Michael Peinkofer - Das Buch Von Ascalon

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Das Buch Von Ascalon: краткое содержание, описание и аннотация

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Köln, 1096. Unzählige Kreuzfahrer nutzen die Stadt als Durchgangsstation. Immer wieder gibt es Übergriffe gegen die jüdische Bevölkerung. Schließlich wird der Kaufmann Isaac beauftragt, den wertvollsten Besitz der Gemeinde zurück ins Gelobte Land zu bringen: das Buch von Ascalon. Zusammen mit seiner Tochter Chaya macht er sich auf den gefährlichen Weg. Dabei begegnen sie dem jungen Dieb Con, der um eine große Verschwörung gegen den englischen Thron weiß, und einem armenischen Gelehrten, der ganz eigene Ziele mit dem mysteriösen Buch verfolgt. In Jerusalem soll sich ihrer aller Schicksal erfüllen ...

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»Natürlich.« Renald lachte heiser auf. »Glaubst du denn, Robert Curthose hätte nichts anderes zu tun, als darauf zu warten, dass die Vasallen seines Vaters zurückkehren? Er und unser König mögen Brüder sein, aber wie du weißt, sind sie so gegensätzlich wie Feuer und Eis und missgönnen einander ihre Kronen. Weshalb also sollte der Herzog der Normandie den Gefolgsleuten seines Bruders die Treue halten, noch dazu, wenn sie gegen Mowbray und Carileph gekämpft haben, die seinen Anspruch auf den englischen Thron unterstützten? Nein, Sohn – die alten Besitzungen sind längst verloren. Unsere Vergangenheit mag auf dem Festland liegen, unsere Zukunft jedoch ist hier.«

»Was für eine Zukunft?«, begehrte Guillaume auf, und er tat es mit derartiger Leidenschaft, dass seine Mutter ihm einen warnenden Blick zuwarf. »Was hat Northumbria uns schon zu bieten, Vater? Wozu kämpfen wir gegen die Pikten, wozu haben wir gegen unsere eigenen Leute einen blutigen Krieg geführt, wenn alles, was dabei herausspringt, ein Flecken karger Boden und ein Haufen nackter Steine mitten im Nirgendwo sind?«

»Ein Haufen nackter Steine?«, wiederholte der Baron mit bebender Stimme, seine Wut nur mühsam beherrschend. »Willst du oder kannst du nicht verstehen, dass das alles nur zu deinen Gunsten geschieht?«

»Zu meinen Gunsten?«

»Gewiss doch. Für dich mag dieses Land nichts anderes sein als ein nebliges, steiniges Ärgernis, und vermutlich hast du sogar recht damit. Aber es lebt und wächst, und es entwickelt sich. Auf dem Festland sind wir längst an unsere Grenzen gestoßen. Die Kräfteverhältnisse dort sind festgelegt, und es gibt nichts mehr, was ein Edelmann tun könnte, um den Besitz und den Einfluss seiner Familie zu mehren. Hier jedoch«, fügte de Rein hinzu, wobei er Guillaume mit einem vernichtenden Blick bedachte, »sind dem Wagemutigen keine Grenzen gesetzt. Wärst du nicht ein solcher Schwächling, hättest du dies längst erkannt.«

»Renald, ich bitte Euch«, sah Eleanor sich genötigt einzugreifen. »Lasst Nachsicht walten.«

Der Baron lachte freudlos und leerte seinen Kelch bis auf den Grund. »Vermutlich habe ich das viel zu lange getan. Sieh dich doch nur einmal an, Sohn.«

»Warum?«, fragte Guillaume in einem Anflug von Trotz. »Was stimmt denn nicht mit mir?«

»Als ob du das nicht wüsstest. Ist der samtene Rock dir nicht stets lieber gewesen als das Kettenhemd? Die Jagd nicht lieber als der Krieg? Und hast du die Wärme einer hergelaufenen Magd der kargen Einsamkeit eines Heerlagers nicht stets vorgezogen?«

»Ihr seid ungerecht, Vater. Auf zahlreichen Feldzügen habe ich Euch begleitet. Und ich habe ebenso tapfer gegen die Barbaren gekämpft wie jeder einzelne Eurer Ritter.«

»Das ist wahr.« De Rein nickte. »Deine Klinge ist schnell, und sie tötet unbarmherzig. Aber es genügt nicht, so gut wie jeder meiner Gefolgsleute zu sein. Als mein Erbe musst du besser sein als sie, oder du bist des Namens, den du trägst, nicht würdig.«

»Mein Gemahl«, mahnte Eleanor, die ahnte, wohin dieser Wortwechsel führen würde.

»Ihr erachtet mich also als unwürdig, Euch einst nachzufolgen?« Guillaumes Gesichtszüge waren purpurrot geworden, sein Mund ein schmallippiger Strich.

Renald de Rein antwortete nicht, sondern begnügte sich damit, ausdruckslosen Blickes in den geleerten Kelch zu starren. Für seinen Sohn jedoch war dies Erwiderung genug. Guillaumes Minenspiel wechselte zwischen Entrüstung, Fassungslosigkeit und unsagbarer Wut. Augenblicke lang schien er nach passenden Worten für eine Erwiderung zu suchen, aber er fand sie ebenso wenig, wie er seine Beherrschung wiederfand. Als Zornestränen heiß und brennend in seine Augen zu treten drohten, warf er den Schürhaken von sich, der klirrend auf den Bohlen landete. Dann wandte sich der junge Normanne ab und verließ die Kammer. Die Tür schloss er geräuschvoll hinter sich.

