John Jakes - Die Erben Kains

Здесь есть возможность читать онлайн «John Jakes - Die Erben Kains» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: Историческая проза, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die Erben Kains: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Erben Kains»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Am Vorabend des entsetzlichen amerikanischen Bürgerkrieges, der mörderischen Auseinandersetzung zwischen den Nord- und Südstaaten, ahnen Orry Main und George Hazard, die sich 1842 in der Offiziersschule Westpoint begegnen und zu Freunden werden, nichts davon, daß der Krieg sie bald zu erbitterten, unversöhnlichen Gegnern in gegenüberstehenden Lagern werden läßt.
Die beiden jungen Männer sind die Nachfahren zweier europäischer Einwanderer, die sich zum Ende des 17. Jahrhunderts zur Eroberung der Neuen Welt aufmachten und im Land der unbegrenzten Möglichkeiten ihr Glück suchten – und vor allem ihrer Vergangenheit entfliehen wollten. Der eine, ein flüchtiger Vatermörder, gründete den Industriellenclan der Hazards. Der andere, ein adeliger Rebell, beharrte für die Familie Main auch in Amerika auf den Vorrechten des Adels. Das Schicksal der beiden Familien, verflochten zwischen Leidenschaft und Machtgier, Großmut und Neid, spiegelt die bedrohliche Spaltung der amerikanischen Nation, den immer tiefer werdenden Graben zwischen den Nord- und den Südstaaten. Denn die Hazards kämpfen für eine industrielle Gesellschaft, in der die Sklaverei der Vergangenheit angehört und in der alle Menschen frei sind. Die aristokratischen Mains hingegen beharren auf ihren Vorrechten und verteidigen stolz und unerbittlich ihre Traditionen.
Die amerikanische Originalausgabe erschien unter dem Titel »North and South« bei Harcourt Brace Jovanovich, Publishers, New York and London
Ins Deutsche übertragen von Odette Anne Brändli
Mit Ausnahme der historischen Gestalten sind sämtliche Figuren dieses Romans Geschöpfe der Phantasie des Autors. Jede Ähnlichkeit mit Lebenden oder Toten ist rein zufällig.
© 1982 by John Jakes
© 1984 der deutschsprachigen Ausgabe

Die Erben Kains — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Erben Kains», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Auch Smith hörte es. Eines der von ihm gehaltenen Pferde scheute und wieherte, wodurch ein Teil des Schreis verschluckt wurde.

»– Billy, paß auf – «

Brett riß die Augen auf. »Das ist ja Charles!«

»Neun.«

Forbes drehte sich um; sein Selbstvertrauen schmolz dahin. Er mußte den leichenblassen, verängstigten Smith gar nicht erst anschauen, um zu wissen, daß der Reiter ihren Plan durchkreuzen würde. Billy reagierte nicht mehr auf Smiths Zählen. Er stand da und starrte erwartungsvoll auf die Straße. Wut und Verzweiflung überwältigten Forbes. Billys Hinterkopf gab eine deutliche Zielscheibe ab…

Smith hatte vergessen, zehn zu rufen. Aber das war ja auch völlig unwichtig. Forbes hob die Pistole auf Schulterhöhe und zielte.

Homer war sich bewußt, daß er bestraft würde, wenn er einen Weißen angriff, aber er konnte nicht einfach zusehen, wie jemand ermordet wurde. Er holte mit seinem rechten Arm zum Wurf aus.

Smith begriff nicht genau, was der Schwarze vorhatte, aber er faßte es als Bedrohung auf. Er schrie und raste an Brett vorbei. Im Rennen streckte er die Hand zum rechten Stiefel aus.

Der Stein segelte auf Forbes zu, als dieser dabei war, abzudrücken. Brett sah, daß er ihn um mindestens einen Meter verfehlen würde, aber er hatte seinen Zweck erfüllt, denn er durchquerte Forbes’ Blickfeld, und jener mußte den Kopf nach links werfen – auch die Hand, in der Forbes die Pistole hielt, wurde mitgerissen. Eine Explosion – eine Rauchwolke…

Der Stein fiel ins windgepeitschte Gras. Forbes sperrte den Mund auf. Billy drehte sich um und starrte seinen Gegner an.

