Walter Scott - Quentin Durward
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«Donner und Blitz!«war seine erste Begrüßung, in einer Art von deutsch-französischem Kauderwelsch, das sich nicht wohl nachahmen läßt,»warum habt Ihr mich diese drei Nächte vergebens warten lassen?«—»Ich konnte Euch nicht eher sehen, mein Herr, «antwortete Hayraddin sehr demütig;»da ist ein junger Schotte, der hat ein Auge auf mich, wie eine wilde Katze, und belauert meine kleinsten Bewegungen. Er hat bereits Verdacht, und sollte er diesen bestätigt finden, ich wäre auf der Stelle ein Mann des Todes, und er führte die Weiber wieder nach Frankreich zurück.«—»Was, Henker!«sagte der Lanzknecht,»wir sind unserer drei, — wir greifen sie morgen an und entführen die Weiber, ohne ihnen länger zu folgen. Ihr sagtet, die zwei Diener wären Memmen — die könnt Ihr und Euer Kamerad schon auf Euch nehmen, und der Teufel soll mich holen, wenn ich nicht mit Eurer schottischen Wildkatze fertig werde.«—»Da werdet Ihr ein hartes Stück Arbeit finden, «versetzte Hayraddin;»denn abgesehen davon, daß wir uns eben nicht zum besten aufs Fechten verstehen, hat dieser Fant sich mit dem besten Ritter Frankreichs gemessen und ist mit Ehren davon gekommen — ich habe Leute gesehen, die Augenzeugen waren, wie er dem Dunois hitzig zu Leibe ging.«—»Hagel und Wetter! Eure Feigheit spricht aus Euch, «versetzte der andere;»aber fechten ist einmal nicht meine Sache. — Wenn Ihr Euch da einstellt, wo es verabredet ist, so ist es gut; wo nicht, geleite ich sie sicher in den Palast des Bischofs, und wenn Wilhelm von der Mark nur halb so stark ist, als er vor einer Woche noch zu sein behauptete, so mag er sich ihrer dort mit Leichtigkeit bemächtigen.«—»Potz tausend!«sagte der Soldat,»wir sind so stark und noch stärker; aber wir hören von hundert Lanzen aus Burgund — das macht — seht Ihr — fünf Mann auf die Lanze, fünfhundert Mann, und dann, hol mich der Teufel, tun sie besser daran, uns aufzusuchen, als wir sie; denn der Bischof hat selbst eine hübsche Mannschaft auf den Beinen — ja, wahrhaftig!«—»Es muß also beim Hinterhalte am Kreuze der drei Könige bleiben, oder Ihr müßt das Abenteuer ganz aufgeben, «sprach der Zigeuner. — »Aufgeben — das Abenteuer mit der reichen Braut für unseren edlen Hauptmann aufgeben — Teufel! ich wollte es eher mit der Hölle selbst aufnehmen! Meiner Seel! wir werden alle noch Prinzen und Herzöge, die man hier Ducs nennt! da gibt's genug Schnaps im Keller, und alte französische Kronentaler die schwere Menge und schmucke Dingerchen noch obendrein, wenn der mit dem Barte ihrer überdrüssig ist.«—»Es bleibt also beim Hinterhalt am Kreuze der drei Könige?«sagte der Zigeuner. — »Mein Gott, ja doch! Ihr schwört mir, sie dahin zu bringen; wenn sie dann auf den Knien vor dem Kreuze liegen, und von den Pferden runter sind, wie alle Leute tun, außer schwarzen Heiden, — dann über sie her, und sie sind unser.«—»Ja; aber ich versprach diesen Streich notwendiger Schurkerei bloß unter einer Bedingung, «sagte Hayraddin.»Dem jungen Manne darf kein Haar gekrümmt werden. Wenn Ihr mir dies bei Euern drei toten Männern zu Köln schwört, so schwör ich Euch bei den sieben nächtlichen Wanderern, daß ich Euch im übrigen treulich dienen will. Brecht Ihr diesen Eidschwur, so sollen die sieben nächtlichen Wanderer Euch sieben Nächte lang zwischen Nacht und Morgen aus dem Schlafe wecken, und in der achten erwürgen und verschlingen.«—»Aber Donner und Hagel, was liegt Dir denn soviel an dem Leben dieses Burschen, der doch weder Dein Verwandter noch von seinem Stamme ist?«fragte der Deutsche. — »Tut nichts, ehrlicher Heinrich; manche Leute finden Vergnügen daran, Hälse abzuschneiden und andern sie sitzen zu lassen. — So schwöre mir denn, ihm kein Leid zu tun, weder am Leben noch an Gliedern, oder — bei dem glänzenden Stern Aldeboran, es soll weiter nichts in dieser Sache geschehen. — Schwöre bei den drei Königen von Köln, wie Du sie nennst. — Ich weiß schon, aus einem andern Schwure machst Du Dir nichts.«—»Du bist ein komischer Kerl, «sagte der Lanzknecht,»so schwör ich denn.«—»So nicht, «fiel der Zigeuner ein —»den Kopf herum, braver Lanzknecht, und nach Osten geschaut! Sonst möchten Dich die Könige nicht hören.«
Der Soldat leistete den Eid auf die vorgeschriebene Weise und erklärte dann, daß er zur Hand sein wolle, wobei er bemerkte, der Ort sei gut gelegen, da er kaum fünf Meilen von ihrem jetzigen Lager entfernt sei.»Aber wäre es nicht sicherer, ein Fähnlein auf der andern Landstraße links vom Wirtshause aufzustellen, für den Fall, daß sie jenen Weg nehmen sollten?«
