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Yaël Guiladi: Die Zypressen von Cordoba

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Yaël Guiladi Die Zypressen von Cordoba

Die Zypressen von Cordoba: краткое содержание, описание и аннотация

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Spanien im 10. Jahrhundert: Am Hof von Córdoba herrschen die Mauren. Der Kalif Abd ar-Rahman III. spürt, daß er von seinen Leibärzten verraten wird. Nur Da'ud ibn Yatom, dem Sohn des Vorstehers der jüdischen Gemeinde, vertraut er. Ihn beauftragt er, den großen Theriak wieder zu entdecken, ein Mittel, mit dem sich der Herrscher vor Schlangenbissen schützen will, vor denen er panische Angst hat. Falls Da'ud dies gelingt, wird er mit Gold überschüttet, falls nicht, droht der Kalif Da'ud und seine Familie auszulöschen …

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Es war eine verlockende Vision, und sie deckte sich mit den ehrgeizigen Plänen seiner Jugend. Aber auf wen konnte er sich verlassen, um sie in die Wirklichkeit umzusetzen, in dieser Zeit, in der das Wort Treue jegliche Bedeutung verloren hatte und Eigeninteresse das einzige Motiv für die Handlungen der Menschen war? Eigeninteresse, grübelte er. Einem möglichen Verbündeten mehr bieten, als er, Amram, im Gegenzug bekommen würde. Eines nach dem anderen ging er die Fürstentümer durch, mit denen er irgendwann einmal Bündnisse abgeschlossen hatte: Carmona, Almeria, Málaga. Von allen hatte sich allein Málaga, dessen Herrscher aus dem Hause der Hammudiden nur dem Namen nach Kalif war, als halbwegs verläßlicher Verbündeter erwiesen, wenn auch eher aus Schwäche denn aus Treue. Ein Kalif ohne Kalifat … ein Kalif, der ein Kalifat brauchte … ein Kalifat im Austausch gegen …

Allmählich reifte in seinen Gedanken ein Plan heran und nahm Stück für Stück konkrete Formen an.

41

Wie alle Wesire des Reiches rief man Amram allein an Habbus' Sterbebett, das nur von seinen getreuen Eunuchengarden bewacht wurde. Das Herz zog sich ihm zusammen, als er die ehemals kraftvolle Gestalt des unerschrockenen Berberkriegers erblickte. Er war so in sich zusammengesunken, daß man seine Umrisse kaum noch unter den Felldecken ausmachen konnte, die man in vergeblichem Bemühen als Schutz gegen die Kälte des Todes über ihn gebreitet hatte. Es hatte in den vergangenen Wochen Augenblicke gegeben, da Amram erwogen hatte, Natan zu rufen, damit er den Herrscher vielleicht mit Ralambos Extrakt behandelte. Als er jedoch die möglichen Folgen bedachte, hatte er sich dagegen entschieden. Wenn Habbus sich erholen sollte, würden alle Rivalen um den Thron, die das Ableben des Königs ungeduldig erwarteten, sich gegen ihn, Amram, verschwören. Wenn er starb, dann würde, wer auch immer in dem Kampf um die Vorherrschaft gewann, Amram beschuldigen, ihn ermordet zu haben. Also mischte er sich nicht ein und ließ der Natur ihren Lauf.

Habbus schlug die Augen auf, als er hörte, wie Amram die üblichen Wünsche für eine baldige Genesung aussprach.

»Wie gut es ist, meine letzten Augenblicke mit dem einzigen Mann in meinem Königreich zu verbringen, dem ich je vollständig vertraut habe«, murmelte er schwach. »Sie glauben, ich sei zu krank, um ihre Scheinheiligkeit zu durchschauen, auch die meiner eigenen Söhne, wenn sie kommen und Allah bitten, mich wieder genesen zu lassen. Hinter ihrem maskenhaften Lächeln schmieden sie Ränke und spinnen Intrigen, bestechen und machen Versprechungen, um ihren Rivalen mein Königreich zu entreißen. Wie müßig mir das alles jetzt erscheint. Eitelkeit der Eitelkeiten, wie Euer Prediger es so weise gesagt hat.«

»Alles ist eitel«, flüsterte Amram als Antwort.

Habbus schloß eine Weile die Augen und sammelte dann seine Kräfte, um weiterzusprechen.