Brett hatte sich angsterfüllt gegen die Kutsche gedrückt, als Smith an ihr vorbeigerast war. Sie richtete ihren Blick auf das Feld: Billy stand immer noch aufrecht, er schien unverletzt. Der Reiter tauchte auf. »Charles!« rief sie. Der Ruf wurde durch einen gutturalen Schrei gedämpft.

Sie wirbelte herum und preßte eine Hand auf den Mund. Smiths Gesicht war zu einer Fratze verzerrt. Er zog die Klinge seines Jagdmessers, das er aus dem Stiefelschaft gezerrt hatte, aus Homers Brust.

»Oh.« Homer starrte auf sein zerrissenes und blutbeflecktes Hemd. »Oh«, wiederholte er überrascht und voller Schmerzen, als er zur Seite kippte. Smith half mit seiner freien Hand nach. Homer starb im Fallen.

Mit geraumer Verspätung wurde Billy bewußt, daß eine Kugel an seinen Ohren vorbeigepfiffen war. Wenn Forbes nicht durch den Stein, den Homer geworfen hatte, abgelenkt worden wäre, so hätte ihn die Kugel mit großer Sicherheit getroffen.

Charles brachte sein schweißbedecktes Pferd zum Stehen. Er trug immer noch die Uniform. Als er vom Pferd sprang, schlug ihm sein Säbel ans Bein. Billy starrte wieder auf Forbes – Forbes, der zu früh geschossen hatte; der versucht hatte, ihn von hinten zu erschießen! Zitternd vor Zorn hob Billy die Duellierpistole, zielte und drückte ab. Aus der Mündung schoß eine Stichflamme, und man hörte einen Knall, der irgendwie zu leise tönte.

Forbes hatte sich keinen Zentimeter bewegt. Billy hatte genau auf die Mitte seines Brustkastens gezielt. Wie konnte die Kugel ein solch großes, unbewegliches Ziel verfehlt haben?

Dann stach ihm ungefähr zehn Schritte vor seinen Füßen, auf einem Stück unbewachsener Erde, etwas Dunkles in die Augen. Er marschierte darauf los; ein bleifarbenes Metallstück wurde sichtbar. Die Kugel aus seiner Pistole – dort lag sie.

Er erinnerte sich wieder, wie Smith niedergekauert war, als er die Pistolen geladen hatte, und plötzlich erinnerte er sich auch an das verschüttete Pulver. Ein sorgfältig geplantes Manöver! Er stieß einen Fluch aus und warf die Pistole ins Gras.

»Forbes!«

Forbes drehte sich rasch nach Smith um, der sein Jagdmesser hochhielt und dann seinem Freund zuwarf. Forbes wartete, bis es nahe neben ihm ins Gras fiel, und packte es mit der linken Hand. Dann zerrte er aus dem rechten Stiefel ein zweites, genau gleiches Messer; nur war es nicht blutverschmiert und fünf Zentimeter länger.

Die Sonne zeichnete Silberflammen in Forbes’ Händen, als er auf Billy zuschritt. »Es tut mir leid, daß Ihr Schuß danebenging.« Forbes stieß ein irres Lachen aus. »Ich bin aber ganz sicher, daß es Ihnen noch viel mehr leid tut.«

»Mein Schuß ging nicht daneben. Die Kugel ist gar nie in Ihre Nähe gekommen. Sie liegt dort drüben auf dem unbewachsenen Fleck. In meiner Pistole war nicht genug Pulver.«

»Sie sind aber wirklich ein verflucht heller Yankee.«

Der Wind wühlte in Forbes’ Haar, das auf seiner schweißbedeckten Stirn klebenblieb. Billy trug keine Waffe bei sich. Er trat einen Schritt zurück; und dann noch einen. Forbes bewegte sich seitwärts wie eine Krabbe auf ihn zu.

