Walter Scott - Quentin Durward

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Der Held, Quentin Durward, ist der letzte Spross einer alten schottischen Adelsfamilie, dessen Angehörige ermordet wurden. Sein Leben verdankt er der Hilfe eines Mönchs. Er wächst in einem Kloster auf, bis er selbst das Mönchsgelübde ablegen soll. Er flieht nach Frankreich, wo er mitten in die Auseinandersetzungen zwischen Ludwig XI. und seinem Vetter, Karl dem Kühnen, gerät. Quentin kann sich die Bewunderung des Königs verdienen und hat viele Abenteuer zu bestehen, nicht zuletzt, um die schöne Isabelle de Croye zu retten, auf deren Ländereien es der intrigante Karl abgesehen hat.

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Oliver, der wohl wußte, wie sehr sein Gebieter bei all seinem Scharfsinn und seiner Klugheit geneigt war, sich von Wahrsagern, Sterndeutern, Zauberern, und wie die Leute alle heißen, hinters Licht führen zu lassen, überdies selbst einige Kenntnisse in diesen Künsten zu haben meinte, verfolgte diesen Punkt nicht weiter und bemerkte nur noch, daß der Zigeuner in seiner eigenen Sache ein schlechter Prophet gewesen sei, sonst würde er sich wohl gehütet haben, nach Tours zurückzukehren und solchergestalt dem wohlverdienten Galgen zu verfallen.

«Es trifft sich oft, «versetzte Ludwig sehr ernst,»daß solche, die mit prophetischer Weisheit begabt sind, nicht die Macht haben, in Angelegenheiten, die sie selbst angehen, einen Blick in die Zukunft zu tun.«—»Mit Ew. Majestät Erlaubnis, «erwiderte der Vertraute;»das kommt mir gerade so vor, als ob jemand bei dem Schein des Lichts, das er hält, seine eigene Hand nicht sehen könnte, während er doch sonst alles sehen kann.«—»Er sieht sein eigen Gesicht nicht bei dem Lichte, das ihm der andern Lüge zeigt, «entgegnete Ludwig;»dies dürfte wohl ein treffendes Beispiel für unsern Fall sein. Doch dies gehört jetzt nicht zur Sache, — Der Zigeuner hat seinen Teil, und Friede sei mit ihm. — Aber diese Damen? Der Burgunder bedroht uns mit Krieg, weil wir sie beherbergt, und überdies droht ihre Anwesenheit auch, meine Pläne in meiner eigenen Familie zu vereiteln. Mein einfältiger Vetter Orleans hat dieses Dämchen gesehen, und ich prophezeie, daß ihr Anblick ihn in Hinsicht seiner Verbindung mit Johanna weit weniger fügsam macht,«—»Ew. Majestät, «antwortete der Ratgeber,»kann ja die Gräfinnen von Croye zurück nach Burgund senden und so mit dem Herzog Frieden machen. Viele zwar mögen im stillen dies für eine unrühmliche Tat erklären; allein wenn die Notwendigkeit dies Opfer heischt«—»Ja, wenn Vorteil das Opfer heischte, Oliver, so brächte ich es unbedenklich, «antwortete der König.»Ich bin ein alter, erfahrener Lachs, und schnappe nicht nach des Anglers Haken, weil er mit einer Feder, Ehre genannt, aufgestutzt ist. Aber schlimmer als Verlust der Ehre ist, daß wir, wenn wir diese Damen nach Burgund zurücksenden, alle Aussichten auf Vorteil aufgeben müssen, die uns doch eigentlich bewogen, ihnen einen Zufluchtsort bei uns zu gestatten. Es wäre sehr schade, wenn wir die Gelegenheit fahren lassen müßten, uns einen Freund, und für Burgund einen Feind so recht in das Herz seiner Staaten, und so nahe den unzufriedenen Städten Flanderns zu setzen. Oliver, ich kann die Vorteile nicht aufgeben, die unser Plan, das Mädchen mit einem Freunde unseres Hauses zu vermählen, uns von ferne zeigt.«—»Ew. Majestät, «sprach Oliver, nach augenblicklichem Nachsinnen,»könnte ja ihre Hand einem recht treuen Freunde geben, der alle Schuld auf sich nimmt und Euch im stillen dient, indessen Ihr ihn öffentlich verleugnet.«—»Und wo find' ich einen solchen Freund?«fragte Ludwig.»Gebe ich sie einem von unseren aufrührerischen, unzufriedenen Edelleuten, so heißt das ihn vollends unabhängig machen, und war es nicht seit Jahren das Streben meiner Politik, dies auf alle Weise zu verhindern? — Dunois — ja der, der allein! dem könnte ich wohl trauen, er würde für die Krone Frankreichs fechten, in welcher Lage er sich auch immer befände. Aber Ehre und Reichtümer — wie oft haben sie schon der Menschen Herz umgewandelt! Auch Dunois trau ich nicht.«

«Ew. Majestät könnte noch andere finden, «sagte Oliver in einem Tone, der einschmeichelnder war als der, dessen er sich sonst bei seinen Unterhaltungen mit dem Könige, der ihm bedeutende Freiheit ließ, zu bedienen pflegte;»Leute, die ganz von Eurer Gnade und Gunst abhängen und ohne Euern gnädigen Blick ebensowenig leben können, als ohne Sonne oder Luft — Männer, die ihre Kraft mehr im Kopfe als im Arme haben — Männer, die — «

