Walter Scott - Quentin Durward

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Der Held, Quentin Durward, ist der letzte Spross einer alten schottischen Adelsfamilie, dessen Angehörige ermordet wurden. Sein Leben verdankt er der Hilfe eines Mönchs. Er wächst in einem Kloster auf, bis er selbst das Mönchsgelübde ablegen soll. Er flieht nach Frankreich, wo er mitten in die Auseinandersetzungen zwischen Ludwig XI. und seinem Vetter, Karl dem Kühnen, gerät. Quentin kann sich die Bewunderung des Königs verdienen und hat viele Abenteuer zu bestehen, nicht zuletzt, um die schöne Isabelle de Croye zu retten, auf deren Ländereien es der intrigante Karl abgesehen hat.

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Er ergriff die verschmähte Börse und wog sie nochmals in der Hand.»Es ist doch möglich, «sprach er zu sich,»daß so ein Juwel oder eine Perle in dieser ärmlichen Behausung ist! er kann, wie ich gehört habe, freigebig sein bis zur Verschwendung, wenn's seine Laune oder sein Interesse will. «Er leerte die Börse, in der sich nicht mehr und nicht weniger als zehn Goldstücke befanden. Der Unwille des Sterndeuters stieg aufs höchste.»Denkt er denn, ich solle um so ärmlichen Lohn die himmlische Kunst ausüben? Nein, beim Himmel! — er soll durch seine eigene Unwissenheit zu Grunde gehen. Zehn Goldstücke! — ein Lumpengeld, das ich mich schämte, Antoinetten anzubieten, um sich neue Spitzen an ihren Brustlatz zu kaufen.«

Bei diesen Worten ließ indes der aufgebrachte Philosoph die verachteten Goldstücke in einen großen Beutel gleiten, den er an seinem Gürtel trug, und den Antoinette und andere, die ihn zum Verschwender machten, schneller zu leeren wußten, als ihn der Philosoph mit all seiner Kunst zu füllen vermochte.

Vierzehntes Kapitel

Ohne sich mit jemand in ein Gespräch einzulassen, — denn so lautete sein Befehl, — beeilte sich Quentin Durward, einen starken aber einfachen Panzer mit Arm- und Beinschienen anzulegen und den Kopf mit einer guten Stahlhaube ohne Visier zu bedecken. Dazu kam ein schöner Waffenrock von Gemsleder, fein gegerbt und am Rande mit einiger Stickerei verziert, wie es einem Oberbeamten in einem vornehmen Haushält zukommen mochte. Dieses alles ward von Oliver auf sein Zimmer gebracht, der ihm mit seinem still einschmeichelnden Lächeln meldete, daß sein Oheim beordert worden, auf die Wache zu ziehen, damit er wegen dieser geheimen Zurüstungen keine Nachforschungen anstelle.

«Man wird Euch bei Eurem Oheim entschuldigen, «sagte Oliver, abermals lächelnd,»und wenn Ihr, lieber Sohn, von der Ausführung dieses angenehmen Auftrags wohlbehalten zurückkehrt, so zweifle ich nicht, daß Ihr einer Beförderung befunden weidet, die Euch überhebt, von Eurem Tun und Lassen andern Rechenschaft zu geben, während sie Euch an die Spitze von solchen stellt, die Euch für ihre Handlungen Rede stehen müssen.«

Also sprach Oliver le Diable , indem er wahrscheinlich bei sich berechnete, daß das Los des jungen Mannes, dem er, während er sprach, freundlich die Hand drückte, bei diesem ihm gegebenen Auftrage notwendigerweise Tod oder Gefangenschaft sein müßte.

Wenige Minuten vor Mitternacht begab sich Quentin, seinem Befehl gemäß, in den zweiten Hofraum und hielt unter dem Dauphinturme, der, wie der Leser weiß, den Gräfinnen von Croye zum einstweiligen Aufenthalt angewiesen war. Er fand an diesem Ort die Mannschaft und die Pferde, die zum Gefolge der Reisenden bestimmt waren, nebst zwei bereits mit dem Gepäcke beladenen Saumtieren und drei Zeltern für die zwei Gräfinnen und eine vertraute Kammerfrau, sowie einem stattlichen Streitrosse für sich selbst, dessen mit Stahl belegter Sattel im blassen Mondschein glänzte. Kein Wort gegenseitiger Erkennung ward gewechselt. Die Männer saßen bewegungslos in ihren Sätteln; und bei dem unvollkommenen Lichte sah Quentin mit Vergnügen, daß sie alle bewaffnet waren und lange Lanzen in den Händen hielten. Es waren ihrer bloß drei; aber einer von ihnen flüsterte Quentin in derber gaskognischer Mundart zu, daß ihr Führer in der Nähe von Tours zu ihnen stoßen würde.

