Walter Scott - Quentin Durward

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Der Held, Quentin Durward, ist der letzte Spross einer alten schottischen Adelsfamilie, dessen Angehörige ermordet wurden. Sein Leben verdankt er der Hilfe eines Mönchs. Er wächst in einem Kloster auf, bis er selbst das Mönchsgelübde ablegen soll. Er flieht nach Frankreich, wo er mitten in die Auseinandersetzungen zwischen Ludwig XI. und seinem Vetter, Karl dem Kühnen, gerät. Quentin kann sich die Bewunderung des Königs verdienen und hat viele Abenteuer zu bestehen, nicht zuletzt, um die schöne Isabelle de Croye zu retten, auf deren Ländereien es der intrigante Karl abgesehen hat.

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Quentin trug ebenfalls kein Visier zu seinem Schutze, wußte sich aber so geschickt in dem Sattel zu wenden, daß ihm die feindliche Lanze nur leicht die Wange ritzte und über seine rechte Schulter hinfuhr, während sein eigner Speer seinen Gegner gerade vor die Brust traf und auf den Grund setzte. Quentin sprang vom Pferde, um dem Gefallenen den Helm abzunehmen; allein der andere Ritter schwang sich, da er seines Gefährten Mißgeschick sah, noch schneller als Durward, vom Pferde, stellte sich vor seinen bewußtlos daliegenden Freund hin und rief:»Im Namen Gottes und des heiligen Martin, steig auf Dein Pferd, guter Freund, und mach Dich mit Deiner Weiberware aus dem Staube! — Ventre-Saint-Gris , sie haben diesen Morgen schon Unheil genug angerichtet!«

«Mit Euerm Verlaub, Herr Ritter, «sagte Quentin, dem der drohende Ton, mit dem diese Weisung gegeben wurde, nicht behagen wollte,»erst will ich sehen, mit wem ich es zu tun gehabt habe, und erfahren, wer mir für den Tod meines Kameraden verantwortlich ist.«

«Das sollst Du in Deinem Leben nie erfahren, «entgegnete der Ritter.»Zieh in Frieden Deines Weges, guter Freund. Wenn wir so töricht waren, Eure Reise zu unterbrechen, so sind wir hinlänglich dafür bestraft, denn Du hast mehr Unheil angerichtet, als Dein Leben und das Leben Deines ganzen Haufens je wieder gut machen können. Nun, wenn Du es denn so haben willst, «sprach er, als er Durward sein Schwert ziehen und auf ihn eindringen sah,»so nimm es denn hin!«

Mit diesen Worten gab er dem Schotten einen so gewaltigen Streich über den Helm, wie dieser bisher, obgleich in einem Lande aufgewachsen, wo tüchtige Streiche nichts Seltenes sind, bloß in Romanen gelesen hatte. Er fuhr wie ein Blitzstrahl herab, schlug das Schwert, welches der junge Soldat, sein Haupt zu decken, erhoben hatte, nieder und spaltete seinen tüchtigen Helm dergestalt, daß er den Kopf traf, ohne jedoch weitern Schaden zu tun. Durward aber sank schwindelnd und betäubt auf ein Knie und befand sich einen Augenblick in der Gewalt des Ritters. Geschah es indes aus Mitleid mit der Jugend Quentins oder aus Bewunderung seines Mutes, oder aus edelmütiger Liebe zu rechtlichem Kampfe — genug, der Ritter enthielt sich, einen solchen Vorteil zu benützen. Quentin aber sammelte sich wieder, sprang auf und griff seinen Gegner mit dem Ungestüm eines Mannes an, der entschlossen ist, zu siegen oder zu sterben, und zugleich mit all der Geistesgegenwart, die erforderlich ist, um den Kampf mit Benutzung aller Vorteile durchzufechten. Entschlossen, sich nicht zum zweitenmal einem zu furchtbaren Streiche auszusetzen, bediente er sich des Vorteils überwiegender Gewandtheit, die noch durch die verhältnismäßig größere Leichtigkeit seiner Rüstung gesteigert wurde, um seinen Gegner zu ermüden, indem er ihn von allen Seiten mit solcher Schnelligkeit angriff, daß es dem Ritter schwer ward, sich in seiner gewichtigen Rüstung ohne große Ermüdung und Anstrengung zu verteidigen.

Vergeblich rief ihm sein edelmütiger Gegner zu,»daß kein Grund zu weiterem Kampfe zwischen ihnen vorhanden sei, und es ihm leid wäre, ihm mehr zu tun. «Einzig nur den Eingebungen seines leidenschaftlichen Verlangens, die Schande seiner augenblicklichen Niederlage abzuwaschen, Gehör gebend, fuhr Durward fort, ihn mit Blitzesschnelle anzugreifen, indem er ihn bald mit der Schärfe, bald mit der Spitze des Schwertes bedrohte und zugleich die Bewegungen seines Gegners, von dessen überlegener Stärke er einen furchtbaren Beweis erhalten hatte, scharf bewachte, so daß er stets bereit war, den Streichen seiner gewaltigen Waffe bald seitwärts, bald rückwärts auszuweichen.

«Ei, so hole doch der Henker den hartnäckigen, anmaßenden Toren, «sprach der Ritter halblaut vor sich hin;»er kann nicht ruhen, bis er eins vor den Kopf bekommen hat. «Mit diesen Worten veränderte er seine Fechtart, sammelte sich wieder, als ob er sich nur verteidigungsweise halten wollte, und schien sich damit zu begnügen, die Streiche, mit denen ihm Quentin unaufhörlich zusetzte, zu parieren, ohne sie zu erwidern, jedoch in seinem Innern entschlossen, sobald Erschöpfung oder ein falscher unbedachter Schritt des jungen Soldaten ihm eine Blöße darböte, dem Kampfe mit einem einzigen Streich ein Ende zu machen. Wahrscheinlich wäre ihm auch diese Kriegslist gelungen; allein das Schicksal hatte es anders beschlossen.