»Sie hätten sich nicht an Brett heranmachen sollen. Und Sie hätten auch nie einen Fuß nach South Carolina setzen sollen. Jetzt wird man Sie dafür in einem Sack nach Hause schicken, und ich bin vollkommen sicher, Ihre Verwandten werden keine Lust haben, ihn zu öffnen, um Sie anzuschauen.«

Mit dem rechten Messer zeichnete er einen kleinen Kreis in die Luft und führte dann die gleiche Bewegung mit dem linken aus. »Auf jeden Fall nicht, nachdem ich Ihr Gesicht verschönert hab’!«

Billy trat wieder einen Schritt zurück. Er wollte zum nächsten Baum rasen und versuchen, einen Ast abzureißen, bevor eines dieser Messer…

»Billy!«

Als er den Ruf hörte, drehte er sich ruckartig zur Kutsche um. Smith war verschwunden. Charles stand nun neben Brett; sein Hemdkragen war lose, die hellblaue Hose schmutzig: mit wutverzerrtem Gesicht schleuderte er den Säbel aufs Feld.

Billy machte einen Schritt nach rechts, um dem Säbel möglichst nahezukommen. Gerade als der Säbel ins Gras fiel, tauchte Smith wieder hinter der Kutsche auf und rannte auf sein Pferd zu. Der Säbel landete einige Schritte von Billy entfernt, und Billy stürzte sich sofort auf die Waffe und riß sie an sich.

Smith hatte sein Pferd erreicht und zerrte eine Derringer mit vier Läufen aus der Satteltasche. Charles sah ihn, fluchte und stürzte sich auf ihn. Smith rannte einige Schritte auf das Feld hinaus, zielte auf Billy und schoß alle Läufe leer. Nach der letzten dröhnenden Explosion fühlte Billy, daß er getroffen war. Er stieß einen Schmerzensschrei aus und taumelte.

Charles packte Smith von hinten, wirbelte ihn herum, riß ihm die leergeschossene Derringer aus der Hand und hämmerte in wilder Wut rechts und links auf ihn ein – ungezielte, aber harte Schläge. Smith stöhnte; schon flossen rote Bäche aus seiner Nase.

Billy war umgefallen. Sein linker Ärmel oberhalb des Ellbogens färbte sich rot. Er lag auf dem Bauch und versuchte, sich mit beiden Armen hochzustemmen. Stechende Schmerzen durchfuhren seinen linken Arm. Seine Hand versagte ihren Dienst.

Silbernes Licht funkelte ein paar Schritte neben ihm im Gras. Er tastete nach dem Säbelgriff und hätte die Waffe beinahe fallen gelassen, als er sich mühsam aufrappelte. Ein langer Schatten fiel über das Gras. Billy wich zur Seite. Forbes’ Messer verfehlte ihn nur ganz knapp.

Der Schmerz schwächte ihn und benebelte seinen Kopf. Es blieb ihm nichts anderes übrig, als sich zurückzuziehen und den Angriffen so gut wie möglich auszuweichen. Forbes’ schweißnasses Gesicht grinste bedrohlich; in seinen Augen glimmte Mordlust.

Billy verteidigte sich auf instinktive Art. All die eleganten, schön geplanten Abwehrbewegungen, die er in West Point gelernt hatte, tauchten in einem Nebel von Schrecken und brennendem Schmerz unter. Forbes stach mit dem Messer der linken Hand zu. Billy parierte mit dem Säbel und wollte Forbes wegstoßen, aber er war zu schwach.

Forbes gluckste kehlig. »Nun hab’ ich dich – Yankee.« Er vollführte mit beiden Messern gleichzeitig schnelle Bewegungen in der Luft, um Billy zu verwirren, während er sich unaufhaltsam an Billy heranschob.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die Erben Kains»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Erben Kains» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Die Erben Kains»

Обсуждение, отзывы о книге «Die Erben Kains» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x