Mittlerweile erblickte man hin und wieder Lichter an den Gittern des Turmes, als ob die Bewohner desselben in Unruhe und mit Zurüstungen beschäftigt wären. Endlich öffnete sich eine kleine Tür, die aus dem Innern des Turmes auf den Hof führte, und es erschienen drei Frauen in Begleitung eines in einen Mantel gehüllten Mannes. Stillschweigend bestiegen sie die Zelter, die für sie bereit standen, während ihr Begleiter voranging und den wachthabenden Posten, an welchem sie nacheinander vorüberkamen, die nötigen Paßworte und Losungszeichen gab. So gelangten sie endlich vor diese furchtbaren Schutzwehren hinaus. Hier hielt der Mann zu Fuß, der bisher ihren Führer gemacht hatte, und sprach in leisem, aber ernstem Tone mit den zwei voranreitenden Damen.

«Möge Euch der Himmel segnen, «sprach eine Stimme, deren Laut in Quentins Ohr drang,»und Euch vergeben, wenn Eure Absichten auch selbstsüchtiger sein möchten, als es Eure Worte vermuten lassen! Mein höchster Wunsch ist bloß der, unter den Schutz des guten Bischofs von Lüttich gestellt zu werden.«

Der Mann, an den sie diese Worte richtete, murmelte einige unhörbare Laute zur Antwort und zog sich durch das äußere Tor zurück, während Quentin beim Mondschein in ihm den König zu erkennen glaubte, den seine ängstliche Sorge für die Abreise seiner Gäste vermutlich veranlaßt hatte, durch seine Gegenwart allen Bedenklichkeiten, die sich entweder ihrerseits oder von seiten der Schloßwache erheben konnten, zu begegnen.

Als sie außerhalb des Schlosses waren, war es einige Zeit notwendig, mit vieler Vorsicht zu reiten, um die Fallgruben, Fußangeln und ähnliche Vorkehrungen, die zur Sicherheit gegen feindliche Angriffe getroffen waren, zu vermeiden. Der Gaskogner besaß indes den untrüglichen Faden zu diesem Labyrinth, und nachdem sie eine Viertelstunde geritten waren, befanden sie sich außerhalb der Grenzen des Parks von Plessis, und nicht mehr weit von der Stadt Tours entfernt.

Der Mond, der soeben aus den Wolken hervorgetreten war, die ihn eingehüllt hatten, goß nun ein herrliches Lichtmeer über eine ebenso herrliche Landschaft hin. Sie sahen die königliche Loire ihre majestätischen Fluten durch die fruchtbarste Ebene Frankreichs dahinrollen und zwischen Ufern sich hinwinden, welche mit Türmen und Terrassen, mit Oelgärten und Weinbergen geschmückt waren. Vor ihnen erhoben sich die Mauern der alten Stadt der Touraine mit ihren Tortürmen und Verschanzungen im weißen Mondlichte, während innerhalb ihres Umkreises der unermeßliche, gotische Bau sichtbar war, den die Frömmigkeit des heiligen Bischofs Perpetus errichtet und der Eifer Karls des Großen und seiner Nachfolger mit einem architektonischen Glänze ausgestattet hatte, der diese Kirche zur prachtvollsten in Frankreich machte.

So bedenklich auch die Lage war, in die sich der junge Schotte versetzt sah, so hinderte sie ihn, der an die öden, aber großartigen Landschaften der heimischen Gebirge und an die Unfruchtbarkeit des Bodens gewohnt war, keineswegs, einen Schauplatz mit Bewunderung und Entzücken zu betrachten, den Natur und Kunst wetteifernd mit ihrem höchsten Glänze ausgestattet hatten. Doch bald wurde er durch die Stimme der ältern Dame, die wenigstens eine Oktave höher klang als jene sanften Töne, die König Ludwig den Abschied zugerufen hatten, an seine Pflicht erinnert. Sie verlangte nämlich den Führer des Zuges zu sprechen. Sein Pferd sogleich vorwärts spornend, stellte sich Quentin den Damen in jener Eigenschaft ehrerbietig vor und mußte sich so einem Verhöre der Gräfin Hameline unterwerfen. Sie fragte ihn zuvörderst:»Wie er heiße, und welchen Posten er bekleide. «Er beantwortete beides.»Ob er des Wegs vollkommen kundig sei?«

«Dies könne er, «war seine Antwort,»eben nicht behaupten, allein er sei mit vollständigen Instruktionen versehen und erhalte auf ihrem ersten Ruheplätze einen Führer, der ihnen für ihre weitere Reise in jeder Hinsicht genügen werde. Indes werde ihnen ein Reiter, der soeben zu ihnen gestoßen sei, bis auf die erste Station zum Führer dienen.«

«Und warum seid Ihr, junger Mann, zu diesem Dienste erwählt worden?«fragte die Dame.»Wenn ich nicht irre, seid Ihr der nämliche, der kürzlich in der Halle Wache stand, in welcher wir mit der Prinzessin von Frankreich zusammenkamen. Ihr scheint zu jung und unerfahren für einen solchen Auftrag, — überdies ein Fremder, und sprecht die Sprache auch als Ausländer.«

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