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Walter Scott: Quentin Durward

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Walter Scott Quentin Durward

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Der Held, Quentin Durward, ist der letzte Spross einer alten schottischen Adelsfamilie, dessen Angehörige ermordet wurden. Sein Leben verdankt er der Hilfe eines Mönchs. Er wächst in einem Kloster auf, bis er selbst das Mönchsgelübde ablegen soll. Er flieht nach Frankreich, wo er mitten in die Auseinandersetzungen zwischen Ludwig XI. und seinem Vetter, Karl dem Kühnen, gerät. Quentin kann sich die Bewunderung des Königs verdienen und hat viele Abenteuer zu bestehen, nicht zuletzt, um die schöne Isabelle de Croye zu retten, auf deren Ländereien es der intrigante Karl abgesehen hat.

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Drittes Kapitel

Von dem Saume des Waldes, an welchem Durward mit seinem seltsamen Begleiter stehen geblieben war, um sich das königliche Schloß Plessis-les-Tours anzusehen, zog sich eine offne Esplanade, die, von einer völlig verwitterten, aber mächtig hohen Eiche abgesehen, die in ihrer Mitte stand, frei von Bäumen und Strauchwerk war, um die Festungswerke herum, hinter denen sich das eigentliche Schloß erhob. Drei Außenwälle, einer immer höher als der andre, in allen Ecken mit Türmen und Basteien gesichert, zogen sich um die Baulichkeiten desselben. Vor ihnen lag ein dreifacher Graben von annähernd zwanzig Fuß Tiefe, der durch einen Kanal aus dem Flusse Cher oder vielmehr von einem Arme desselben gespeist wurde, und dessen innerer Rand mit starken Pallisaden besetzt war, die die Stelle der» spanischen Reiter «der neuern Befestigungskunst vertraten. Diese Pallisaden waren scharf gespitzt, so daß es ein sehr schwieriges, wenn nicht gar unmögliches Stück Arbeit gewesen wäre, über sie hinweg zu steigen.

Hinter der innersten Wallmauer erhob sich das Schloß selbst mit seinen aus verschiedenen Zeitaltern stammenden Bauten, die im engen Zusammenhange standen mit dem alten, schauerlichen Kerkerbau, dem ältesten von allen, der sich wie ein schwarzer Riese in die Luft hinaufreckte, aller Fenster entbehrend und nur mit einer Reihe unregelmäßiger Schießscharten versehen, die unwillkürlich den Eindruck weckten, als ob man einem Blinden gegenüberstände. Die andern Gebäude schienen ebenso jeglicher Annehmlichkeit zu entbehren, wenigstens zeigten auch sie an ihrer Vorderfront keine Spur eines Fensters, und waren auch in dieser Hinsicht Bestandteilen eines Kerkers weit ähnlicher als eines königlichen Palastes.

Zu diesem unfreundlichen Schlosse konnte man bloß durch ein einziges Tor gelangen, das sich, wie Durward bemerkte, in der Mitte der ersten äußern Ringmauer befand, zwischen zwei hohen, dicken Türmen, den gewöhnlichen Bollwerken von Schloßportalen der damaligen und wohl auch späterer Zeiten. Dort war auch das Fallgitter und die Zugbrücke zu bemerken; ersteres niedergelassen, letzteres aufgezogen. Wer ins Schloß hinein gelangen wollte, mußte etwa 30 Ellen lang zwischen dem ersten und zweiten Walle entlang gehen; kam er als Feind, so war er den Wurfgeschossen von beiden Wällen ausgesetzt; hatte er die zweite Ringmauer passiert, so mußte er neuerdings die gerade Linie verlassen, um zu dem Portale der dritten und innersten Ringmauer zu gelangen; so daß er, bevor er den äußeren Hof, der sich längs der Vorderseite des Schlosses hinzog, erreichte, durch zwei enge, gefahrvolle Hohlwege hindurch mußte, die von Kanonen bestrichen wurden, und obendrein noch drei für die damalige Zeit außerordentlich starke Türme stürmen mußte. Durwards Staunen über alles, was sich seinen Blicken hier bot, wurde noch vermehrt durch die beispiellose Menge von Schlingen, Fußangeln und Fallgruben, auf die ihn sein Begleiter auch hier aufmerksam machte, und die dem Unglücklichen, der sich ohne Führer hierher wagte, mit Verderben drohten, wie ferner durch eine Reihe von Ausguckkäfigen auf dem Simse der Mauern, bekannt unter der Bezeichnung» Schwalbennester«, die von Schildwachen bei Tag und Nacht besetzt waren, so daß niemand ungesehen in das Schloß eindringen konnte, der nicht im Besitze der Tagesparole war, sofern er nicht Gefahr laufen wollte, von der ersten Schildwache, an der er vorbeikam, aus solchem Käfige niedergeschossen zu werden. Diese Schildwachen rekrutierten sich ohne alle Ausnahme aus den schottischen Bogenschützen der königlichen Leibwache, und erhielten für ihren angestrengten Dienst im Schlosse nicht bloß reichlichen Sold und kostbare Uniform, sondern genossen auch sonst besondere Vorteile und Ehren.

