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Yaël Guiladi: Die Zypressen von Cordoba

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Yaël Guiladi Die Zypressen von Cordoba

Die Zypressen von Cordoba: краткое содержание, описание и аннотация

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Spanien im 10. Jahrhundert: Am Hof von Córdoba herrschen die Mauren. Der Kalif Abd ar-Rahman III. spürt, daß er von seinen Leibärzten verraten wird. Nur Da'ud ibn Yatom, dem Sohn des Vorstehers der jüdischen Gemeinde, vertraut er. Ihn beauftragt er, den großen Theriak wieder zu entdecken, ein Mittel, mit dem sich der Herrscher vor Schlangenbissen schützen will, vor denen er panische Angst hat. Falls Da'ud dies gelingt, wird er mit Gold überschüttet, falls nicht, droht der Kalif Da'ud und seine Familie auszulöschen …

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Zu Leonoras Kummer – sie liebte es, ihn im vollen Ornat seines Amtes zu sehen – hatte er an diesem Abend nicht seinen golddurchwirkten Umhang umgelegt, denn es war kein offizieller Anlaß. Schlicht gekleidet bewegte er sich durch die glänzende Versammlung, hörte zu, stellte manchmal Fragen, ließ aber selten selbst etwas verlauten … Hinter einem feinen, durchbrochenen Wandschirm zupften Musiker in scharlachroten und gelben Roben mit Adlerfedern an ihren fünfsaitigen Harfen, doch heute klang ihm die Musik mit ihren starren Rhythmen schrill im Ohr. Er war erleichtert, als sie endlich verstummte, mußte dann aber einem der Gäste lauschen, der ein mittelmäßiges Gedicht zum Lob und Preis des ›Schwertes des Königtums‹ rezitierte. Als die Musiker erneut die Instrumente aufnahmen, spazierte Amram in den Garten hinaus, den die anderen Gäste verlassen hatten, sobald die Nacht kühl geworden war. Lustlos zerrieb er einen Zweig Jasminblüten zwischen den Handflächen und atmete den Duft tief ein. Das einzige Vergnügen für die Sinne am ganzen Abend, dachte er gerade übellaunig, als er Abu Alis vertraute Schritte hörte, die vom Haus her auf ihn zukamen.

»Ihr enthaltet uns heute abend Eure glänzende Gesellschaft vor«, bemerkte sein Gastgeber. »Bedrückt Euch etwas?«

»Eine zeitweilige Müdigkeit, mehr nicht. Meine Frau Leonora ist ihrer Zeit nahe, und ich sorge mich um sie.«

»Wie gut, daß Ihr trotzdem gekommen seid. Wie überaus wichtig, möchte ich sogar sagen.«

Amram verbarg das Gesicht in den zerdrückten Jasminblüten, während er darauf wartete, daß Abu Ali fortfuhr.

»Mein getreuer Freund, König Habbus hat gerade einen unerhörten Brief von Abu Dja'far Ahmad ibn Abbas, dem Wesir von Almeria, diesem eingebildeten jungen Emporkömmling, erhalten.«

»Ein großer Gelehrter und Literat«, bemerkte Amram und hob den Kopf.

»Darin stimme ich Euch gern zu, aber von einer maßlosen Selbstbezogenheit. Er mag mit seiner Abstammung von den Gefolgsleuten Mohammeds prahlen, aber das verleiht ihm noch lange nicht das Recht, diejenigen zu verachten, deren Mut auf dem Schlachtfeld ihnen die Oberhand über die Araber geschenkt hat, die sich als unfähig erwiesen haben, das eroberte Land in ihrer Gewalt zu halten. Es schmerzt ihn zutiefst, daß er einem ehemaligen Sklaven und Söldner dienen muß, und einem Eunuchen noch dazu. Und für uns Barbaren, die er als wilde Krieger ohne jegliche Bildung, Kultur und verfeinerte Sitten sieht, hat er nichts als offene Verachtung übrig. All das mag einmal wahr gewesen sein, aber die Zeiten ändern sich, und schon bald werden unsere Paläste es mit dem Glanz und Prunk der Omaijaden aus vergangenen Zeiten aufnehmen können. Da er weiß, daß er uns die Macht nicht entreißen kann, sucht er nun andere Opfer, an denen er sein Mütchen kühlen kann.«

Amram, äußerlich gefaßt, bereitete sich innerlich auf das vor, was nun folgen mußte.

»Sein jüngster Schachzug besteht darin, daß er sich als Verfechter des Islam ausgibt. In diesem Sinne hat er an uns geschrieben und verlangt, daß Euch, mein Freund, der Titel eines Wesirs aberkannt wird, da es gegen die Gesetze des Islam verstoße, wenn ein Jude Macht über Moslems ausübt.«

»Wenn dies der Wunsch unseres Herrschers ist …«, murmelte Amram, dem Hais Worte im Kopf widerhallten.

