Walter Scott - Quentin Durward

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Der Held, Quentin Durward, ist der letzte Spross einer alten schottischen Adelsfamilie, dessen Angehörige ermordet wurden. Sein Leben verdankt er der Hilfe eines Mönchs. Er wächst in einem Kloster auf, bis er selbst das Mönchsgelübde ablegen soll. Er flieht nach Frankreich, wo er mitten in die Auseinandersetzungen zwischen Ludwig XI. und seinem Vetter, Karl dem Kühnen, gerät. Quentin kann sich die Bewunderung des Königs verdienen und hat viele Abenteuer zu bestehen, nicht zuletzt, um die schöne Isabelle de Croye zu retten, auf deren Ländereien es der intrigante Karl abgesehen hat.

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«Ich wünschte, Sire, «entgegnete Graf Crevecoeur,»es könnten alle Nationalstreitigkeiten so freundlich abgemacht werden, wie der Wettstreit zwischen unsern Weinbergen.«

«Mit der Zeit, Herr Graf — mit der Zeit — soviel Zeit, als Ihr Euch genommen habt, diesen Champagnertrunk zu tun. Jetzt aber, da dies geschehen ist, tut mir den Gefallen, den Becher zu Euch zu stecken und ihn als Zeichen unserer Wertschätzung anzunehmen. Nicht jedem würden wir ihn überlassen haben. Er gehörte vor Zeiten dem Schrecken Frankreichs, Heinrich V. von England, und ward erbeutet, als Rouen wieder genommen ward und die Insulaner durch die vereinten Waffen von Frankreich und Burgund aus der Normandie vertrieben wurden. Er kann in keine besseren Hände kommen, als in die eines edlen, tapferen Burgunders, der wohl weiß, daß von der Vereinigung dieser beiden Nationen die Fortdauer der Unabhängigkeit des Festlandes vom englischen Joche abhängt.«

Der Graf gab eine passende Antwort, und Ludwig überließ sich nun ganz seiner satirischen Lustigkeit, die manchmal die dunkleren Seiten seines Charakters erhellte. Er gab natürlicherweise in der Unterhaltung den Ton an; seine Bemerkungen waren immer fein und beißend, oft wirklich witzig, aber selten gutmütig, und die Schwänke, mit denen er sie erläuterte, zeugten oft mehr von guter Laune, als von Zartgefühl, aber mit keinem Worte, keiner Silbe, keinem Zuge verriet er den Gemütszustand eines Mannes, der, Meuchelmord befürchtend, einen bewaffneten Soldaten mit geladenem Gewehr im Zimmer versteckt hält, um die Tat entweder zu verhindern oder ihr zuvorzukommen. Graf Crevecoeur ging ganz unbefangen in des Königs muntre Laune ein, während der geschmeidige, glattzüngige Priester jeden Scherz belachte und jede schlüpfrige Anspielung aufgriff, um sie noch weiter auszumalen, ohne irgend eine Scham über Ausdrücke an den Tag zu legen, welche dem jungen, unerfahrenen Schotten sogar in seinem Schlupfwinkel die Schamröte ins Gesicht trieben. Nach ungefähr anderthalb Stunden ward die Tafel aufgehoben, und nachdem der König seine Gäste höflich verabschiedet hatte, gab er das Zeichen, daß er allein zu sein wünsche.

Sobald sich alle, auch Oliver, zurückgezogen hatten, rief er Quentin aus seinem Verstecke hervor, allein mit so schwacher Stimme, daß der Jüngling kaum glauben konnte, daß es die nämliche sei, die soeben noch den Scherzen solche Frische, den Erzählungen soviel Würze verliehen hatte. Als er näher trat, bemerkte er auch in seinem Gesichte die gleiche Veränderung. Das Feuer erkünstelter Lebhaftigkeit war in seinen Augen erloschen, das Lächeln von seinen Lippen verschwunden, und er verriet ganz die Ermattung eines berühmten Schauspielers, wenn er die erschöpfende Darstellung einer Lieblingsrolle vollendet hat.

«Deine Wache ist noch nicht vorüber, «sagte er zu Quentin,»nimm indessen einige Erfrischungen zu Dir — jener Wandtisch dort beut Dir die Mittel dazu. — Ich werde Dich dann weiter unterrichten, was Du zu tun hast. — Einem hungrigen Magen ist nicht gut predigen.«

Damit warf er sich in seinen Sessel zurück, bedeckte seine Augen mit der Hand und schwieg.

Elftes Kapitel

Mit einer Geduld, welche die meisten andern Fürsten unter ihrer Würde gehalten hätten, und nicht ohne im stillen sich daran zu weiden, erwartete Frankreichs Monarch, bis sein Leibgardist seine starke jugendliche Eßlust befriedigt hatte. Man darf jedoch voraussehen, daß Quentin Verstand und Einsicht genug besaß, die königliche Geduld auf keine zu lange und ermüdende Probe zu stellen; er wollte auch wirklich zu mehreren Malen seine Mahlzeit beschließen, ehe Ludwig es ihm gestattete.»Ich lese in Deinen Augen, «sagte er,»daß Dein Mut noch nicht zur Hälfte gebrochen ist. Vorwärts — bei Gott und dem heiligen Denis! — noch einmal angegriffen! Ich sage Dir, Essen und Messe«(hier bekreuzte er sich)»sind noch nie einem guten Christen bei seinem Berufe hinderlich gewesen. Vergiß auch das Trinken nicht, aber sei vorsichtig mit der Weinflasche — das ist ein Fehler Deiner Landsleute und der Engländer, die, diese Schwachheit abgerechnet, die besten Soldaten sind, die je eine Rüstung trugen. Und nun wasche Dich schnell — vergiß nicht Dein Benedicite , und folge mir.«

Quentin gehorchte und folgte dem Könige durch verschiedene labyrinthartige Gänge in die Rolandshalle.

