Seiten unmöglich, und so standen sie in einem Verhältnisse zueinander, wo Empfindungen mehr angedeutet als ausgesprochen werden, und wo die Freiheit, die solches Verhältnis gestattet, und die Ungewißheit, wovon es begleitet ist, oft die entzückendsten Stunden menschlichen Daseins herbeiführen; ebenso oft folgen ihnen auch Stunden, die durch getäuschte Erwartungen, Unbeständigkeit und alle Qualen verstörter Hoffnungen und unerwiderter Zuneigung getrübt werden.

Es war um zwei Uhr nachmittags, als die Reisenden durch ihren Führer, der mit bleichem Gesichte voll Entsetzen auf sie zueilte, mit der Nachricht aufgeschreckt wurden, daß sie von einer Abteilung von Wilhelm von der Marks schwarzen Reitern verfolgt würden. Diese Soldaten oder vielmehr Banditen waren in Niederdeutschlands Kreisen geworben und glichen in allen Stücken den Landsknechten. Um ihren Feinden desto größeren Schrecken einzujagen, ritten sie gewöhnlich auf schwarzen Streitrossen und trugen schwarze Waffen und Rüstungen.

Quentin blickte zurück und sah auf der langen ebenen Straße, auf welcher sie dahingeritten kamen, eine dichte Staubwolke sich nahen; ein Paar Reiter sprengten mit rasender Eile voran.»Teuerste Isabelle, «sagte Quentin,»ich habe keine Waffen als mein Schwert; kann ich aber nicht für Euch fechten, so will ich mit Euch entfliehen. Können wir nur das Gehölz, das vor uns liegt, erreichen, bevor sie uns nahe kommen, so finden wir leicht Mittel, ihnen zu entgehen!«—»So sei es, mein einzig mir gebliebener Freund, «sagte Isabelle, ihr Pferd in Galopp setzend;»und Du, braver Bursche, «setzte sie, an Hans Glover sich wendend, hinzu,»schlage einen andern Weg ein, damit Du nicht Gefahr und Unglück mit uns teilen mußt.«— Der ehrliche Flamänder antwortete kopfschüttelnd auf ihre großmütige Aufforderung:»Nein, nein! das geht nicht!«— Alle drei eilten nun so schnell, als es ihre ermüdeten Pferde vermochten, dem schützenden Walde zu, verfolgt von den schwarzen Reitern, die, als sie die Absicht der andern erkannten, um so schneller ritten. Ungeachtet der Ermüdung der Pferde hatten jedoch die Flüchtlinge, da sie unbewaffnet waren und folglich leichter ritten, einen beträchtlichen Vorsprung vor ihren Verfolgern, und waren nur noch eine Viertelmeile von dem Walde entfernt, als ein Trupp Bewaffneter unter dem Banner eines Ritters aus dem Walde hervorbrach und ihnen den Weg zur Flucht abzuschneiden schien.»Sie haben eine glänzende Rüstung, «sprach Isabelle;»es müssen Burgunder sein. Mögen sie aber sein, wer sie wollen, lieber ergeben wir uns ihnen als den schändlichen Bösewichtern, die uns verfolgen.«— Einen Augenblick nachher rief sie, nachdem sie das Banner näher betrachtet hatte, aus:»Ich erkenne das gespaltene Herz darauf! Es ist der Wappenschild des Grafen Crevecoeur, eines edeln Burgunders — ihm will ich mich ergeben.«

Quentin Durward seufzte; aber welche andere Wahl blieb übrig? Bald erreichten sie Crevecoeurs Fähnlein, und die Gräfin verlangte den Anführer zu sprechen, der seinen Trupp Halt machen ließ, um die schwarzen Reiter zu rekognoszieren. Als er sie zweifelnd und ungewiß anblickte, sprach sie: Edler Graf, Isabelle von Croye, die Tochter Eures alten Waffengefährten, des Grafen Reinhold von Croye, ergibt sich Euch und fordert von Eurer Tapferkeit Schutz für sich und die Ihrigen.«—»Den sollst Du haben, meine schöne Cousine, und wäre es gegen ein ganzes Heer — meinen Oberlehnsherrn von Burgund ausgenommen. Aber jetzt ist nicht Zeit, davon zu sprechen! Diese schmutzigen Teufelskinder haben Halt gemacht, als wollten sie es auf eine Probe mit mir ankommen lassen. — Beim heiligen Georg von Burgund, sie rücken wohl gar gegen Crevecoeurs Banner an! — Wie? sind die Kerle verrückt — Damian, meine Lanze — das Banner vor — legt Eure Speere ein, — Crevecoeur zur Befreiung!«Mit diesem Feldgeschrei sprengte er an der Spitze seiner Bewaffneten rasch vorwärts, den schwarzen Reitern entgegen.

