A Nemirowski - A. Nemirowski - Die Elefanten Hannibals

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A. Nemirowski - Die Elefanten Hannibals: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Weg ist das Ziel. Falls es der karthagische Feldherr Hannibal darauf angelegt haben sollte, sich im Gedächtnis der Menschheit festzusetzen, hätte er jedenfalls keine bessere Methode wählen können: Einfach mit einer riesigen Armee die Alpen überqueren, allen Schwierigkeiten und Gefahren zum Trotz. Tausende Pferde, Esel und Wagen über holprige Pfade zerren. Und, um dem Ganzen die Krone aufzusetzen, auch noch 37 graue Kolosse mitschleppen, die im Hochgebirge nun wirklich nichts verloren haben: Kampfelefanten, die Panzer der Antike.
Illustrationen Gerhard Goßmann
Übersetzung aus dem Russischen von Lieselotte Remane

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Aber Hannibal wußte, wie trügerisch jede Hoffnung auf einen Sieg war. Er hatte nur zwölftausend Krieger mit zurückgebracht, weil er die übrigen unter Magons Kommando im Norden von Italien zurücklassen mußte. Und nur die Götter wußten, ob es Magon gelingen würde, sich nach Karthago durchzuschlagen, oder ob auch ihn Hasdrubals Schicksal erwartete. Die Truppenaushebung würde höchstens zehn- bis zwölftausend Rekruten erbringen, größtenteils Handwerker. Und wenn man diese Leute von ihrer Arbeit wegriß, wer würde dann die Waffen schmieden und die Schiffe bauen? Wer würde die Fische fangen, die den Karthagern zur Zeit Öl und Brot ersetzten? Denn jetzt trafen keine Kornschiffe mehr aus Sizilien und Iberien ein. Auch die iberischen Silberbergwerke befanden sich jetzt in römischem Besitz, und keine iberische Stadt zahlte mehr Tribute an Karthago.

Der römische Feldherr Publius Scipio verfügte über fünfunddreißigtausend erprobte Kavalleristen. Und dazu würden noch die zahlreichen Reiter Masinissas stoßen!

Freiheit

Dukarion beugte den Kopf über die Fluten der heimatlichen Adda und trank in tiefen Zügen. In dem klaren Wasser spiegelte sich sein Gesicht mit der Schwertnarbe an der rechten Wange und dem wüsten Bart.

Fünf Tage lang war Dukarion durch Wälder und Sümpfe geflohen und hatte sich vor jedem Menschen versteckt gehalten, obwohl ihn niemand verfolgte. Der Waffenlärm, die Trompetentöne der Elefanten, das Gewieher durchgehender Pferde, die ihre verwundeten oder getöteten Reiter hinter sich herschleiften, dröhnten ihm noch immer in den Ohren. Ständig stand ihm Magon mit dem römischen Speer in der Brust vor Augen. Weder die Amulette, die Magon um den Hals trug, noch die Silberrüstung, die von einem römischen Konsul stammte, hatten ihn gegen den Speer geschützt.

Die unsterblichen Götter können bezeugen, daß ich kein Verräter bin, sagte der einsame Mann in Gedanken zu dem fernen Hannibal. Beim Überfall der Römer war ich an Magons Seite, und ich habe ihm an Tapferkeit nicht nachgestanden. Erst als Magon fiel, bin ich geflohen. Viele Krieger aus meiner Einheit sind mir gefolgt. Doch offenbar gelang es keinem einzigen, den römischen Kavalleristen zu entrinnen. Der Speer, der Magon tötete, befreite mich von dem Schwur, den ich dir gab, bevor du dein Schiff bestiegst. Und ich schwöre dir aufs neue, daß ich Magon nie verlassen hätte, wenn er noch unter den Lebenden weilte.

Als Dukarion sich aufrichtete, fiel sein Blick auf die halbverfallenen Gräben am rechten Flußufer. Hier hatte Flaminius sein Lager gehabt. Das von den Legionären zertrampelte Gras hatte sich längst wieder aufgerichtet. Die Sonne ging unter. In den kleinen Buchten am Ufer quakten die Frösche. Es raschelte im Schilf - eine aufgescheuchte Schlange kroch vorbei. Im Wasser sprang plätschernd ein Fisch. Diese Geräusche kannte Dukarion aus seiner Jugend. Einstmals war er mit dem Nachen an den Ufern der Adda entlanggerudert und hatte seine Netze in den klaren Fluten ausgeworfen. Die Narben, die er zu jener Zeit auf dem Körper trug, stammten nicht von feindlichen Schwertstreichen, sondern von scharfen Riedgräsern, und sein Sack enthielt keine goldenen Ringe, die er Toten von den Fingern gezogen hatte, sondern Weizenfladen aus der Hand seiner Mutter.

Er riß sich den Sack ab, der alles enthielt, was er in den dreizehn Jahren seines Kampfes gegen die Römer erbeutet hatte, und schleuderte ihn in die Fluten - ein reiches Opfer für den Flußgeist der Adda. Nachts langte er in seinem Heimatdorf an. Dort brannten die Lagerfeuer, und alle Dorfbewohner waren noch auf den Beinen. Es war die Zeit der Weinlese, und sie zerstampften die Trauben mit bloßen Füßen in großen Holztrögen. In breitem Strahl floß der Beerensaft in die bereitgestellten Holzeimer und wurde anschließend in Fässer und Tonkrüge umgefüllt.

