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Yaël Guiladi: Die Zypressen von Cordoba

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Yaël Guiladi Die Zypressen von Cordoba

Die Zypressen von Cordoba: краткое содержание, описание и аннотация

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Spanien im 10. Jahrhundert: Am Hof von Córdoba herrschen die Mauren. Der Kalif Abd ar-Rahman III. spürt, daß er von seinen Leibärzten verraten wird. Nur Da'ud ibn Yatom, dem Sohn des Vorstehers der jüdischen Gemeinde, vertraut er. Ihn beauftragt er, den großen Theriak wieder zu entdecken, ein Mittel, mit dem sich der Herrscher vor Schlangenbissen schützen will, vor denen er panische Angst hat. Falls Da'ud dies gelingt, wird er mit Gold überschüttet, falls nicht, droht der Kalif Da'ud und seine Familie auszulöschen …

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Nachdem die Schlacht gegen Almeria vorüber war, alterte König Habbus zusehends. Er war der Staatsgeschäfte müde, übertrug seinem jüdischen Wesir nun immer mehr Verantwortung, nicht nur für die Verhandlungen über Bündnisse mit anderen Berberreichen, sondern auch in der Führung anderer Feldzüge gegen Sevilla und die kleinen Fürstentümer, die es unterstützten. Dies war jedoch nicht Amrams einzige Sorge. In den eleganten Säulenhallen und blumenduftenden Gärten der großen Häuser der Stadt wurden bereits Intrigen gesponnen, die verschiedene Rivalen um die Nachfolge König Habbus' unterstützten. Wohin er auch blickte, im Königreich oder außerhalb, er sah nichts als Verrat und Betrug; in der blinden Jagd nach dem eigenen Vorteil waren alle Grenzen zwischen Wahrheit und Lüge, Treue und Verrat gefallen.

Bei seiner Rückkehr von einer blutigen Schlacht, die er mit den Verbündeten des Tages – vielleicht den Feinden des nächsten? – geschlagen hatte, fand er ein wenig Trost in der vertrauensvollen Unschuld seines erstgeborenen Sohnes Musa, der auf ihn zugerannt kam, um von den starken Armen seines Vaters emporgehoben zu werden. Das Streicheln seiner sanften Patschhände im Nacken, seine Freude über die Rückkehr des Vaters, all das konnte einen Augenblick lang die Sorgen aus seinen Gedanken verbannen. Amrams andere Quelle des Trostes waren die Gedichte, die er verfaßte, Zeilen, in die er all die Bitterkeit fließen ließ, die an ihm nagte.

Soll ich für immer, einem Beduinen gleich, im Zelte leben?

All meine Tage hinter dieser Zeltbahn nun verbringen?

Zeit und Wildnis haben mich die Freunde längst vergessen lassen.

Nachdem er Zeuge geworden war, wie in einer Schlacht am Genil unzählige tapfere Männer niedergemetzelt wurden, wie der Kopf des Sohnes seines Erzfeindes, des Kadi Abbad von Sevilla, mit einem einzigen Hieb abgetrennt und im Triumph nach Granada getragen wurde, schrieb er:

Am Anfang gleicht der Krieg der schönen Jungfer, mit der zu

kosen alle Männer Sehnsucht hegen,

Doch stellt er sich heraus als eine garst'ge Metze, deren

Freier alle unter Schmerzen weinen.

Als er eines Abends die Feder niederlegte, nahm Amram noch einmal den Brief in die Hand, der ihn bei der Rückkehr von einem Gefecht an der Grenze erwartete hatte:

Mein geliebter Bruder,

mit großem Stolz und tiefem Ehrgefühl grüße ich Dich, zunächst als Dein Bruder, aber auch in hohem Maße im Namen unserer jüdischen Glaubensbrüder auf dem Boden von al-Andalus. Deine Serie militärischer Triumphe, Deine hohe Stellung als Wesir am Hofe von Granada, all das schenkt uns Juden ein neues Gefühl der Würde und stärkt uns in dem uneingeschränkten Vertrauen, daß wir, sollte unser Volk wieder einmal von schweren Nöten heimgesucht werden, in Dir einen mächtigen Fürsprecher unserer Sache finden werden. Ach, stünden doch Deine Begabung als Heerführer und Dein Geschick bei Verhandlungen, wie es seinesgleichen seit den Tagen unseres verehrten Großvaters Da'ud nicht gegeben hat, im Dienste eines Landes, das wir unser eigen nennen können, eines Königreiches wie Chasarien, das auf unseren Ahnen Da'ud eine solche Faszination ausübte. Müssen wir ewig auf die Ankunft des Messias warten, ehe dieser Traum Wirklichkeit wird? Ist die Zeit noch nicht gekommen, daß wir unser Schicksal in die eigene Hand nehmen?

Das Leben hier im Landhaus geht seinen ruhigen Gang. Ralambos Pflanzen haben ihre Kraft bewiesen, die gleiche unzerstörbare Vitalität, die meiner Meinung nach auch die Quelle ihrer heilenden Wirkung ist. Sie gedeihen wieder, aber wie Du weißt, muß ich meine Beobachtungen über die therapeutischen Eigenschaften des Extraktes beinahe ganz von Anfang an neu beginnen. Es ist eine mühevolle Aufgabe, die mich manchmal völlig entmutigt, um so mehr, als mir das Talent zur unfehlbaren Diagnose fehlt, mit dem unser Vater gesegnet war.