«Männer, die Dir gleichen, «sagte König Ludwig.»Nein, Oliver, meiner Treu, der Pfeil war zu rasch abgeschossen. — Wie? weil ich Dich mit meinem Vertrauen beehre und Dich zum Lohn dann und wann meine Vasallen necken lasse, glaubst Du Dich dazu gemacht, der Gemahl dieses reizenden Geschöpfes und obendrein ein Graf vom höchsten Range zu werden? Du — Du, sag' ich, der niedrig Geborene, noch niedriger Erzogene, dessen Weisheit im höchsten Falle eine Art Verschmitztheit, und dessen Mut mehr denn zweifelhaft ist?«

«Ew. Majestät zeihen mich hier einer Anmaßung, deren ich nie fähig gewesen bin, «entgegnete Oliver.

«Es freut mich, dies zu vernehmen, «erwiderte der König;»in Wahrheit, ich traute Dir auch immer mehr gesunden Menschenverstand zu, als daß Du Dir so etwas träumen ließest. Allein Dein Ton hatte etwas so Sonderbares, als Du auf dieses Kapitel kamst. — Nun, es sei! zur Sache also. — Ich darf diese Schönheit keinem meiner Untertanen zukommen lassen. — Sie darf nicht nach Burgund zurück. — Ich wage es nicht, sie nach England oder Deutschland bringen zu lassen, wo sie leicht einem Manne zuteil werden würde, der sich lieber an Burgund, als an Frankreich anschlösse, der geeigneter wäre, mir meine ehrlichen Trotzköpfe in Gent und Lüttich einzuschüchtern, als ihnen jene heilsame Haltung zu geben, welche Karl den Kühnen zu zügeln vermag, ohne daß er sich zu weit aus seinem Gebiete zu entfernen braucht, und einen solchen Rückhalt an einem kriegerischen Grafen von Croye! — Oliver! — das Plänchen ist zu kostbar, als daß man es ohne Widerrede nur so geradezu aufgeben sollte. — Kann nicht Dein erfinderischer Kopf irgend eine Auskunft ersinnen?«

Oliver schwieg ziemlich lange, endlich erwiderte er:»Wie wär's, wenn ein Ehebündnis zwischen Isabelle von Croye und dem jungen Adolph, Herzog von Geldern, zustande kommen könnte?«

«Wie?«rief der König erstaunt,»sie aufopfern, ein solch liebenswürdiges Geschöpf einem elenden Wüterich opfern, der seinen eigenen Vater absetzte, einkerkerte und oft schon mit dem Tode bedrohte! Nein, Oliver, nein! das wäre zu unaussprechlich grausam, sogar für Dich und mich! Ueberdies ist er zu fern von uns, und wird verabscheut von dem Volke von Gent und Lüttich. Nein, nein — nichts von Adolph von Geldern. — Nenne mir einen andern.«

«Meine Erfindungskraft ist erschöpft, Sire, «versetzte der Ratgeber;»ich kann mich auf niemand besinnen, der als Gemahl der Gräfin von Croye Ew. Majestät Absichten entspräche. Er muß gar zu verschiedene Eigenschaften in sich vereinigen, muß ein Freund Ew. Majestät, ein Feind Burgunds und klug genug sein, um sich mit den Gentern und Lüttichern gut zu stellen, zugleich aber auch hinlängliche Tapferkeit besitzen, um sein kleines Gebiet gegen die Macht Herzog Karls zu verteidigen. — Außerdem soll er, wie Ew. Majestät ausdrücklich verlangt, von hoher Geburt und obendrein von trefflichem, tugendhaftem Charakter sein.«

«Nein, Oliver, «sagte der König,»auf den Charakter lege ich kein Gewicht — das heißt, nicht so sehr viel Gewicht; aber mich dünkt, Isabellens Bräutigam sollte nicht so öffentlich und allgemein verabscheut sein, wie Adolph von Geldern. — Zum Beispiel, um nur selbst einen anzuführen, — wäre nicht Wilhelm von der Mark der Mann dazu?«

«Heilige Jungfrau!«sprach Oliver,»nun darf ich mich nicht mehr darüber beklagen, daß Ihr es auf einen zu strengen Tugendhelden abgesehen habt, wenn der wilde Eber der Ardennen Euch schon genügt. Wilhelm von der Mark! Ha! ha! ha! der ist der verrufenste Räuber und Mörder auf der weiten Grenze — vom Papste wegen tausend Verbrechen in den Kirchenbann getan.«

«Wir wollen ihn lossprechen lassen, Freundchen, — die heilige Kirche ist gnadenreich.«

«Beinahe vogelfrei, «fuhr Oliver fort,»und unter der Acht des Reiches, durch das Urteil des Reichskammergerichts zu Regensburg.«—»Wir lassen die Acht aufheben, Freund Oliver, «fuhr der König in demselben Tone fort,»das Reichskammergericht wird Vernunft annehmen.«

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