Niemand erkannte Dukarion, keiner stürzte ihm jubelnd entgegen, keiner reichte ihm einen Becher mit Beerensaft. Er war in seinem Heimatdorf ein Fremder geworden. An der Stelle, wo einstmals sein Vaterhaus gestanden hatte, befand sich jetzt ein Obstgarten. Alle alten Leute, die Dukarion noch gekannt hätten, weilten im Reich der Schatten, und seine Altersgenossen hatten auf den Schlachtfeldern ihr Leben gelassen oder schmachteten in römischer Sklaverei.

Dukarions Blick fiel auf einen Baumstumpf am Rande des Obstgartens. Das Herz krampfte sich ihm zusammen. Das war der Stumpf einer hohen Eiche, in deren Schatten er als Kind gespielt hatte. Und als die Römer kamen, hatten sie ihn an diese Eiche gefesselt, um ihn auszupeitschen. Die Eiche war Zeuge seiner Schande gewesen.

Wie sehr hatte er sich später, in der römischen Sklaverei, nach Freiheit gesehnt! Er hatte gemeint, sie in Hannibals Heer zu erlangen, aber auch dort war er zum Sklaven geworden, wenn auch zu einem ungefesselten Sklaven. Magons Tod hatte ihm die Freiheit gebracht. Doch was sollte er jetzt mit ihr anfangen?

Die Schlacht der Giganten

Wie ein Heuschreckenschwarm fielen die Römer vor Karthago in das blühende Flußtal des Bagradas ein. Was sie nicht aufessen oder wegschleppen konnten, zerstörten sie. Schwarz ragten die enthaupteten Stämme der Feigenbäume und Palmen in den Himmel. Über den Ruinen der Landhäuser hing schwarzer Rauch. Der Krieg, der einstmals in weiter Ferne, in Iberien und Italien, gewütet hatte, näherte sich nun Karthagos Mauern. Und noch fürchterlicher als die Zerstörungwut der Römer war der Rachedurst der Sklaven. Sie kamen aus den unterirdischen Kerkern in den nun zerstörten Landhäusern hervor und zerstreuten sich über das ganze Land. Nirgendwo konnte man sich vor ihnen verbergen. Und jeden Augenblick mußte man erwarten, daß sie sich auch in Karthago erhoben!

„Warum zögert Hannibal?" riefen die karthagischen Ratsherren empört. „Er prahlt mit seinen Siegen in Italien, aber hier schiebt er die Entscheidungsschlacht von Tag zu Tag hinaus. Er leitete sogar Friedensverhandlungen mit dem römischen Feldherrn Scipio ein, der seine Bedingungen jedoch ablehnte. Warum zaudert Hannibal?"

Und sie sandten Boten zu ihm mit der Forderung, unverzüglich die Schlacht zu schlagen, die den Krieg beenden würde. So verließ Hannibal mit seinen Kriegern die Hafenstadt Hadrumetum, wo er sich mehrere Monate lang aufgehalten hatte, um ein Heer zu sammeln. Noch nie hatte er sich seiner Streitkräfte so wenig sicher gefühlt. Er besaß nur dreizehntausend erfahrene Krieger. Zwölftausend hatte er aus Italien mitgebracht, und eintausend waren unter Magarbais Kommando vor kurzem aus Norditalien eingetroffen. Magon war nicht dabeigewesen.

Italien wurde zum Grab meiner beiden Brüder! dachte Hannibal trauernd.

Und die übrigen Krieger? Es waren frisch ausgebildete Söldner aus Gallien und von den balearischen Inseln. Sie taugten nur dazu, den ersten Angriff der Römer auf sich zu ziehen. Aus Karthago hatte man ihm zehntausend Landsturmleute geschickt, größtenteils Handwerker. Zwar wußten sie, welche Gefahr ihnen und ihren Familien im Falle einer Niederlage drohte, aber sie waren im Gebrauch der Waffen vollständig ungeübt, sie konnten mit Hammer und Sichel umgehen, nicht aber mit Schwert und Speer. Aus dem Elefantenausbildungslager waren fünfundachtzig Tiere eingetroffen. Noch niemals hatte Hannibal über so viele Elefanten verfügt, doch zwischen ihnen und den Kampfelefanten bestand ein ebenso großer Unterschied wie zwischen einem Rekruten und einem Krieger. Sie waren erst vor kurzem eingefangen worden und konnten nichts als rennen und kehrtmachen. Sie besaßen keinen Kampfeswillen, die Vorbedingung für Kampfelefanten. Als Hannibal sie betrachtete, dachte er sehnsüchtig an Richad.

Ja, mein Vater hatte recht, dieser Mann war soviel wert wie ein ganzes Heer!

Aber die größte Sorge machte ihm die Reiterei, weil er nur noch eintausend Reiter besaß. Wermino, der Sohn des Königs Syphax, hatte ihm zwar versprochen, mit seiner Reiterei zu ihm zu stoßen, aber er war noch nicht eingetroffen, und Hannibal konnte nicht länger auf ihn warten.

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