Der Zigeuner besann sich einen Augenblick und erwiderte dann:»Nein — die Erscheinung dieser Truppen könnte die Besatzung von Namur in Alarm bringen und dann würde es ein zweifelhaftes Gefecht statt eines sicheren Erfolges geben. Ueberdies sollen sie auf dem rechten Ufer der Maas hinziehen; und ich kann sie führen, welchen Weg ich will; so pfiffig auch sonst dieser Bergschotte ist, so hat er doch über den Weg noch niemand außer mir gefragt. Ohne Zweifel ward ich ihm von meinem zuverlässigen Freund empfohlen, dessen Worten niemand mißtraut, bis man ihn ein wenig näher kennen lernt.«
«Hört, Freund Hayraddin, «sagte der Soldat,»ich wollt Euch noch etwas fragen. Ihr und Euer Bruder gebt Euch für große Sterndeuter und Geisterseher aus. — Wie, zum Henker, kam es denn, daß Ihr nicht voraussähet, daß er gehangen werden würde?«—»Das will ich Euch gleich sagen, Heinrich, «versetzte Hayraddin;»wenn ich gewußt hätte, daß mein Bruder ein solcher Tor sein würde, Ludwigs Anschläge dem Herzoge von Burgund zu verraten, so hätte ich ihm seinen Tod ebenso gewiß vorhersagen können als schönes Wetter im Monat Juli. Ludwig hat Ohren und Hände am Hofe von Burgund, und Karls Räte lieben den Klang des französischen Goldes ebenso sehr, wie Du das Geklapper der Weinflaschen. — Nun aber lebe wohl, und sei pünktlich zur Stelle. — Ich muß meinen frühwachen Schotten einen Bogenschuß weit außerhalb des Eingangs zu der Höhle des faulen Schweins dort erwarten, sonst würde er mich im Verdacht haben, daß ich auf einer Streiferei begriffen sei, die dem Erfolge seiner Reife eben nicht besonderes Glück weissage.«—»Erst einen Trunk zur Herzensstärkung, «fügte der Lanzknecht, ihm eine Flasche hinhaltend,»doch ich vergesse, daß Du dumm genug bist, nichts als Wasser zu trinken, wie alle die elenden Sklaven von Mohammed und Termagaunt.«—»Du selbst bist ein Sklave der Weinkanne, «entgegnete der Zigeuner,»ich wundere mich nicht, daß man Dir das gewaltsame, blutige Geschäft der Ausführung dessen überträgt, was bessere Köpfe ausgedacht haben. Wer die Gedanken anderer erraten und die seinigen verbergen will, darf keinen Wein trinken. Doch warum predige ich Dir, der ja einen ewigen Durst hat, wie die Sandhügel Arabiens? — Leb denn wohl! — Nimm meinen Kameraden Tuisko mit Dir! seine Erscheinung in der Nähe des Klosters könnte Verdacht erregen.«
Die zwei Ehrenmänner trennten sich nun, nachdem sie sich gegenseitig nochmals angelobt hatten, bei dem Stelldichein am Kreuze der drei Könige sich pünktlich einzufinden.
Quentin wartete, bis sie ihm aus dem Gesichte waren, und stieg dann aus seinem Verstecke herab, indem ihm das Herz bei dem Gedanken schlug, daß er und seine schöne Schutzbefohlene mit genauer Not einem so tief angelegten Plane von Schurkerei entgangen wären, wenn dies ihnen andern noch gelingen sollte. Da er fürchtete, bei seiner Rückkehr nach dem Kloster auf Hayraddin zu stoßen, so machte er einen langen Umweg auf rauhen Pfaden und gelangte auf einer ganz andern Seite wieder an das Kloster. Unterwegs ging er ernstlich mit sich zu Rate, was nun für ihn am klügsten und sichersten wäre. Als er zuerst Hayraddin seine Verräterei gestehen hörte, hatte er den Entschluß gefaßt, ihn, sobald die Unterredung beendigt wäre und seine Gefährten sich entfernt hatten, zu töten; da der Zigeuner aber sich so sehr für die Rettung seines Lebens bemühte, fühlte er, daß es ihm schwer werden würde, die Strafe, die seine Verräterei verdient hatte, in ihrer ganzen Strenge an ihm zu vollziehen. Er beschloß deshalb, sein Leben zu schonen und sich, soviel wie möglich, noch seiner Dienste als Wegweiser zu bedienen, jedoch mit Beobachtung aller Vorsichtsmaßregeln, damit die Sicherheit seiner ihm so teuren Schützlinge, deren Erhaltung er sein ganzes Leben zu widmen bereit war, nicht gefährdet werde. Aber wohin sollten sie sich wenden? — Die Gräfinnen konnten weder Zuflucht hoffen in Burgund, aus dem sie geflohen, noch in Frankreich, aus dem sie gewissermaßen verstoßen waren. Die Heftigkeit des Herzogs Karl in dem einen Lande war kaum mehr zu fürchten als die kalte, tyrannische Politik König Ludwigs in dem andern. Nach reiflichem Hin- und Herdenken konnte Durward keinen besseren und sicherern Plan für ihre Rettung finden, als mit Umgehung des Hinterhalts den Weg nach Lüttich am linken Ufer der Maas einzuschlagen und sich, wie es die Damen anfänglich beabsichtigt hatten, unter den Schutz des Bischofs von Lüttich zu begeben.
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