»Unter den dreien, die vor meinem Gemach auf und ab gehen und darauf warten, daß ich endlich meinen letzten Atemzug tue, ist mein Sohn Badis am besten geeignet, den Thron zu erben. Er ist stark und aufrecht, verläßt sich nur auf sich selbst und besitzt genug Autorität, um die Kriegsherrn und Wesire in Schach zu halten. Boluggin ist ein jämmerlicher Schwächling, und mein Neffe Yaddair mag gelehrt sein, aber er ist so vom Ehrgeiz zerfressen, daß er Granada in Abenteuer verwickeln könnte, die vielleicht seine Kräfte übersteigen. Ich hoffe, daß die Prinzen meines Reiches und Ihr selbst, mein getreuer Freund, meinen letzten Willen erfüllen und dem von mir bestimmten Nachfolger Treue schwören werden. Aber dann seid auf der Hut! Yaddair wird sich zur tödlichen Gefahr entwickeln. Er wird vor nichts zurückschrecken, um sich zu rächen und das Königreich zu Fall zu bringen.«

»Nicht einmal davor, Granada an Sevilla zu verraten?«

»Nicht einmal davor. Aber diese Probleme kann ich nun nicht mehr lösen«, seufzte Habbus, bedeutete seinem Eunuchen mit einer Handbewegung, er solle ihm die Lippen befeuchten, damit er fortfahren könne. »Ich bitte Euch nur um eines: Kümmert Euch nach meinem Tod um Rasmia. Sie liebt Euch mit einer so starken Leidenschaft, daß ich ihr nichts entgegensetzen, viel weniger noch sie unterdrücken konnte. Sie ist ein vertrauensvolles, aufrichtiges Geschöpf. Es wäre unfreundlich, ihre Gefühle zu verletzen, und unklug, ihren Stolz zu verwunden. Sie erwartet Euch jetzt in dem Wäldchen, wo Ihr sie schon einmal getroffen habt. Ehe Ihr zu ihr geht, rezitiert mir jedoch noch einmal das Gedicht, das Ihr am Vorabend der Schlacht gegen Abu Dja'far geschrieben habt.«

»Es gehört nicht zu meinen besten Werken.«

»Das macht nichts. Aber es ist den Umständen angemessen. Sprecht, mein Freund, sprecht«, flüsterte Habbus, faltete die Hände auf der Brust und schloß die trübe gewordenen Augen, während er sich zum Hören bereit machte.

Einst befahl ich meinen Truppen, ihr Quartier an einem Ort zu nehmen,

Wo in alten Zeiten Feinde eine Stadt dem Boden gleichgemacht.

Wir schlugen unsre Zelte auf und schliefen an der Stelle,

Wo unter uns die früh'ren Herren dieser Stadt geschlafen.

Da dacht' ich bei mir: Wo sind heut' die Menschen,

Die einst vor langer Zeit hier lebten?

Wo sind die Männer, die sie aufgebaut,

Und wo die Feinde, die sie dann zerstörten?

Wo reich, wo arm, wo Sklaven und wo Herren?

Die, welche Kinder zeugten und verloren, und Söhne,

Väter, Trauernde und Ehemänner, wo sind sie?

In langer Folge hier geboren über viele Generationen,

Als aus Tagen Monate und viele hundert Jahre wurden,

So lebten sie dereinst auf dieser Erde,

Und liegen heute hier in ihrem Schoß.

Sie haben ihre Häuser mit dem Grab vertauscht,

Sie sind von schönen Villen umgezogen in die rauhe Erde.

Doch sollten sie den Kopf erheben und das Grab verlassen,

Wie spielend leicht besiegten sie dann uns're Truppen!
Vergiß es nie, o Seele, bald schon kommt der Tag,

An dem auch ich zu ihnen mich geselle und ihr Schicksal teile.

Der stete Rhythmus der Zeilen ließ Habbus in einen friedlichen Dämmerschlaf sinken, und nachdem die letzten Worte in der Stille des Gemachs verklungen waren, ging Amram auf Zehenspitzen aus dem Zimmer. Er spürte, wie eine Trauer, die er nicht erwartet hatte, in ihm aufstieg und ihn zu ersticken drohte.

Wie benommen trat er in die Marmorflure des großartigen neuen Palastes. Doch als er bemerkte, wie Gruppen von intrigierenden Würdenträgern verstummten und sich zerstreuten, sobald er sich näherte, wurde ihm klar, daß es dringlichere Dinge gab als seinen Schmerz. Jetzt, da Granada sich kopfüber in den Kampf um die Nachfolge des Habbus stürzen würde, war die Zeit gekommen, den Plan umzusetzen, den er so fein erdacht hatte. Alle Elemente waren nun vorhanden, er war bereit zur Tat. Er bedachte sorgfältig die Schritte, die es unverzüglich auszuführen galt, war also wenig geneigt, auf die liebevollen Gesten einer Frau einzugehen, als er in das abgelegene Wäldchen schritt. Beim Anblick von Rasmia, die zerbrechlich und verloren auf der Bank saß, konnte er aber Habbus' letzten Wunsch nicht vergessen, weniger noch seine Warnung: es sei unfreundlich, ihre Gefühle zu verletzen, und unklug, ihren Stolz zu verwunden … Also nahm er die Hände, die sie ihm zum Willkommen entgegenstreckte, in die seinen und küßte ihr mit einer rührenden Mischung aus Galanterie und verführerischem Zauber die Handflächen.

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