Der Zweikampf war am hitzigsten, als ein zahlreicher Reitertrupp mit dem Rufe heransprengte:»In des Königs Namen, haltet ein!«Beide Kämpfer traten zurück, und Quentin sah zu seinem Erstaunen seinen Hauptmann, Lord Crawford, an der Spitze der Bewaffneten, die seinen Zweikampf mit dem Ritter unterbrochen hatten. Auch war Tristan l'Hermite nebst zwei oder drei seiner Leute dabei, so daß es in allem zusammen etwa zwanzig Pferde sein mochten.

Fünfzehntes Kapitel

Die Ankunft Lord Crawfords und seiner Wache machte dem eben beschriebenen Kampfe sogleich ein Ende. Der Ritter nahm seinen Helm ab und übergab dem alten Lord sein Schwert mit den Worten:»Crawford, ich ergebe mich. — Aber hier — ein Wort im Vertrauen — um Gotteswillen, rettet den Herzog von Orleans!«—»Wie? — was? Den Herzog von Orleans?«rief der schottische Befehlshaber aus, — »wie kam das, ins Teufels Namen? — Das muß den Anstifter dieser Tat für immer bei dem Könige in Ungnade bringen.«—»Fragt nicht weiter, «sprach Dunois, denn kein anderer, als dieser war es;»ich bin an allem schuld. — Aber seht, es ist noch Leben in ihm. Ich kam her, mir eines der Dämchen dort wegzufangen und so zu Weib und Land zu kommen — und seht, was draus entstanden ist. Laßt die Kerls zurücktreten — es soll ihn niemand erkennen. «Mit diesen Worten öffnete er dem Herzoge das Visier und spritzte ihm Wasser aus dem nahen See ins Gesicht.

Quentin Durward stand wie vom Donner gerührt; so schnell stürmten Abenteuer über Abenteuer auf ihn ein. Die bleichen Züge seines Gegners überzeugten ihn jetzt, daß er den ersten Prinzen von französischem Geblüt zu Boden gestreckt und sich mit seinem besten Kämpen, dem berühmten Dunois, gemessen hatte; — beides an und für sich höchst ehrenvolle Taten; allein ob er damit auch dem Könige einen Dienst geleistet hatte, war eine Frage.

Der Herzog war wieder zu sich gekommen und imstande, auf das, was zwischen Dunois und Crawford vorging, acht zu geben; der erstere behauptete nämlich sehr eifrig, es sei nicht nötig, in der ganzen Sache auch nur den Namen des edeln Herzogs zu erwähnen, indem er bereit sei, alle Schuld auf sich zu nehmen und zu erklären, daß der Herzog ihm aus bloßer Freundschaft hierher gefolgt sei. Mit gesenktem Blicke hörte ihm Crawford zu, seufzte von Zeit zu Zeit und zuckte die Achseln. Endlich erwiderte er, indem er aufblickte:»Du weißt, Dunois, daß ich sowohl um Deines Vaters als um Deiner selbst Willen Dir gern einen Dienst erweisen würde.«—»Ich verlange nichts für mich, «antwortete Dunois.»Du hast mein Schwert, und ich bin Dein Gefangener — was braucht es mehr? Es ist mir bloß um diesen edeln Prinzen zu tun, — Frankreichs einzige Hoffnung, wenn der Himmel den Dauphin zu sich nehmen sollte. Er kam nur mir zu Gefallen hierher — um — mein Glück zu machen — wozu mich gewissermaßen der König selbst aufgemuntert hatte.«—»Dunois, «erwiderte Crawford,»hätte mir sonst jemand gesagt, Du habest um eigenen Vorteils willen den edlen Prinzen in diese Gefahr gebracht, ich hätte ihn Lügen gestraft. Nun aber Du selbst es tust, kann ich kaum glauben, daß Du die Wahrheit sagst.«

«Edler Crawford, «fiel Orleans ein, der sich indessen von seiner Ohnmacht wieder gänzlich erholt hatte,»Euer Charakter gleicht dem Eures Freundes Dunois zu sehr, als daß Ihr ihm nicht Gerechtigkeit widerfahren lassen solltet. Ich war es, der ihn gegen seinen Willen in dieses unbesonnene, unsinnige Unternehmen mit fortriß. Seh mich an, wer da will, «setzte er hinzu, indem er sich zu den Soldaten wandte. — »Ich bin Ludwig von Frankreich und bereit, die Strafe für meine Torheit zu büßen. Hoffentlich wird der König, wie es recht und billig ist, seine Ungnade auf mich allein beschränken. — Indessen darf ein Sohn Frankreichs sein Schwert niemandem, auch Euch nicht, wackrer Crawford, übergeben — so fahre denn wohl, guter Stahl!«— Mit diesen Worten zog er sein Schwert aus der Scheide und schleuderte es in den See. Es zuckte durch die Luft wie ein Blitzstrahl, und fiel plätschernd in das Wasser, das sich schnell über ihm schloß. — Alle standen unentschlossen und erstaunt umher, so hoch war der Rang, so allgemein geachtet der Charakter des Schuldigen; jeder mußte es sich jedoch sagen, daß die Folgen dieses unbesonnenen Unternehmens in Betracht der Absichten, die der König mit ihm hatte, wahrscheinlich mit seinem gänzlichen Verderben enden würden.

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