Michael Peinkofer - Das Buch Von Ascalon

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Das Buch Von Ascalon: краткое содержание, описание и аннотация

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Köln, 1096. Unzählige Kreuzfahrer nutzen die Stadt als Durchgangsstation. Immer wieder gibt es Übergriffe gegen die jüdische Bevölkerung. Schließlich wird der Kaufmann Isaac beauftragt, den wertvollsten Besitz der Gemeinde zurück ins Gelobte Land zu bringen: das Buch von Ascalon. Zusammen mit seiner Tochter Chaya macht er sich auf den gefährlichen Weg. Dabei begegnen sie dem jungen Dieb Con, der um eine große Verschwörung gegen den englischen Thron weiß, und einem armenischen Gelehrten, der ganz eigene Ziele mit dem mysteriösen Buch verfolgt. In Jerusalem soll sich ihrer aller Schicksal erfüllen ...

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»Mein Freund«, sagte Bar Levi leise und setzte sich auf den freien Hocker neben ihm, den sonst Samuel, der Goldschmied, innehatte. »Hat Mordechai am Ende recht? Ist es wirklich das Alter, das uns so denken und sprechen lässt? Hat die Last unserer Erfahrungen uns klein und mutlos werden lassen?«

»Oder weise«, meinte Isaac, ohne den Blick von den steinernen Bodenfliesen zu wenden.

»Ich habe alles versucht. Es war mir nicht möglich, die Stimmung im Rat zu wenden.«

»Ich weiß.«

Der Vorsteher der Kölner Gemeinde wartete eine endlos scheinende Weile. »Ihr wisst sicher noch, worüber wir bei unserer letzten Begegnung gesprochen haben.«

Isaac schloss für einen Moment die Augen, als hätte er nichts anderes erwartet. »Ich habe es nicht vergessen.«

»Trotz der betrüblichen Kunde, die uns erreicht hat, hege ich noch Hoffnung im Herzen, und ich bete zu Gott, dass unsere Gegner Recht behalten und der Erzbischof uns verlässlichen Schutz gewähren möge. Dennoch fürchte ich, dass Ihr Euer vor langer Zeit gegebenes Versprechen erfüllen müsst, mein Freund. Die Schrift ist hier nicht mehr sicher.«

Isaac straffte sich innerlich. »Ich weiß.«

»Ihr solltet Euch also darauf vorbereiten.«

»Auch das ist mir klar.«

»Trotzdem kann ich sehen, dass sich etwas in Euch dagegen sträubt«, erwiderte der Parnes in der ihm eigenen Weisheit, und der Blick seiner dunklen Augen schien tief in das Innere seines alten Freundes zu dringen. »Fühlt Ihr Euch nach allem, was geschehen ist, der Aufgabe nicht mehr gewachsen?«

Isaac schaute auf und begegnete seinem Blick. »Meister Bewahrer«, entgegnete er leise, »ich weiß, was ich einst gelobt habe. Ich werde alles daransetzen, mein Versprechen zu erfüllen, und wenn es das Letzte ist, was ich tue. Aber ich bin nicht allein, wie Ihr wisst. Ich habe eine unverheiratete Tochter, um die ich mich kümmern muss. Mein Weib ist nicht mehr am Leben, und allein kann ich sie nicht zurücklassen.«

Bar Levi antwortete nicht sofort, sondern schien eine Weile zu überlegen. Isaac war klar, dass es eine offenkundige Lösung für sein Problem gab und der Parnes sie vermutlich längst gefunden hatte, aber er wollte sie weder wahrhaben noch laut aussprechen. Oder wenigstens den Moment, in dem es sich nicht mehr vermeiden ließ, so lange wie möglich hinauszögern.

Eine Weile machte Bar Levi das Spiel mit. »Ihr wisst selbst, was das Beste wäre, nicht war?«, fragte er schließlich.

»Sie liebt ihn nicht, Daniel«, antwortete Isaac nur.

»Liebe… Wir wissen alle, dass die Liebe ein hohes Ideal ist, Isaac, hochgeschätzt von den Königen und den Propheten, gepriesen von Salomon selbst und wohl die beste Grundlage für die Zusammenkunft von Mann und Frau. Sicherheit jedoch verspricht auch eine Ehe, die zwischen dem Brautvater und dem zukünftigen Bräutigam vereinbart wurde, vielleicht sogar in größerem Umfang als eine Liebesheirat.«

Diesmal war es der Kaufmann, der eine Antwort schuldig blieb. Einerseits, weil er wusste, dass der Vorsteher der Gemeinde recht hatte. Als Mordechai Ben Neris Frau würde Chaya zu Wohlstand und hohem Ansehen gelangen, und selbst wenn die Verhandlungen mit dem Erzbischof misslangen, so war Isaac sicher, dass sein Konkurrent Mittel und Wege finden würde, sowohl seine Habe als auch die Seinen dem Zugriff von Emichos Eiferern zu entziehen. Andererseits wusste er auch nur zu genau, was seine Tochter von Mordechai hielt – und das war beinahe noch weniger als er selbst.

