Alexandre Dumas der Ältere - Memoiren einer Favorite
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Ein Ruf der Bewunderung ließ sich hören. Einen Augenblick glaubte ich, die Zuschauer würden in ihrem Enthusiasmus das Geländer niederbrechen. Der Doktor Graham sah sich genötigt, sich rasch zwischen sie und mich zu stellen.
Dieses Ereignis, welches die Wirkung des Zufalls zu sein schien, führte den Salons des Doktors eine neue Masse von Zuschauern zu. Noch denselben Abend war die Neuigkeit, daß ich von Gesicht eben so schön sei, wie von Körper, in aller Munde; den nächstfolgenden Tag stand sie in allen Zeitungen zu lesen.
Ebenso getäuscht wie die andern brachte Doktor Graham das Herabfallen meines Schleiers ebenfalls auf Rechnung eines Zufalls, dieser hatte aber für ihn ein so wunderbares Resultat herbeigeführt, daß er mich bat, mir künftig meine Schaustellung mit unverhülltem Antlitz gefallen zu lassen.
Ich tat, als ob ich seinen Bitten nachgäbe, während ich doch nur den Einflüsterungen meiner Koketterie folgte.
Mein Erfolg stieg immer höher. Die Einnahmen des Doktors erreichten die höchste Ziffer. Nach Verlauf eines Monats hatte er eine Summe von beinahe dreißigtausend Pfund Sterling realisiert.
Eines abends erschrak ich beim Klange einer Stimme, deren Ton mir nicht unbekannt war.
»Sie ist es,« murmelte die Stimme.
Einen Augenblick darauf fügte sie hinzu:
»Sie ist noch schöner, als ich glaubte.«
Ich wagte nicht; die Augen aufzuschlagen. Meine geschlossenen Augenlider waren der letzte Wall, hinter welchen sich meine Keuschheit geflüchtet hatte.
Augenscheinlich war es jemand, der mich kannte, jemand, dem ich im Laufe meines vergangenen Lebens begegnet war. Wie sehr ich aber auch mein Gedächtnis zu Hilfe nahm, so erinnerte dieser Klang mich doch an keine der Personen, welche ich während meines Verhältnisses zu Sir Harry Featherson, oder zu Sir John Payne, oder auch später gesehen.
Ich mußte daher noch weiter zurückgehen, zu Erinnerungen, welche der Zeit vor meiner Ankunft in London angehörten.
Ich brauche nicht erst zu sagen, daß die Stimme, die ich so eben gehört, die eines Mannes war.
Als die Sitzung geschlossen ward, blieb eine einzige Person hinter den anderen zurück. An ihrer Stimme erkannte ich in ihr die, auf deren Namen ich mich vergebens zu besinnen suchte.
»Mein lieber Graham,« sagte sie, »Sie müssen von Miß Emma Lyonna durchaus die Gunst erlangen, um welche ich Sie bitte.«
»Erstens heißt die Person, von welcher Sie diese Gunst zu erlangen wünschen, nicht Emma Lyonna, sondern Miß Heart,« antwortete der Doktor.«
»Es ist wohl möglich, daß sie sich Ihnen gegenüber, lieber Doktor, Miß Heart nennt, für mich aber heißt sie Emma Lyonna. Auf alle Fälle stellen Sie mich ihr vor. Ich hoffe, daß sie mich nicht ganz vergessen haben wird.«
»Heute Abend? Unmöglich!«
»Ich sage auch nicht heute Abend, sondern morgen.«
»Nun gut denn, morgen.«
»Abgemacht.«
»Falls sie sich nämlich nicht weigert.«
»In diesem Fall habe ich natürlich weiter nichts zu sagen, ich hoffe aber, daß sie sich nicht weigern wird. Adieu, mein lieber Graham.«
»Adieu, mein lieber Romney.«
Romney ! Also Romney war es!
Als der Doktor, nachdem er ihn hinausgeleitet, wieder zurückkam, fand er mich bereits angekleidet. Natürlich konnte ich nicht zuerst von Romney zu sprechen anfangen. Der Doktor hätte ja dann sofort gewußt, daß ich nicht geschlafen hatte.
Während des Soupers brachte er die Sache jedoch selbst zur Sprache und fragte mich, ob ich einen Maler Namens Romney kennte.
Ich antwortete in gleichgültigem Tone, daß ich vor drei oder vier Jahren an den Ufern des Dee allerdings einem Maler dieses Namens begegnet wäre, welcher eine Skizze von mir gemacht und mir fünf Guineen für jedes mal geboten, wo ich mich dazu verstehen würde, ihm als Modell zu dienen.