«Na, junger Mensch, «wandte sich der ältere Mann an den Jüngling,»nun sagt mir doch: habt Ihr je eine Burg gesehen, die so fest wäre wie diese hier? und glaubt Ihr, daß es Männer auf Gottes Erdboden gibt, die es auf sich nehmen möchten, sie zu stürmen?«—»Es ist ja ein ungemein festes Schloß, «erwiderte Durward, nachdem er die Bauten nochmals mit scharfen Blicken gemustert hatte,»und bewacht scheint es ja auch sehr scharf zu werden; indessen, «setzte er nach einer kurzen Pause hinzu,»dem Tapfern ist kein Ding unmöglich.«—»Gäbe es in Eurem Vaterlande, Jüngling, Leute, die sich zu solcher Unternehmung bereit finden ließen?«fragte der ältere Mann wieder, mit unverkennbarer Verachtung im Tone. — »Behaupten kann ich's nicht, «erwiderte der Jüngling,»aber in meiner Heimat fehlt's nicht an tausenden, die eine kühne Tat nicht scheuen, wenn's eine gute Sache gilt.«—»So so?«meinte der andere;»und zu der Sorte gehört Ihr wohl auch?«—»Wollte ich prahlen, wenn keine Gefahr vorhanden ist, möchte ich mich einer Sünde schuldig machen, «versetzte Durward,»aber mein Vater hat manche Tat vollbracht, zu der kein geringerer Grad von Verwegenheit gehörte; und ein Bastard bin ich meines Wissens nicht.«—»Hm, «meinte der andre wieder,»bei solchem Versuche würdet Ihr Euer Stück Arbeit und auch ein gut Teil von Landsleuten, vielleicht sogar Verwandte, finden; denn unter König Ludwigs Leibwache stehen dreihundert schottische Bogenschützen, und darunter sind Adelinge vom besten Blute Schottlands.«—»Und wenn ich König Ludwig wäre, «rief der Jüngling,»so vertraute ich mich diesen Söhnen Schottlands an, ließe Burg und Wälle niederreißen, die sumpfigen Gräben ausfüllen und versammelte meine Pairs und Paladine um mich zu prächtigen Turnieren und festlichen Mahlen, ohne mich von Feinden mehr beirren zu lassen, als vom Gesumme einer Fliege.«