Was also sollte er tun? Sich der Notwendigkeit beugen? Den letzten Rest von Stolz, der ihm noch verblieben war, hinunterschlucken und seine Tochter einem Mann übergeben, der zwar raffgierig und selbstsüchtig war, ihr jedoch wirksameren Schutz gewähren konnte als jeder andere und dazu ein gutes Auskommen?

»Ich werde mit ihr sprechen«, versprach er, als er merkte, dass der fragende Blick des Vorstehers noch immer auf ihm ruhte. »Ich werde mit ihr darüber sprechen.«

7.

London

Nacht des 25. Mai 1096

Indem er sie in der Kammer unterbrachte die den ranghöchsten unter seinen - фото 8

Indem er sie in der Kammer unterbrachte, die den ranghöchsten unter seinen Gästen vorbehalten war, hatte der König der Familie de Rein eine große Ehre erwiesen.

Der Raum, der direkt an die große, den Sekretären, Dienern und Hofbeamten vorbehaltene Halle im unteren Stockwerk des Gebäudes grenzte, befand sich unmittelbar unter des Königs eigenem privaten Rückzugsort.

Ein großes Bett, das dem Baron und seiner Gemahlin als Schlafstatt dienen sollte, zwei mit reichen Schnitzereien verzierte Hocker sowie zwei Truhen bildeten die Einrichtung. Die der Halle zugewandte Wand wurde von einem offenen Kamin beherrscht, den die de Reins hatten anschüren lassen, da der Ostwind dunkle Wolken herantrieb und es eine ebenso kühle wie regnerische Nacht zu werden versprach.

»Ich frage mich, weshalb Rufus uns gerufen hat«, meinte Guillaume, während er mit einem Eisenhaken in den brennenden Holzscheiten stocherte. Der Widerschein der Flammen warf flackernde Schatten auf sein Gesicht.

»Sein Name ist William«, entgegnete sein Vater nachdrücklich, der die Rüstung und das gepolsterte Untergewand abgelegt hatte und eine dunkelgrüne, knielange Tunika trug, deren Borten ein gesticktes Muster umlief. Der Becher in seiner Hand war mit französischem Wein gefüllt – dem besten des königlichen Weinvorrats , wie der Steward beflissen versichert hatte. »Rufus mag der Name sein, den seine ungewöhnliche Erscheinung ihm eingetragen hat – den Thron von England hat er jedoch mit dem ruhmreichen Namen seines Vaters bestiegen. Du tust gut daran, dich daran zu erinnern, Sohn.«

»Was auch immer es ist«, sagte Eleanor, um einem weiteren Streit zwischen den beiden zuvorzukommen, »es muss etwas Besonderes sein.«

»Was bringt dich darauf?«, fragte Renald. Je mehr Wein er trank, desto weniger förmlich pflegte er zu werden – eine weitere Angewohnheit seines Vaters, die Guillaume bäuerisch und schlicht verabscheuungswürdig fand.

»Nun«, führte die Lady ihre Gedanken aus, die auf einem der Hocker saß und ebenfalls gelegentlich vom Wein nippte, wenn auch nur in kleinen, beherrschten Dosen, »da wir derzeit die einzigen Gäste zu sein scheinen, kann es sich nicht um eines der üblichen Adelstreffen handeln. Und was unsere Unterbringung und die Verpflegung angeht«, fügte sie in Erinnerung an die üppigen Speisen hinzu, die man ihnen zum Nachtmahl kredenzt hatte, »dürfen wir uns wohl überaus geschätzt fühlen.«

»Womöglich geht es für uns zurück in die Normandie?«, fragte Guillaume hoffnungsvoll. Die sich schlagartig verfinsternde Miene des Barons machte ihm klar, dass dies ein Fehler gewesen war.

»Das würde dir gefallen, nicht wahr?«, fragte de Rein lauernd. Er war weit davon entfernt, betrunken zu sein, aber der Alkohol beschwerte seine Zunge. »Zurückzukehren in das Land deiner Ahnen – und damit alles wegzuwerfen, wofür dein Vater geblutet hat und wofür so viele unserer Gefolgsleute gefallen sind!«

Während er sprach, war er immer lauter geworden, sodass Guillaume fürchten musste, dass jedes Wort nach draußen drang. »Das meinte ich nicht, Vater«, versicherte er deshalb leise. »Ich denke nur, dass der König …«

»Du bist ein Schafskopf. Würdest du dich nur halb so viel um Politik kümmern wie um dein Aussehen, so wüsstest du, dass eine Rückkehr in die alte Heimat außer Frage steht. Sobald wir uns von England abwenden, würden die Pikten wie Heuschrecken über unsere Ländereien herfallen und die Grundlage unserer Macht würde damit unrettbar verlorengehen.«

»Nicht ganz. Uns bleiben noch immer die alten Besitzungen auf dem Festland, die König William unserer Familie zugesprochen hat.«

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