Walter Scott - Quentin Durward

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Der Held, Quentin Durward, ist der letzte Spross einer alten schottischen Adelsfamilie, dessen Angehörige ermordet wurden. Sein Leben verdankt er der Hilfe eines Mönchs. Er wächst in einem Kloster auf, bis er selbst das Mönchsgelübde ablegen soll. Er flieht nach Frankreich, wo er mitten in die Auseinandersetzungen zwischen Ludwig XI. und seinem Vetter, Karl dem Kühnen, gerät. Quentin kann sich die Bewunderung des Königs verdienen und hat viele Abenteuer zu bestehen, nicht zuletzt, um die schöne Isabelle de Croye zu retten, auf deren Ländereien es der intrigante Karl abgesehen hat.

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Hier ward ihre Unterhaltung durch den Sakristan unterbrochen, der mit einer vor Zorn fast erstickten Stimme den Zigeuner anklagte, daß er sich die abscheulichsten Verführungskünste unter den jüngern Brüdern erlaubt habe. Er habe beim Abendessen in ihre Becher berauschende Tropfen getan, zehnmal stärker als der allerstärkste Wein, deren Genuß auch mehrere Brüder unterlegen seien, und obgleich er, der Sakristan, ziemlich kräftig sei, um der Wirkung derselben noch widerstehen zu können, so möge man es doch an seinem erhitzten Gesichte und der schweren Sprache bemerken, daß auch er, der Ankläger, von diesem unheiligen Getränke einigermaßen angegriffen sei. Ueberdies habe der Zigeuner Lieder voll weltlicher Eitelkeit und unreiner Lust gesungen, habe den Strick des heiligen Franziskus verspottet, mit seinen Wundertaten Spott getrieben, seine Geweihten Narren und elende Tagediebe genannt. Endlich habe er noch aus der Hand gewahrsagt und dem jungen Pater Cherubim prophezeit, er werde von einer schönen Dame geliebt, die ihn zum Vater eines schmucken Jungen machen werde.

Der Vater Prior hörte diese Klagen einige Zeit schweigend an, als ob das ungeheure Verbrechen in ihm einen stummen Schauder errege. Als der Sakristan geendet hatte, erhob er sich, stieg in den Klosterhof hinab und befahl den Laienbrüdern unter Androhung der härtesten Strafen, falls sie nicht Gehorsam leisteten, Hayraddin mit ihren Besenstielen und Karrenpeitschen aus den heiligen Mauern auszutreiben.

Der Urteilsspruch wurde sogleich in Gegenwart Quentin Durwards vollzogen, der, so unangenehm ihm auch der Vorfall war, doch wohl einsah, daß seine Vermittlung hier nicht mehr helfen könnte. Die über den Verbrecher verhängte Strafe war jedoch, ungeachtet der Ermahnungen des Superiors, mehr belustigend als furchtbar. Der Zigeuner rannte auf dem Hofe hin und her unter dem Geschrei von Stimmen und dem Geräusche der Schläge, von denen die meisten ihn gar nicht trafen, weil man absichtlich fehlschlug; anderen, die seiner Person wohl bestimmt waren, entging er durch seine Gelenkigkeit und Schnelligkeit, und die wenigen, die auf seinen Rücken und seine Schultern fielen, nahm er ohne Klage und Widerrede hin. Der Lärm und der Aufruhr waren um so größer, als die unerfahrenen Strafvollstrecker, zwischen denen Hayraddin gleichsam Spießruten lief, öfter sich selbst als ihn schlugen, ja daß endlich der Prior, um einem mehr ärgerlichen als erbaulichen Schauspiele ein Ende zu machen, das Pförtchen am Tore öffnen ließ, durch welches der Zigeuner mit Blitzesschnelle entschlüpfte; um bei dem Scheine des Mondlichts auf und davon zu laufen.

Während dieses Auftritts drang sich Durward ein schon früher gefaßter Verdacht mit vermehrter Stärke auf. — Hayraddin hatte ihm an dem nämlichen Morgen gelobt, sich bescheidener und anständiger zu betragen, als es bisher der Fall gewesen war, wenn sie auf ihrer Wanderung in einem Kloster einkehrten, und doch hatte er sein gegebenes Versprechen nicht gehalten, ja sich widerspenstiger als jemals gezeigt. Etwas lag wahrscheinlich darunter verborgen; denn, was auch immer die Fehler des Zigeuners sein mochten, an Verstand, und wenn er wollte, auch an Selbstbeherrschung fehlte es ihm nicht. War es also nicht denkbar, daß er entweder mit seiner eigenen Horde oder mit sonst jemand Rücksprache nehmen wollte, woran er den Tag über durch die Wachsamkeit Quentins verhindert war, und daß er zu dieser List seine Zuflucht genommen hatte, um aus dem Kloster zu entkommen? Dieser Verdacht war nicht sobald in Quentins Seele aufgestiegen, als er schnell, wie er in allem war, was er unternahm, beschloß, seinem durchgeprügelten Führer so heimlich wie möglich nachzugehen und zu beobachten, was er nun beginnen würde. Als demnach, wie schon erwähnt, der Zigeuner aus dem Klosterpförtchen entwischt war, setzte Quentin in Eile dem Prior die Notwendigkeit auseinander, daß er auf seinen Führer ein wachsames Auge haben müßte, und folgte ihm auf dem Fuße nach.