Der Begleiter des Jünglings lächelte wieder in seiner absonderlichen Weise, wandte hierauf dem Schlosse, dem sie bereits ziemlich nahe gekommen waren, wieder den Rücken und begab sich wieder in den Wald, wählte aber jetzt einen breitern und augenscheinlich auch betreteneren Pfad, als auf dem sie zum Schlosse gelangt waren.»Auf diesem Wege gelangen wir ins Dorf hinein, Plessis, wie man es in der Gegend nennt. Dort werdet Ihr gute und anständige Bewirtung finden. Etwa zwei Meilen von hier liegt die Stadt Tours, nach welcher die schöne, reiche Landschaft den Namen führt. Aber im Dorfe findet Ihr Unterkommen ebensogut, nur erheblich billiger.«—»Ich danke Euch bestens für gütige Auskunft, «sagte der Jüngling,»aber meines Bleibens hier wird nicht lange sein. Außer einem Bissen Fleisch und einem Trunk, der um ein weniges besser ist als Wasser, stelle ich an das von Euch empfohlene Dorf keine Ansprüche.«—»Ich war der Meinung, «wandte der andere ein,»Ihr hattet vor, einem Bekannten hier guten Tag zu sagen?«—»Das wohl, «antwortete Durward,»einem Bruder meiner Mutter, einem gar stattlichen Mann, wie nur selten einer den Fuß auf die Heide von Angus gesetzt hat.«—»Wie heißt er denn?«fragte der andere;»wir können ja Nachfrage nach ihm halten, denn Euch möchte ich es nicht eben raten, ohne weiteres den Fuß nach dem Schlosse zu setzen: man könnte Euch nämlich dort leicht für einen Spion halten,«—»Bei meines Vaters Hand!«rief der Jüngling,»mich für einen Spion? wer mir solchen Schimpf antäte, sollte flugs Bekanntschaft mit meinem kalten Eisen machen! Mein Oheim heißt, da Ihr danach fragt, Lesley. Und des Namens braucht sich, wie ich wohl sagen kann, kein Schotte zu schämen.«—»Darein setze ich ja keinen Zweifel, «erwiderte der andere,»aber unter der schottischen Garde stecken meines Wissens drei des Namens Lesley?«—»Mein Oheim heißt Ludwig, «antwortete Durward. — »Von den drei Lesleys bei der Garde, «erwiderte der andere,»führen zwei den Vornamen Ludwig.«—»Mein Oheim heißt wohl auch Ludwig, der Genarbte, «versetzte Durward,»die Familiennamen sind bei uns so allgemein, daß wir den einzelnen durch einen Zunamen zu kennzeichnen pflegen, sofern er sich nicht durch seinen Besitz an sich schon unterscheidet.«—»Oho, den kenn ich gut, «sagte der andere,»es ist ein braver und tapferer Mann, auch ein tüchtiger Soldat. Hoffentlich kann ich Euch dazu helfen, mit ihm in einen Diskurs zu kommen; schaden möcht's Euch nicht, das kann ich wohl sagen, wenn Ihr ihn anhörtet, denn er gehört zu jenen Edelleuten, die streng auf den Dienst halten und nicht oft den Fuß aus der Garnison setzen, außer die Pflicht ruft ihn zum Könige. Aber nun gebt mir, bitte, noch auf eine Frage Antwort, junger Mann. Ich möchte darauf wetten, daß es Euch drum ginge, an Eures Oheims Seite Dienst in der königlichen Garde zu nehmen. Wenn Ihr hiernach strebt, so habt Ihr, wie ich wohl sagen darf, Großes im Sinne.«—»Daran gedacht habe ich wohl einmal, «bemerkte Durward gleichgültig,»aber das war ein Traum, der lange vorbei ist.«—»Wieso ein Traum?«fragte der andre strengeren Tones als bisher,»erscheint Euch ein Dienst, den die besten Eures Landes für eine Ehre halten möchten, als solche Lappalie, daß Ihr Euch bloß im Traume damit befaßt?«—»Aufrichtig gesprochen: der Dienst beim Könige von Frankreich wäre mir schon recht; aber was schert mich seine Uniform und guter Sold, wenn ich mich in solchen finstern Kasten oder gar in solches Schwalbennest einsperren lassen soll? da lobe ich mir die frische, freie Gottesluft! Zudem, «setzte er leiser hinzu,»ist mir ein Schloß, wo die Bäume dergleichen Eicheln tragen, wie man sie dort sieht, nicht sonderlich angenehm.«—»Ich kann mir denken, was Ihr meint; aber es wäre schon besser, wenn Ihr Euch ein bißchen deutlicher aussprächet.«»Nun, wenn Ihr's denn durchaus deutlich hören wollt, «sagte Durward,»so danke ich schön für Eichen, an denen Menschen in grauen Wämsern baumeln von der Art, wie ich eins auf dem Leibe habe.«—»So so!«rief der andere,»nun, das muß ich sagen: es geht doch nichts über ein Paar gute, scharfe Augen! Ich habe wohl auch was dort hin und her schaukeln sehen, hab aber gedacht, es sei ein Rabe, der sich auf einem Zweig niedergelassen hat. So etwas gehört aber keineswegs hier zu den Raritäten. Wenn der Herbst herankommt, so könnt Ihr dort oft ein halbes Dutzend oder mehr vom selben Schlage hängen sehen… Was stört Euch denn dabei? es sind doch bloß Fahnen, die die Galgenvögel verscheuchen sollen; und wer solchen Kerl dort baumeln sieht, der sagt doch eben höchstens, daß es einen Halunken weniger gibt, und daß das Volk im Lande wieder ein bißchen freier aufatmen kann. Solche Rechtspflege liebt nun einmal unser König.«—»Ich an seiner Statt hätte sie aber lieber ein bißchen weiter von meinem Schlosse, «sagte der Jüngling;»bei uns in Schottland werden tote Raben dort aufgehängt, wo lebendige nisten, nicht aber in unsern Gärten oder Taubenhäusern. Pfui Teufel! der Verwesungsgestank dringt ja schon bis hierher!«—»Seid Ihr ein redlicher Diener Eures Fürsten, junger Bursche, «sagte der Mann,»dann werdet Ihr wohl kaum einen Geruch für angenehmer halten als den, der von dem Aase eines toten Verräters herüberzieht.«—»Aber darüber den Geruch und das Gesicht einzubüßen, könnte mir doch eben auch nicht passen, «antwortete der Schotte.»Zeigt mir einen Verräter lebendig, und ich will ihn greifen mit meinem Arme, und niederschlagen mit meiner Waffe; aber wessen Leben dahin ist, gegen den sollte es auch keinen Haß mehr geben… Doch wenn ich nicht irre, so sehen wir bereits drüben das Dorf. Dort sollt Ihr sehen, daß mir weder Nässe noch Gestank den Appetit heute verderben kann. Drum so schnell wie möglich in den Gasthof! Bevor ich aber von Eurer Gastfreundschaft Gebrauch mache, wollt Ihr mir, bitte, sagen, wer Ihr seid, und wie ich Euch anzureden habe.«

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