»Würden Sie sich dazu verstehen, ihn wiederzusehen?« fragte mich der Doktor. »Er befand sich heute Abend unter der Zahl meiner Zuhörer. Er hat Sie erkannt und wünscht lebhaft, Ihnen vorgestellt zu werden. Ihr Porträt von Romney gemalt, ist ein Paß, der Ihnen das Tor der Nachwelt öffnet.«
Ich antwortete, daß ich ihn mit Vergnügen wiedersehen würde; da ich ihn aber über gewisse Dinge meiner Vergangenheit zu befragen wünschte, so wollte ich ihn bei mir und ohne Zeugen empfangen.
Graham verneigte sich.
»Sie wissen,« sagte er, »daß Sie unumschränkte Herrin Ihres Tuns und Lassens sind. Versprechen Sie mir bloß, daß, welchen Einfluß Romney auch auf Sie äußern möge, Sie sich doch nicht von ihm bestimmen lassen wollen, unsere Sitzungen vor Ablauf von zwei Monaten aufzugeben. In zwei Monaten werde ich ein Vermögen realisiert und die Freude haben, auch Sie auf lange Zeit vor Mangel gesichert zu sehen.«
Ich gab Doktor Graham mein Wort, indem ich ihm einfach die Hand reichte. Er hatte sich gegen mich zu redlich benommen, als daß ich ihm nicht diesen Beweis von Dankbarkeit hätte geben sollen.
Als ich am nächstfolgenden Morgen meiner Gewohnheit gemäß allein mit dem Doktor frühstückte, fand ich unter meiner Serviette zwei Diamant-Ohrgehänge, die jedes fünfhundert Pfund Sterling wert waren.
Ich stand im Begriffe sie anzuprobieren, und mit dem Feuer, welches sie warfen, mich selbst zu blenden, als ich an der Tür jene fünf oder sechs lauten raschen Schläge vernahm, welche in London einen aristokratischen Besuch ankünden.
Ich zweifelte nicht, daß es Romney sei. In der Tat öffnete sich fünf Minuten später die Tür und ich sah meinen alten Bekannten vom Ufer des Dee eintreten.
Elftes Capitel
Ich hatte mir bereits gesagt, daß in Romneys Gegenwart nur eine große Unbefangenheit meine schiefe Stellung einigermaßen decken konnte. Hätte ich nach dem, was er am Abend zuvor gesehen, eine zurückhaltende Miene annehmen wollen, so wäre ich sehr töricht gewesen.
Ich erhob mich daher bei seinem Eintritt, ging ihm entgegen, bot ihm mit dem Lächeln einer alten Bekannten die Hand und hieß ihn willkommen.
»Meiner Treu, liebe Emma,« sagte er, »Sie bereiten mir fortwährend Überraschungen. Schon dreimal habe ich Sie gesehen. Zweimal glaubte ich, ich könnte Sie niemals schöner wiederfinden. Schon zweimal habe ich mich getäuscht und wahrscheinlich bin ich bestimmt, mich auch ein drittes Mal zu täuschen.«
»Wollen Sie mir eine Liebeserklärung machen?« fragte ich ihn. »Dann knien Sie gefälligst nieder. Wollen Sie aber bloß als Freund mit mir sprechen, so nehmen Sie gefälligst an meiner Seite Platz.«
»Da Sie die Sache so nehmen,« entgegnete Romney, »so erlauben Sie mir, Ihnen zu sagen, daß ich die Stellung eines Freundes erst dann einnehmen will, wenn ich die Hoffnung auf eine noch beneidenswertere verloren haben werde. Sehen Sie mich demgemäß zu Ihren Füßen, teure Emma. Ich sage Ihnen, daß Sie in der Tat das Schönste sind, was ich je auf Erden gesehen, und daß es in meinem Leben nur einen glücklicheren Tag geben wird, als den, wo ich Ihnen sage: Emma, gestatten Sie mir, Sie zu lieben, nämlich den, wo Sie zu mir sagen werden: Romney, ich liebe Sie.«
»Ich habe nichts dagegen, daß Sie mich lieben, mein bester Romney,« entgegnete ich. »Kommen Sie aber und lassen Sie uns plaudern. Ich muß nämlich von Ihnen selbst wissen, ob Sie mich noch würdig finden, Sie zu lieben, wenn ich Ihnen alles gesagt haben werde, was geschehen ist, seitdem mir uns gesehen.«
»Ah!« sagte er, »Sie begnügen sich nicht bloß damit, schön zu sein, sondern Sie besitzen auch Welt und Geist. Wollen Sie denn, daß ich geradezu den Verstand verliere?«
»Wenn dies der Fall wäre, so würde ich wahrscheinlich bloß die Hälfte der Arbeit zu verrichten haben, die andere Hälfte ist jedenfalls von Miß Arabella schon besorgt.«
»Haben Sie Miß Arabella wieder einmal gesehen?«
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