»Ist es das, was du wolltest?«, fragte Eleanor unverhohlen vorwurfsvoll.

»Habe ich eine andere Wahl?« De Rein verzog das Gesicht. »Der Junge ist ein Taugenichts. Er hat weder das Herz noch den Verstand eines wahren de Rein.«

»Würdest du das auch sagen, wenn er dein leiblicher Sohn wäre?«

Der Baron blitzte sie scharf an. »Sei vorsichtig, Weib«, mahnte er, doch Eleanors blasse Züge blieben ebenso reglos wie unbeeindruckt.

»Keineswegs, mein Gemahl«, entgegnete sie, »nicht ich, sondern du bist es, der Vorsicht walten lassen sollte. Guillaume magst du mit deinem Gezeter beeindrucken können, aber nicht mich. Oder willst du, dass deine Männer erfahren, dass der Erbe ihres Anführers in Wahrheit nicht sein eigen Fleisch und Blut ist? Dass seine Lenden so kraftlos sind wie die eines Ochsen? Und dass er seinen eigenen …?«

Weiter kam sie nicht. Die Spitze von Renalds Dolch, die plötzlich an ihrer Kehle lag, brachte sie jäh zum Verstummen.

»Noch ein Wort weiter und ich schwöre bei allem, was mir heilig ist, dass ich dir deine verräterische Kehle durchschneiden und dich verbluten lassen werde.«

»Und was dann?«, fragte sie dagegen, während sie ihn aus ihren grünen Augen taxierte. »Was würdest du dem König sagen? Was deinen Leuten? Und was Guillaume?« Eleanor lachte leise. »Nein, mein Gemahl. Um den Schein zu wahren, brauchst du mich ebenso, wie ich dich brauche. Wir beide sind auf Gedeih und Verderb aneinandergebunden, es mag dir behagen oder nicht.«

Noch einen Moment lang stand der Baron reglos, die Klinge in der vor Erregung zitternden Hand. Schließlich ließ er sie sinken. Seinem Augenspiel jedoch war zu entnehmen, welcher Aufruhr in seinem Inneren herrschte. »Wohin willst du?«, zischte er, als Eleanor sich wortlos erhob, den noch halb gefüllten Kelch auf einer Truhe abstellte und sich zum Gehen wandte.

»Wohin wohl?«, fragte sie mit geringschätzigem Blick zurück. »Zu Guillaume natürlich. Was er jetzt mehr als alles andere braucht, ist die tröstende Hand seiner Mutter.«

Damit öffnete sie die Tür und trat hinaus in die Halle, der Baron blieb schweigend zurück. Obwohl der große Raum, dessen Decke von starken, entlang der Seiten von steinernen Säulen gestützten Holzbalken getragen wurde, um diese Zeit von geschäftiger Betriebsamkeit erfüllt war – einige der Diener und Hofbeamten, die darin untergebracht waren, aßen noch, andere saßen an den Tischen und unterhielten sich, während einige Mägde im Fackelschein mit Näh- und Stopfarbeiten befasst waren –, bereitete es Eleanor keine Schwierigkeit, ihren Sohn zu finden.

Guillaume hatte am Ende einer der beiden Tafeln Platz genommen, die die Halle der Länge nach durchliefen, und starrte düster sinnierend in einen tönernen Bierkrug. In ihrem wallenden Gewand, das einen scharfen Kontrast zu den schlichten Röcken der Diener und den einfachen Kleidern der Mägde bot, durchquerte Eleanor den Raum und setzte sich zu ihm.

»Mutter«, flüsterte Guillaume, ohne aufzusehen.

»Du bist wütend«, stellte sie fest und legte die weiße, goldberingte Hand tröstend auf seinen Arm.

»Habe ich keinen Grund dazu?«

»Doch, den hast du. Jeden Grund, der sich denken lässt. Aber dein Zorn wird dir nicht weiterhelfen.«

»Was dann?« Er wandte den Blick und starrte sie an. Tränen heißen Zorns glänzten in seinen Augen. »Was auch immer ich tue, er wird mich niemals anerkennen.«

»Er ist ein Narr«, sagte Eleanor nur und hob die Hand, um ihm zärtlich eine Strähne seines langen blonden Haars aus dem Gesicht zu streichen. »Er ist nicht in der Lage zu sehen, was ich sehe.«

»Und was seht Ihr?«

Aus Eleanors Augen sprach Zuversicht. »Den zukünftigen Herren des Geschlechts de Rein«, erwiderte sie mit kühler Überzeugung, »und womöglich noch sehr viel mehr als das. Der Baron ist ein Mann mit Ambitionen, das ist wahr, aber sie beschränken sich darauf, in des Königs Diensten Ruhm zu erwerben und einen möglichst großen Flecken Land. Du hingegen kannst so viel mehr als das erreichen, und es spricht für seine Einfalt, dass er dies nicht zu erkennen vermag.«

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