Sechstes Kapitel

Das Scharmützel hatte kaum fünf Minuten gedauert, da waren die schwarzen Reiter von den burgundischen Mannen, die ihnen an Bewaffnung, Pferden und kriegerischem Geiste bei weitem überlegen waren, in die Flucht geschlagen worden. In noch kürzerer Zeit kam Graf Crevecoeur, sein blutiges Schwert, bevor er es in die Scheide steckte, an der Mähne seines Pferdes abwischend, nach dem Saume des Waldes zurück, wo Gräfin Isabelle zurückgeblieben war.

«Eine Schande ist's, «sprach der Graf,»daß sich die Waffen von Rittern und Adelingen mit dem Blute dieser rohen Schweine beflecken müssen. «Mit diesen Worten steckte er sein Schwert in die Scheide und setzte hinzu:»Ein ziemlich rauhes Willkommen in Eurer Heimat, mein schönste Cousine; aber irrende Prinzessinnen müssen schon auf solche Abenteuer gefaßt sein, und ich bin noch zur rechten Zeit gekommen, denn glaubt mir, die schwarzen Reiter haben vor einer Grafenkrone so wenig Respekt, wie vor der Haube eines Bauernmädchens; und Euer Gefolge scheint mir zu großem Widerstande nicht sonderlich geeignet?«—»Herr Graf, «sprach Fräulein Isabelle,»laßt mich ohne weitere Vorrede wissen, ob ich eine Gefangene bin, und wohin Ihr mich zu führen gedenkt.«—»Ihr wißt, einfältiges Kind, «antwortete der Graf,»wie ich diese Frage beantworten würde, wenn es auf mich ankäme. Allein Ihr habt samt Eurer törichten Muhme mit ihren Eheprojekten und Heiratsjägereien kürzlich einen so freien Gebrauch von Euern Flügeln gemacht, daß ich fürchte, Ihr müßt Euch schon gefallen lassen, sie eine kleine Weile lang in einem Käfige zu schwingen; was mich betrifft, so ist es meine traurige Pflicht, Euch an den Hof des Herzogs nach Peronne zu geleiten, denn ich vermute, daß Euch ein bißchen warme Fürsprache dort nichts schaden dürfte. Drum mag den Befehl über diese kleine Streife lieber mein Neffe Stephan übernehmen. Hoffentlich wird der junge Wildfang seine Pflicht mit Klugheit erfüllen.«—»Lieber Oheim, «versetzte Graf Stephan,»wenn Ihr an meiner Fähigkeit zweifelt, die Krieger anzuführen, so bleibt nur selbst bei ihnen, und ich will Diener und Beschützer der Gräfin Isabelle von Croye sein.«—»Ohne Zweifel, lieber Neffe, «antwortete der Oheim,»wäre das eine schöne Verbesserung meines Plans; aber ich denke, er gefällt mir doch am besten, wie ich ihn ursprünglich entworfen habe. Merke Dir daher fürs erste nur, daß es hier nicht Dein einziges Geschäft ist, jene schwarzen Säue zu hetzen und abzustechen, wozu Du soeben eine ganz besondere Vorliebe empfunden zu haben scheinst, sondern mir zuverlässige Nachricht von all dem zu bringen, was im Lütticher Lande vorgeht. Ein paar Dutzend Lanzen sollen mir folgen, die übrigen mit einem Banner unter Deinen Befehlen zurückbleiben.«—»Noch einen Augenblick, Vetter Crevecoeur, «sprach Gräfin Isabelle,»laßt mich, indem ich mich Euch selbst als Gefangene ergebe, wenigstens für die Sicherheit derjenigen sorgen, die sich meiner in meinem Unglück als Freunde angenommen haben. Erlaubt diesem guten Menschen, meinem treuen Führer, ungehindert nach seiner Vaterstadt Lüttich zurückzukehren.«—»Mein Neffe, «sagte Crevecoeur, indem er einen scharfen Blick auf Glovers breites Gesicht warf,»soll diesen guten Burschen, soweit er in das Lütticher Land vorrücken wird, mit sich nehmen und ihn dann gehen lassen, wohin er will.«—»Grüßet die gute Gertrud von mir, «sprach die Gräfin zu ihrem Wegweiser, und eine Perlenschnur unter ihrem Schleier hervorziehend, setzte sie hinzu:»Bitte sie, dies zum Andenken an ihre unglückliche Freundin zu tragen. «Der ehrliche Glover nahm die Perlenschnur und küßte mit linkischer Gebärde, aber mit aufrichtiger Gutmütigkeit die schöne Hand, die auf eine so zarte Weise seine eigenen Bemühungen und Gefahren zu belohnen wußte.

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