Wie Du in deinem letzten kurzen Brief geschrieben hast, ist es wirklich höchste Zeit, daß ich mir eine Frau suche, aber weißt Du, lieber Bruder, nur sehr wenige Frauen wären bereit, hier draußen im Schatten der Aloepflanzen inmitten ihrer stacheligen Klauenblätter zu leben, während ihr Zuhause täglich von einem nicht abreißenden Strom von Jammergestalten heimgesucht wird, die sich Linderung ihrer Leiden erhoffen. Unsere Mutter war darin einmalig. Die Bildung, die ihr Menahem vermittelte, schenkte ihr die Fähigkeit, sich unabhängig von ihrer Umgebung eine reiche innere Welt zu schaffen, sich von jenen eitlen Dingen zu befreien, die wir Gesellschaft nennen. Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf und tröste mich inzwischen mit dem Wissen, daß die Zukunft des Hauses Ibn Yatom durch Dich und Leonora in so würdiger Weise gesichert ist, wie ich es für mich nie zu erhoffen wagen würde.

Möge der Schild Israels Dich bei all Deinen Unternehmungen beschützen, und mögt Ihr, Du und die Deinen, noch viele Jahre mit Gesundheit und Stärke gesegnet sein.

Dein Dich liebender Bruder

Natan

Amram ließ den Brief aus der Hand gleiten und schloß müde die Augen. Wie er sich nach dem Frieden und der Ruhe des Lebens zurücksehnte, das er in seiner Kindheit im Landhaus gekannt hatte, nach einem Leben, das nicht dem Streben nach Macht gewidmet war, sondern der Suche nach Wissen. Hatte er sich in seiner Entscheidung geirrt? Über diese Frage grübelte er oft in Augenblicken der Niedergeschlagenheit nach, wenn er auch die Antwort nur zu gut kannte. Richtig oder falsch, dies war das Leben, für das er geschaffen war, und er mußte seinem Weg folgen, wo immer er ihn hinführte. Seltsam, dachte er nun, und wandte sich wieder Natans Brief zu, seltsam, daß sein Bruder Gedanken ausgedrückt hatte, die seit einiger Zeit Leonora und bei seinen häufigen Besuchen auch ihr Vater angesprochen hatten. Wenn er zu den oberflächlichen Schlußfolgerungen, die sie aus dem äußeren Anschein seines Lebens gezogen hatten, noch seine eigenen intimen Kenntnisse der militärischen und politischen Wirklichkeit seiner Zeit hinzufügte, mußte er notgedrungen ihrer Meinung sein.

Solange Habbus in Granada regierte, war seine Stellung gesichert, seine Treue unerschütterlich. Sobald der König aber starb – und dieser Tag war nicht mehr fern –, würde Chaos entstehen, denn alle Söhne und Neffen würden sich auf Leben und Tod in den Kampf um seine Nachfolge stürzen. In jenen unruhigen Gewässern müßte er dann aufs neue seinen Weg finden, und all das nur um das Recht, wieder einem anderen Prinzen dienen zu dürfen. Heute stand er auf dem Gipfel seiner Macht, einer Macht, die er tapfer erkämpft und behauptet hatte. Wenn Habbus nicht mehr war, würden ihm an jeder Wegbiegung Feinde auflauern und die nächste Gelegenheit abwarten, um ihn zu Fall zu bringen. Welchen Thronanwärter er auch unterstützte, jedes gegnerische Lager würde mit aller Macht versuchen, ihm zu schaden. Vielleicht hatten Natan und Leonora und ihr Vater Joseph recht, wenn sie ihn drängten, seine Talente im eigenen Interesse zu nutzen, im Interesse seines eigenen Volkes und nicht im Dienste kleiner Prinzen, für die er kaum mehr als ein nützliches Werkzeug war.

Jedesmal, wenn er aus den Schlachten und von den Gefechten heimkehrte, von den Städten, die er belagert oder gegen Belagerer verteidigt hatte, von den Hinterhalten, denen er mit knapper Not entronnen war, dann sah er, wie Leonoras Gesicht von Angst zerfurcht war. Wenn sie in der köstlichen Ruhe nach leidenschaftlicher Vereinigung beieinanderlagen, flehte sie ihn an, seinen Ehrgeiz dem zuzuwenden, was in ihren Augen die natürliche Schlußfolgerung war.

»Warum solltest du den Rest deiner Tage damit verbringen, für immer andere Kriegsherren zu kämpfen und Ränke zu schmieden? Was du so erfolgreich für sie errungen hast, könntest du doch auch für dich selbst erringen. Wenn jeder jämmerliche Kriegsherr, Berber, ehemalige Sklave oder Eunuch, von denen keiner auch nur einen Bruchteil deiner Fähigkeiten besitzt, sich selbst als unabhängigen Herrscher einsetzen kann, warum dann nicht du? Vater würde dir nur zu gern sein ganzes Vermögen zur Verfügung stellen und damit ein Heer aus Söldnern finanzieren, das einzige, was dir noch fehlt, um einen Teil des Landes an dich zu reißen, das du so gut kennst. Und wenn du dein Königreich gewonnen hast, dann werden die Juden aus allen Ecken von al-Andalus in hellen Scharen herbeiströmen. Handel und Gewerbe werden blühen, die Kultur wird gedeihen, und unser Hof wird in seinem Glanz dem von Córdoba zu seinen besten Zeiten in nichts nachstehen.«

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