Siebzehntes Kapitel

Als Quentin das Kloster verließ, konnte er noch sehen, wie eilig der Zigeuner davonlief, dessen dunkle Gestalt fern im Mondlichte zu sehen war. Wie ein gepeitschter Hund schoß er dahin durch die Gasse des kleinen Dorfes und über die Wiese, die dahinter lag. — »Mein Freund hat Eile, «sprach Quentin bei sich selbst,»aber er muß noch schneller rennen, wenn er dem schnellsten Fuße, der jemals Glenhulakins Heide betrat, entkommen will.«— Da der schottische Bergsohn zu gutem Glücke ohne Mantel und Rüstung war, konnte er ungehindert seinem Laufe eine Schnelligkeit geben, die selbst in seinen heimischen Tälern nicht ihresgleichen hatte, und mit der er den Zigeuner trotz seiner schnellen Flucht bald eingeholt haben würde. Er wurde dazu umsomehr bestimmt, je beharrlicher der Zigeuner bei seinem Laufe eine bestimmte Richtung verfolgte; und daß er diese auch dann nicht veränderte, als durchaus kein Grund zu weiterer Flucht mehr vorhanden war, schien anzudeuten, daß sein Lauf einen bestimmteren Zweck habe, als sich von jemand vermuten ließ, der, unerwartet aus einem guten Quartier vertrieben, um Mitternacht sich einen neuen Ruheplatz zu suchen hatte. Er sah sich kein einziges Mal um, so daß Durward ihm unbemerkt folgen konnte. Als er endlich die Wiese hinter sich hatte und an dem mit Erlen und Weiden bedeckten Ufer eines Baches angelangt war, sah ihn Quentin still stehen und hörte, wie er leise ins Horn stieß, worauf in einiger Entfernung ein Pfeifen ertönte.

«Das ist ein Stelldichein, «dachte Quentin;»aber wie soll ich nahe genug herankommen, um zu hören, was vorgeht? Aber beschleichen will ich sie, beim heiligen Andreas, als wenn sie Damhirsche wären — sie sollen erfahren, daß ich nicht umsonst die Weidmannskunst erlernt habe. Dort treffen sie zusammen — es sind ihrer zwei, ich sah es an den Schatten — zwei gegen einen — ich bin verloren, wenn ich entdeckt werde, falls ihre Absicht feindlicher Natur ist, was nicht zu bezweifeln steht. Dann aber verliert die Gräfin Isabelle ihren armen Freund! aber hab ich nicht mein Schwert gegen Dunois, den besten Ritter Frankreichs, versucht, und sollte mich vor solchem Landstreichergesindel fürchten? — Pah — Mit Gott und dem heiligen Andreas — sie sollen mich tapfer, aber auch vorsichtig finden.«

Mit diesem Entschlusse und einer Behutsamkeit, die ihn sein Jagdleben gelehrt hatte, stieg unser Freund in das Bett des Baches hinab, dessen Wasser ihm bald bloß den Fuß bedeckte, bald bis an seine Knie reichte. So schlich er den Bach unbemerkt hinab, da seine Gestalt durch das überhängende Gesträuch gedeckt war und seine Tritte wegen des rauschenden Wassers nicht gehört werden konnten. Auf diese Weise war der junge Schotte unbemerkt so nahe gekommen, daß er die Stimmen derer, die er belauschen wollte, deutlich vernehmen konnte, ohne indes ihre Worte verstehen zu können. Er schwang sich behutsam auf den Stamm einer Trauerweide und konnte von diesem Platze aus, ziemlich sicher vor einer Entdeckung, bemerken, daß die Person, mit der sich Hayraddin unterhielt, ein Mann von gleichem Stamme war, wie dieser, ward aber zu gleicher Zeit zu seinem Verdrusse gewahr, daß sie ihr Gespräch in einer ihm völlig unbekannten Sprache führten. Plötzlich ließ sich in der Ferne ein abermaliges Pfeifen vernehmen, das Hayraddin wiederum mit ein paar gedämpften Stößen in sein Horn beantwortete. Gleich darauf erschien ein großer, starker Mann von kriegerischem Wesen, dessen stämmige, muskulöse Gestalt gegen die kleinen, zartgebauten Zigeuner einen starken Kontrast bildete. An einem über seine Schulter hängenden Wehrgehänge trug er ein Schwert, das beinahe quer über seinen ganzen Körper reichte; seine Beinkleider hatten viele Schlitze, in denen Seidenzeug von verschiedenen Farben puffenartig angebracht war; sie waren an das knappe büffellederne Wams, auf dessen rechtem Aermel er einen silbernen Eberkopf, das Wappen seines Anführers, trug, mit mehr denn fünfhundert Bandschleifen gebunden. Ein kleiner Hut saß ihm schelmisch auf dem Kopfe, von dem eine Fülle krauser Haare an dem breiten Gesichte herabfloß, um sich mit einem ebenso breiten, etwa vier Zoll langen Barte zu vermischen. Er hielt eine Lanze in der Hand; und seine ganze Ausstaffierung kündigte einen jener deutschen Abenteurer an, die, unter dem Namen Lanzknechte bekannt, einen furchtbaren Teil des Fußvolks der damaligen Zeit bildeten. Diese Söldlinge waren ein übermütiges, raublustiges Soldatenkorps; und da unter ihnen die Sage ging, daß ein Lanzknecht wegen seiner Frevel und Verbrechen nicht in den Himmel, und wegen seines Hanges zu Händeln, Meuterei und Zügellosigkeit nicht in der Hölle zugelassen werde, so handelten sie auch ganz so, als ob sie weder jenen suchten, noch diesen fürchteten.

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