»Na, na«, lächelte Abu Ali und gab Amram einen freundschaftlichen Klaps auf die Schulter. »Könnt Ihr Euch vorstellen, daß sich die Berber von Granada einem solchen Pfau beugen? Wer ist denn Almeria zu Hilfe geeilt, als die Abbaditen aus Sevilla angriffen? Und wer hat den Gegenangriff gegen die geführt, die ebenso unsere Feinde wie die Almerias sind? Ihr habt unserem König mit unverrückbarer Treue und ungewöhnlich brillantem Geschick gedient. Warum sollte er Granada Eurer Dienste berauben? Euch zu entlassen würde ihm einen größeren Schaden zufügen als Euch.«

Mit einer bescheidenen Verbeugung nahm Amram diese schöne Lobrede entgegen und erkundete vorsichtig das Terrain. »Wie, meint Ihr, wird Abu Dja'far auf Habbus' Weigerung reagieren?«

»Wenn Zuhair selbst sich stark genug fühlt, dann könnte sein Wesir ihn leicht überreden, sie als einen Vorwand für einen Angriff zu nehmen, in der Hoffnung, sein Reich auf Kosten des unseren zu vergrößern.«

»Almeria ist eine Macht, mit der man rechnen muß. Wie würde sich Eurer Meinung nach Málaga in einem solchen Falle verhalten?«

»Ihr wißt, wie milde und friedliebend der Kalif ist. Er würde zögern, sich einzumischen.«

»Aber vielleicht könnte man ihn überreden, Euch seine Söldner zur Verfügung zu stellen?«

»Die sind ebenfalls Berber und würden wahrscheinlich nur zu gerne die Gelegenheit ergreifen, Abu Dja'far einen Dämpfer zu geben. Und da Ihr eine diskrete, aber einflußreiche Verbündete im Hause der Hammudiden habt«, fügte Abu Ali mit einem wissenden Lächeln hinzu, »sollte es nicht schwierig sein, ihn zu überreden.«

Sofort war Amram hellwach. Nichts konnte trügerischer sein als ein solches unerbetenes Bündnis. Dafür würde er vielleicht eines Tages teuer bezahlen müssen, zu teuer. Doch dieses Angebot auszuschlagen, das könnte über Sieg oder Niederlage für den König entscheiden, der wiederum sein zerbrechliches Schicksal in der Hand hielt …

»Bereitet unsere Truppen deutlich sichtbar auf einen Kampf vor«, fuhr Abu Ali fort. »Wenn diese Drohung nicht ausreicht, um die Almerianer abzuschrecken, dann kämpfen wir für die Ehre der Berber und der Juden.«

Als Abu Ali sich wieder zu seinen anderen Gästen gesellte, ging Amram leise fort, überließ seine Kollegen ihrem Wein und ihren Sinnenfreuden. Er galoppierte rasch nach Hause, als könnte die Geschwindigkeit seine widerstrebenden Gefühle besänftigen: Wut und Zorn über Abu Dja'fars Arroganz, ungeheure Erleichterung über Habbus' Entschlossenheit, sich dessen unverschämten Forderungen zu widersetzen, wenn er sich auch keinerlei Illusionen über dessen Motive machte. Eindeutig lagen Stolz und reines Selbstinteresse dem Handeln des Königs zugrunde, keineswegs der glühende Wunsch, die Ehre seines jüdischen Wesirs zu verteidigen. Doch all diese Überlegungen wurden von der Sorge überschattet, wie er als Jude sich wohl in Zukunft in dem Morast von al-Andalus behaupten könnte. Wenn Habbus einmal nicht mehr war, würden seine Nachfolger mit ihm auch so freundlich umspringen? fragte er sich, als er zu Leonora hineinschaute. Welche Zukunft konnte er dem Kind bieten, von dem sie schon bald entbunden werden sollte?

Als Amram am nächsten Morgen den Albaicin hinaufritt, war er so in seine Pläne für den Feldzug gegen Abu Dja'far vertieft, daß er kein Auge für die Veränderungen hatte, die an den Berghängen vonstatten gingen. Umsichtige Männer, die es in die blühende Berberstadt gezogen hatte und die mit ihr zu Wohlstand gekommen waren, bauten sich im Schatten der uralten Festung herrliche Villen. Und der König, dem klar wurde, daß der verfallene Palast der Omaijaden, mit dem sein Onkel sich zwar noch zufriedengegeben hatte, nun nicht mehr mit seinem neu gewonnenen Ansehen vereinbar war, war schon bald ihrem Beispiel gefolgt. Aus Nordafrika hatte er Steinmetze herbeigerufen, aus Damaskus Handwerksmeister, die aus schlichtem Gips spitzenfeine Gitterwerke zu zaubern vermochten, aus Byzanz die erlesensten Mosaikkünstler, die den Fassaden des herrlichen Baus, der ihm vorschwebte, Glanz und Leben verleihen sollten. Obwohl es Amrams Hauptaufgabe war, die Gelder für dieses ruhmreiche Unterfangen aufzutreiben, zog man ihn als kultivierten Mann auch immer wieder zu Rate, wollte seine Meinung über die Bearbeitung eines Marmorblocks, über die höchst eleganten Proportionen einer Säule erfahren oder einfach nur bewundernde Worte über das komplizierte Gitterwerk eines Stuckpaneels hören, in dem Lotosblumen und Palmetten, dreiblättrige Blüten und Pinienzapfen kunstreich miteinander verschlungen waren. Als Amram sich einen Weg durch die aufgehäuften Baumaterialien und die Handwerker bahnte, die sich überall an der Bergflanke zu schaffen machten, betete er, es mögen nicht wieder derlei triviale Dinge sein, mit denen man ihn heute morgen belästigte.

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