«Merke Dir's, «sprach der König in einem gebieterischen Tone,»Du hast diesen Posten nicht zu verlassen! Laß dies Deine Antwort an Deinen Oheim und Deine Kameraden sein, — und um Dir dies recht ins Gedächtnis zu prägen, gebe ich Dir diese goldene Kette«(er warf ihm eine solche von bedeutendem Werte über den Arm).»Wenn ich mich auch selbst nicht schmücke, so haben doch die, denen ich vertraue, die Mittel, es mit den Besten aufzunehmen. Sollten aber dergleichen Ketten eine schwatzhafte Zunge zu fesseln imstande sein, so hat mein Gevatter Tristan ein Amulett für die Kehle, ein Heilmittel, das seine Wirkung nie verfehlt. Nun höre weiter! — Kein Mann, außer Oliver oder mir selbst, betritt diesen Abend dies Gemach; aber Damen werden entweder von dem einen oder dem andern Ende der Galerie, vielleicht von beiden, hierherkommen. Wenn sie Dich anreden, kannst Du antworten; da Du aber Dienst hast, so müssen Deine Antworten kurz sein; Du selbst darfst sie nichts fragen, noch Dich in ein längeres Gespräch mit ihnen einlassen. Aber horche auf das, was sie sagen. Deine Ohren, sowie Deine Arme gehören mir jetzt an, — ich habe Dich mit Leib und Seele erkauft. Hörst Du etwas von einem Gespräch, so mußt Du es im Gedächtnis behalten, bis es mir mitgeteilt worden, und dann vergessen. Doch jetzt fällt mir etwas Besseres ein! Es wird am klügsten sein, Du stehst für einen schottischen Rekruten, der gerade vom Gebirge kommt, und unsere allerchristliche Sprache noch nicht versteht. — Recht so! wenn sie Dich dann anreden, so antwortest Du nicht; das überhebt Dich so aller Verlegenheit und veranlaßt sie, ohne Rücksicht auf Deine Gegenwart, sich miteinander zu unterhalten. Du verstehst mich, leb wohl. Sei klug, und Du hast einen Freund.«

Der König hatte kaum ausgesprochen, als er hinter den Tapeten verschwunden war, Quentin seinen Gedanken über das Geschehene und Gehörte überlassend. Der Jüngling war in einer von jener Lagen, in welcher man lieber vorwärts als rückwärts schaut; denn der Gedanke, daß er gleich einem Schützen, der im Dickicht dem Hirsch auflauert, aufgestellt gewesen war, um im Notfall dem Grafen Crevecoeur das Leben zu nehmen, hatte eben nicht viel Ehrenvolles in seinen Augen. Des Königs Maßregel war allerdings nur zur Vorsicht und Verteidigung genommen, aber wer stand ihm dafür, daß er nicht im nächsten Augenblick Befehl erhielt, sich über einen seiner Mitmenschen herzumachen? Er kehrte jedoch seine Gedanken von diesem Gegenstande mit dem weisen Troste ab, zu dem so oft die Jugend bei drohenden Gefahren ihre Zuflucht nimmt, daß es noch Zeit sei, zu bedenken, was zu tun wäre, wenn der Fall wirklich einträte, und daß da jeder Tag seine eigne Plage habe.

Quentin überließ sich dieser beruhigenden Betrachtung um so lieber, als ihn die letzten Befehle des Königs an etwas Angenehmeres als seine eigene Lage denken ließ. Die Dame mit der Laute war sicherlich eine von denen, welchen seine Aufmerksamkeit gewidmet sein sollte; und er nahm sich im Geiste vor, dem einen Teile des königlichen Befehls aufs genaueste nachzukommen, auf jedes Wort nämlich, das über ihre Lippen käme, zu lauschen, damit er sich überzeugen könne, ob der Zauber ihrer Unterhaltung dem ihrer Musik gleich käme. Allein ebenso aufrichtig gelobte er sich auch, daß kein Teil ihrer Rede dem Monarchen hinterbracht werden sollte. Indessen war nicht mehr zu besorgen, daß er auf seinem Posten einschlummern würde. Jede Zugluft, die durch das offene Gitterfenster strich und die alte Tapete bewegte, klang ihm wie die Annäherung des schönen Gegenstandes seiner Erwartung. Kurz, er fühlte all die geheimnisvolle Unruhe, die sehnsuchtsvolle Ungeduld, die stets die Begleiterin der Liebe ist und zuweilen großen Anteil an ihrem Entstehen hat.

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